• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

phil

Nachläufer
Registriert
16. September 2005
Beiträge
23
Punkte Reaktionen
0
kling ja ganz abenteuerlich was hier so alles auf Renken probiert wird...

Ich fische erst seit dieser Saison auf Felchen und es funzt sehr gut. Vieleicht liegts daran dass ich mit der gleichen Technik schon länger auf Barsche fische.
Mann muss sich sehr gut konzentrieren um selbst am feinsten Gerät die Bisse zu erkennen und richtig und blitzschnell zu reagieren. Die Mundschnur MUSS von der Hauptschnur abstehen, ist also mit Vorteil kurz und evtl dicker, keinesfalls dünner als die Hauptschnur. Die Hegenen von STUCKI sind für den Anfang gut, hier fangen sie jedenfalls. Ich fische mit 7 g, bei Wellen manchmal auch 1.5g mehr. Je mehr Gewicht desto schlechter. Die Führung ist ultra langsam-Zeitlupe.
Die Fische sollten nicht brutal raufgedreht werden, aber unter stetigem Zug stehen, sonst bleiben sie unten...
Grössere Felchen können schon mal etwas Radau machen bis sie oben sind. Petri euch allen !
PS verwendet diesen herrlichen Fisch keinesfalls als KöFI - er schmeckt wunderbar !! am besten nicht sofort nach dem Fang gniessen sondern die Filets eine Nacht im Kühlschrank lagern.
 

twistern-forever

Schusshecht-Dompteur
Registriert
13. Dezember 2005
Beiträge
35
Punkte Reaktionen
1
Ort
München
Habe grad erst den beitrag entdeckt, scheint auch mir auch manches abenteuerlich. Ich fische generell nur Hakengröße 16 und 14. Allerdings habe ich auch schon gehört, dass besonders am Anfang der Saison die Renken auf fette Nymphen stehen.

Achtung: Besonder wichtig ist auch die Hakenfarbe. wir haben hier sehr sehr klares Wasser, also kommen bei Sonnenschein nur brünierte Haken zum Einsatz.Bei bewölktem Himmel habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit Nymphen gemacht, die eine Metallic-Rippung haben. Ansonsten gehen natürlich auch nicht glänzende Nymphen auf Goldhaken. Aber nicht glitzer mit gold; das ist meiner meinung nach bei klarem Wasser zu "blinkend" und verschreckt die Renken eher.

Die rutenspitze muss auf jeden fall so weich sein, dass sie durch das Gewicht des Bleis (5-9gr) schon gekrümmt wird, da sonst die meisten aller Bisse nicht erkannt werden können.
Diese sogenannten Hebebisse erkennt man nur daran, dass das Gewicht des Bleis an der Rutenspitze nicht mehr zu erkennen ist, dh. die Rute für einen Bruchteil einer Sekunde zurückfedert.
Natürlich gibt es auch Bisse sogenannter Selbstmörder, wo die Spitze gar nicht mehr zu zucken aufhört.

Ich hoffe meine Ansicht vom Hegenefischen hat so manchen hier dem Weg zu einer richtigen Renke (@godfather:) ) nähergebracht.

Petri Heil
Markus
 

godfather

Finesse-Fux
Moderator im Ruhestand
Themenstarter
Registriert
17. November 2002
Beiträge
1.353
Punkte Reaktionen
3
Ort
berlin
Website
www.die-gastangler.de
:D

nochmal gute tipps @twistern-forever!

leider ist in den vergangenen monaten bei mir das maränenprojekt etwas in den hintergrund gerutscht. so langsam könnte ich das wieder angehen.

theoretisch müssten die biester doch nun mit ihrem laichgeschäft durch sein - beginnt jetzt auch die saison?
 

twistern-forever

Schusshecht-Dompteur
Registriert
13. Dezember 2005
Beiträge
35
Punkte Reaktionen
1
Ort
München
Ja, Bekannte haben am 7. schon wieder gut gefangen. Mein Hausgewässer ist aber bis 28.2. gesperrt :-(. Leg also erst im März wieder los. aber vielleicht nehmen mich die Bekannten schon früher wieder mit an den Wörthsee :)
 

bassman

Keschergehilfe
Registriert
6. Februar 2007
Beiträge
17
Punkte Reaktionen
0
Ort
feld am see (österreich)
Hallo allezusammen !!

