Denkwürdige Begegnungen am Wasser

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Kicsi Ördög

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Und dann, hat er mit dir gesprochen oder dich bedroht? Frage in vollem Ernst, nicht dass du meinst ich will es ins lächerliche ziehen!
 

Rindvieh

Twitch-Titan
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Und dann, hat er mit dir gesprochen oder dich bedroht? Frage in vollem Ernst, nicht dass du meinst ich will es ins lächerliche ziehen!

Ja ich habe mit ihm gesprochen das er sich vom Acker machen soll! War zu stramm um mit so einem Depp noch zu plaudern ist dann ohne weiters auch verschwunden!

Gruß Rindvieh
 
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Kicsi Ördög

Gast
Ja ich habe mit ihm gesprochen das er sich vom Acker machen soll! War zu stramm um mit so einem Depp noch zu plaudern ist dann ohne weiters auch verschwunden!

Gruß Rindvieh

Da hätte ich mir auch meine Gedanken gemacht, nicht schön so etwas...

Ich wäre warscheinlich erstarrt und hätte kein Wort mehr rausgebracht...
 

waldgeist

Bigfish-Magnet
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Wenn ich das so lese: Masturbierende Rentner, menschenfressende Robben, tötende Petermännchen, planschende Wildschweine, Ninjas... Mein Anglerleben ist in der Tat langweilig.

Hab's als Jugendlicher mal geschafft 'ne Ringelnatter mit der Hand zu fangen. War stolz wie Bolle, kam mir vor wie der Crocodile-Hunter. Nur ist 'ne Ringelnatter ungefährlich, wusste ich, fand ich trotzdem spannend. Und dass die Viecher einen anpissen und das dann stinkt wie Knüppel-auf'n-Kopp hab ich auch erst erfahren, als es zu spät war.

Ansonsten gab's beim Carpeln auch so'ne lustige Begegnung mit Ratten. Davon hat's in Berlin dreimal mehr als Menschen. Die haben uns nachts immer besucht. Haben meinen faltbaren Futtereimer, der zwar leer war, aber dennoch lecker gerochen haben muss, kaputt genagt. Der eine Knob meiner Baitrunner muss ein ähnliches Aroma verströmt haben. Schließlich sah der nach einer Nacht nicht mehr so toll aus. Und da ich damals eine Woche im Umbrella (vorne komplett offen) genächtigt habe, hatte ich auch des nachts häufiger mal Ratten unter meiner Karpfenliege, die dann im Kleinzeug nach Fressbarem gesucht haben. Gefunden haben die nix, da alles gut verschlossen. Gesucht haben die trotzdem Nacht für Nacht. Wurden immer dreister, plötzlich saß dann eine davon auf mir drauf... Das war weniger erfreulich.

Aber mit Ninjas kann ich echt nicht mithalten. :emoji_sweat_smile:
 

blankmaster

BA Guru
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hatte ich auch des nachts häufiger mal Ratten unter meiner Karpfenliege

Das geht ja noch. Ich hatte mal eine fette Ratte IN meinem Schlafsack-während ich darin schlief.
Es dauerte eine Weile bis ich im Tiefschlaf realisierte, wo ich bin und was da an meinen Füßen rumrumorte. Diese Erkenntnis mitten in der Nacht war scheixxe.

Es ist dann für uns beide völlig folgenlos ausgegangen, muss ich aber nicht wieder haben.

