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PM500X

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Für reine Landschaftsaufnahmen haben wir hier *klick* einen eigenen Thread :)

In diesem Thread geht es eher um das Hobby Fotografie im weiteren Sinne, Technikfragen, Bildgestaltung, Problembilder und Tipps & Tricks. Zitat des TO @Waterfall:

Ich finde hier Technikfragen schon ganz angebracht, dafür hab ich den Thread auch mit eröffnet. Um einfach mal über Fotos und Fotografie zu quatschen, was in sonstigen Threads eher unpassend ist.
 

donak

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Guten Morgen,

ich spiele mit dem Gedanken mir eine Kamera zuzulegen. Ich habe gelesen, dass Systemkameras die klassische Spiegelreflexkamera ablösen. Etwas habe ich mich versucht in die Thematik einzulesen, was die Vor- und Nachteile angeht.

Da die Fotografie mich nur etwas begleiten soll, frage ich mich ob eine DSLR für mich als Einsteiger besser passt, in Anbetracht des Preises für Einsteigermodelle oder ob ich auf eine Systemkamera setzen soll. Wie ist das mit der Akkuleistung bei den Systemkameras anzusehen?

Ich möchte eher nur Landschaftsfotos und Bilder von der Pflanzen und Tierwelt machen. Etwas feuchtigkeitsunempfindlich dürfte die Kamera auch ruhig sein.

Habt ihr da einen Einsteigertipp?

Gruß

Alex
 

donak

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@donak > Ganz wichtig: Budget? Und was für Tiere? Wilde Vögel im Flug, Hund im Sprint und Schildkröte im Zoo haben ganz unterschiedliche Anforderungen :)

So um die 500 bis 600€ würde ich ansetzen. Tiere eher Vögel im Garten, nicht unbedingt fliegend, manchmal vielleicht. Ansonsten Tiere die grasen, wie Rehe oder ähnliches.
 

PM500X

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@donak > Bei dem Budget wird das natürlich schwer. Willst du lieber ein flexibles Objektiv mit viel Zoom (qualitativ halt nicht das Gelbe vom Ei) oder erstmal mit einem Objektiv anfangen und später noch weitere Objektive mit besserer Qualität dazu kaufen? Bildbearbeitung ja/nein?
 

Spin+Fly

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So um die 500 bis 600€ würde ich ansetzen.
Bei dem Budget würde ich mir eher nen aktuelles gutes Handy holen. Die machen heut verdammt gute Bilder. Holen halt viel über Software aus der Hardware.

Bei Systemkameras ist das umgekehrt. Verdammt gute Hardware aber überaltete Software.
Und bei Systenkameras steigst du besser mit doppelten Budget ein um halbwegs glücklich zu werden. Und wenn Du Vollformat statt APS-C willst, dann musst nochmal nen großen Schein drauflegen.
Habe mich Anfang 2020 mit der Thematik stärker befasst. Bei mir ist es eine Sony a6400 geworden.

Spiegelreflex keine Ahnung. Vielleicht hast Glück und die Preise sind aufgrund der vielen guten Systemkameras eingebrochen.
 

Benny-Q

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Ich fotografiere seit ca. 14 Jahren mit Canon DSLR (diverse Bodys parallel und entsprechender Objektivpark). Seit der Geburt unseres Sohnes hab ich noch Canon's kompaktes M-System angeschafft, damit ich nicht immer das schwere Zeug schleppen muss und die alten Objektive adaptieren kann.
Für den Einstieg würde ich eine M6 oder M50 mit Universalzoom EF-M 18-150mm (bei genügend Licht echt gut) und eine "lichtstarke" Festbrennweite EF-M 22 mm F2.0 empfehlen.
Hiermit kommen auch ehem. Handyfotografen klar und mit der Zeit findet man schnell heraus, welche weiteren Objekte etc. noch fehlen.
Beim angepeilten Budget muss man aber auch hier auf gute gebrauchte setzen (einfach mal im DSLR Forum anmelden)...
 

PM500X

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Du hast dich ja schon mit den Unterschieden zw. DSLR und DSLM beschäftigt, daher geh ich da jetzt nicht weiter drauf ein. Letztendlich sind die Systeme oftmals auf Augenhöhe und es kommt auch darauf an, wie sehr man sich in die Materie beschäftigten will. Mit einer Spiegellosen sieht man halt direkt das Ergebnis bevor man auslöst. Macht es unkomplizierter. Dafür haben manche Einsteiger-Spiegellose nicht so viele Einstellmöglichkeiten wie eine Einsteiger-DSLR. Ich finde, man lernt mit einer DSLR einfach besser, was die Kamera macht und wieso. Try and error.

