Großbarschjadg - Welcher Weg führt nach Rom?

[KnechtRutenbrecht]

@AFE
Angle an den dav gewässern. Also oft rummelsburger bucht oder generell die spree.

 

[Naish82]

Bei uns an einem See gingen letztes Jahr im Spätsommer etliche 40+ u 2 50+ auf die 24gr Spinmads gefaulenzt. Mittvierziger waren schon fast „langweilig“...
Auf 4-6m tiefe, am Rand eines Krautfeldes.
Gummis u Wobbler brachten deutlich weniger bis Harlekin Fisch.
Ich stehe total auf die Teile.

 

[Bergi]

Ich hätte in der Situation (scheinbar Kiesgruben) auch zum Spinjig (Bsp. Deracoup oder Spinmads) geraten alleine weil sich damit ordentlich Strecke machen lässt, mal abgesehen von der Wurfweite die an manchen Tümpeln auch kein schlechter Bonus ist..

 

[knowhow]

In Angelforen habe ich den Eindruck es ginge mehr um den Konsum von Angelzeug, als über das eigentliche Angeln. So empfinde ich das zumindest.

Davon lebt halt z.B. der Betreiber hier. Wirf mal einen Blick ins Barsch-Alarm-Buch. Da wird auch zu 90% Tackle besprochen, notwendigerweise ein bisschen Technik dazu und um Fische und deren Biologie geht es nur am Rande. Ich bin aber voll bei dir. Fische wachsen nicht im Tackleshop.

 

[GregKeilof]

Davon lebt halt z.B. der Betreiber hier. Wirf mal einen Blick ins Barsch-Alarm-Buch. Da wird auch zu 90% Tackle besprochen, notwendigerweise ein bisschen Technik dazu und um Fische und deren Biologie geht es nur am Rande.

How dare you???

 

[BockaufBarsch]

Dann würde ich auch noch meinen Senf dazugeben.. Wenn es sich nicht um absolute topgewässer handelt, verhält es sich bei mir wie beim Hechtangeln, man kann entweder auf Frequenz fischen oder auf die großen..
In meinen Gewässern trifft man 40+ nur sehr vereinzelt an, nicht oft in trupps..
ddiese stehen meist tiefer als der Rest.. oft stehen die kleinen ufernah auf der kante und die großen darunter.. daher gerne große Köder z.b. rubberjigs verwenden und die kanten weiter runter fischen.. so ist meine Erfahrung.. oder eben sogar mehr Richtung freiwasser gehen

 

[knowhow]

How dare you???

Ich bin ja kein Experte, aber das wird man ja noch mal sagen dürfen.

Ich habe es hier im Süden an Rhein, Altrhein und Kanälen mit eigentlich gutem Bestand, vom Ufer aber mit extremem Angeldruck zu tun. Dazu auf deutscher Seite ein lax angesetztes (Auf Waller teilweise bis 1:00), auf französischer Seite recht hartes (halbe Stunde vor und nach Sonnen-Auf- und Untergang, verbindliche Tabelle) Nachtangelverbot. Ich weiß durch Kontakte zu Berufs- und Nebenerwerbsfischern, dass Fische oft auch dann am Platz sind, wenn nix beißt und ich weiß, dass oft Leute mit aktiv geführtem Naturköder fangen, während der Kunstköderangler schneidert. Daraus habe ich für mich die Strategie entwickelt, bei Unwissenheit vertikal mit KöFi zu beginnen. Fange ich, versuche ich den Erfolg mit Kunstköder ebenfalls zu erreichen. Hier habe ich gelernt, was @Chris1711 auch festgestellt hat: Wenn sie sehr misstrauisch sind, hilft Geschwindigkeit in Kombination mit virtueller (Spinnerbait, Chatterbait, Spinner, Crank) oder realer (Stickbait, Jerks, Minnows) Großbarschgröße.

