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Honza

Bigfish-Magnet
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Ein Pro Angler 14 auf dem Dach eines Kombis zu transportieren ist kein Problem, solange man körperlich einigermaßen fit ist um den Bug einmal bis auf die erforderliche Höhe anzuheben. Der Gewichtsunterschied (Rumpfgewicht) zum 12er sind round about 7kg.

Ich selber transportiere mein Yak auch aufem Dach meines Kombis und habe bisher keinerlei Probleme, abladen & fertig machen erfolgt schneller als früher mit dem Belly.

Zum Thema Motor, es gibt die Möglichkeit einen Bugmotor am PA zu installieren, dies erfolgt über eine Adapterplatte die in 4 bestehende Löcher (Bughaltegriff sowie Bugfach) geschraubt wird. Laut Hersteller sind dann Motoren bis 55lbs fahrbar

Ja jetzt hätte ich erstmal geplant es ohne elektronischen Antrieb zu versuchen. Find ich irgendwie cool auch an einem Angeltag auf dem Wasser im Unterkörper Bewegung zu haben.
Heben kann ich auch gut.

Die Frage ist halt, ob zb auch ein 12er reichen würde. Natürlich ist es auch trotz dem Budget vom Bootverkauf eine Kostenfrage.

Oder ob man sich andere Marken ansehen soll? Mir gefällt ja das Einklappen bei Hindernissen bei Hobie.
Testen bzw ansehen kann man wohl sowieso nur bei silenthunter eine andere Marke. Hobie testen wirds in AUT nicht spielen.
 

HendrikH.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Honza
Der Hobie Kick UP Antrieb ist schon echt ne feine Sache, grade in Flachen oder sehr hindernissreichen Gewässern. Auch bei extremen Kraut oder seerosenfeldern hat man keine Probleme.

Bezüglich des testens kann ich dir zu deiner Region leider nichts sagen, bei uns in der Nähe besteht die Möglichkeit Hobies Probe zu fahren, dass ist allerdings im Westen Deutschlands auf dem rursee...

Mein Pro Angler hab ich aus Bayern, von der Kayakhütte in Peißenberg, vllt wäre das ja eine Anlaufstelle
 

LeipzigerMerlin

Bigfish-Magnet
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Die Frage ist halt, ob zb auch ein 12er reichen würde.
Du hast geschrieben, dass mit Wind/Wellen zu rechnen ist. Ich persönlich habe zwar keine Erfahrung damit, aber überall wird empfohlen: je mehr Wind/Wellen du hast, desto länger sollte das Yak sein.

12 wird dann immer als Minimum für große Gewässer empfohlen, aber länger ist dann natürlich immer besser, um über die Wellentäler zu "gleiten".

Wie gesagt: Das sind keine Erfahrungswerte meinerseits, allerdings erscheint mir das sehr schlüssig, da es bei Booten und großen Gewässern dasselbe ist :D

Lg Merlin
 

Michael_05er

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Ja jetzt hätte ich erstmal geplant es ohne elektronischen Antrieb zu versuchen. Find ich irgendwie cool auch an einem Angeltag auf dem Wasser im Unterkörper Bewegung zu haben.
Heben kann ich auch gut.

Die Frage ist halt, ob zb auch ein 12er reichen würde. Natürlich ist es auch trotz dem Budget vom Bootverkauf eine Kostenfrage.

Oder ob man sich andere Marken ansehen soll? Mir gefällt ja das Einklappen bei Hindernissen bei Hobie.
Testen bzw ansehen kann man wohl sowieso nur bei silenthunter eine andere Marke. Hobie testen wirds in AUT nicht spielen.
Wenn Native Watercraft noch eine Option ist, kann ich dir nur raten, mit Udo (Silenthunter) in Kontakt zu treten. Ich hab mich da auch gut beraten lassen, bevor ich mir ein Yak bestellt habe. Ich hatte mir zwar gründlich Gedanken gemacht und lag damit auch soweit richtig, aber es war trotzdem gut, das besprechen zu können und ein Feedback zu bekommen. Udo kannte auch einige der Gewässer, die ich befischen will, und konnte mir bestätigen, dass ich da mit meinem Wunschboot gut unterwegs sein werde.
 