Bei dem Budget würde ich mir evtl. ein gebrauchtes DSLR-Set holen. Wie beispielsweise eine Canon 250D mit 18-135mm Kit-Objektiv (gebraucht für ca. 600€). Oder eine 750D mit 18-55mm plus 55-250mm Super-Zoom (550€). Wenn man noch ein bisschen "spielen" will, kann man zB noch ein 50mm 1.8 dazu kaufen und tolle Porträts machen. Oder beispielsweise eine gebrauchte Canon M50 oder M6, die liegen auch im Budget. Ich bin halt ein Canon-Fan, weil die Ergonomie und das Menü sehr gut sind und es viel Dritthersteller Zubehör wie Objektive und Blitze gibt. Ist aber immer eine Frage des Geschmacks.

Die Sony Alpha Modelle sind auch sehr gut. Ansonsten gibt es auch gute und vielseitige Modelle mit Panasonic Lumix Serie, die haben halt teilweise feste Objektive.

Bei Systemkameras ist das umgekehrt. Verdammt gute Hardware aber überaltete Software.

Die Nachbearbeitung ist natürlich aufwändiger als beim Handy. Das stimmt.

Und wenn Du Vollformat statt APS-C willst, dann musst nochmal nen großen Schein drauflegen.

Bei seinem Anwendungsgebiet sehe ich keine Vorteile von VF ggü. APS-C, eher das Gegenteil.

Bei dem Budget würde ich mir eher nen aktuelles gutes Handy holen. Die machen heut verdammt gute Bilder.
Das halte ich aber für ein Gerücht das eine Handykamera bessere Bilder macht als eine Kamera für 500-600€ ;)

Tatsächlich haben die modernen Smartphones teilweise die Nase vorne. Auch beim Filmen. Aber ein richtiger Ersatz ist es natürlich nicht, insbesondere bei schwierigen Motiven (Bewegung oder schlechtes Licht). Dieser Vergleich hier *klick* ist ganz gut gemacht.

Für den Einstieg würde ich eine M6 oder M50 mit Universalzoom EF-M 18-150mm (bei genügend Licht echt gut) und eine "lichtstarke" Festbrennweite EF-M 22 mm F2.0 empfehlen.

Genau. Da haste schneller getippt als ich :)
 

Waterfall

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Guten Morgen,

ich spiele mit dem Gedanken mir eine Kamera zuzulegen. Ich habe gelesen, dass Systemkameras die klassische Spiegelreflexkamera ablösen. Etwas habe ich mich versucht in die Thematik einzulesen, was die Vor- und Nachteile angeht.

Da die Fotografie mich nur etwas begleiten soll, frage ich mich ob eine DSLR für mich als Einsteiger besser passt, in Anbetracht des Preises für Einsteigermodelle oder ob ich auf eine Systemkamera setzen soll. Wie ist das mit der Akkuleistung bei den Systemkameras anzusehen?

Ich möchte eher nur Landschaftsfotos und Bilder von der Pflanzen und Tierwelt machen. Etwas feuchtigkeitsunempfindlich dürfte die Kamera auch ruhig sein.

Habt ihr da einen Einsteigertipp?

Gruß

Alex

Ich habe mir für den Einstieg in die Fotografie eine Sony A6000 gekauft nachdem ich mich diesbezüglich seeehr lang mit der Thematik auseinander gesetzt hatte. Die A6000 ist natürlich nicht topaktuell, bietet aber eine ähnliche Bildqualität wie zeitgemäße APSC Kameras. Bei Autofokus, Stabi, Akku usw. sind die neuen Modelle natürlich technisch besser. Ich hab meine A6000 jetzt schon ca. 3 Jahre und schleife das Ding überall mit hin. Die ist relativ robust, sehr kompakt (finde ich wichtig) und bietet nach wie vor ein fast ungeschlagenes Preisleistungsverhältnis (mit Kit Objektiv hab ich damals 300€ bei Kleinanzeigen bezahlt). Später hab ich mir noch das Sigma 16mm 1.4 geholt, irgendwann das Sony 50mm 1.8 und bin damit sehr sehr gut aufgestellt für meine Zwecke. Als Einsteiger in die Fotografie kannst du damit alles lernen und probieren was die zeitgemäße Fotografie zu bieten hat (Grenzfälle gibt es immer die bessere Technik erfordern) und ist für den Anfang und noch lange Zeit mehr voll ausreichend. Informationen gibts zu der A6000 im Netz so viel wie zu keiner anderen Kamera.


