Großer Wallers mitten in der City, gaffende Leute

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

köderkunst77

Finesse-Fux
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Soso.. War mal ein paar Tage inaktiv hier im Forum und das erste auf was ich gestoßen bin ist dieser Thread bzw. dieses Viedo-Format.XD
Geh dann mal wieder OFF und leiste Aufklärungsarbeit am Wasser... Denke das könnte wieder nötig sein bei so viel Unverständnis außenstehender und der Artikulation unseres Petrijüngers....
#NoFront
 

alexp

Bigfish-Magnet
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Soso.. War mal ein paar Tage inaktiv hier im Forum und das erste auf was ich gestoßen bin ist dieser Thread bzw. dieses Viedo-Format.XD
Geh dann mal wieder OFF und leiste Aufklärungsarbeit am Wasser... Denke das könnte wieder nötig sein bei so viel Unverständnis außenstehender und der Artikulation unseres Petrijüngers....
#NoFront
Wie willst du das alles bewältigen, Mission Impossible. Zumindest mitten in Frankfurt.
 
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KnechtRutenbrecht

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Aufklärungsarbeit müssten andere leisten. Der otto normal verbraucher bildet sich seine meinung durch hören sagen und die ganzen schrottmedien da draussen. Da wird man als angler nicht dagegen anstinken können. Ich wurde auch schon als fischmörder, umweltverschmutzer usw bezeichnet. Bei solchen leuten kläre ich dann aber auch nicht auf. Ich muss mich nicht rechtfertigen, wenn jemand meint mir so ne scheisse zu unterstellen, während ich meinen angelplatz grade mit ner mülltüte in der hand saubermache und in berlin zuletzt vor zwei jahren nen verwertbaren barsch abgeschlagen habe.
 

Machete

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@Tararira Diese extreme Form der Entfremdung, ist schon neu. Auch wenn es natürlich immer ein Gefälle zwischen Land und Stadt gegeben hat. Reine Wohlstandsdekadenz.

Den Leuten fehlt einfach der Bezug zur Landwirtschaft, Tierhaltung, Produktion von Grundnahrungsmitteln etc. Völlig. Die leben in einer von Medien und Heile-Welt-Fantasten konstruierten Scheinwelt die so ziemlich jeden Bezug zur Realität verloren hat. Von denen weiß weder jemand wie Weizen oder Gerste aussieht noch was eine Kuh oder ein Schaf ist. Da wächst die Schokolade halt an der Milka-Kuh und Eier, kommen aus der Fabrik. Realität? Fehlanzeige! Viel wichtiger ist es sich in moralischer Überlegenheit zu suhlen und sich vermeintlich, über die stumpfsinnigen Schlechtmenschen zu erheben. Quasi eine Diktatur der Hypermoralisten.
 

blankmaster

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Das Video wirkt auf mich nach wie vor befremdlich.
Ein Mann in Militärkleidung killt mitten in einer Großstadt völlig unvermittelt ein ziemlich großes Tier. Und mal völlig abgesehen davon, dass es selbstverständlich sein gutes Recht ist und viele Kinder Fische nur in Fischstäbchenform kennen und blablabla und lederschuhtragende Tierschützer die Sache kommentieren ist die Aktion für mich Scheiße.

Vielleicht wäre es so einfach gewesen :

Der "Wels-Titan" (s. you-tube-Video) hätte sich dazu herablassen können , zu kommunizieren. Menschen zur Kommunikation waren ja genügend anwesend (weshalb ich nie an so einem Ort fischen würde).

Variante 1 (Ansage an die Umstehenden)
"Ich habe unbeabsichtigt einen Fisch gefangen, den ich in dieser Größe nicht verwerten kann. Ich kann diesen Fisch keiner sinnvollen Verwertung zuführen. Ich werde kein Lebewesen töten, um es wegzuwerfen. Deshalb werde ich den Fisch jetzt zurück setzen. Dies wird das Tier ohne Schäden überstehen."

Variante 2 (Ansage an die Umstehenden)
"Ich werde diese Fisch jetzt töten, um in sinnvoll zu verwerten. Ich werde ihn essen. Wer diesen Tötungsvorgang nicht ab kann, sollte auch nicht hinschauen. "

Sicherlich hätte sich diese Situation dann nicht in Wohlgefallen aufgelöst - aber man hätte vielleicht in ganzen Sätzen miteinander gesprochen, und sich nicht mit Wortfetzen angepöbelt.

Die Außendarstellung unseres Hobbys im Rahmen dieses Videos ist eine Katastrophe.

Gruß
BM
Kleine, etwas hinkende Vergleiche: Wohl niemand käme auf die Idee, vor der EZB in FFM vor sonntagsspaziergehendem Publikum auch mit Kindern einen Hammel zu schächten oder ein angefahrenes Karnickel zu kehlen.
 