Honza

Bigfish-Magnet
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Wenn Native Watercraft noch eine Option ist, kann ich dir nur raten, mit Udo (Silenthunter) in Kontakt zu treten. Ich hab mich da auch gut beraten lassen, bevor ich mir ein Yak bestellt habe. Ich hatte mir zwar gründlich Gedanken gemacht und lag damit auch soweit richtig, aber es war trotzdem gut, das besprechen zu können und ein Feedback zu bekommen. Udo kannte auch einige der Gewässer, die ich befischen will, und konnte mir bestätigen, dass ich da mit meinem Wunschboot gut unterwegs sein werde.


Ich habe jetzt den YT Channel etwas durchgesehen und prinzipiell ist Udo sehr sympathisch. Die Kayaks gefallen mir auch gut wobei es schon ein paar Schwächen gibt.
Welchen Schutz hat der Antrieb gegen Hindernisse unter Wasser? (Kick Up bei Hobie)
Mir gefällt die Art der Anbringung eines Gebers nicht. Udo bringt sogar 2 Geber an, wobei Sidescan in einer Mulde ist und mit Kleber festgeklebt.

Beim 13.5 Titan sagt Udo übrigens, dass es mit Sicherheit nichts fürs Autodach ist, weshalb ich beim 14er Hobie halt auch Zweifel habe.
Wie kommt ihr denn mit den 12er Kajaks mit Wellen zurecht?

Aja und an die Hobiebesitzer, 180er oder 360er Antrieb?

Danke und liebe Grüße
 

irk

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Mein Titan 10.5 liegt bei Wellen super im Wasser. Hatte bei gutem Wellengang auf dem Gardasee keinerlei Bedenken irgendwie absaufen zu können. Selbst größere Wellen von Schiffen hat das Kajak einfach weggesteckt. Mit eingebauter Batterie und allem was man noch so auf dem Autodach gerigged lassen kann, lässt es sich noch gut aufs Dach schieben. Das 12er Titan ist auf dem Dach schon grenzwertig. Machen aber trotzdem viele und beschweren sich nicht. Das liegt auf Grund der dann doch schon beachtlichen Größe noch besser auf dem Wasser. Ich persönlich würde das aber nicht mehr aufs Dach wuchten wollen. Das 13,5? Auf keinen Fall geht das gut aufs Autodach.

Wenn du häufiger ins Ausland willst (Italien z.B.) solltest du im Hinterkopf haben, dass du Überlängen auf dem Dach kennzeichnen musst. Das 10.5 geht bei meinem Auto mit dem Heck genau bis zum Bremslicht und braucht darum kein nerviges Blechschild.

Schutz vom Antrieb? Eigentlich keinen. Nur wenn der Antrieb einen großen Stein oder ähnliches rammt drückt es ihn nach oben. Wenn du den Plastik Clips drin hast bricht maximal dieser. Bei hindernisreichen Gewässern lasse ich den einfach offen. Wenn es zu lange zu flach oder krautig wird, paddel ich das Stück halt kurz.

Die Mulde für den Geber passt hervorragend für einen GT56UHD z.B.
 
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HendrikH.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Honza
Bisher hatte ich was Wellen an geht mit dem Pro Angler 12 keine Probleme, ich befische meist Flüsse in den Niederlanden (Maas&Niederrhein) sowie das Rheindelta und den Rursee(Deutschlands zweitgrößter Stausee und leider windanfällig wie sau...) . Auch bei Bootsverkehr kann man im Stehen fischen, oder angelehnt an den hochgeklappten Sitz (klar wenn ein Freizeitcapitän mit Vollgas an einem vorbei kommt sitzt man lieber und dreht sich in die Wellen).

