der 40er ist gelandet - was tun?

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leoseven

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ich persoehnlich habe fuer mich eine marke gefunden. barsche zwischen 28 und 35cm nehm ich ab und zu auch mal mit.. alle anderen gehen zurueck (außer sie sind zu stark verletzt---aber das versteht sich von selbst). und selbst barsche aus dem genannten spektrum haben bei mir eine hohe ueberlebenschance... aus berliner gewaessern nehm ich so gut wie nie einen mit, da ich auch am naechsten tag noch welche fangen moechte. dafuer sind sie(die großen) auch zu selten.
wenn ich echt mal appetit auf filets habe, geh ich lieber in den laden und hol mir nen seelachsfilet :D
aber wie schon gesagt muss das jeder mit sich selbst aus machen.
gruß leo
 

Wolf

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Hallo Leo,

Deine Zurückhaltung bei der Entnahme in allen Ehren (auch ich entnehme sehr selektiv). Aber nicht nur nach meinem, sondern auch nach dem Dafürhalten Bestandsaufnahmen tätigender Mitarbeiter unterschiedlicher Institute kannst Du davon ausgehen, dass eine vernüftige Entnahme von Barschen in den berliner Gewässern den Bestand nicht zum Erlöschen bringt. Vorsichtig ausgedrückt. Dieser Eindruck drängt sich insbesondere dann auf wenn man Massenfänge von Fischen macht, die die 25 cm nicht überschreiten :wink:

Gruss,

Wolf
 

leoseven

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allerdings wird auf die havel so ein enormer angeldruck ausgeuebt, dass ich mir schon vorstellen kann, dass wenn ich alle barsche der letzten woche mitgenommen haette, ich nicht mit weiteren faengen an der stelle rechnen haette koennen.
ohne zu uebertreiben habe ich um die 130 barsche an 4 tagen erwischt. dazu ist es zu erwaehnen, dass an anderen stellen der havel (ich war noch in kladow und an der pfaueninsel) fast nichts zu holen ist zur zeit.
also denke ich nicht, dass eine verbuttung oder aehnliches zu erwarten ist...
ich bleibe bei meiner meinung, was das entnehmen der fische betrifft.
gruß leo
 

jens

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Ich habe im vergangenen Jahr einige Barsche von 40+ gefangen,aber ich nehme sie nicht mit.Die machen schon etwas Alarm am Gerät und so soll es auch bleiben.
Wenn es klappt nehme ich 3 bis 4 unter 40ig mit alles andere geht wieder zurück.


jens
 

Firefreckle

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Hallo noch mal...

Also ich bin mir da nich so ganz sicher ob so eine 40'er wirklich son Opi ist wie ihr alle sagt....ich mein...wenn man sich mal die Bilder von solch kapitalen Fischen ansieht dann erkennt man glaub ich den Opi und den jüngeren aber trotzdem großen Barsch oder? :? Es gibt halt die dicken fetten und die schlanken die trotzdem auf dieses Maß kommen. Ich finde eure Einstellungen von wegen c&r und so recht löblich aber ich für meinen Teil angel halt so selten, zwecks Zeitmangel und so das ich halt so einen Fisch mitnehme weil ich mich tierisch drüber freue! Wenn ich allerdings die ganzen Leute mit ihren riesigen Zandern auf dem Arm sehe und die diese dann auch noch in "Mengen" fangen dann kann ich mir vorstellen das sie einen 40'er Barsch wieder zurücksetzten! Ich hab nämlich in meinem ganzem Leben noch nie son großen Zander gefangen.... :( Wie oft fahrt ihr eigentlich Angeln? Fahrt ihr so oft und fangt ihr so viel das ihr schon ein schlechtes Gewissen habt und deshalb son lecker Fisch zurück setzt?
MfG fire
 

thomka

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Hallo Fire,

ich war seit Mai ca. 8x auf Raubfisch (aus Zeitmangel) habe bei diesen Tripps ca. 15 Hechte zwischen 20cm und 92cm gefangen. Von diesen Hechten habe ich einen mitgenommen (70er, der mein Jerkbait heftig tief inhalliert hat) an sonsten schwimmen alle wieder. Bei Zandern ist es genauso da schwimmen 3/3 wieder ;)

soviel zu deiner Frage und nun zurück zum Thema :)

