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Lennehunter

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Ich trage diese Schuhe bestimmt schon 8 Jahre!
Salz und Süßwasser gesehen.
Steinpackungen am Wasser wie auch im Gebirge.
Verschleiß hält sich in Grenzen !

ich muss sagen anfangs habe ich die Schuhe auch gut gepflegt, was man zwingend berücksichtigen muss !
 

dietmar

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Hi,

es gibt viele gute Wanderschuhe von verschiedensten Herstellern. Viele "gute" Hersteller haben aber auch weniger gute Modelle im Programm. Ist einfach so. Je nach Hersteller fallen Schuhe unterschiedlich aus. Ich habe breite Füße mit einem hohen Spann und der Neigung, daß ich meine Zehen im Schuh bewegen können muß. Ich habe einen Meindl-Fuß und mit Lowa nicht die geringste Chance klar zu kommen. Es passen aber auch Hanwag, Salomon und andere. Auswahl gibt es also genug. Man muß also erstmal wissen, was man will, und viel wichtiger, was man(n) braucht. Zum Thema Winterstiefel gab es schon entsprechende Threads, ebenso zum Thema Bootsschuhe.

Beim Uferangeln ist also der Boden der Hauptpunkt, dann kommt die Vegetation und damit verbunden die Zeckendichte.

An flachen Sandstränden, auf ebenen Wanderwegen, Fahrradwegen, Wiesen und ausgelatschten Trampelfaden reicht ein guter Trekkingschuh, also ein festerer flacher Schuh. Ob dieser eine hochwertige Gummisohle (z.B. Vibram, Michellin, Continental) oder eine griffige PU-Sohle hat, ist eher zweitrangig. Es gibt allerdings harte Sohlen, die auf nassem Asphalt rutschig sind wie Schmierseife. Ich hatte mal einen solchen Schuh. Am Ufer top, auf nassen Bürgersteigen gefährlich. Der ging zurück.

https://www.bergzeit.de/magazin/vibram-sohlen-bester-grip-fuer-bergstiefel-und-kletterschuhe/

https://www.continental-reifen.de/autoreifen/stories/running/schuhsohlen-mit-grip

https://www.bergzeit.de/magazin/michelin-schuhsohlen-materialinfo/

Niedrig oder hoch ist heutzutage nicht ganz unwichtig. Ein hoher Schuh bietet nicht nur mehr Halt, er schützt auch etwas besser vor Zecken. Wer an Zecken denkt und wen nasse Hosenbeine am Morgen stören, der sollte mal über Gamaschen nachdenken. Die sind echt praktisch.

https://www.bergzeit.de/gamaschen/?key=Gamaschen&cat=search

Die gibt es auch günstig bei Aliexpress.com.

Auf unwegsamen Gelände wie schrägen Ufern oder Steinpackungen sollte man zu einem hohen Wanderschuh greifen. Er stabilisiert und schützt das Knöchelgelenk. Es muß kein steigeisenfester Hochgebirgsschuh sein. Bei einer Steinschüttung würde ich auf eine Gummisohle achten und PU-Sohlen vermeiden.

Im Sommer würde ich einen hohen Wanderschuh mit Mesh Gewebe ohne Membrane bevorzugen. Die gab es mal früher. Heutzutage hat sich die Membranseuche durchgesetzt. Einen luftigen Wanderschuh habe ich schon seit ein paar Jahren nicht mehr gesehen. Ein reiner Lederschuh ohne Membrane ist leider keine echte Alternative.

Im Frühjahr, Herbst und Winder ist ein Schuh mit wasserdichter Membrane eine gute Wahl.
 
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Northern Mike

Master-Caster
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Im Sommer würde ich einen hohen Wanderschuh mit Mesh Gewebe ohne Membrane bevorzugen. Die gab es leider früher. Heutzutage hat sich die Membranseuche durchgesetzt. Einen luftigen Wanderschuh habe ich schon seit ein paar Jahren nicht mehr gesehen. Ein reiner Lederschuh ohne Membrane ist leider keine echte Alternative.