Gruß
BM
 

Michael_05er

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Ich war vor Jahren mal an der Skjern Au angeln. Erst zu mehreren, dann gegen Abend alleine. Schön einsam in der dänischen Natur. Irgendwann stand ich unterhalb einer kleinen Brücke, als ein unscheinbarer Kombi gegenüber anhielt. Ein Typ in Flecktarn stieg aus und begutachtete das Gelände. Dann ging er zum Auto und holte ein Dreibein, das er am Ufer mir gegenüber aufstellte. Als nächstes holte er ein riesiges MG aus dem Auto, das er auf dem Dreibein montierte. Danach wurde noch ein Kasten aus dem Auto geholt und ein fetter Gurt mit Patronen montiert und er legte sich seelenruhig hinter dem MG in Stellung. Direkt gegenüber, 25m Luftlinie. Wir hatten zwar mittags schon mal einige Soldaten im Kanu gesehen und eine handvoll irgendwo am Ufer, so dass ich ein Manöver vermutet habe, aber in dem Augenblick war ich mir der Einsamkeit in der Natur sehr bewusst... Ich bin dann lieber langsam stromab gewandert...
 
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Belian

Gummipapst
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Beim einem mehrtägigen Walleransitz hier am Ebro bekam ich regelmäßig Besuch von einem Fuchs der dann immer mehr die Scheu verlor und mir sämtliches Zeugs wie Wallerhandschuhe usw. geklaut hat . Nachdem ich dann „mein Futter“ im Baum aufgehangen hatte und er sich dann mein Ankerseil machte musste ich handeln.
Ich fing einen Zander den ich filitierte um ihn genüsslich zu verspeisen und hängte das Skelett ca.50cm über den Boden an einem Baum auf und legte eine Schlinge von meiner Bojenschnur darunter.
Der Fuchs ließ natürlich nicht lange auf sich warten und als er schließlich auf den Hinterläufen in der Schlinge stand und an dem Zander knabberte zog ich die Schlinge zu und der Fuchs war gefangen.
Was nun fragte ich mich innerlich und schnell kam der Gedanke ihn einfach ans gegenüberliegende Seeufer zu bringen.
Also ab in die grosse Coolmanbox damit und langsam Richtung anderes Seeufer in der Nähe des Camps.
Mein Kollege saß auf dem Steg im Camp und rief mich zu sich weil er wissen wollte was ich in der Nacht gefangen hatte. Also fuhr ich kurz bis an den Steg und wollte ihm meinem Fang zeigen .
Als ich die Box vorsichtig aufmachte sprang der Fuchs aus der Box auf den Steg . Blöd war jetzt nur das der Hund von dem Kollegen auch auf dem Steg lag und natürlich wie wild hinter dem Fuchs her rannte. Oben in einer der Unterkünfte von den Gästen die gerade beim gemütlichen Bierchen auf der Terasse saßen und die Türe ihres Apartments offen hatten mussten natürlich Fuchs und Hund auch eine komplette Runde drin drehen.
Ich bin dann schnell wieder zu meinem Angelplatz und hatte dann erstmal meine Ruhe :cool:
 

blankmaster

BA Guru
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Während einer Angeltour auf dem Lake Trafford taucht er:
plötzlich neben der Bordwand auf. Da wird man demütig ...

Aaaalter...........Schwede natürlich.
Der toppt ja alles, was wir hier berichten. Dagegen ist das Fischen inmitten einer Wildschweinrotte betreutes Wohnen.

Natürlich abgesehen vom Fischen in einem Kegelrobbenrevier ;) .

Gruß
BM
 

Frank Herbertsson

Gummipapst
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Eine habe ich aber auch parat.

Ende der 90er mit @Frank Herbertsson in Italien am Po zum Welsfischen gewesen.
Direkt vor unserem Lager war eine größere Sandbank, die nur über eine ganz schmalen Weg zu erreichen war.
Von der Sandbank haben wir zum Abend hin immer eine Zeit lang unser Glück mit der Spinnrute versucht. Als wir einmal den Weg zurück wollten, saß ein Nutria ( ich schwöre, dass Vieh war groß wie eine Wildsau) mitten auf dem schmalen Pfad. Rechts und links nur Wasser, Ausweichen war daher nicht möglich.
Großer Hunger und jugendlicher Übermut machten mich selbstsicher, dass Tier würde schon Platz machen.
Also einfach drauf zu gestapft. 8m Entfernung und keine Reaktion, 5m Entfernung und keine Reaktion, als ich etwa 2m entfernt war, hob es dann endlich mal seinen Kopf, fletschte die Zähne und fauchte mich an, wie es ein Tiger nicht besser gekonnt hätte.
Wir haben dann erstmal weiter von der Sandbank aus gefischt........
Er kam Leichenblass zu mir zurück,und meinte das wir noch ein bisschen Fischen sollten :)
 

