Fliegenfischer Laber Ecke

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barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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stromab der schönsten Stadt der Welt
also ich war gestern ne runde an der wupper spazieren und konnte von ner brücke aus nen ganzes rudel steigender fische mittags in strahlendem sonnenschein beobachten. ob die sich auch beangeln lassen würden? keine ahnung.
 

Trawar

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Ach ich werde es nachher einfach mal probieren, die Größere herausforderung wird eh das werfen sein von daher rechne ich erstmal nicht mit Fisch :tearsofjoy:
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Es lohnt sich immer loszuziehen! Egal ob es zu einem reinem wurftraining wird oder ob du wirklich was fängst.
Hatte letztens schon umdrehen wollen, als braune Suppe im kleinen Bach war. Hat dann doch mit ein paar bachforellen und ein paar döbel geendet. Zwei sogar auf trockene…

Mfg Matthias
 

barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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stromab der schönsten Stadt der Welt
ich hab gestern abend mal ein bisschen mit der trockenen versucht. da geht ja mit dem thema "präsentation" direkt mal die nächste lernkurve in die höhe. wenn ich mit der nassen fische, ist es ja nicht so schlimm wenn das vordere ende der schnur mit nem platsch einschlägt (glaub ich zumindest, ist doch so?) aber bei der trockenen ist das doch eher ungünstig, zumal wenn das vorfach dann nicht gestreckt im kringel daneben liegt...
und ich war jetzt zum wiederholten mal mit der athmungsaktiven wathose unterwegs. hatte mir jetzt das erste mal so eine zugelegt. und ich bin so überrascht wie gut das funktuoniert. selbst gestern abend so es ja noch richtig schwül warm hier bei uns war, hat ich kein kondenswasser in der buxe. bei den plastikhosen vorher war es eigentlich nach ner stunde egal ob ich eine anhatte oder nicht, nasse buxe hatte ich trotzdem.
 
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kds

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Heute sass ich auf der Mauer um den kleinen Hafen rum. Ja ich werfe (als altgedienter Fischer in Irischen Loughs) im Sitzen genau so gut wie im Stehen. Meine 9ft Loomis #5 durfte die kleine (Hakengrösse 16) gelbe Nymphe mit einem vorgefädeltenen 0.4 Gramm Tungsten auf Distanz bringen. Im See ist die Nymphen Fischerei halt immer auch eine Geduldsfrage. Ich zimmere jeweils an mein normales 9ft Vorfach 2x mit einem Pitzenbauer Ringerl noch eine Spitze 0.16er von 1.5 Meter. Das wirft sich vielleicht nicht immer wunderbar toll gestreckt, aber im See gelten andere Regeln.... - Die Regeln von Pandora.... nein, Spass

Es braucht etwas Geduld bis die Nymphe abgesunken ist. Wird dann aber im Zeitlupentempo angehoben und meist kommen die Bisse, sobald sich die Nymphe bewegt. - Irgendwie eine schizophrene Fischerei: Es braucht Geduld, läuft aber wie Anton, sobald alles bereit für den Einsatz ist. Jedenfalls ist das eine sehr kurzweilige Fischerei, bei der ich natürlich mehr Bisse als Fische habe. - Trotzdem kam ich intensiv duftend und zufrieden nach Hause. Meine Frau meinte nur: ich kenne dich ja, so wie du riechst.... ansonsten hätte ich Fragen .....

Zwei schöne Rotaugen (Eine gute Zahl Schwalen und Läugel, sowie eine Hand voll Egli dürfen weiter schwimmen) kamen mit nach Hause. Aus denen mache ich lecker Rollmops. Trotzdem fische ich, auch an den Spinnings und BC`s, immer ohne Widerhaken. Für mich ergibt sich einfach eine Konfusion wenn ich von Catch & Release lese und im selben Post Widerhaken sehe.... aber jeder wie er will.
 

barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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ich fische derzeit nur im mehr oder weniger klassischen swing, also quer rüber und stromab. ich hab auch schon stromauf versucht, aber das ist mir noch advanced. line management, bisserkennung und dann wieder im wurf verlängern, ne da tüddel ich mehr windknoten raus als ich fische. da klappt swingen schon besser, schön rollwurf, menden klappt auch immer besser und bisse merk ich dann auch.
allerdings hab ich folgendes bemerkt:
bisher hab ich nur fische gehabt wenn ich auch stromab mich bewegt hab. wenn ich aus streckenkennenlerngründen stromauf gewatet bin und mit dem stromabswing geangelt hab hatte ich keinerlei kontakte.
ich hab mir das so erklärt: wenn ich stromauf wate und stromab fische komme ich ja erstmal deutlich näher am fisch vorbei als wenn ich von stromab komme und auch stromab angel.
wie sind eure erfahrungen damit? besser in die richtung waten in die ich auch angel oder ist das eigentlich egal?
 

