Nein, da lasse ich dich so nicht raus. Du hast oben gesagt, du hättest den Eindruck, ich hätte mir das alles nur ausgedacht und hast dann von Thesen und Widersprüchen gesprochen.
Ok, also dann bitte auch: Welche These habe ich mir ausgedacht und wo ist da der Widerspruch? Ein konkretes Beispiel, dann kann ich dir darauf vernünftig antworten.
Oder meintest du, um einen Teppich auszurollen, vielleicht die Sache mit den Spinnerbaits und der Schlagschnur? Dazu kann ich dir sagen: Darauf bin ich erst durch eine schlechte Erfahrung gekommen, nicht durch göttliche Eingebung oder Gunnar Schade. Ich habe das tatsächlich selbst ausprobiert über eine lange Zeit, und nicht nur ich allein. Fazit: Das hilft immens. Nur so wird aus einem Musky-Spinnerbait ein Schonköder, sonst ist's keiner.
Alternativen dazu: Eine nachgiebigere Rute, Verwendung monofiler Hauptschnur oder eine deutlich schwächere Bremseinstellung. Wenn du wissen willst, warum ich diese Lösungen nicht gewählt habe, kann ich dazu, wenn das gewünscht wird, gern was Ausführlicheres sagen. Oder glaubst du, ich wiederhole die Spinnerbait-Angelegenheit alias Einerhaken-Angelegenheit nur so zum Spaß immer mal wieder?
Was ich aber auch gern noch einmal wiederhole: Außer einem Einerhaken - mit darauf abgestimmtem Gerät, versteht sich! - ist ein Haken (Drilling) die beste Lösung, wo es um größtmögliche Schonung des Fanges geht. Dass das nicht die einzige Maßnahme sein kann, um einer größtmöglichen Schonung näher zu kommen, dürfte auch klar sein, aber es ist ein Teil des Pakets.
Wem das hingegen zu "radikal" erscheint: Zwei Drillinge sind auch schon besser als drei. Denn niemand schafft es von Null auf Hundert aus dem Stand.