Als großen Vorteil beim Hobie sehe ich unter anderem das skeg, was runtergelassen einfach nochmal ein riesen Bonus an Stabilität bring.

Bezüglich des Gebers hat Hobie auch ne tolle Lösung, den Guardian. Meinen GT 56 UHD hab ich von unten an die Platte des Guardian geschraubt und kann den gesamten Geber beim an landen slippen etc per Seilzug komplett im Rumpf verschwinden lassen, zusätzlich hat der guardian einen kleinen rammschutz der bei Kontakt mit einem Hindernisse den den geber in den Rumpf Hochdrückt.

Bezüglich des Antriebs kann ich nur vom 180 sprechen, ich komme super damit zurecht und man ist auch echt wendig wenn man mit den kicks beim manövrieren variiert. Jedoch ist der 360 einfach ne andere Welt.
 

Honza

Bigfish-Magnet
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Bei Hobie stört mich der umständliche Rückwärtsgang. Außerdem würd ich da wohl den 180er wählen, weil man nichts Gutes zur Langlebigkeit vom 360er hört.
Bei Native gefällt mir die Wendigkeit, aber ich finds furchtbar, dass der Antrieb keine Aufprallsicherung hat. Passiert dem Teil nichts, bei Baumstämmen und Steinen?
Und wo kann ich die Preise nachsehen?

Bis jetzt ist ein PA 12 180 mein Fav, aber mal sehen was sich da noch tut. Es wird sicher noch etwas dauern.
 

HendrikH.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Umständlichr rückwärtsgang? Man zieht lediglich einmal am Kabel das wars schon, wenn mans gewöhnt ist fällt es einem gar nicht mehr auf.
Preislich liegt das PA 12 aktuell zwischen 4750 und 5000€, dass native slayer 12.5 Max zb um die 3800 welches allerdings eher mit dem outback zu vergleichen ist und das titan 12 bei rund 3900.
 

Michael_05er

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Bei Hobie stört mich der umständliche Rückwärtsgang. Außerdem würd ich da wohl den 180er wählen, weil man nichts Gutes zur Langlebigkeit vom 360er hört.
Bei Native gefällt mir die Wendigkeit, aber ich finds furchtbar, dass der Antrieb keine Aufprallsicherung hat. Passiert dem Teil nichts, bei Baumstämmen und Steinen?
Und wo kann ich die Preise nachsehen?

Bis jetzt ist ein PA 12 180 mein Fav, aber mal sehen was sich da noch tut. Es wird sicher noch etwas dauern.
Preise findest du bei verschiedenen Kayak-Shops im Netz. Große Preisunterschiede zwischen verschiedenen Seiten hab ich damals nicht entdeckt. (Edit: klingt etwas patzig, ist nicht so gemeint)
Bezüglich Aufprallschutz: Schau Dir mal Bilder vom Antrieb an. Die "Haiflosse" vor dem Propeller ist massives Metall. Ich denke, dass die den Propeller recht gut schützt. Wenn du dann, wie schon vorgeschlagen, auf das Einrasten des "Fingerloop Pull Sliders" verzichtet, also den Antrieb nicht feststellst, drückt der sich bei Kontakt hoch. Solange du nicht mit Höchstgeschwindigkeit in die Felsen brezelst, sollte das funktionieren.
 
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Stachelkalle

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Bei Hobie stört mich der umständliche Rückwärtsgang. Außerdem würd ich da wohl den 180er wählen, weil man nichts Gutes zur Langlebigkeit vom 360er hört.
Wenn ich mich mal einklinken darf, der 360er Antrieb ist sehr schön steuerbar.
Wenn ich seitlich an den Rutenhaltern die Ruten einhänge und der Wind mich an eine Steganlage oder das Ufer drückt bin ich froh seitlich korrigieren zu können.
Vorwärts und rückwärts ist da eher semi.
Das Ruder ist auch nur ab einer gewissen Geschwindigkeit zum steuern geeignet, der 360er aus dem Stand.
Ich kenne allerdings deine Gewässer nicht und möglicherweise ist es dir nicht so wichtig wenn du Freiwasser befischst.
Haltbarkeit ist relativ, alles kann kaputt gehen. Habe noch nichts auszusetzen in der 3. Saison.
 