olivario

Echo-Orakel
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Ich sitze auf dem Belly, fahre das Ufer ab aufm Weg zum Spot und werfe permanent mit einem kleinen Gummi. Hochkonzentriert habe ich den Schwan auf meiner dem Ufer abgewandten Seite so gar nicht kommen sehen. Der war richtig angepisst, fing an wie ein Psycho zu fauchen, machte die Flügel breit und wollte das ich mich einfach verpisse. Anlegen war nicht an dem Ufer, also tat ich wie geheißen und gab Gummi. Er blieb dran. Nach 100-200m auf denen ich mir überlegt habe, ob meine Barschrute als Waffe zu meiner Verteidigung dienen könne, drehte er ab. Da hatte ich bereits müde Beine und 180 Puls. Der Schwan ließ dann aber nicht wirklich ab sondern flog Scheinangriffe auf mich. Ca 1-2m über dem Wasser, kam er auf mich zugeflogen, im Belly hat man da ja mal ne echte Scheissposition. Er landete dann immer mit gespreizten Flügeln fauchend vor mir. Das Ganze wiederholte sich noch 3 mal. Erst als ich meine 2 Combos wie ein großes X vor mich gehalten habe, um größer zu wirken, ließ er endlich von mir ab.
Ich hatte die Schnauze voll, so ein paar Karpfenangler meinten nur, dass war ja ein Schauspiel, wir dachten schon wir müssten dich retten. Das sah krass aus, der Stift hat bestimmt gemalt...
Ich kann euch sagen, der Wachsmaler hat geschmiert!
 

Michael_05er

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Ich sitze auf dem Belly, fahre das Ufer ab aufm Weg zum Spot und werfe permanent mit einem kleinen Gummi. Hochkonzentriert habe ich den Schwan auf meiner dem Ufer abgewandten Seite so gar nicht kommen sehen. Der war richtig angepisst, fing an wie ein Psycho zu fauchen, machte die Flügel breit und wollte das ich mich einfach verpisse. Anlegen war nicht an dem Ufer, also tat ich wie geheißen und gab Gummi. Er blieb dran. Nach 100-200m auf denen ich mir überlegt habe, ob meine Barschrute als Waffe zu meiner Verteidigung dienen könne, drehte er ab. Da hatte ich bereits müde Beine und 180 Puls. Der Schwan ließ dann aber nicht wirklich ab sondern flog Scheinangriffe auf mich. Ca 1-2m über dem Wasser, kam er auf mich zugeflogen, im Belly hat man da ja mal ne echte Scheissposition. Er landete dann immer mit gespreizten Flügeln fauchend vor mir. Das Ganze wiederholte sich noch 3 mal. Erst als ich meine 2 Combos wie ein großes X vor mich gehalten habe, um größer zu wirken, ließ er endlich von mir ab.
Ich hatte die Schnauze voll, so ein paar Karpfenangler meinten nur, dass war ja ein Schauspiel, wir dachten schon wir müssten dich retten. Das sah krass aus, der Stift hat bestimmt gemalt...
Ich kann euch sagen, der Wachsmaler hat geschmiert!
Das hab ich als Kind mal auf einer Kanutour erlebt. Der Schwan kam auch mehrfach dicht übers Wasser mit Scheinangriffen an. Mein Vater saß hinten und hat aufgepasst, ob er ihn mit dem paddel abwehren muss. Im Belly kein Spaß, das glaube ich dir!
 

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