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- Boris -

BA Guru
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Für mich klingt das eigentlich nur wie das in Angelvereinen allseits beliebte "Hegefischen". :smile: Da trifft sich auch stets eine Horde älterer Herren, die bemüht sind die Tüte möglichst voll zu machen - und im Anschluss wird dann ordentlich gebechert... :tongueclosed:
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Hallo!

Einfach bei der Wapo anrufen und angeben, du seist mit einer Waffe bedroht worden. Dann MUSS die Wapo anrücken. Im Gespräch vor Ort kann sich das ja dann als Missverständnis herausstellen...

Gruß Promachos

P.S. Bevor sich jemand aufregt: Diesen Tipp hat mir ein Polizist gegeben.
Na ganz toller Tipp.
Damit kannst du Menschen richtig( und damit meine ich wirklich richtigen) Ärger einbringen, nur weil du vermutest das da was nicht mit rechten Dingen läuft.
Wenn ein Kollege der auf Bewährung sein sollte wegen sowas zum Sonderaufenthalt muss oder jemand deshalb seinen Job oder andere Sachen verliert ist die Kacke richtig am dampfen.

Aber ist schon richtig das man das vermeintliche Recht ja auch durchsetzen muss:)
 
G

GregKeilof

Gast
Und auch wenn es mich bei dem Gedanken schüttelt, Russen/Polen/Ukrainer, vollkommen egal, die essen den gefangenen Fisch wenigstens, komplett. Weißfisch wird gesalzen und getrocknet, Karpfen gebacken, Uckels werden geräuchert, da verkommt nichts, selbst Rapfen und Döbel werden als Frikadellen verspeist, Brassen sowieso, deshalb nehmen sie (zumindest die ich kenne) fast alles mit.

Während viele (Bio)deutsche Angler den lästigen Beifang -Profanfisch- einfach im Müll entsorgen, das sollte man sich auch mal vor Augen halten, das erlebe ich leider auch viel zu häufig
Genau das meine ich. Man könnte sich da die Frage stellen, was wirklich "moralisch verwerflich" ist.

Aber ist schon richtig das man das vermeintliche Recht ja auch durchsetzen muss:)
Diese Eigenschaft macht viele Mitmenschen so sympathisch (in den verschiedensten Lebenslagen).
Und mal nebenbei: ich wohne in Berlin (noch) in ner Straße, die dem Einen oder Anderen ausm Fernsehen als annähernd rechtsfreier Raum bekannt sein dürfte. Ich formuliers mal vorsichtig: Die Police hat hier echt anderes zu tun, als Fake-Körperverletzungen nachzugehen (z. B. echten Körperverletzungsdelikten, die dort nahezu täglich vorkommen)
 
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PM500X

BA Guru
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Einfach bei der Wapo anrufen und angeben, du seist mit einer Waffe bedroht worden. Dann MUSS die Wapo anrücken. Im Gespräch vor Ort kann sich das ja dann als Missverständnis herausstellen...

P.S. Bevor sich jemand aufregt: Diesen Tipp hat mir ein Polizist gegeben.

Beim besten Willen, aber das ist ein sehr sehr dummer Tipp. Auch wenn er von einem Polizisten kommt (der scheinbar nicht mehr ganz bei Sinnen ist). Wenn es ganz dumm läuft, macht man sich mit so einer Behauptung auch noch selbst strafbar. Also bitte: Bloß nicht nachmachen.

Es ist ja absolut korrekt, den Sachverhalt bei der Polizei zu melden. Aber dann sollte man schon bei der Wahrheit bleiben und nicht böse sein, wenn es mal länger dauern kann, bis die Polizei kommt, denn manchmal gibt es das Arbeitsaufkommen nun mal nicht hin, sofort zu jedem Einsatz zu fahren.
 

FrankBuchholz

Master-Caster
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Für mich klingt das eigentlich nur wie das in Angelvereinen allseits beliebte "Hegefischen". :smile: Da trifft sich auch stets eine Horde älterer Herren, die bemüht sind die Tüte möglichst voll zu machen - und im Anschluss wird dann ordentlich gebechert... :tongueclosed:

Ich bin vor 2 Jahren mit meinem Teamangler beim Testen auf einen Kutter geraten wo ein "Vergleichsfischen" lief. Da beim Plattfisch z.Zt. das Schonmaß ausgesetzt ist und sich auch in der Schleswig-Holsteinischen Vereinswelt das Gerücht vom "Zurücksetzverbot" hält war es echt häßlich. Da ist es doch ein gewisser Trost dass in Osteuropa auch Weißfische zumindest verwertet werden, und zwar nicht nur von der Katze.