Ich glaube wenn es ums Renkenfischen geht kann ich sicherlich weiterhelfen!

Es gibt drei verschiedene Arten auf Renken zu Angeln.

1.)

Zupfen oder Heben wie es bei uns genannt wird (beste Variante).
Dabei angelt man mit Ruten mit einem Wfg. von 1-5g und einer Länge von
1,8 - 2,4m. Bei dieser Art verwende ich eine 18er mono als Hauptschnur auf
einer kleinen Stationärrolle (Kopfbremse). Unterhalb der Hegene wird ein
Birnenblei zwischen 8-10g angebracht. Die Bremse wird dabei so eingestellt,
dass sie bei einem stärkeren Anhieb ins Lose (Blei) ein wenig nachgibt.
Danach wird die Hegene auf den Grund abgelassen. Jetzt wird ca. ein bis zwei Zentimeter ober der Wasseroberfläche Spannung aufgebaut und die Rute wird im Zeitlupentempo ca. 30-50cm angehoben, dann wieder schnell abgesenkt, dadurch wird am Boden wieder etwas Plankton aufgewirbelt.
Die Bisserkennung erfordert höchste Konzentration. In den meissten Fällen bewegt sich die Rutenspitze ca. 5mm nach unten, kann aber auch während des Anhebens auf der gleichen Stelle stehen bleiben, oder aber auch nach oben schnellen. Wenn dies passiert ist ohne zu zögern der Anhieb zu setzen
(keine Angst vor einem möglichen Ausschlitzen, der obere Teil des Mauls ist ein fester Knorpel). Sitz der Anhieb löse ich meist die Rücklaufsperre meiner Rolle um den Fisch immer gleichmässig auf Spannung zu halten (bei abrupten Fluchten hilft mir die Bremse). Die Renke wird dann langsam und gleichmässig an die Oberfläche gedrillt. Langsam deshalb weil der Fisch sonst die Luft nicht heraus bringt und ein Zurücksetzen deshalb nicht mehr möglich wäre. Das Boot ist dabei meist verankert.

2.)

Das Fischen mit Schwimmer. (langweilige Variante)
Hierzu gibt es spezielle Schwimmer die so eingestellt werden, dass das Blei (30-40g)auf dem Grund aufliegt und der Schwimmer leicht schräg steht.
Denn Biss erkennt man meisst wenn der Schwimmer umfällt. Ein Anhieb ist nicht mehr nötig, da der Fisch sich durch das Blei oder den Schwimmer selbst hakt. Schnur 0,18mm Mono, Rute 2,7-3m Länge und einem Wfg. von ca. 30g. Eine andere Variante wäre ein transparenter Unterwasserschwimmer auf Spannung. Drill: wie oben.

3.)

Das Schleppen auf Renken (Ok)
Geschleppt wird mit einer Geschwindigkeit von ca. 3m/min. Hierbei hat man wieder zwei Möglichkeiten: mit einem Schwimmer (Blei schleift über den Grund), oder nur mit Blei ca.15-20g (Schnur verläuft leicht schräg zum Grund). Der Fisch hakt sich meisst von selbst. Rute beim fischen ohne Schwimmer 2,7-3m Wfg. ca. 20g. Mit Schwimmer wie oben. Schnur und Drill wie oben.

Ein Renkendrill wie in Position eins, ist so ziehmlich das spannendste was es gibt (bei einer Renke ab 50cm)

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen, und werde auch weiterhin für eure Fragen zu diesem Thema zur Verfügung stehen.

Viel Spass beim ausprobieren!!!
 

fishingchamp

Finesse-Fux
Registriert
5. September 2006
Beiträge
1.141
Punkte Reaktionen
237
Ort
Kölle
das maränenzuppeln möchte ichauch mal ausprobieren!
ist das wirklich so schwer? auf dem echolot sehen die schwärme immer so riesig aus. hben die keinen hunger?
 

