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Heiner

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Die einzig wirklich soliden Seitenabdeckungen bei Round Profiles sind die alten mit Rändelschraube und Gewindestange quer durch die Rolle.

Aber das schaut halt irgendwie nicht "schick genug" aus und ist bei der heutigen superkompakten Bauweise auch ein konstruktives Problem. Bislang ist das EI des Columbus hier noch nicht gefunden worden, auch die Seitenabdeckungen der neueren Calcutta Conquests sind nicht gerade solide zu nennen, wenn auch immer noch besser als die Schraubdeckel der Ryogas.
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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Die einzig wirklich soliden Seitenabdeckungen bei Round Profiles sind die alten mit Rändelschraube und Gewindestange quer durch die Rolle.
Schade, aber vielleicht besinnen sich die Design-/ Marketingabteilungen mal wieder! Das heißt dann sicher Retrolook.
Von den Konstrukteuren kommt das bestimmt nicht! Die bekommen nur Ihr Pflichtenheft!
 

Heiner

BA Guru
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Yep, davon darf man ausgehen, dass das den Konstrukteuren mehr oder weniger vorgeschrieben wurde. Und das ist eigentlich Mist bei einem Gebrauchsgegenstand.

Aber bei den Ryogas würde das so, wie sie konstruiert sind, eh nicht anders gehen. Da ist kaum was anderes als ein - sorry für die kleine Tempelschändung - Marmeladenglas-Deckel möglich.

Das Prinzip bei den Calcutta Conquests ist schon besser. Nur leider ist das mechanisch ein bisserl allzu "light" und Plaste bestückt konstruiert, wohl um "Gewicht zu sparen".

Mir persönlich ist's allerdings scheißegal, ob eine Rolle 20g mehr oder weniger wiegt. Das ist so ungefähr das Letzte, wo ich hingucke. Aber gut, offenbar will es das Gros der Kundschaft so, da kann man machen garnix.

Das Gute an den Ryogas war (ist?) immerhin, dass sie einen Assist Stopper haben, den haben die Calcutta Conquests in der 100er und 200er Größe leider nicht, jedenfalls nicht in den Süßwasser-Varianten. (Die Ocea Conquest haben einen, auch die im 200er Format, aber dafür fehlt da das von außen einstellbare SVS-System, das bei den kleineren Formten durchaus Sinn macht,)
 
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MCDaiwa the Iron Trout

Master-Caster
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Na erschreckend fand ich das der ganze Thread die Ryoga feiert (ich übrigens auch)und keiner den klapprigen Seitendeckel erwähnt .Ist mir wirklich erst beim Jerken aufgefallen .Beim leiern zu vernachlässigen aber beim Jerken geht mir das tierisch auf die Eier.

Denke da muss ich nochmals in mich gehen ob das was festes wird oder nur ein Quickie mit mir und der Ryoga.
 

Heiner

BA Guru
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Das sind einfach technische "Lösungen", die einer besser verkäuflichen Optik und/oder einer Gewichtsreduzierung geschuldet sind. Und das ist schade, denn die Ryogas haben ansonsten kaum Schwachpunkte.

Solch einen Mist kann man bei Hochpreisrollen eigentlich nicht machen. Aber wie man sieht, wird er gemacht. Und das keineswegs bloß von Daiwa.

Bei den alten Ryogas hatte man die Wahl, den Deckel nur so weit zuzudrehen, dass er alle naselang wieder festgedreht werden musste. Oder man knallte ihn soweit fest, dass er nicht selten nur noch mit Gummihandschuh gelöst werden konnte. Sowas ist einfach keine gute Konstruktion.

Die Seitenabdeckung und deren Verschlussmechanismus der Calcutta Conquests wackeln zwar nicht, aber passen in ihrer billigen Machart zumindest bei den 100er und 200er Modellen nicht so ganz zur sonstigen Konstruktion dieser Rollen.
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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@JUMA
Beruhige Dich bezüglich des Deckels.
Du darfst da einfach nur nicht raufdrücken! :D:D:D
Die Vorteile überwiegen doch!
Was habe ich mich über das Achsspiel der CC BFS aufgeregt.
Dann isses halt so. Jetzt habe ich zwei davon. Im Grundsatz hast Du ja recht, aber man muss sich damit arrangieren. Es gibt ja nichts mehr ohne konstruktive Fehler zu kaufen.
 