Trotzdem spannend zu beobachten wie schnell die Thematik von der Rechtsverletzung zur Grenzverletzung abgleitet.

Ich finde es immer wieder fanzinierend von Menschen zu lesen die z.B. gewaltbereite Schwarzangler mit Migrationshintergrund vor den Ordnungsbehörden in Schutz nehmen ("die könnten ja Bewährung haben") und sich dann im Nachhinein wundern wenn einzelne Volksgruppen stigmatisiert und gemieden werden.
 

Promachos

BA Guru
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Hallo!

Lasst mich mal meinen Beitrag mit dem "Tipp" differenzierter darlegen, denn so, wie ich das in der Eile formuliert habe, ist es dumm und nicht richtig, so zu verfahren.

Als erstes nehme ich das "mit der Waffe" zurück. Das hat der Polizist nicht gesagt und es wäre eine strafbare Handlung, so etwas wahrheitswidrig zu behaupten. Da hab ich mich einfach vergaloppiert. SORRY!

Im Kern geht es um die Frage, was man tun kann, wenn ganz eindeutig und massiv beim Angeln gegen Gesetze verstoßen wird, nicht um irgendwelche Verdachtsmomente. Wie meinem Post #24 zu entnehmen ist, bin ich niemand, der sofort nach der Polizei ruft, sondern der versucht, die Leute erst mal direkt persönlich auf ihr Fehlverhalten anzusprechen. Das hat seine Grenzen dort, wo ich befürchten muss, mich für diese Handlung in Gefahr zu bringen.
So weit, so gut: Entweder ich spreche das Delikt direkt an oder ich informiere die Exekutive. Was aber, wenn z.B. die Wapo trotz Anruf und Hinweis nicht ausrückt (was ich mehrfach erlebt habe; begründet mit "Wir machen uns doch nicht freiwillig Ärger" oder gar "Da trauen wir uns selber nicht hin". Auf diesen Fall (der in meinen Augen einer Bankrotterklärung des Staates gleichkommt und richtig Schaden anrichtet) bezog sich mein "Tipp" mit der Bedrohungssituation (die in meinen Augen schon gegeben ist, wenn sich vier Schwarzangler drohend im Kreis um zwei Personen aufbauen, die sie auf ihr Fehlverhalten ansprechen).

Gruß Promachos
 
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Angelspass

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Da hab ich mich einfach vergaloppiert. SORRY!
Danke für die Klarstellung! Und meine aufrichtige Anerkennung das Du es hier so klar formulierst und Dich entschuldigst!

Für mich klingt das eigentlich nur wie das in Angelvereinen allseits beliebte "Hegefischen". :smile: Da trifft sich auch stets eine Horde älterer Herren, die bemüht sind die Tüte möglichst voll zu machen - und im Anschluss wird dann ordentlich gebechert...
Und der gefangene Fisch meist in Setzkeschern gehalten, nach dem Angeln bzw vor dem Saufen dann zurückgesetzt -mit einer Mortalitätsrate von rund 50% oder mehr- oder direkt "entsorgt", nur in ganz wenigen Fällen wird er einer sinnvollen Verwendung zugeführt.

Nicht immer, nicht alle, häufig, manchmal, ich erlebe es aber immer wieder.
 

Fr33

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Hmmm interessanter Thread. Ich selber hatte vor Jahren (!) mal eine Kontrolle am Rhein- Was echt selten ist. Die beiden Beamten (M / W) waren super nett und haben sich Papiere usw. zeigen lassen.

Allerdings - ich betone nochmal das ist schon 20 Jahre her !! - haben die Beiden Beamten eine Gruppe von 4 Anglern am nxt Buhnenkopf nicht kontrolliert. Obwohl mal min 10 Ruten zählen konnte. Auf die Frage hin, warum da nicht kontrolliert wird, kam die wohl ehrlichste, wenn auch erschreckenste Antwort von Beamten: "Da gehen wir lieber nicht hin, denn man hat ja keine Lust auf ein Messer zw. den Rippen. Das ist kein Verstoß wert..."

Dieser Satz zeigte schon damals, dass das Thema nicht ernst genommen wird bzw. die Staátsgewalt machtlos ist. Gibt ja viele Ecken - gerade an den größeren Flussen - da herrscht Wild West Manier.

Ich finde Kontrollen ansich auch immer bischen nervig - aber sie sind nötig geworden. Mehr denn je!
 