In ruhigen, flachen und sichtigen Bereichen mit Angeldruck fange ich oft vom Belly besser als mein Kumpel mit E-Motor. Auch fängt man hier eher auf Distanz als vertikal. Schattenwurf, Wasserverdrängung und Geräuschkulisse haben oft extreme Scheuchwirkung.

Ich besitze, wie viele hier, ein perverses Ködersortiment, muss aber klar sagen, dass es daran nicht liegt. Der richtige Platz zur richtigen Zeit und die Bereitschaft die Köderführung anzupassen bringen mehr.

 

[HFelix]

Da kann ich nur zustimmen, dass eine aggressive Köderführung bzw. (Spinnerbaits, Chatterbaits) an ruhigen Tagen oft den einen oder anderen Fisch zu anbeißen animiert! @knowhow coole sache ich versuch auch bereits seit einiger Zeit bei mir an der Donau mit dem Belly auf Waller zu Fischen hatte bisher aber noch keinen Erfolg und wenn dann die falsche Spezies :-( möglicherweise hab ich einfach auch den falschen Köder. Was ist deine Erfolgsköder?

 

[Machete]

Wichtig ist es, im wärmeren Frühjahr bzw. Sommer in der Nähe größerer Weißfischschwärme (wenn vorhanden) zu bleiben und diese auch im Auge zu behalten. Häufig bemerkt man das anrücken der Dickbarschtrupps am unruhig werden der Fische. Vereinzelt springen auch mal wenige Fische aus dem Wasser. Oftmals gibt es die typischen Fressorgien nicht, wo das Wasser förmlich kocht und man die Barsche gezielt mit fast allem anwerfen kann. An unseren Gewässern sind die typischen Treibjagden kaum noch zu sehen. Die Barsche sind aber da. Die richtigen Brecher rauben häufig eine Etage tiefer, sind kaum sichtbar und packen sich die nach unten flüchtenden Fische, welche in Panik tieferes Wasser erreichen wollen. Mit einem Minnow um die 2m-3m Lauftiefe, kann es da richtig brutale Einschläge geben. Auch das typische "schmatzen" an Uferkanten, Spundwänden etc. verrät oft fressende Dickbarsche. Aber je nach Gewässer ist es auch recht unterschiedlich und von diversen Faktoren abhängig, ob man erfolgreich ist. Eine gute Portion Glück ist demnach genau so wichtig, wie der richtige Köder, Platzwahl oder Strategie.

Ganz wichtig ist auch die Geschwindigkeit und eine aggressive Führung. Zumindest im Sommer bzw. bei wärmeren Wasser.

 

[knowhow]

@HFelix Waller sind für mich meist unerwünschter Beifang. Im Tiefen und am Strom kommen die Buben auf Kickback, TX, und Jig auf beliebige Gummis, im Flachen leider auch überraschend auf UL-Pintails. Die Wallerspezis fahren allesamt ihre persönlichen Spots an bzw. spannen ihre Bojenmontage kreuz und quer an den Ihnen bekannten Hotspots. Auch hier sind Spotkenntnis oder Ausdauer und Konsequenz beim Strecke machen der Schlüssel.

 

[Jogginghosenheini]

Was im Sommer auch ganz gut klappen kann (zumindest an meinem Hausgewässer) sind kleine Stickbaits (um die 5cm). Diese werden dan. Über den Brutfischschwarm drüber geworfen und dann in den Schwarm geführt. Das animiert öfter die Barsche zum anbiss. Das Problem ist, dass die kleinen das scheinbar genauso toll finden, wie die großen.