Im Frühjahr, Herbst und Winder ist ein Schuh mit wasserdichter Membrane eine gute Wahl.

Da muss ich dir leider Recht geben, es ist heute echt schwer einen brauchbaren (high oder mid) Wanderschuh ohne Membran für den Sommer zu bekommen. Für die anderen Jahreszeiten möchte ich beim angeln auch nicht auf die Membran verzichten, aber im Sommer ist das einfach nur lästig und führt zu üblen Käsemauken.
 

Slark

Angellateinschüler
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Wieviel Geld ich doch für Köder verplempert habe, die ich nicht fische. Worauf es wirklich ankommt (ich fische momentan sehr viel und kann das mit Recht behaupten), sind Ausrüstungsgegenstände, wie Rucksack, Kleidung im Allgemeinen und Schuhe im Speziellen.

Mittlerweile habe ich einen sehr guten Schuh. Ich will nicht sagen, dass es der Weltbeste ist, da ich nicht jeden Schuh der Welt getestet habe, aber er ist sehr gut.

Einsatzgebiet ist hauptsächlich Rhein und manchmal Talsperren. Kieselsteine, Sand, Wasser am Ufer, Wiese, Schlamm,... Alles ist dabei.

Der Haix Black Eagle Atheletic 2.0 GTX ist ein Schuh, wie ich ihn noch nicht erlebt habe und hier kommt warum.
Der Tragekomfort ist extrem hoch. Der Stiefel hat eine dicke Sohle, die wie ein Luftpolster fungiert. Ich neige zur schnellen Blasenbildung am linken Fuß. Laufe ich eine Strecke von 6 Kilometer und mehr, beginnt es, insofern ich nur einen Sneaker trage. Nicht mit diesem Stiefel. Der Stiefel gewährleistet ebenfalls einen guten Knöchelschutz. Die Kombination aus Sohlenpolsterung, Knöchelschutz, sehr robuster Verarbeitung und gleichzeitiger Leichtigkeit (der Stiefel setzt sich aus Goretex und Leder zusammen) ist vor allem dann ein Muss, wenn ich über die Buhnensteine am Rhein kraxel. Der falsche Schuh kann, vor allem wegen mangelnder Trittfestigkeit und nichtvorhandenem Knöchelschutz, zu üblen Verletzungen führen.

Der Stiefel ist nahezu wasserdicht. Spritzwasser - kein Problem! Man kann sich sogar in den Rhein stellen. Lediglich am Spann, also dort wo der Schuh knickt, wenn man läuft, kann etwas Wasser eintreten (es handelt sich lediglich um ein paar Mililiter). Ich denke mal, dass selbst das verhindert werden kann, wenn er gut imprägniert ist. Ansonsten ist der Schuh quasi 98% wasserdicht, was bei dieser Atmungsaktivität erstaunlich ist. Ich trage ihn im Hochsommer und das Gewebe leitet die Luft sehr gut ab. Keine Ahnung, wie sowas funktioniert, aber das tut es!

Ich hatte mal einen Lowa-Stiefel. Keine Frage, die sind super. Allerdings störte mich, dass der Schnürsenkel in Metalhaken eingeführt wird und herausfällt, wenn er nicht gestrafft ist. Außerdem muss man diesen immer binden und ich bin faul. Der Haix funktionert ganz anders. Er ist durch sehr robuste, geschlossene Hartplastikösen geschnürt und die Senkel sind durch ein Verschlusssystem zusammengeführt. Du steigst in den Stiefel, ziehst am Senkel oberhalb des Verschlusssystems und führt dieses auf den Spann des Schuhs. Den Überstand verstaust du in einer Tasche unter der Lasche des Schuhs, welche du dann auf den Spann klettest. Absolut genial. Du wirst nie wieder was anderes wollen.

Ich weiß, ich klinge etwas, wie ein Handelsvertreter, bin es aber nicht. Das garantiere ich. Ich möchte lediglich, dass sich Leute auf Buhnensteinen nicht verletzten, denn Tatsache ist: Es ist sehr gefährlich über diese zu laufen und der falsche Schuh programmiert Probleme vor. Außerdem mache ich als Zanderfischer immer Strecke. Gut zwischen 7 und 10 Kilometer. Das ist oftmals sehr wichtig, denn man muss den Fisch suchen und dazu braucht man einen Schuh, der das Ganze mitmacht.