Netzfisch

Twitch-Titan
Registriert
2. Mai 2005
Beiträge
74
Punkte Reaktionen
17
der thread hier ist zwar schon aus der urzeit - aber urlaubstechnisch aus für mich gegebenen anlass sehr interessant.

eine frage schwirrt mir schon lange durch den kopf - je mehr ich über das felchenfischen lese. in schweden hab ich mal erlebt, wie die einheimischen extrem erfolgreich makrelen vom boot aus verhaftet haben. nämlich mit einem paternostersystem, bei welchem die schnur am oberen ende in der hand gehalten wurde. die jungs haben dann immer nur gaaanz leichte zupfbewegungen gemacht, und jeden biß (in 20 meter tiefe!) sofort quittieren können.

das müßte doch auch auf maränen funktionieren...

gruß
netzfisch
 

BarschKing090

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
21. März 2008
Beiträge
346
Punkte Reaktionen
0
Ort
Österreich
nein das geht 100%ig nicht bei den maränen

dafür braucht man jahre lange erfahrung um vom boot aus ein paar von den viechern fangen zu können
 

Meridian

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Gesperrt
Registriert
31. August 2005
Beiträge
6.138
Punkte Reaktionen
582
Ort
LaNd Of SaNd
BarschKing090 schrieb:
nein das geht 100%ig nicht bei den maränen

dafür braucht man jahre lange erfahrung um vom boot aus ein paar von den viechern fangen zu können
Hhehehehehehe, naja sooooooo schwer ist es nun auch wieder nicht & unmöglich gleich gar nicht.

@Netzfisch .. sicherlich ginge das auch irgendwie, aber warum auf Rolle & Rute verzichten ? Gerade die sehr dünnen, filigranen Ruten bieten ja einen ausgezeichneten Puffer im Drill mit den sehr dünnlippigen Fischen.
Eine Makrele pflastert sich die Paternoster rein, auch ohne Zutun des Anglers .. Anhieb muss da nicht sein. Die Maräne sitzt aber in 9 von 10 Fällen nur, wenn der extrem zaghafte Biss mit einem leichten Anhieb quittiert wird, und zwar SOFORT.

Übrigens muss es kein teures Maränengerat sein .. eine sehr sehr feinfühlige Rute & eine Rolle Deiner Wahl genügen vollkommen.
Die großen Dir bekannten Achsrollen sind lediglich gut geeignet, weil sie enormleicht sind, direkten Draht zum Fisch erlauben (Drill durch Finger auf Spule etc.) & vor allen Dingen durch den meist vorgegebenen Einzug sich eine bestimmte Tiefe leicht wiederfinden lässt. Auch Schnurdrall ist mit diesen Rollen tabu.
Aber wie gesagt, muss nicht sein.

bastian
 

Netzfisch

Twitch-Titan
Registriert
2. Mai 2005
Beiträge
74
Punkte Reaktionen
17
@basti

na das ist doch ne kompetente antwort :wink:

ich denke mir das im prinzip wie du. eine achsrolle + maränenrute wollte ich mir nicht extra anschaffen, sondern ich hatte mein ul barschtackle eingeplant.

aber GERADE wegen der sensiblen bisserkennung, die beim maränenzubbeln unbedingt erforderlich ist, um sofort anschlagen zu können, kam ich auf die idee, die geflochtene schnur (crystal 0,06 mm) bei diesem setup zusätzlich in der hand zu halten. die rute kann ja mit relativ weit geöffneter bremse daneben liegen, um den drill dann weiter führen zu können.

in schweden war das damals ein richtiges a-ha erlebnis. ich habe mit der schnuranfassermethode wirklich viel mehr bisse registrieren können (und konnte somit besser darauf reagieren), als durch die bißanzeige über die rutenspitze und den rutenblank.

die rute war ne skeletor, also kein steifer stock oder so.

übrigens - unabhängig vom maränenangeln - die bisse über die zwischen den fingern gehaltene schnur zu spüren, war ein ziemlicher extra kick... :lol:

gruß
netzfisch
 

Meridian

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Gesperrt
Registriert
31. August 2005
Beiträge
6.138
Punkte Reaktionen
582
Ort
LaNd Of SaNd
Netzfisch schrieb:
ich denke mir das im prinzip wie du. eine achsrolle + maränenrute wollte ich mir nicht extra anschaffen, sondern ich hatte mein ul barschtackle eingeplant.
UL+++ sollte es schon sein .. also die Rute muss wirklich filigran sein ..
Eventuell hast Du irgendwo noch eine kürzere Feederrute herumstehen & nicht nur die ganz straffe Spitze parat?