CoreData

Echo-Orakel
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Und der gefangene Fisch meist in Setzkeschern gehalten, nach dem Angeln bzw vor dem Saufen dann zurückgesetzt -mit einer Mortalitätsrate von rund 50% oder mehr- oder direkt "entsorgt", nur in ganz wenigen Fällen wird er einer sinnvollen Verwendung zugeführt.

Den Sch**ß kenne ich noch von früher aus meiner Zeit als Jugendlicher, und es hat mich schon damals ziemlich angekotzt. Zu sehen, dass sich das zumindest in manchen Kreisen geändert hat war für mich sehr erfreulich.
 
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Und auch wenn es mich bei dem Gedanken schüttelt, Russen/Polen/Ukrainer, vollkommen egal, die essen den gefangenen Fisch wenigstens, komplett. Weißfisch wird gesalzen und getrocknet, Karpfen gebacken, Uckels werden geräuchert, da verkommt nichts, selbst Rapfen und Döbel werden als Frikadellen verspeist, Brassen sowieso, deshalb nehmen sie (zumindest die ich kenne) fast alles mit.

Genau so ist es ! Die essen den Fisch den sie fangen und für die sind es halt keine reinen "Spaß-Objekte" sondern einfach Nahrung. Ick habe hier während der Zeit, als die Russen noch unsere Freunde waren (jetze sind sie ja wieder bööööse :wink:),
oft genug mit denen geangelt ( ja, und auch gesoffen :grinning:) und alles was an Bleien und Güstern rauskam, wurde zu Wobla (nicht zu verwechseln mit Wobblern :tearsofjoy:) verarbeitet. Die wurden einfach nur ausgenommen, stramm eingesalzen und zum trocknen aufgehängt.
Ick hab dann mal 'ne Kostprobe davon genommen aber mein Ding war es nicht unbedingt.
Dafür war der Wodka der Hammer. :yum:
Aber wie sagt der Chinese ? " Käse und Wurst sind auch nur verfaulte Milch und gestopfte Därme"
Von Plötzen, Barschen, Kaulbarschen (da gabs noch jede Menge) und alles was sonst noch so gefangen wurde, kochte man dann die traditionelle Ucha, was eine russische Fischsuppe ist.
Auch in Griechenland und der Türkei habe ick Vater und Sohn gesehen, die fingerlange Fischchen mit der Nagelschere öffneten, die Eingeweide sorgfältig herauskratzten und die Winzlinge dann frittiert haben.
Der Fisch wurde gegessen und, um der weltweisenden deutschen Gesetzesfülle Genüge zu tun : aus einem vernünftigen Grund gefangen und gegessen.
Also wo bitte ist das Problem ?


Während viele (Bio)deutsche Angler den lästigen Beifang -Profanfisch- einfach im Müll entsorgen, das sollte man sich auch mal vor Augen halten, das erlebe ich leider auch viel zu häufig.

Das allerdings ist oft auch der bescheuerten Gesetzgebung in der bundesdeutschen Verbotsrepublik zu verdanken. Da werden dann halt Angler vor Gericht gezerrt ( wir haben ja sonst auch keine weiteren Probleme) weil sie einen oder mehrere Fische so neudeutsch geketscht und dann wieder reliest zu haben. Also das geht ja nun garnicht !!! ( ist die Maxime der allumfassend auftretenden Allesschützer) und die Entsorgung unliebsamer Weißfische wird da geradezu gefordert. ( nachzulesen in den Abknüppelgeboten der Fischereigesetze diverser Bundesländer)
Außerdem: Was den Fischern recht ist, ist den Anglern billig !
http://www.deutschlandfunkkultur.de...entsorgen.1001.de.html?dram:article_id=333475

Jawoll, Biogas für eine ökologisch intakte Umwelt !!! ( und auch andere Nahrungsmittel wie Raps und Mais für Biosprit und Biogas)

Nicht alle, viele, einige, manche..., nutzt alles nixxx, es hilft aber nicht mit dem Finger auf andere Nationalitäten zu zeigen.

Und auch nicht immer mit dem Finger auf andere Angler zu zeigen die eben nicht der, ääääh, angelnden Elite der Kunstköderangler ( Recht so ? :wink:) angehören sondern ihre Erfüllung mit Maden, Teig, Würmern, Kartoffeln und Boilies herausfordern und finden.
Ick will hier auch keine Rechtfertigung für, es immer und überall gebende, schwarze Schafe geben. Aber wenn der momentane Trend so weitergeht, werden wir eines Tages selbst unsere größten Feinde sein.
Wenn wir es nicht schon sind.