Spin+Fly

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ich hab mir das so erklärt: wenn ich stromauf wate und stromab fische komme ich ja erstmal deutlich näher am fisch vorbei als wenn ich von stromab komme und auch stromab angel.
Aus diesem Grund versuche ich möglichst immer nach der Devise zu fischen: Stromauf fischen = stromauf waten und stromab fischen = stromab waten.
 

barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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langsam wird es mir ein bisschen unheimlich mit dem fliegenfischen...
ich war gestern nochmal abends 2h an der wupper unterwegs, hatte bei der letzten tour ein stück gesehen, dass ich dann gestern abend stromab swingend mit nymphe abgefischt hab. da gabs dann schon eine kleine bachforelle. bin dann zum ende an einem stück oberhalb einer rausche geblieben als der abendsprung einsetzte. da gabs dann noch 2 trockendöbel. also insgesamt 3 fische. dazu dann noch einige attacken auf die trockene die nicht hängenblieben.
ich war jetzt in den letzten wochen ca 6 oder 7 mal mit der fliege am wasser und hab davon hab ich nur 2 mal geschneidert, aber immer kontakt gehabt. beim den schneidertagen ist nix an der trockenen hängengeblieben aber zumindest gabs fischaktion.
waren alles kleine fische (so um handlang) aber immerhin fische. ich kenn das so vom kunstköder angeln garnicht. wenn ich sonst am rhein unterwegs bin mit der spinne halten sich schneidertage und fangtage wie wage und da bin ich schon paar saisons unterwegs. wenn ich da an meine ersten 2 saisons denke, oh je.
ich weiss auch dass man das allein vom gewässer her schon nicht vergleichen kann aber dass es mit der fliege jetzt sooooo gut läuft, hät ich nicht gedacht. ist das jetzt ne häufung von zufällen oder eher normal?
 

Snakesfreak

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Ich war gestern bei uns am Kanal Spinnfischen und habe am Ufer ein paar wirklich gute Döbel gespookt. Teilweise haben die aber gut auf das Aufkommen der Wobbler reagiert und sind gucken gekommen. Werde heute mal versuchen mit nem Hopper oder Bug einen zu fangen. Ist allerdings Angeln unter der Rutenspitze, maximal Bogenschuss
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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ich kenn das so vom kunstköder angeln garnicht. wenn ich sonst am rhein unterwegs bin mit der spinne halten sich schneidertage und fangtage wie wage und da bin ich schon paar saisons unterwegs. wenn ich da an meine ersten 2 saisons denke, oh je.
ich weiss auch dass man das allein vom gewässer her schon nicht vergleichen kann aber dass es mit der fliege jetzt sooooo gut läuft, hät ich nicht gedacht. ist das jetzt ne häufung von zufällen oder eher normal?
Das ist normal, da du auf Fliege jedmöglichen Fisch und insbesondere kleine Fische fangen kannst. Und von denen gibt es i. d. R. deutlich mehr im Gewässer. Die Kunst ist es die Großen gezielt rauszupicken, durch Stellen- und Köderwahl.
Und ja klar dann gibt es auch Phasen wo Fische sehr selektiv fressen, dann kann die Fliege einen Vorteil haben. Aber i.d.R. ist FliFi die schönste aber nicht die effektivste Art des Fischens (zumindest wenn man Größe über Menge stellt). Und das ist auch gut so.
 

barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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stromab der schönsten Stadt der Welt
okay, dann ist das also mit durch den effekt den ich auch schon gesehen hab als ich mit dem ul spinnen gestartet hab. ging auch deutlich in der frequenz rauf bei sinkender durchschnittsgröße.
 

kds

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In der Fliegenfischerei kennen wir ja den Begriff des Casting Weight einer Rute. Des gefühlten Gewichts einer Rute beim Wurf. Damit ist aber NICHT das mögliche Wurfgewicht gemeint, sondern, wie schwer oder leicht sich eine Rute beim Werfen anfühlt. - Auch Ruten die auf s Gramm genau gleich schwer sind und dieselbe AFTMA Klasse haben, werden objektiv von verschiedenen Werfen gleich eingestuft. Es gibt Ruten, die sich schwerer anfühlen und eben solche, die sich leichter anfühlen.