Heiner

BA Guru
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Das ist genau das Problem: Es gibt nichts mehr zu kaufen, woran nicht irgendwo ein konstruktiver Kinken zu finden ist. Es wird unglaublich viel geschlampt und gepfuscht an gewissen Stellen. Und das keineswegs nur bei Billigprodukten.

Aber eine wackelige Seitenabdeckung bei einer Hochpreisrolle ist schon ziemlich deftig. Ich würde das sofort reklamieren.

Ein anderes Beispiel, bei dem mir jedesmal der Hut hochgeht wenn ich es sehe, ist die Calcutta 201D. Viel zu teuer für das, was sie bietet. Wenn man genauer hinguckt, findet man die Kurbelachse in einer Plastikmuffe gelagert, die noch nicht mal gegen ein Kugellager ausgewechselt werden kann. Und obendrein gibt's dann noch drei selbstsschneidende Schrauben, die den Plastikträger halten, der die ganze Innenkonstruktion unter dem kurbelseitigen Deckel trägt. Um die Rolle vollständig warten zu können, muss man diese drei Schrauben lösen. Man rate mal, wie oft man das machen kann, bevor die Schraublöcher anfangen auszuleiern.

Das ist, mit Verlaub, einfach eine Scheißkonstruktion, und der Preis dafür ist eine unverschämte Frechheit. Dazu fällt mir bloß ein: Schiebt euch euren "Hagane Body" sonstwo hin, solchen Mist kaufe ich nicht.

Oder noch ein Beispiel aus jüngster Zeit: die neue Bantam. Als supersolide Rolle und Panzer aller Panzer angepriesen, aber was machen sie mit dem Drag Star? Den machen sie aus Kunststoff, so, wie sonst nur bei ihren Rollen im unteren Preissegment. (Die Nummer hatten sie übrigens auch schon bei der Curado G probiert - mal gucken, ob die Dummies es merken, nicht?)

Irgendwas hakt da bisweilen aus in der Entwicklungsabteilung und treibt wunderliche Blüten. Und je mehr widerspruchslose Akzeptanz das findet beim zahlenden Publikum, um so mehr wird's zukünftig gemacht werden. Darauf kann man getrost unser Oma ihr klein Häuschen wetten.
 
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MCDaiwa the Iron Trout

Master-Caster
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@JUMA
Beruhige Dich bezüglich des Deckels.
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Was habe ich mich über das Achsspiel der CC BFS aufgeregt.
Dann isses halt so. Jetzt habe ich zwei davon. Im Grundsatz hast Du ja recht, aber man muss sich damit arrangieren. Es gibt ja nichts mehr ohne konstruktive Fehler zu kaufen.


Arrangieren wir reden hier von High End
Tackle ...nix arrangieren .An meiner Curado oder an meiner SV 105 wackelt auch nichts und die Kosten die Hälfte bzw ein Drittel der Ryoga .

Ich gebe ihr im Herbst auf jeden Fall eine Chance weil ich sie schön finde und sie sich gut kurbelt. Wollte meine 301 CC verkaufen aber das werde ich auf keinen Fall tun da wackelt nix das wirklich ein Panzer .

Heiner hat letztens irgendwo geschrieben er hat jetzt ne Combo die nur ein bruchteil seiner anderen Combos gekostet hat und genauso gut ist .Und ja er hat Recht man angelt befreiter und fängt besser weil man sich keine Sorgen macht ob die olle Curado mit der Okuma one Rod einen Kratzer bekommt oder die Rute zu Bruch geht . Schnell und günstig ersetzbar ohne sündhaft teuren import .

Eine Noike Seiten mit einer Ryoga drauf behandelt man selbst wenn man genug Geld hat einfach anders .
 

mangodrive

Keschergehilfe
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Hallo zusammen

bin neu hier und bitte darum um Verzeihung wenn ich noch nicht alle Forumsregeln beherrsche :D

Ich besitze mittlerweile drei 18ner Ryogas zwei 1520HL und eine 1016HL ich bin eigentlich extrem zufrieden damit, bis auf einen Makel der hier auch schon erwähnt wurde. Das Sideplate hat leider spiel und das ist bei mir bei allen 3 exakt gleich. Hat jemand vielleicht eine Idee wie man dieses Spiel am Sideplate reduzieren könnte?

Was mich auch wundern nehmen würde was traut Ihr den "Wackel Panzern" an WG dauerhaft zu?