Mein Tipp wäre wirklich die A6000 mit einem der Sigma Objektive (Brennweite je nachdem was du machen willst). Damit hast du lange Freude und bist exakt im Budget. Die Objektive machen hier wirklich den großen Unterschied, wobei das Kit Objektiv auch ganz gut ist (vor allem ist das Ding genial klein!). Ich hab z.B. auch keine Probleme mit der A6000 um den Hals Watangeln zu gehen, das würde ich mir bei einer aktuellen, deutlich teureren Cam nicht trauen. Leg dir außerdem noch einmal 50€ für ein anständiges Bildbearbeitungsprogramm (Lightroom oder Capture One) bei Seite, damit machst du in der Fotografie größere Sprünge als mit teurerem Equipment.

Anbei mal ein paar Bilder die ich mit der A6000 geschossen habe. Für mich ist das an Bildqualität völlig ausreichend. Die verwendeten Objektive sind darunter vermerkt.

DSC00073.jpg
Sony 50mm F1.8
DSC01620.jpg
Sony 50mm F1.8
DSC09692.jpg
Sony Kit Linse 18-50mm F3.5
DSC00123.jpg
Sigma 16mm F1.4
Hortensie.JPG

Sony Kit Linse 18-50mm F3.5
 

Fischknipser

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@donak
Es gibt mittlerweile auch richtig gute Bridgekameras.
Ich hatte damals eine Panasonic Fz 100 ,bei genügend Licht waren die Bilder echt gut.
Wenn es dunkler wurde schon nicht mehr.

Wenn ich mir heute die Fz 300 oder 1000 angucke,die hat schon eine ganz ordentliche Leistung.

Ich habe eine Panasonic G 81 ,dazu im unteren Brennweitennbereich auch lichtstärke Objektive ,als man bei der Fz 200 oder 300 hat.
Im oberen Brennweitenbereich komme ich aber nicht an die Lichtstärke der neueren Fz ' s ran.
Wenn man sich da gute Objektive kaufen möchte geht es ins Geld.
P1470050.JPG
Dieses Bild habe ich mit 600 mm auf Kleinbild (300 mm mft) und einen Abstand von ca. 5 m zum Motiv gemacht,zudem noch einen Ausschnitt von gemacht.

Um einen Singvogel formatfüllend abzulichten, braucht man auf 10 m Abstand bestimmt 1000 mm Brennweite auf Kleinbild und dann werden es schon grosse Objektive.
 

Benny-Q

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Wie entwickelt/bearbeitet Ihr Eure RAW's?
Lightroom, Photoshop etc. oder Tools vom Kamerahersteller?
Ich fotografiere ja mit Canon und bin wohl einer der wenigen, welcher Canon's DPP zur Entwicklung der RAW's nutzt. Bei eher unwichtigen Foto's sichere ich die Bilder aus DPP als Jpeg und bearbeite diese dann in Photoshop (ausrichten/stürzende Linien/Retusche etc.) Die besten Foto's gehen als TIFF zu Photoshop.
 

PM500X

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Aussortierung und Entwicklung/Bearbeitung mache ich komplett in LR Classic. Nur noch in Einzelfällen kommt dann PS zum Einsatz. Im Abo ist übrigens auch eine mobile LR-Version für iPhone und iPad inbegriffen, welche praktisch den gleichen Umfang wie die Deskop-Version hat. Ist super wenn man unterwegs ist. Das Abo gibt es am Black Friday für 90€. Ich kaufe immer gleich 2-3 Lizenzen, dann bin ich wieder für eine Weile versorgt.
 

Benny-Q

Finesse-Fux
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Tue mich etwas schwer mir den Adobe Abo's etc. Wenn man seinen Lebensunterhalt damit bestreitet okay und man ist immer auf dem akt. Stand. Ich nutze noch eine alte Kaufversion von Photoshop oder auch Photoshop Elements.
 

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