 

[BAssterix]

Mein Hausgewässer sieht ähnlich aus. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die großen Barsche am Rand und unter den Kleinbarschen jagen bzw eher lauern. Ich fische gerne Twitchbaits und überbleite Gufis und generell zur warmen Jahreszeit sehr schnell, immer mal ne kurze Pause einlegen und ansonsten richtig Gas geben.
Oft verhält es sich so: kleine Weißfische sind vor Ort -> Barsche stellen sich ein -> Großbarsche kommen dazu und irgendwann wird's wieder ruhiger weil die Hechte den Spot übernehmen (das passiert alles innerhalb einiger Tage, nicht innerhalb von Stunden).
Außerdem beißen die großen Barsche häufig sehr früh morgens während die kleinen mehr oder weniger den ganzen Tag recht aktiv sind.
Edit: Wenn du kleine Barsche fängst und du größere Nachläufer beobachtest, geh mit der Ködergröße hoch und befische die Ränder des Kleinbarschschwarms, ruhig auch sehr schnell mit kurzen Pausen. Barsche wollen manchmal geärgert werden, d.h. so schnell fischen, dass sie kaum eine Möglichkeit haben den Köder zu bekommen aber dann alle paar Meter nen kurzen Stopp einlegen, oft packen sie dann zu.

 

[Steen]

Mein Hausgewässer sieht ähnlich aus. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die großen Barsche am Rand und unter den Kleinbarschen jagen bzw eher lauern. Ich fische gerne Twitchbaits und überbleite Gufis und generell zur warmen Jahreszeit sehr schnell, immer mal ne kurze Pause einlegen und ansonsten richtig Gas geben.
Oft verhält es sich so: kleine Weißfische sind vor Ort -> Barsche stellen sich ein -> Großbarsche kommen dazu und irgendwann wird's wieder ruhiger weil die Hechte den Spot übernehmen (das passiert alles innerhalb einiger Tage, nicht innerhalb von Stunden).
Außerdem beißen die großen Barsche häufig sehr früh morgens während die kleinen mehr oder weniger den ganzen Tag recht aktiv sind.
Edit: Wenn du kleine Barsche fängst und du größere Nachläufer beobachtest, geh mit der Ködergröße hoch und befische die Ränder des Kleinbarschschwarms, ruhig auch sehr schnell mit kurzen Pausen. Barsche wollen manchmal geärgert werden, d.h. so schnell fischen, dass sie kaum eine Möglichkeit haben den Köder zu bekommen aber dann alle paar Meter nen kurzen Stopp einlegen, oft packen sie dann zu.

Führst du den Gummi am jig geleitet oder gejiggt? Danke

 

[BAssterix]

Führst du den Gummi am jig geleitet oder gejiggt? Danke

Oft gejiggt im Freiwasser unter bzw durch den Schwarm Kleinfisch/an ihm vorbei

 

[Steen]

Oft gejiggt im Freiwasser unter bzw durch den Schwarm Kleinfisch/an ihm vorbei

Echt interessant, habe ich bisher null gemacht, sollte ich vlt mal ausprobieren.

 

[Bushi]

War heute mal wieder für 4 Stunden unterwegs. Haben sich wieder nur zwei 80er Hecht für meine Köder interessiert. Naja vielleicht braucht es noch etwas Zeit... werde beim nächsten Mal statt zu twitchen und zu Jiggen einfach nen 18g Spinjig benutzen. Vllt. bringt das ja was.

 

[Steen]

War heute mal wieder für 4 Stunden unterwegs. Haben sich wieder nur zwei 80er Hecht für meine Köder interessiert. Naja vielleicht braucht es noch etwas Zeit... werde beim nächsten Mal statt zu twitchen und zu Jiggen einfach nen 18g Spinjig benutzen. Vllt. bringt das ja was.

Kann ich definitiv empfehlen

 

[Vile]

Mein Beileid, nur zwei 80er Hechte in 4 Stunden ist wirklich hart

 

[Bushi]

Kann ich definitiv empfehlen

Ja mal sehen. Hab sonst nur 3g Spinjigs gefischt für Döbel und Co. Einfach mal testen.

 

[Bushi]

Mein Beileid, nur zwei 80er Hechte in 4 Stunden ist wirklich hart

Klang vllt. negativer als es gemeint war

Sicher nen tolles Ergebnis aber leider am Ziel vorbei.