André

Das geht wirklich nicht gegen Dich, Andre ! Aber Du hast mir so schöne Vorlagen gegeben. :hearteyes:
 

Shelly

Echo-Orakel
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Oh man, das ist so ein leidiges Thema. Ich spreche hier vor Ort die Leute immer freundlich drauf an, wenn ich denke, dass sie gerade etwas entgegen der Regeln machen. Ganz egal ob Deutscher, Russe oder Hawaianer. Wenn es größere Gruppen sind, dann verständige ich den Verein, bei Einzelpersonen mach ich das selbst. Geht es um allgemeine Vergehen, die nicht nur die vereinsinternen Regeln betreffen, gehe ich weiter und rufe dann die Polizei damit man wenigstens anschließend nicht auf meine Nase zeigen oder hauen kann. In der Summe zeigt auch dieser Thread wieder, dass das größte Problem der sozialen Gruppe "Angler und Anglerinnen" in seiner inneren Fragmentierung liegt. Die einen sehen Angeln als Quelle des Nahrungserwerbs, hier betrachtet man es sportlich-ästhetisch und wieder andere mögen einfach ein geselliges Beisammensein am Sonntagnachmittag und wenn man dann mal n Karpfen von 5 Kilo fängt dann wird davon auch noch in 10 Jahren erzählt. Wie unterschiedlich die Meinungen auch sind und wie sehr ich weine, wenn ich sehe, dass einer 3 Barsche von ü40 an einem Tag keult, daran kann man nur über den Dialog was ändern und wenn das nicht geht dann bleibt es eben dabei das der eine im Angeln sein nächstes Abendessen sucht und der andere ein Drillerlebnis. Trotzdem muss hier langfristig eine Annäherung beider Seiten dahingehend erfolgen, dass man weder denen die Fisch mitnehmen es neidet oder sie dafür kritisiert sowie konstratierend dazu aber auch gleichzeitig erwarten kann, dass Entnahme mit einer gewissen Vernunft und nicht maßlos erfolgen kann, da es nur einen Bruchteil an Gewässern gibt, die das auch verkraften. In Anbetracht der meist sehr alten Vorstände sind natürlich (mich eingeschlossen) nur die wenigsten bereit im Verein mitzuwirken. Aber nur wenn man sowas macht kann man "Hegefischen" oder sonstige Veranstaltungen bei denen die Teilnehmer für n Pott Brassenfutter oder ne Mettwurst kiloweise Fisch abknüppeln abschaffen und durch etwas zeitgemäßere Sachen im Sinne eines Gemeinschaftsangelns bei denen zum Beispiel Preise verlost werden ersetzen. Am Ende - und das wurde auch bereits erwähnt - müssen wir den jeweiligen Frevler als eben die Person betrachten die erst ist und uns nicht dazu hinreißen lassen bestimmte Gruppen zu stigmatisieren. Auch wenn das manchmal schwer fällt ist es wahrscheinlich zur jetzigen Zeit wichtiger denn je. Also Kopf nicht hängen lassen, rausgehen, Fische fangen und engagiert bleiben! :)
 

TunnelRat

Keschergehilfe
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Und in Russland sitzen die Ukrainer oder Polen die alles einpacken.
Hier in NL bei mir sind es sehr viele Deutsche die sich die Taschen mit Zandern voll machen.
So etwas ist vollkommen Nationalitäten unabhängig, Angler die sich nicht benehmen gibt es in jedem Land dieser Welt.

Angler die sich nicht benehmen, gibt es in jedem Land dieser Welt?
Stimmt, da hast du Recht. Allerdings hat es sich in der Gegend in der ich fische herauskristallisiert, dass es in 9 von 10 fällen nunmal Russen sind. Deswegen schreibe ich "einen ganzen Haufen Russen".

Aber darum ging es in meinem Post gar nicht primär. Es geht darum, dass Fische nicht abgeschlagen werden. Das ist Tierquälerei. Unabhängig davon, welche Nationalität der Fänger hat.

Und ja. Letztens hat jemand die Blauen gerufen und die haben tatsächlich kontrolliert. Von zwei "Anglern" wurden die Personalien festgestellt. Ob da nun was passiert weiß ich nicht.
 

captn-ahab

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Bei uns wird der Fang vom Hegefischen an den Zoo gegeben und dort verwertet. Finde ich noch ok. Es ist hier sogar nötig, denn.... Es wird ja hier keiner der Hechte oder Zander größer als das Schonmaß!

