Drillings-verachtung immer größer

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- tafkas -

Echo-Orakel
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Vielleicht liegt der Unterschied auch darin, dass Machete und auch Herr Schade sehr aus der Ecke Barschangler argumentieren. Stichwort: Hardbaits die nicht vollständig aufgenommen werden. Mag auf Barsche und in Grenzen Zander mit ihren eher kleinen Mäulern zutreffen.
Hechte atmen selbst größere als die genannten Baits aber mit Leichtigkeit komplett weg.
Auf Barsch hatte ich die Probleme bislang auch nicht. Gelegentlich außen sitzende Haken waren immer gut zu lösen.
 

- Boris -

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Wobei Gunnar Schade (Illex-Promoter) natürlich auch ein Interesse daran haben dürfte, dass mit Drillingen doppelt und dreifach behakte Barschköder nach wie vor total PC sind, oder?
 

Angelspass

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im goldenen Käfig
OK, zum Thema kann ich nur sagen das ich, wenn es gezielt auf Hecht geht, ja quasi nur mit Blinker angel und da habe ich nunmal immer einen Drilling dran. Ich kann mich nicht erinnern das es jemals Probleme beim zurücksetzen gab. Auf Rügen halte ich einfach die Rute kurz hoch und lasse die Schnur dann erschlaffen, wenn die Hechte dann springen schütteln sie sich in 50% der Fälle den Drilling von selber ab.

Bei 220 Hechten im Jahr 2015 dort hatte ich einen der eine Fluke in den Kiemen hatte, diesen Hecht (und auch ein paar andere) haben wir verspeist.

Und die Kumpels die mit Hardbaits gefangen haben, hatten meist auch nur einen der zwei Drillinge im Maul sitzend, egal ob eine oder zwei Fluken, gelöst werden konnten die immer problemlos.

Außerdem meine ich das die Last bei Drillingen, falls zwei Fluken greifen, einfach besser verteilt ist. Grobe Verletzungen kenne ich bei Hechten nur und ausschließlich bei Gummis am Jig, dann wenn die Last nur auf einem einzelnen Punkt sitzt.

Aber da hat sicherlich jeder seine eigenen Erfahrungen und das soll ja auch so sein.

André
 

Machete

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Hölle (Saale)
Nee, nee, so geht das nicht. Pauschal anpissen und dann keine diskutablen Details dazu liefern, läuft nicht.

Nenne bitte eine These und einen Widerspruch, dann kann ich dir was dazu sagen. Dazu musst du keineswegs alles wiederholen.

Habe ich doch ganz klar erläutert, Heiner und Deinen Thesen, die Sichtweise von Gunnar Schade gegenüber gestellt. Da ich diese weitgehend teile, habe ich Dir diesen Text mit rein kopiert. Wozu muss ich das jetzt noch weiter bis zur Ko...grenze zerpflücken? Jetzt kannst Du deine Ausführungen zu Einzelhaken und derem vermeintlich höheren Schoneffekt diesen Argumenten gegenüberstellen und dich auch mal fragen, ob Deine Ausführungen nun immer richtiger sind als davon abweichende Meinungen und Argumente? Mehr nicht. Aber hier stundenlange Phantomdebatten zu führen, deren Ergebnis zumindest in deinem Fall jetzt schon fest steht, macht für mich keinen Sinn, Heiner. Du weichst da ja nicht einen Millimeter von deinem Credo ab. Du hast halt Deine Sicht und ich meine. Ist ja auch nicht weiter tragisch. Da nutze ich lieber das schöne Wetter und geh bissl Würmer zuppeln, Digga.
 

Heiner

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Dann lies doch bitte noch mal weiter oben, da findest du was.
 

Heiner

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Habe ich doch ganz klar erläutert, Heiner und Deinen Thesen, die Sichtweise von Gunnar Schade gegenüber gestellt.

Warum versteckst du dich hinter Gunnar Schade? Sag doch ganz einfach, welchen Widerspruch und welche These du persönlich meinst. Das lässt sich doch in ein oder zwei Sätzen machen.
 

Machete

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Vielleicht liegt der Unterschied auch darin, dass Machete und auch Herr Schade sehr aus der Ecke Barschangler argumentieren. Stichwort: Hardbaits die nicht vollständig aufgenommen werden. Mag auf Barsche und in Grenzen Zander mit ihren eher kleinen Mäulern zutreffen.
Hechte atmen selbst größere als die genannten Baits aber mit Leichtigkeit komplett weg.