Thomas
 

Jigga

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So wie hier über Barschentnahme geschrieben wird werden es die "Entnahmeverfechter" auch mit allen anderen genießbaren Fischen halten. Wenn ich dann noch die Dunkelziffer dazuzähle (jeder möchte sich möglichst gut dastellen, graut es mir gewaltig.)
Sind denn wirklich soviele Schlächter hier unterwegs? Mich stimmt es zutiefst traurig.
Wenn ich dann noch Beschwerden höre:" Damals haben wir..." kann ich nur verständnixslos den Kopf schüttel.
Wollt Ihr denn in 10 Jahren ne Woche auf Barsch fischen um mal einen zu kriegen?

Ich möchte mit meinem Beitrag keinen persönlich kritisieren. ich hoffe einfach nur das wenn möglich einfach nochmal über das Thema nachgedacht wird und man dann möglichst ehrlich zu sich selbst ist.
Selbst wenn jeder "nur für sich" Fische entnimmt (was dem Optimalfall entsprechen würde) müsste jedem klar sein das hochgerechnet auf die riesige Masse der Angler selbst diese geringe Entnahme massig ist.

Sebastian
 

gummihecht

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ich kann jigga nur zustimmen, es wäre besser die großen wieder zurückzusetzen, da sie für neue Brut sorgen, außerdem wenn jeder seine großen Barsche entnehmen würde, würde die Barschpopulation stark zurückgehen, oder?
 

leoseven

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eher wuerde der bestand verbutten... große barsche im gewaesser sorgen fuer den noetigen ausgleich in dem sie kleinere artgenossen dezimieren.. so koennen die uebrigen auch wieder groß werden, da sie genuegend nahrung abbekommen...
gruß leo
 

Jigga

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WIR müssen an intakten Gewässern ohne Verbuttung uns nicht in die Bestände einmischen. Es stimmt nicht das wir mit entnahme einer Verbuttug vorbeugen.
Die Bestände regulieren sich selbst und solange wir nicht gravierend eingreifen bleibt das Gewässer und der Bestand intakt.

Ich weiß nicht wies in Berlin oder so aussieht, bei uns stimmen die Verhältnisse -obwohl ruhig ein paar Räuber mehr da sein könnten... :wink:

Sebastian
 

godfather

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der threat ist ja nun ein bisschen älter, und inzwischen hat sich meine meinung weiterentwickelt:

bezüglich des zurücksetzens von kapitalen raubfischen trifft man meistens auf zwei meinungen:

1. sofort abschlagen.
ein gesunder bestand bildet eine klassische alterspyramide. wenn an der spitze ein fisch entnommen wird, können die anderen tiere schneller und besser abwachsen. außerdem wachsen die kapitalen räuber nur noch sehr langsam und fressen große mengen an futterfisch und der eigenen brut, so daß den anderen tieren der population das futter fehlt.
zu allem überfluß ist der laich der kapitalen zum größten teil unfruchtbar. das heißt sie spielen bei der vermehrung nur noch eine untergeordnete rolle.
Ist eine argumentationslinie, die sehr wirtschaftlich ausgerichtet ist und von den meisten fischern gebraucht wird...