MfG murky
 
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forellehorst

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich benutze aktuell für das Spazieren gehen mit dem Hund und zum Angeln den Adidas - Terrex Swift R2 Mid GTX und bin sehr zufrieden.

- bequem
- leicht
- wasserdicht
- Schlaufe zum leichteren anziehen
- integriertes Gummiband zur Fixierung der Schürsenkel
Uhhh kann das nicht bestätigen. Der Schuh war bei mir nach nem Jahr durch und Wasserdicht war der auch nicht so wirklich :)
 

DeXoR_AC

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Wenn ich mir das so durchlese komm ich mir in Sachen Bekleidung start untertacklt vor. :D Ich gehe bis jetzt egal wo immer mit stinknormalen Turnschuhen an Wasser, egal ob Steinpackung oder Wiese. Hauptsache sie sind gut geschnürt...
spätestens wenn du zum Spot eine Weile durch feuchtes/nasses Gras laufen musst oder du auf der Steinpackung stehend doch mal eine Welle von nem Tanker abbekommst und die Temperaturmarke unter 10grad gefallen ist, machen Sneakers keine Freude mehr.

Wenn es bei gutem Wetter an leicht begehbare Gewässer geht, dann bleibts auch bei mir bei Sneakern. Aber wenns dann doch mal über Stock und Stein geht machen vernünftige Schuhe durchaus Sinn. Ein Kollege ist mal direkt am Anfang einer Angeltour mit Turnschuhen auf der Steinpackung ganz blöd mit dem Knöchel umgeknickt und der Angeltag war vorbei.
 

Angler68

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Salomon Trekking Schuhe und wenn ich als Uferangler ins Wasser muss um näher an die Kante zu gelangen nehme ich Le Chameu Watstiefel. Sonst habe ich noch klassische Gummistiefel von Aigle ( über 20 Jahre alt - haben Meer und Süsswasser gut überstanden ) zum Ansitzangeln.
 

Benny-Q

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Ehrlich? Im Sommer die ältesten Sneaker die ich finden kann...
Bei Nässe oder schwierigen Gelände: Meindl Air Revolution Lite
Wenn's Schüttet: gefütterte Dunlop Blizzard Gummistiefel
 

Florianfishing

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Leichte Zustiegsschuhe von Black Diamond. Die verwend ich zum Wandern, Angeln und Klettersteige.
Damit kleb ich richtig auf den Steinen am Ufer, selbst wenn sie nass sind.

Wenn ich mal im Boot am Weg bin, dann einfach irgendwelche Sneaker.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Am liebsten bei leichtem Gelände Gummistiefel, im Winter gefütterte...und häufig auch eine atmungsaktive Hüftwathose, auch im (Schlauchboot).

Es ist an vielen Gewässern sehr hilfreich, wenn man wenigstens knöchel- oder knietief waten kann...allein schon zum Hängerlösen. Und auch ins (Gummiboot) kommt man viel entspannter, wenn man nicht über irgendwelche Bäume oder Steine balancieren muss.

Im Hochsommer auch gern einfach Badeschuhe und eine kurze Hose.
 

Joseph

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Am liebsten bei leichtem Gelände Gummistiefel, im Winter gefütterte...und häufig auch eine atmungsaktive Hüftwathose, auch im (Schlauchboot).

Es ist an vielen Gewässern sehr hilfreich, wenn man wenigstens knöchel- oder knietief waten kann...allein schon zum Hängerlösen. Und auch ins (Gummiboot) kommt man viel entspannter, wenn man nicht über irgendwelche Bäume oder Steine balancieren muss.

Im Hochsommer auch gern einfach Badeschuhe und eine kurze Hose.
Wathose im Boot ist schon so manchem Angler zum Verhängnis geworden.
 

Vermesser

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Wathose im Boot ist schon so manchem Angler zum Verhängnis geworden.