Ich beziehe das nicht ausschließlich auf Barsch und Zander. Obwohl ich eher seltener gezielt mit Hardbaits auf Hecht angle. Da man aber beim Barsch- und Zanderangeln recht regelmäßig mal Meister Esox ans Band bekommt, kann ich zumindest auf die Pointer ab 78 bezogen, keine Auffälligkeiten oder signifikant höhere Verletzungen attestieren. Auch die Pointer werden von den Hechten kaum tiefer "eingeatmet" und hängen fast immer im vorderen Bereich. Klar rede ich hier nicht von Großfischen sondern von Beifang Hechten, meist um die Mitte 60-70.
 

Machete

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Warum versteckst du dich hinter Gunnar Schade? Sag doch ganz einfach, welchen Widerspruch und welche These du persönlich meinst. Das lässt sich doch in ein oder zwei Sätzen machen.

Habe ich doch ganz klar erläutert, Heiner und Deinen Thesen, die Sichtweise von Gunnar Schade gegenüber gestellt. Da ich diese weitgehend teile, habe ich Dir diesen Text mit rein kopiert. Wozu muss ich das jetzt noch weiter bis zur Ko...grenze zerpflücken?
 

Heiner

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Nein, da lasse ich dich so nicht raus. Du hast oben gesagt, du hättest den Eindruck, ich hätte mir das alles nur ausgedacht und hast dann von Thesen und Widersprüchen gesprochen.

Ok, also dann bitte auch: Welche These habe ich mir ausgedacht und wo ist da der Widerspruch? Ein konkretes Beispiel, dann kann ich dir darauf vernünftig antworten.

Oder meintest du, um einen Teppich auszurollen, vielleicht die Sache mit den Spinnerbaits und der Schlagschnur? Dazu kann ich dir sagen: Darauf bin ich erst durch eine schlechte Erfahrung gekommen, nicht durch göttliche Eingebung oder Gunnar Schade. Ich habe das tatsächlich selbst ausprobiert über eine lange Zeit, und nicht nur ich allein. Fazit: Das hilft immens. Nur so wird aus einem Musky-Spinnerbait ein Schonköder, sonst ist's keiner.

Alternativen dazu: Eine nachgiebigere Rute, Verwendung monofiler Hauptschnur oder eine deutlich schwächere Bremseinstellung. Wenn du wissen willst, warum ich diese Lösungen nicht gewählt habe, kann ich dazu, wenn das gewünscht wird, gern was Ausführlicheres sagen. Oder glaubst du, ich wiederhole die Spinnerbait-Angelegenheit alias Einerhaken-Angelegenheit nur so zum Spaß immer mal wieder?

Was ich aber auch gern noch einmal wiederhole: Außer einem Einerhaken - mit darauf abgestimmtem Gerät, versteht sich! - ist ein Haken (Drilling) die beste Lösung, wo es um größtmögliche Schonung des Fanges geht. Dass das nicht die einzige Maßnahme sein kann, um einer größtmöglichen Schonung näher zu kommen, dürfte auch klar sein, aber es ist ein Teil des Pakets.

Wem das hingegen zu "radikal" erscheint: Zwei Drillinge sind auch schon besser als drei. Denn niemand schafft es von Null auf Hundert aus dem Stand.
 
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observer

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meckpomm
@observer

Welche Minnows genau hast Du da im Einsatz gehabt? Mir scheint es eher so, dass es stark vom verwendeten Köder abhängt. Du hast vermutlich auch in Bodden & Co geangelt, oder? Da knallen die Hechte eh extrem brutal auf die Köder. Da sind unsere Binnenhechte meist viel zahmer unterwegs.

EDIT* Vor zwei Jahren hatten wir auf dem Schaproder Bodden Anfang Mai zu viert (inklusive Guide) ca. 25 Hechte bis 99cm im Boot. Gefangen wurde auf Gummis bis 18cm (alle mit Stingern) Replikanten, Mag Squads, Squad Minnows und diversen anderen Wobblern. Davon war ganz ehrlich nicht ein Fisch schwerer bzw. ernsthaft verletzt oder gar verangelt. Wurden alle wieder zurückgesetzt. Deshalb wundere ich mich über die 5-8 schwer verletzten Fische von 20 oder 25 Hechten. Habe ich ernsthaft selber noch nicht so erlebt.

habe oneten, arnaud,mag squad und realis jerk gefischt...in nem kleineren see.
die fische waren auch alle lütt(40-65).

vielleicht sieht's bei größeren ja anders aus, aber bei den lütten war's echt ekelig.

beim mefofischen bin ich mittlerweile auch wieder bei kleinen drillingen...die machen deutlich weniger kaputt als gute&große einzelhaken( große eh haken große fische oft deutlich sicherer, bringen aber kleine um)
 

Machete

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habe oneten, arnaud,mag squad und realis jerk gefischt...in nem kleineren see.
die fische waren auch alle lütt(40-65).