Die Gründe dafür liegen wohl in der Verteilung der Massen, dem E-Modul, der Aerodynamik, der Rückstellgeschwindigkeit und dem Dämpfungsverhalten des Blanks. Beim Fliegenfischen, wo der Wurf ja ein mehr oder weniger kontinuierlicher Aufbau eines Mass-Feder-Systems ist, kann man das natürlich viel deutlicher fühlen.

Die Spin- oder BC Fischer pfeffern ihren Köder raus und das wars. Da wird es wohl weitaus schwieriger sein, das gefühlte Gewicht einer Rute beim Wurf zu erspüren.. Trotzdem bin ich der Meinung, das darin der Schlüssel liegt, weshalb Ruten (egal welcher Bauart) dermassen unterschiedlich beurteilt werden. - Für mich sind alle Ruten unterhalb 100 Gramm sowieso "leicht" und trotzdem habe ich welche die sind noch leichter als andere und auch solche, die fühlen sich eben an wie ein schwerer Stock.

Als Beispiel soll ihr einmal der Unterschied meiner G. Loomis Asquith und meiner MaxCatch Nano genannt sein. Beide 9 Fuss lang und #5. Auf der Waage auch genau gleich schwer. - Mit beiden Ruten lässt es sich hervorragend werfen und Fische fangen. Trotzdem ist die Loomis beim gefühlten Gewicht im Wurf deutlich leichter als die MaxCatch Nano. Ich glaube zwar nicht, dass dies für den Spass im Alltag bei der Fischerei einen wesentlichen Einfluss hat, finde diesen Aspekt aber trotzdem interessant.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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langsam wird es mir ein bisschen unheimlich mit dem fliegenfischen...
ich war gestern nochmal abends 2h an der wupper unterwegs, hatte bei der letzten tour ein stück gesehen, dass ich dann gestern abend stromab swingend mit nymphe abgefischt hab. da gabs dann schon eine kleine bachforelle. bin dann zum ende an einem stück oberhalb einer rausche geblieben als der abendsprung einsetzte. da gabs dann noch 2 trockendöbel. also insgesamt 3 fische. dazu dann noch einige attacken auf die trockene die nicht hängenblieben.
ich war jetzt in den letzten wochen ca 6 oder 7 mal mit der fliege am wasser und hab davon hab ich nur 2 mal geschneidert, aber immer kontakt gehabt. beim den schneidertagen ist nix an der trockenen hängengeblieben aber zumindest gabs fischaktion.
waren alles kleine fische (so um handlang) aber immerhin fische. ich kenn das so vom kunstköder angeln garnicht. wenn ich sonst am rhein unterwegs bin mit der spinne halten sich schneidertage und fangtage wie wage und da bin ich schon paar saisons unterwegs. wenn ich da an meine ersten 2 saisons denke, oh je.
ich weiss auch dass man das allein vom gewässer her schon nicht vergleichen kann aber dass es mit der fliege jetzt sooooo gut läuft, hät ich nicht gedacht. ist das jetzt ne häufung von zufällen oder eher normal?

Du wirst sicher besser geworden sein, aber gerade döbel werden mit steigender wassertemperatur (bis zu gewissen Grenzen) auch deutlich beißfreudiger
 

Tactical_Fishing

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Auf Fliege geht immer was ;)

Seid dem ich vermehrt mit Fliege fische schneidere ich zu 99 % überhaupt nicht mehr. Und es sind eigtl. immer gute Fische dabei. Man ist einfach variabel (#10 auf Hecht und wollen nicht beißen, dann eben auf Karpfen etc.).
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Auf Fliege geht immer was ;)

Seid dem ich vermehrt mit Fliege fische schneidere ich zu 99 % überhaupt nicht mehr. Und es sind eigtl. immer gute Fische dabei. Man ist einfach variabel (#10 auf Hecht und wollen nicht beißen, dann eben auf Karpfen etc.).
Ich schneidere auch selten, aber ich packe die fliegenrute von November bis März auch kaum aus.

Im Winter finde ich es schon schwierig mit der fliege obwohl ich ein paar mal an besonders schönen wintertagen auch mal was gefangen habe.

Aber gerade bei angetrübtem höheren wasser geht bei mir im winter nichts. Kann natürlich sein das ich es falsch mache.
 

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