Ja, ich weiß...aber wir reden von einer atmungsaktiven. Ist das da auch so ein Problem (ernstgemeinte Frage)...?

Ich habe bisher noch keine bessere Variante gefunden, um ohne große Verrenkungen ins Gummiboot zu kommen.
 

LenSch

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Ja, ich weiß...aber wir reden von einer atmungsaktiven. Ist das da auch so ein Problem (ernstgemeinte Frage)...?

Ein Hüfthohe ist ja recht fest an der Hüfte, da dürfte wenig Wasser rein laufen. Problem kann aber sein dass wenn du ins Wasser fällst, dich die Beine nach oben ziehen weil Luft in der Hose ist.
Bei einer normalen Wathose IMMER den Gürtel drum tragen, sonst kannst dir anstatt nen neues Boot, ne Kiste aus Holz aussuchen.
Eine Alternative habe ich nicht aber eine Schwimmweste solltest du schon tragen.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich hatte das für vertretbar gehalten, da selbst dieser Spezialladen für Gummiboote solche Hosen anbietet: https://www.packrafting-store.de/Kleidung/Anfibio-DryPants::730.html . Ist letztlich nix anderes als eine atmungsaktive Wathose mit Füßlingen.

Zum Thema Wathose und Wasser mal ein paar Worte von jemanden, der es (im Sommer) ausprobiert hat: Das Problem ist nicht, dass das Wasser in die Hose läuft...Im Wasser wiegt Wasser nix. Das Wasser in der Hose erschwert im Flachen das Aufstehen, ja...aber das geht noch.
Das weitaus größere Problem ist, dass der Auftrieb des Neoprens plus die Luft in der Hose es nahezu unmöglich macht, die Füße wieder sicher auf den Boden zu kriegen, wenn man bis zur Brusttiefe gewatet ist. Dadurch gerät man sehr schnell mit dem Kopf unter Wasser bzw. kann ihn nur mit großem Kraftaufwand über Wasser halten. Als praktikabel stellte sich nur Rückenschwimmen raus...hier ist es mit einiger Sicherheit möglich, den Kopf über Wasser zu halten...in Verbindung mit einer Schwimmweste sollte man nahezu nicht mehr untergehen können. Neopren hat recht viel Auftrieb, der ist bei einer Wathose nur falsch verteilt.

Aber das Gerücht, eine vollgelaufene Wathose zöge einen runter, das ist definitiv falsch. Probiert es aus! Zumindest für Neopren stimmt das nicht. Eine Gummihose habe ich nicht.

Hier ist das recht gut gezeigt:
 
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Pike_Horny_Fishing

Belly Burner
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Ich habe das im Ehrenamt exakt zweimal erlebt, dass jemand "die Boje gemacht hat" und das auf der Ostsee!! Soll nicht heißen das man sie nicht nutzen soll, aber man sollte sich bewusst sein, dass jede Wathose, egal welches material, Grenzen hat und man lieber auf Nummer sicher gehen sollte. Es gibt so genannte Float Tubes, welche sich mittels CO2 Kapsel aufblasen. Sie lassen sich in der Rückentasche der (wenn Vorhanden) der Watjacke gut verstauen und wenn man auf eine sich selbst aufblasende Schwimmweste verzichtet.(anders kann ich mir das nicht vorstellen) Zu dem sind sie Mittlerweile sehr Kostengünstig zu erwerben.

Zurück zum Eigentlichen Thread, ich Trage mit Masse meine Lowa Bergstiefel, der Comfort ist gut, ich habe immer festen halt und ganz so schnell werden die Füße auch nicht nass. ;)
 

derfrank

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Mittlerweile habe ich in 90% der Fälle Gummistiefel an. Der Bestand an Zecken ist recht groß im Berliner Umland. Im Sommer im Boot und vom Kanu Ziehe ich Neoprenschuhe von den Tauchern an. Damit bin ich schnell im flachen aus dem Boot und habe keine Probleme mit Muschelbänken.

4E0B1022-5CAF-453D-B21E-97B1A1D18670_4_5005_c.jpeg 25€ bei Moritz oder Amazon
 

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