Davon ist der Mag Squad der einzige den ich ab und an mal nutze. Allerdings ohne den dritten Drilling und im Dunkeln auf Zander. Leider bisher ohne wirklichen Erfolg. Aber Danke für die Info.
 
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- Boris -

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Wer erinnert sich eigentlich noch an den Eingangspost und damit an das ursprüngliche Thema..? :smile:

Ich kann nicht verstehen warum man zum Teil auf ködern unter 15 cm 3 Drillinge anbringt.
Deshalb fische ich fast nur noch gummis mit Offset Haken und Jig.
Wobbler umrüsten klappt nur bedingt gut wegen Gewichtsunterschied der Haken und der jeweiligen einzelhaken.
Wie seht ihr das?

Würden einzelne Protagonisten nicht immer wieder vom Thema abkommen und die lütten Pointer&Co. für ihre Argumentation missbrauchen, gäbe es wahrscheinlich auch keinen Grund für Differenzen - denn wahrscheinlich sind sich alle einig, dass mehr als zwei Haken an einem Köder von weniger als 15cm einfach unnötig sind. :wink:
 

NorbertF

Master of Desaster
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vielleicht sieht's bei größeren ja anders aus, aber bei den lütten war's echt ekelig.

Ne das bleibt so eklig. Die Diskussion ist eh völlig sinnlos, da jeder Spinnfischer weiss dass es so ist. Auch wenn manche es aus welchen Gründen auch immer verleugnen. Vermutlich sogar vor sich selbst.
Von daher kann man es auch seinlassen weiter darüber zu reden :)
 

Heiner

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Hat schon noch einen Zweck, um Leute, die neu sind im Spinnangler-Geschäft, auf die Problematik aufmerksam zu machen. Von selbst kommt halt keiner darauf.

Bei großen Baits schaut es in der Tat nicht besser aus, das Problem existiert auch da. Wann immer es geht, ist es besser, möglichst wenig Haken zu bestücken. Dass das u.U. gewisse Auswirkungen darauf haben kann, wie das restliche Tackle dimensioniert werden muss, versteht sich, wenn auch ebenfalls nicht von selbst.

Für mich persönlich ist es eine große Erleichterung, keine umständlichen Operationen mit zweifelhaftem Ausgang mehr machen zu müssen beim Abhaken. Und mit nur einem Haken (und eingedrückten Widerhaken) gelingt das bei Verwendung eines Keschers öfter als sonst, ohne den Fang überhaupt aus dem Wasser nehmen zu müssen. Ich verspüre nicht mehr den geringsten Bedarf, je wieder einen 25cm- oder 30cm-Shad mit einem zweiten Drilling zu bestücken beim gezielten Fischen auf Hecht.

Und so komisch das klingen mag für Manchen: Das ist für mich genauso befriedigend geworden wie ein guter Fang. Ein mit drei Drillingen bestückter Shad sieht - ich kann's nicht anders sagen - schon rein optisch irgendwie scheiße aus in meinen Augen.
 
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MorrisL

Barsch Vader
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Vielleicht sollten wir alle nur noch mit Permanentmagneten stärkster Ausführung pilken(ohne Haken) , die Eisenwerte im Fischblut reichen vielleicht , dass se auch so kleben bleiben. Je größer der Magnet , desto selektiver bleiben die Großen kleben , man schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe... . Eine neue Art , Big Baits und die Kongruenz: Großer Köder =großer Fisch -, gewissermassen zu belegen ....:D ....
 

Heiner

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Ja, genau, Anfüttern mit EIsenhaltigem und dann einen Neodym-Magneten dranhängen! Bloß keinen verpassen, es könnte ja der Letzte gewesen sein!
 

- Boris -

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Coole Idee :D - dürfte aber nicht funktionieren, da es sich in Organismen blöderweise um Eisenoxid handelt... :(
 

Heiner

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Ach was, einfach ein bissi was Antioxydationsmittel dazu geben und schon klappt das. Am besten mit einem großzügig dimensionierten Alabama Rig, um keinen auszulassen!

Aber am geilsten ist immer noch Siliziumkarbid in der Dose! Bumsti, und schon wieder ein Rekordfang! Da erblasst selbst der vierte Drilling vor Neid!
 
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- Boris -

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Am schonendsten ist es sowieso einfach den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, sobald man an seinem Gewässer sehr zuverlässige Methoden gefunden hat (und nicht eigene Stückzahlrekorde zu brechen oder mit anderen einen Wettbewerb zu veranstalten). ;)
 

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