Das Video wirkt auf mich nach wie vor befremdlich.
Ein Mann in Militärkleidung killt mitten in einer Großstadt völlig unvermittelt ein ziemlich großes Tier. Und mal völlig abgesehen davon, dass es selbstverständlich sein gutes Recht ist und viele Kinder Fische nur in Fischstäbchenform kennen und blablabla und lederschuhtragende Tierschützer die Sache kommentieren ist die Aktion für mich Scheiße.
Vielleicht wäre es so einfach gewesen :
Der "Wels-Titan" (s. you-tube-Video) hätte sich dazu herablassen können , zu kommunizieren. Menschen zur Kommunikation waren ja genügend anwesend (weshalb ich nie an so einem Ort fischen würde).
Variante 1 (Ansage an die Umstehenden)
"Ich habe unbeabsichtigt einen Fisch gefangen, den ich in dieser Größe nicht verwerten kann. Ich kann diesen Fisch keiner sinnvollen Verwertung zuführen. Ich werde kein Lebewesen töten, um es wegzuwerfen. Deshalb werde ich den Fisch jetzt zurück setzen. Dies wird das Tier ohne Schäden überstehen."
Variante 2 (Ansage an die Umstehenden)
"Ich werde diese Fisch jetzt töten, um in sinnvoll zu verwerten. Ich werde ihn essen. Wer diesen Tötungsvorgang nicht ab kann, sollte auch nicht hinschauen. "
Sicherlich hätte sich diese Situation dann nicht in Wohlgefallen aufgelöst - aber man hätte vielleicht in ganzen Sätzen miteinander gesprochen, und sich nicht mit Wortfetzen angepöbelt.
Die Außendarstellung unseres Hobbys im Rahmen dieses Videos ist eine Katastrophe.
Gruß
BM
Kleine, etwas hinkende Vergleiche: Wohl niemand käme auf die Idee, vor der EZB in FFM vor sonntagsspaziergehendem Publikum auch mit Kindern einen Hammel zu schächten oder ein angefahrenes Karnickel zu kehlen.