Netzfisch schrieb:
aber GERADE wegen der sensiblen bisserkennung, die beim maränenzubbeln unbedingt erforderlich ist, um sofort anschlagen zu können, kam ich auf die idee, die geflochtene schnur (crystal 0,06 mm) bei diesem setup zusätzlich in der hand zu halten. die rute kann ja mit relativ weit geöffneter bremse daneben liegen, um den drill dann weiter führen zu können.
Das geht natürlich auch ... ;)

Netzfisch schrieb:
übrigens - unabhängig vom maränenangeln - die bisse über die zwischen den fingern gehaltene schnur zu spüren, war ein ziemlicher extra kick... :lol:

gruß
netzfisch
Ist doch Maränenangeln generell, oder ? ;)

MFG
bastian
 

pacmanfish

Echo-Orakel
Registriert
21. April 2003
Beiträge
115
Punkte Reaktionen
0
ich gehe ausser auf räuber eigentlich nur noch auf felchen (so heissen die bei uns). zum tackle würde ich sagen, dass auch ein barschrütchen in der spitze noch zu grob ist! aber es gibt taugliche ruten auf dem deutschen markt. entweder feine winklepicker oder renken/felchenruten von dam, balzer oder auch die microbite von zebco. eignet sich gut dafür. achsrolle brauchst du auch nicht, einfach eine 1000er stationärrolle die möglichst leicht ist. hat auch noch einen riesenvorteil: nämlich das felchenschleifen. ich sag dem jetzt mal so. wenn wenig geht werfe ich die hegene nämlich auch und schleife sie in zeitlupe über den grund. habe sehr gut gefangen damit. aber irgendwie bin ich der einzige, der das macht 8) . die feinen hebebisse wie auch die noch feineren bisse, wo man meint, eine feder legt sich in zeitlupe auf die rutenspitze wirst du mit der hand wohl kaum erkennen...eine möglichkeit, die ich noch ausschöpfe manchmal ist die tote rute. halt anders als bei isaiasch:)). eine etwas härtere rute (jetzt kannst du deine ul-barschrute nehmen). hegene dran und ein etwas schwereres endblei, so dass die spitze deutlich durchhängt. die hegene ist jetzt wie "vorgespannt" so dass die felche bei einem biss nach unten oder oben sofort widerstand hat und oft (noch lang nicht immer:) selbstgehakt wird. ist gut, wenn die fische aktiv unterwegs sind. funktioniert gut bei flaute, wenn man im boot schläft, haha.
 

strasse93

Master-Caster
Registriert
16. Dezember 2007
Beiträge
699
Punkte Reaktionen
125
Ort
Rosenheim
also ich fische nur vom ufer aus auf renken , das aber auch nur mit viel wind und grossen wellen möglich. Dazu braucht man einen grossen schwimmer , es gibt da speziele renkenschwimmer , und viel blei durch die wellen bewegt sich die hegene immer nach oben und und unten, und wenn eine renke beisst stiegt sie immer nach oben , und dann liegt der schwimmer auf den wasser unsd steht nicht mher
 

havel-walleye

Bigfish-Magnet
Moderator im Ruhestand
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
1.992
Punkte Reaktionen
0
Ort
Werder-Havel
Meine erste Renke. Geangelt im Walchensee mit einer Hegenemontage mit der aktiven Hebetechnik also ohne Schwimmer:
9546761359_baa8ff6e83.jpg
 

Klausi

Barsch Vader
Registriert
10. Dezember 2002
Beiträge
2.249
Punkte Reaktionen
1.506
Alter
74
Ort
Potsdam
Hi Thilo, da war ich auch schon zweimal. Schöne Ecke das !
Nur daß die Saiblinge immer 1 cm unter dem Schonmaß waren... naja, nicht alle; ein Dutzend kam schon raus.
Die Renken hab´ ich auch aktiv befischt.
Warst´e wenigstens mal auf´m Herzogstand?
 

Assel

Echo-Orakel
Registriert
27. August 2012
Beiträge
103
Punkte Reaktionen
0
Aha, Hebetechnik und nicht Hibbeltechnik! :twisted:
Petri HW, wo dich rumtreibst! 8O
 

Oben