Machete

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@blankmaster 90% der unfreiwilligen Zuschauer interessiert es mit Sicherheit nicht die Bohne, ob wir uns als Angler vermeintlich positiv oder negativ darstellen. Auch wenn das Video bzw. dessen Akteur sich maximal idiotisch präsentiert. Die lehnen Angeln halt ab. Ihr müsst mal von dieser devoten Haltung weg, es allen recht machen zu wollen. Ich brauche keine Zustimmung der Mehrheit um mein Hobby auszuüben oder daran Freude zu haben. Nennt sich Freiheit. Die gestehe ich denen ja auch zu.
 
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blankmaster

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Ihr müsst mal von dieser devoten Haltung weg, es allen recht machen zu wollen. Ich brauche keine Zustimmung der Mehrheit um mein Hobby auszuüben oder daran Freude zu haben.

Volle Zustimmung.
Nur: Mit so einem Video gerät man in die Defensive. Wir benötigen -wie in anderen Ländern- eine breite gesellschaftliche Basis, um nicht immer weitere Einschränkungen erleben zu müssen. Also versuche ich, antizipierend zu handeln. Dann ist das für mich nicht devot, sondern offensiv.

Der völlig andere "Ruf" der Jägerschaft in der Gesellschaft (sich in den letzten Jahren zum Positiven wendend) basiert u.a. auch auf diesem Modell.
In meiner Wohngegend begegne ich übrigens in den letzten Wochen professionell aufgemachten Aufklärungsplakaten von irgend einem Jagdverband. So gehts und nicht anders. Womit wir wieder bei unserem Verband wären....

Gruß
BM
 

Machete

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@blankmaster Bin ich teilweise bei dir. Allerdings ist es die vornehmliche Aufgabe unseres Dachverbandes (Ich glaube der mitgliederstärkste Sportverein Deutschlands) entsprechende Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit zu leisten. Genau dafür ist so ein Verband auch da: Die Interessen seiner Mitglieder zu stärken und zu schützen. Da passiert aber so gut wie nichts obwohl wir jedes Jahr, reichlich Beiträge dafür entrichten. Da stimmt einfach das Verhältnis Mitgliederzahl und gesellschaftliche Präsenz, überhaupt nicht.
 
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Nick Adams

Echo-Orakel
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Volle Zustimmung.
Nur: Mit so einem Video gerät man in die Defensive. Wir benötigen -wie in anderen Ländern- eine breite gesellschaftliche Basis, um nicht immer weitere Einschränkungen erleben zu müssen. Also versuche ich, antizipierend zu handeln. Dann ist das für mich nicht devot, sondern offensiv.

Der völlig andere "Ruf" der Jägerschaft in der Gesellschaft (sich in den letzten Jahren zum Positiven wendend) basiert u.a. auch auf diesem Modell.
In meiner Wohngegend begegne ich übrigens in den letzten Wochen professionell aufgemachten Aufklärungsplakaten von irgend einem Jagdverband. So gehts und nicht anders. Womit wir wieder bei unserem Verband wären....

Gruß
BM
Gerade der Vergleich mit der Jägerschaft und deren wesentlich besserem Image in der breiten Öffentlichkeit (trotz zahlreicher Anfeindungen von "Tierschützern") zeigt wie wichtig das öffentliche Auftreten von jedem einzelnen Angler ist. Unabhängig davon ob vielleicht ein Dachverband oder Verbände mehr wesentlich mehr Lobbyarbeit leisten könnten oder müssten.
Da ist meiner Meinung nach jeder Angler in der Pflicht selber etwas zu tun. Völlig unabhängig davon, ob dass was man tut juristisch korrekt ist oder man es nicht nötig hat sich für das was man tut zu rechtfertigen, solange es legal ist. Das steht außer Frage.
Aber für sein Auftreten ist jeder selbst verantwortlich und sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass er in der Öffentlichkeit ein Botschafter unseres Hobbys ist. Und dazu gehören nun mal auch Erscheinungsbild, Wortwahl und Kommunikationsverhalten gehenüber Außenstehnden. Von Selbstverständlichkeiten wie dem Sauberhalten seines Angelplatzes mal ganz abgesehen.
 
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R.Z

Gummipapst
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Scheissdrauf!! Ich lass mir mein Hobby von niemandem vermiesen, nicht von hangengebliebennen Mitanglern mit Militärhosen und auch nicht von Weltfremden Gaffern!
Das man an so einem öffentlichen Platz nicht fischen soll da sind wir und ja alle einig, also um was geht es hier?
Der Grossteil von und ist ja mit sich selbst und der Umwelt im reinen und das wissen wir. Also nochmal: Lasst die Idioten doch Idioten sein, mann kann nichts dagegen tun.
 
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Fr33

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Ja aber was meinst du wird hier passieren? Im Besten Fall gar nix----- im schlechtesten Fall wird man sich nicht mit den hundertausend Fußgängern etc. anlegen die die Promenade eben nutzen, sondern mit den Anglern. Sollte es zu Maßnahmen kommen wird eine Partei den Kürzeren ziehen und das sind nicht unzähligen Passanten....
 