2. unbedingt releasen.
es ist nachgewiesen, dass die veranlagung zum schnellen wachstum weitervererbt wird. nicht alle fische schaffen es bei gleichen bedingungen zum kapitalen heranzuwachsen. manchmal ist bei einer bestimmten marke schluss. werden jetzt alle kapitalen konsequent entnommen sinkt die durchschnittgröße langfristig. eigentlich eine vorgang den weder fischer, noch angler gut finden dürften.
der anteil der unfruchtbaren eier ist bei kapitalen rogenern größer, wie bei normal wüchsigen tieren. nicht weiter schlimm, da sie ja auch eine größere anzahl an eiern entwickeln. das wichtigste aber ist, dass die eier im durchschnitt auch größer sind. die larven der dickbarsche haben nach dem schlüpfen einen größeren dottersack und somit einen klaren vorteil gegenüber ihren artgenossen! demnach ist der nachwuchs der kapitalen fische besonders wichtig für den bestand der art, da sie auch längere zeit ohne futter auskommen können.

jetzt kann es jeder halten wie er möchte. ich, für meinen teil, setze fast alle gefangenen großen exemplare zurück. Wobei ich denke, dass ein gesunder bestand nicht durch einzelne entnahmen gefährdet werden dürfte.
 

Thomsen

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Mir gefällt der Begriff 'Verbuttungsvorsorge' für das Releasen Kapitaler (Barsche?) auch überhaupt nicht...wie Sebastian meine ich auch, dass Verbuttung in diesem Sinnzusammenhang als Schlagwort überhaupt nicht genannt werden sollte...ein kausaler Zusammenhang kann allenfalls künstlich konstruiert werden..

godfather's Aufzählung ist interessant...1. und 2. ist gemein, dass sich in beiden Sichtweisen die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass die Kapitalen einer Art irgendwann altersgemäß aus dem Vererbungs-Fortpflanzungs-Schema herausfallen...über nachlassende Fertilität.

Zur (genetischen) Populationsdynamik sei angemerkt, dass sich immer die Gene einzelner Individuen im genetischen Gesamtpool anreichern werden, die am besten an eine gegenwärtige (aktuelle) Situation angepasst sind.
Im Falle einer Änderung der Umgebung können ganz andere genetische Merkmale plötzlich erfolgversprechend sein. Das entspricht reinster darwinistischer Selektionstheorie...

Beispiel: In einem Gewässer sind seit etlicher Zeit schon die großen u. kräftigen Individuen einer Fischart bevorzugt....sie haben körperbedingt Jagdvorteile und dementsprechend auch Vorteile, wenn es in Richtung Reproduktion geht. Sie haben Erfolg...
Nun ändern sich die Bedingungen: plötzlich fehlt Sauerstoff im Gewässer, anhaltend. Und da gibt es ein paar mittelmäßig große, ja mickrige, Fische, die wegen einer punktuellen Mutation im Erbmaterial imstande sind, die durchschnittlich untere Toleranzschwelle der Art noch zu unterschreiten...der 'Erfolg' ist neu definiert, dieses Mal als Durchsetzen gegenüber widrigen Umweltbedingungen. Ein paar Generationen später gibt es nur noch diese ehemalig Mittelmaßigen/Mittelmäßigen....ihre Gene haben sich logischerweise im Gesamtpool angereichert...denn: nun sind sie optimal angepasst.
Die ehemals großen und starken Raubritter sind dann bereits seit Generationen Gewässergeschichte...die hatten ein 'Genproblem' gegenüber ihrer Umwelt, sie waren nicht ausreichend flexibel.

Unterm Strich die spannendste Geschichte, die die Biologie überhaupt anzubieten hat: Evolution...Artentstehung und (Weiter)Entwicklung von Arten.

Zu 2. als Meinung sei hinzugefügt, dass die Kapitalen sich ja bereits jahrelang erfolgreich reproduziert haben...d.h.: ihre genetischen Nachkommen schwimmen ja bereits in zweiter oder dritter Reihe herum...und tragen als genetisches Kennzeichen das Vermögen, unter gegebenen (nicht-veränderten) Umweltumständen maximal groß, stark, alt und erfolgreich werden zu können ...