Leider ist es bei Leuten aus der ehemaligen soviet Union leider fest verwurzelt, dass man möglichst satt abräumt.
Da wird dann die gesamte Familie versorgt und am Ende landet viel im. Müll. Das Märchen vom alles Verwerter tritt es leider nur selten.
Meine Schwiegereltern kommen aus Kasachstan und schämen sich ganz klar für einen großen Teil der Landsleute. Auch der Alkoholkonsum ist der Wahnsinn!! Damit einher geht dann auch eine gewisse Aggressivität.

Was ich ok finde ist kleinen Fische zu entnehmen. Ich habe einige am Wasser getroffen, die aus zwei 15cm Plötzen oder Barschen eine Suppe für 4 Personen kochen.
Finde ich deutlich besser, als die Jungs im Bekanntenkreis, die am Rhein 2 ü60 Zander entnehmen, die Filets grob rausschälen und dann noch in Panade nochmal töten.
 

ranseier

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Es geht darum, dass Fische nicht abgeschlagen werden. Das ist Tierquälerei. Unabhängig davon, welche Nationalität der Fänger hat.

Ein befreundeter Aufseher hat mir mal erzählt, dass Fischwilderei, also Schwarzfischen, so gut wie nicht verfolgt, oder das Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt wird. Er verfolgt immer die Strategie, möglichst unter Zeugen, solange zu warten bis ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt und dann die Polizei zu rufen. Verstöße gegen das TierSchG werden fast immer verfolgt und auch härter bestraft. Das scheint seiner Meinung nach wohl die einzig effektive Methode zu sein der Schwarzfischerei beizukommen.

ranseier
 

kriechelmann

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Bin letztes Jahrauf dem Rückweg vom Angeln in eine größere Verhehrskontrolle gekommen. Das Auto noch voller Tackle.
Ein Polizist sieht meine Ausrüstung und fragt mich wie es denn gelaufen sei. Da ich leider nix gefangen hatte sagte ich ihm das auch. Darauf erzählte dieser mir das er die Kühltruhe dieses Jahr voll mit Aalen hat. Hinter seinem Haus fließe die Oker entlang welche direkt an sein Grundstück grenzt. Dort legt er jeden Abend seine Reusen aus, er muss ja nur in den Garten dazu.
Als ich ihm entgegnete das die Oker in diesem Bereich von unserem Verein gepachtet ist und das Fischen mit Reusen mal so gar nicht wirklich legal ist wurde es still......
Die Verkehrskontrolle war damit beendet, brauchte nichtmal mehr den Führerschein vorzeigen.
 

TunnelRat

Keschergehilfe
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Bin letztes Jahrauf dem Rückweg vom Angeln in eine größere Verhehrskontrolle gekommen. Das Auto noch voller Tackle.
Ein Polizist sieht meine Ausrüstung und fragt mich wie es denn gelaufen sei. Da ich leider nix gefangen hatte sagte ich ihm das auch. Darauf erzählte dieser mir das er die Kühltruhe dieses Jahr voll mit Aalen hat. Hinter seinem Haus fließe die Oker entlang welche direkt an sein Grundstück grenzt. Dort legt er jeden Abend seine Reusen aus, er muss ja nur in den Garten dazu.
Als ich ihm entgegnete das die Oker in diesem Bereich von unserem Verein gepachtet ist und das Fischen mit Reusen mal so gar nicht wirklich legal ist wurde es still......
Die Verkehrskontrolle war damit beendet, brauchte nichtmal mehr den Führerschein vorzeigen.

Na da hätte ich den Herrn mal nach seiner Dienstnummer gefragt und gleich ein Verfahren eingeleitet. Mal sehen, wie das bei seinen Kollegen angekommen wär ...

Dass der Europäische Aal vom Aussterben bedroht ist, scheint leider die Wenigsten zu jucken :(
 

Mägge84

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Hallo,

hatte selber auch schon die Erfahrung machen müssen das ich Reussen beim Spinnfischen aus dem Vereinsee gezogen habe. Waren fünf köfis drinn. Ich wege immer ab bei verstößen zwischen absicht oder einfach nur dummgelaufen. Ich denke jeder von uns hat schon mal was nicht ganz so korrektes gemacht. Aber Fischwilderei geht gar net. Und im Zweifel verständige ich die Behörden.
 

captn-ahab

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Hab die Tage im Ab von einem Bekannten gelesen, dass bei denen am Vereinssee öfter Schnüre am Rand mit lebenden Karauschen dran gefunden wurden. Leider werden die Täter oft nicht gepackt. Mein Verein hat ein Stück der Ems gepachtet. In der Nähe sind mehrere Höfe. Nach der Spargel Saison ist das Gewässer tot. Und nun leider ziemlich komplett tot nach ein paar Jahren.
 

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