L

Locke_der_Boss

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Ja aber was meinst du wird hier passieren? Im Besten Fall gar nix----- im schlechtesten Fall wird man sich nicht mit den hundertausend Fußgängern etc. anlegen die die Promenade eben nutzen, sondern mit den Anglern. Sollte es zu Maßnahmen kommen wird eine Partei den Kürzeren ziehen und das sind nicht unzähligen Passanten....
Zitat:"Der sicherheitspolitische Sprecher der CDU im Römer, Christoph Schmitt, möchte Szenarien, wie sie in dem Film zu sehen sind, in Zukunft vermeiden. Die Angler hätten nichts falsch gemacht, „aber die Passanten sind natürlich schockiert“. Er schlägt vor, dass die Stadt für den Uferbereich in der Innenstadt keine Angelkarten mehr vergibt, so dass zumindest vor großem Publikum keine Fische mehr getötet werden. "
 

basshunter7

Echo-Orakel
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Ich greife Mal was auf, aus dem "ungwolltem" Anglerboard- Forum,: Angler verurteilen Angler, obwohl er nichts falsch macht. Wo sind wir mittlerweile angekommen unter uns Anglern? Wir machen uns doch selber kaputt...
 

Machete

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Mir geht dieses Defensivverhalten auch zu weit. Wohin soll das noch führen?
Das man künftig um Erlaubnis bittet, angeln zu dürfen? Fragt, ob sich dadurch jemand gestört fühlt? Idioten gibt es nun überall. Deshalb bin ich aber nicht latent mitschuldig oder in der Pflicht, mich für mein Hobby rechtfertigen zu müssen.

Das Problem sind häufig eher nicht die Angler sondern das verschobene Weltbild und die naturelle Entfremdung diverser Wohlstandsbürger mit Helfersyndrom. Die können ihre urbanen Zwangsneurosen auch gern ausleben aber nicht, auf meine Kosten. Irgendwann ist auch mal Schluß mit lustig. Zumal solche Leute auch an keinerlei Konsens interessiert sind. Die geben erst Ruhe, wenn Angeln verboten ist. Das scheinen leider auch viele Angler nicht zu sehen. Mehr Zugeständnisse bringen da überhaupt nichts. Auch keine unnötigen Konfrontationen.

Das Angeln und die Anglerschaft allgemein in vielen Ländern einen besseren Stand haben und in der Öffentlichkeit auch positiver wahrgenommen werden, ist vermutlich weniger dem besseren Auftreten sondern lediglich dem Umstand geschuldet, dass deren Bevölkerung noch nicht so der Realität entrückt ist wie unsere Generation "Dinkelbrot und Bionade". Die organisierte Anglerschaft muss zumindest gegen die Angelgegner und ihre diversen Vereine und Lobbyverbände geschlossen und mit klaren Standpunkten auftreten, sonst sind wir bald weg vom Fenster. Das kann man nicht oft genug wiederholen. Viele scheinen leider den Ernst der Lage auch nicht zu erfassen. Das böse Erwachen kommt. Ganz sicher.
 
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Fidde

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Ja, aber so ein Auftritt in Verbindung mit der Aussage: alles richtig gemacht! ist eben auch nicht der Schlüssel zum Erfolg.
 

Machete

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@Fidde Sicher nicht. Aber die Frage sollte halt eher sein, ob es den "Schlüssel zum Erfolg" beim Großteil der Angelgegner überhaupt gibt oder ob es nicht besser ist, entschlossen zu agieren anstatt nur aus der Defensive heraus zu reagieren. Immerhin sind wir deutschlandweit Millionen Angler. Da ist das Kräfteverhältnis, eigentlich klar. Deshalb ist es mir prinzipiell unverständlich, dass wir (und auch die Politik) uns von einer relativ kleinen Zahl Eiferer treiben und gängeln lassen. Anscheinend in Deutschland mittlerweile ein grundsätzliches Problem, in so ziemlich allen Bereichen.
 

Fr33

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Millionen Angler ja... diese sind dich aber untereinander Spinnefeind und es gibt faktisch keinen starken Dachverband wie in anderen Branchen, der uns den Rücken stärkt....
 
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Locke_der_Boss

Gast
Aus der FAZ:
Update vom Mittwoch, 10.06.2020, 13.05 Uhr:
In dem Fall des Anglers aus Frankfurt hat sich jetzt die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Laut Jürgen Lungwitz, dem Frankfurter Fischereiberater, hat diese ihn kontaktiert und erfragt, ob es sich bei der brutalen Tötung des Wels um Tierquälerei handelt. Lungwitz verwies diese an die Fischereibehörde Darmstadt – dort sitzen Fachleute, die beurteilen können, ob der Fischer mit seinem Vorgehen am Frankfurter Main entgegen des Tierschutzgesetzes handelte.
 

Fr33

BA Guru
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Jetzt geht's richtig Rund... ich wette die finden was (z,B. erst das lösen des Hakens und dann das Töten des Wallers etc.) um dem Angler und generell den Frankfurter Anglern an den Karren zu fahren.....
 

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