Was bleibt als Fazit? Wenn Fänge einer Fischart ein bestimmtes (metrisches) Maß erfüllen sollen (mal rein anglerisch), muss sich auch die gepflegte Entnahmepraxis aller daran anlehnen: sie muss eben maßvoll sein... :wink:

Wie Sebastian weise ich ebenfalls darauf hin, dass Bestand und Besatz zwei unterschiedliche Paar Schuhe für ein Gewässer sind...momentan einige Nummern zu groß für den Menschen. Aber: die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...


Thomas
 

Firefreckle

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also ich hab ja nun nicht gerade die Mega Erfahrung wie die meißten hier, vor allem nicht von Spezialausrüstung und irgendwelchem Fachausdrücken aber ich bin jetzt echt mal froh darüber, das so ein paar sehr informative Beispiele wie die von Godfather und Thomsen drin stehen....
Nehmt es mir nicht übel aber ich hatte schon echt langsam den Eindruck von Demo Touristen die aus der zweiten Reihe wettern was das Zeug hält und Themen zerreißen.
Ich war vorher schon und bin jetzt noch fester der Meinung das es auf das Gewässer ankommt und (was ich persönlich sehr wichtig finde) auf die Argumente in Bezug auf die nachfolgende Generation der sogenannten Dickbarsche....Woher will man denn wissen das der Portionsbarsch den viele halt nur mitnehmen zu scheinen, kein angehender Dickbarsch ist? Ich nehme einen großen denn dann bin ich und meine Frau satt und andere halt 4-5 Kleine wovon 2-3 angehende Dickbarsche sind.....
Räuber ich rum und bin ich ein Schlächter wenn ich hin und wieder ans Gewässer fahre und clever genug bin einen kapitalen Fisch zu fangen und damit mein ich nicht mit Massen von Hightec Super Megamaterial zu fischen sondern mit einfachen Sachen mit denen schon mein Opa angelte und diesen dann mitnehme weil ich ihn essen möchte?
 

godfather

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hallo Firefreckle

wenn du hin und wieder einen fisch entnimmst, bist du in meinen augen kein schlächter. ist doch in ordnung mal ein schönes essen mit nach hause zu nehmen. solange du nicht die gefrieftruhe randvoll mit fisch machst ist doch alles im grünen bereich. massvolle entnahme ist hier das stichwort. :wink:
auf dieser seite sind hauptsächlich spinnfischer unterwegs. viele von uns sind wahre tacklefetischisten. und in diesem fetisch toben wir uns eben aus. ist eine schöne sache und ich finds auch gut! wenn du lieber mit klassischen methoden und gerät angelst ist das doch super! würde mich brennend interessieren, mit welcher montage du deine dickbarsche regelmässig fängst. :lol:

aber zurück zum 40er barsch.
das wachstum der barsche ist natürlich nicht linear. bei jungfischen ist das jährliche wachstum am größten. nach eintritt der geschlechtreife verlangsamt sich der jährliche zuwachs, da ein großer teil der aufgenommenen nahrung zum aufbau von laich oder rogen verwendet wird. da große fische mehr rogen produzieren, verlangsamt sich das wachstum kontinuierlich!
das heißt, dass die 4-5 verzehrten kleinbarsche schneller nachwachsen, wie die 2-3 dickbarsche.
 

Firefreckle

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Hallo godfather!