LeipzigerMerlin

Bigfish-Magnet
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Das scheint ein gut durchdachtes Kajak zu sein mit guter Ausstattung für einen top Preis. Berichte doch mal, wenn du es zum ersten Mal ausführen konntest. Es wirkt auf mich so, als könnten Personen mit großen Füßen Probleme mit Platz unter den Pedalen bekommen.
Hierzu nochmal eine Rückmeldung: also ich persönlich (Schuhgröße 45) hab wirklich 0 Probleme hinsichtlich gehlendem Platz unter den Pedalen. :emoji_thumbsup:

Dadurch das man automatisch einen ziemlich flachen Winkel zu den Pedalen hat tritt man ja auch anders als auf dem Fahrrad.

Und ich habe ein wenig gebastelt:

Einmal habe ich den Rand der Luke mit einem Heißluftföhn bearbeitet und bekomme dort nun entspannt das Stromkabel des Echos durch OHNE irgendwo bohren zu müssen :emoji_raised_hands:
20221016_124030.jpg
(Nach dem Foto hab ich den oberen Teil noch etwas hübscher geformt)

Und mein Kajakwagen hat ein Upgrade in Form eines gekürzten Fahrradständers bekommen.
20221016_122628.jpg
So bekomme ich das Kajak drauf ohne es seitlich kippen zu müssen :emoji_grin:

Lg Merlin
 
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dennisrrrr

Finesse-Fux
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Hierzu nochmal eine Rückmeldung: also ich persönlich (Schuhgröße 45) hab wirklich 0 Probleme hinsichtlich gehlendem Platz unter den Pedalen. :emoji_thumbsup:

Dadurch das man automatisch einen ziemlich flachen Winkel zu den Pedalen hat tritt man ja auch anders als auf dem Fahrrad.

das Polestar kam doch auch mit Riemchen an den Pedalen oder?
Mein Hunter ebenso und der Platz unterm Pedal ist ebenso gering. Mit keiner Erwachsenen-Schuhgröße dieser Welt hätte man die Riemchen benutzen können ohne mit der Ferse am Boden hängen zu bleiben.
Das sind dann so Punkte wo ich mich echt frage ob und wie oft die ihre Kajaks mal vorher testen oder ob da halt das Häkchen bei Riemchen gesetzt wird, weil das dann nach „added value“ aussieht
 

LeipzigerMerlin

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das Polestar kam doch auch mit Riemchen an den Pedalen oder?
Mein Hunter ebenso und der Platz unterm Pedal ist ebenso gering. Mit keiner Erwachsenen-Schuhgröße dieser Welt hätte man die Riemchen benutzen können ohne mit der Ferse am Boden hängen zu bleiben.
Das sind dann so Punkte wo ich mich echt frage ob und wie oft die ihre Kajaks mal vorher testen oder ob da halt das Häkchen bei Riemchen gesetzt wird, weil das dann nach „added value“ aussieht
Ursprünglich ja, aber die habe ich direkt gegen MTB Pedale ausgetauscht, da man von den Originalen angeblich leicht abrutscht.