Meine Meinung:

1016: bis 3.5oz
1520: bis 4.5oz

Würde mich über ein Feedback freuen

Petri und Grüsse aus der Schweiz :D


PS: Hier noch die Combos

Ryoga 1016HL - Evergreen Phase The "Black Actaeon"

Ryoga 1520HL - Evergreen Heracles The "Actaeon Mangnum Ex"

Ryoga 1520HL - Megabass Destroyer TS Casino
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Habe nur die 1016 und natürlich auch das Spiel in der Seitenplatte.
Ganz ehrlich, ich habe mich daran gewöhnt. Trotzdem kann man ja mal versuchen, etwas Alufolie in die Stellen mit Spiel einzulegen.
Zum WG: Die 1016 macht laut DAIWA Deutschland bis zu 120g mit. Persönlich nehme ich die Rolle bis maximal 80g, darüber die TranX 301. Wegen des größeren Spulendurchmessers ist das höhere WG besser zu handhaben.

Hier noch ein Review zur Rolle:
http://www.tackletour.com/reviewdaiwa18ryoga.html
 
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Prognose Narkose

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also ich baller mit der 1520 er 120 gr. Jerks .
Auch dicke latschen mit bis zu 150 gr, tut der Rolle mMn. nix. Hab die Rolle schon mehrere Monate im Einsatz. Einfach nur geilo.
 

mangodrive

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Also ich baller mit der 1520 er 120 gr. Jerks .
Auch dicke latschen mit bis zu 150 gr, tut der Rolle mMn. nix. Hab die Rolle schon mehrere Monate im Einsatz. Einfach nur geilo.
Meiner Meinung nach wird sie 150g auf Dauer nicht verkraften... wenn mich nicht alles täuscht ist das Innenleben nicht wirklich wesentlich grösser als das der 1016. Ich glaube sie ist lediglich breiter, oder täusch ich mich da?
 

Heiner

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Die limitierenden Faktoren sind (neben der gesamten Gehäusekonstruktion) die Spulenkapazität, die Spulenlager und die Bremskraft. An der Spulenkapazität kann man in etwa schon ablesen, für welche Wurfgewichte der Hersteller die Rolle konstruiert hat.

Dem Vorgängermodell der derzeitigen 1016 habe ich keine 120g zugemutet, sondern nur 90g maximal.

Interessant ist in diesem Zusammenhang übrigens auch, wie etwa die Firma Hedegehog Studio die Belastungsfähigkeit ihrer verschiedenen Lager spezifiziert. Lohnt einen gelegentlichen Blick, um zu etwas realistischeren Einschätzungen zu kommen.
 
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mangodrive

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Die limitierenden Faktoren sind (neben der gesamten Gehäusekonstruktion) die Spulenkapazität, die Spulenlager und die Bremskraft. An der Spulenkapazität kann man in etwa schon ablesen, für welche Wurfgewichte der Hersteller die Rolle konstruiert hat.

Dem Vorgängermodell der derzeitigen 1016 habe ich keine 120g zugemutet, sondern nur 90g maximal.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, wie etwa die Firma Hedegehog Studios die Belastungsfähigkeit ihrer verschiedenen Lager spezifiziert. Lohnt einen gelegentlichen Blick.

das sind aktuell meine Belastungsgrenzen die ich mir für die Ryogas gesetzt habe:

1016: bis 3.5oz
1520: bis 4.5oz
 

Heiner

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Yep. Ich teste gerade die neue 2018 Calcutta Conquest 301 (mit synchronisierter Schnurführung), womit auch nur Gummilappen gefischt werden sollen. 200g maximal, würde ich sagen, aber lieber ein bisschen darunter. Also gut für eine 8oz-Rute, die nicht bis an den Anschlag ausgereizt wird. Aber einen Magnum Bull Dawg würde ich damit nicht mehr fischen. (Mit einer 8oz-Rute übrigens auch nicht.)

Die Ryoga 1016L hatte ich damals an einer 3oz-Crankbaitrute (optimales WG, nicht das aufgedruckte), daran war sie prima aufgehoben.
 
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Heiner

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Hier noch die oben erwähnten Hedgehog-Spezifizierungen für ihr Kugellagerangebot. Die beiden unteren sind Edelstahllager. Wie die Grafik zu lesen ist, dürfte sicher klar sein.

p600_katw1e.jpg

Da staunt man, wie? Und etwas klarer dürfte somit sicherlich auch sein, warum ich für Magnum Bull Dawgs oder noch größere Sachen keine der bekannten Standardrollen verwende, sondern was von der Firma AVET.
 
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