Jetzt bin ich doch wieder ein bißchen beruhigt....hab schon gezweifelt. Sorry!
Ich war bis jetzt nie so ein Fan vom Spinnen. Bin es aber geworden, da ich mit der Hilfe der User dieser Seite eine tolle Kombi an Rute Rolle und Schnur zusammengestellt habe, mit der ich jetzt wesentlich erfolgreicher vom See herunterkomme. Wenn ich nur blinker dann habe ich so im Schnitt 5 Barsche von denen ca. 2 um die 35 cm und die anderen so 28 - 30cm groß sind. Davon sind aber auch genügend im See drinn das könnt ihr glauben.
Die größten Barsche bis jetzt, habe ich allerdings nicht mit einem Spinner sondern ganz klar mit Köfi geangelt. Eine alte 3m Glasfieberrute, 25'er Hauptschnur und 21'er Vorfach (ca 70 - 80 cm lang) mit einem schön weit geschränktem Einzelhaken der kurz hinter der Rückenflosse eingehakt wird. Dann mit dem Boot ran an die Schilfkante und vor einem Kleinfischschwarm, der sich an einer steilen Kante im Wasser aufhält, platziert und den rund 12 - 15 cm großen Fisch am Rande des Schwarms zum Tiefen hin präsentiert. Wenn er mich dann überlistet und mir abreißt oder den Fisch wegnimmt dann hat er es verdient. Wenn ich ihn überliste hab ich halt gewonnen und wenn der Bedarf da ist nehme ich ihn mit. Ich weiß ich weiß...altmodisch aber so habe ichs gelernt und so lebe ich es aus. Der Reiz dabei liegt für mich halt mehr in der relativ dünnen Monoschnur, mit der ich aber auch schon Hechte von 80+ gelandet habe.
Also nichts für Ungut bitte :D
MfG fire...
 

ManneGlasauge

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@ Firefreckle:

Hört sich sehr sympathisch an, wie ich finde. Bin selbst auch kein Freund übertriebenster High-Tech - Ausrüstungen. Vielleicht gehöre ich auch deshalb zu den Anglern, die auch schon das eine oder andere Mal Schneider nach Hause gehen, is mir aber (fast) egal, solange es ein schöner Platz war, an dem ich geangelt habe.
Um Frust zu vermeiden, gehe ich mittlerweile fast nur noch an wirklich schöne "Natur"-Plätze, weil es dann NullkommaNüscht ausmacht, wenn nix geht. Und da bevorzuge ich auch die guten alten und einfachen Montagen, wie sie schon Opa gemacht hat, schön in Ruhe ansitzen und genießen, was die Natur so an Spannendem und Interessanten zu bieten hat. ( Na, is ja kein Wunder, dass der öfters abnullt, werden jetzt manche denken....Nicht ganz zu unrecht, aber gerade den sportlichen Gedanken von Firefreckle find ich gut, den Fischen eine reale Chance zu lassen....) Den ganzen Tag Gummis flacken bis tlw. in die Nacht hinein ? Da fehlt mir ehrlich gesagt oft die Motivation zu.... (Reicht dann die paar Male anner Peene oder Achterwasser)

Was ist denn das für´n Gewässer, an dem Du regelmäßig so satte Barsche fängst ? Nur mal in etwa...

Manne
 

Mainz-Gonsenheim

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Hatte heute meinen ersten über 40ig auf den ich Jahre gewartet habe. Stellte sich für mich kein Moment des Abschlagens, da er mir superwertvoll ist. War so lange Zeit ein Traum und den sollte ich wegen nem Filet plattkloppen? Ist vielleicht in Gegenden wo solche Kaliber oft vorkommen was anderes, aber hier ist es schon klasse sowas zu fangen.

Habe letztes Jahr mal 6 Stück von 30cm mitgenommen, die ich in ner Sternstunde gefangen habe und da habe ich schon gehadert. Schmeckten super und diese Grösse würde ich auch mal wieder mitnehmen.
 
D

denyo

Gast
Großbarsche zurücksetzen ist Herzens`sache...große Barsche sind alle weiblicher Natur,tragen das beste Genmaterial in sich und sind die Gesundheitspolizei eines Gewässers auch wenn manche sich zu Feinschmeckern entwickeln und nur noch Krebse fressen...oder Krebsimitationen aus Gummi...außerdem schmecken große Barsche nicht!
 

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