Daher hab ich das nicht ausprobiert :D

Lg Merlin
 

Norgeolli

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Hallo,

Ich bin seit ungefähr 2 Jahren mit dem Kajak unterwegs und möchte euch hier mal meine bisherigen Erfahrungen schildern. Ich hatte bis vor kurzem ein Hobie Pro Angler 12. Ein wie ich finde sehr ausgereiftes Kajak wenn es darum geht sicher und entspannt auch mal im Stehen zu fischen. Der Sitz ist wirklich erste Sahne und hat diverse Verstellmöglichkeiten. Auch das rundum verlaufende Seilsystem ist echt praktisch, weil man so je nachdem wie man den Driftsack justiert die Drift des Bootes optimal steuern kann. Es bietet massig Platz und Stauraum. Alles ist sehr wertig verarbeitet. Der Antrieb bietet den Vorteil auch im sehr flachem Wasser noch fahren zu können. Auch die Halterung für den Echolotgeber sitzt schön geschützt und relativ mittig unter einer Abdeckung. Es gibt für mich aber auch einige Nachteile. Um das Yak ins Wasser zu lassen muss man es mit dem Transportwagen ans Ufer ziehen um es dann an Ort und Stelle auf die Seite zu legen, damit man den Wagen wieder herausziehen kann. Das bedeutet, dass man es nicht voll aufgerödelt zum Ufer zieht , weil sonst alles wieder aus dem Yak rausfällt. Der Geradeauslauf des Bootes hat mich allerdings nicht überzeugt, genauso wie das recht späte Reagieren des Bootes auf Richtungsänderungen. Rückwärtsfahrt war nicht möglich, weil ich noch eins mit dem alten V-Antrieb hatte. Es gibt die Möglichkeit diesen umzurüsten, aber das kostet etwas (600-700) Euro. All das hat mich dazu bewogen es zu verkaufen. Ich habe länger schon Kontakt zu Silenthunteryakfishing (Udo) und bin zu der Überzeugung gekommen mir ein Neues von Native zu kaufen, da es für mich einfach die bessere Lösung für meine persönlichen Ansprüche bietet. Seit Anfang Oktober fahre ich jetzt ein Native Titan 12. Um das Boot ins Wasser zu lassen brauche ich nur noch die Sidekicks. Das Boot wird einfach voll aufgerödelt rückwärts zu Wasser gelassen. Danach kann der Prop Antrieb heruntergelassen werden, und das bereits ab 50 cm Wassertiefe. Der Antrieb bietet den großen Vorteil das man ohne die Hände zu gebrauchen und ohne zeitliche Verzögerung sofort aufzustoppen bzw. rückwärts zu fahren. Man kann das Boot perfekt auf der Stelle zu halten. Die Manövrierfähigkeit ist um einiges agiler als beim Pro Angler 12, was durchaus auch am neuen Sidekick Rudder liegen mag. Der Antrieb ist etwas langsamer als beim Hobie, allerdings braucht man wirklich kaum Kraft um den Kahn in Fahrt zu bringen. im flachen Wasser muss man natürlich etwas aufpassen, aber unter 50 cm Wassertiefe fische ich so gut wie nie. Platz ist reichlich auf dem Boot und die Kippstabilität ist der des Pro Anglers gleichzusetzen. Lediglich der Sitz kann nicht mit dem vom Hobie mithalten. Aber mit einer gepolsterten Sitzunterlage ist auch dieser kleine Nachteil zu verschmerzen. Beide Boote konnte ich auf dem Dach meines Kombis gut und sicher transportieren. Allerdings würde ich auf Dauer eher davon abraten, weil ich nicht jeden Tag mit Dachgepäckträgern durch die Gegend fahren möchte. Ich habe mir einen kleinen 750 kg Anhänger zugelegt und seit dem funktioniert der Transport noch einfacher. Ich hoffe ich konnte hier durch meine persönlichen Erfahrungen den ein oder anderen Tip geben. Letztendlich ist es wie alles im Leben- reine Geschmacks und Budgetfrage.
LG OLLI
 

Cybister

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Um das Yak ins Wasser zu lassen muss man es mit dem Transportwagen ans Ufer ziehen um es dann an Ort und Stelle auf die Seite zu legen, damit man den Wagen wieder herausziehen kann. Das bedeutet, dass man es nicht voll aufgerödelt zum Ufer zieht , weil sonst alles wieder aus dem Yak rausfällt.
Einspruch ;-) Genau für dieses Problem gibts einen Hack für den Hobie-Cart! Ans PA kann man aber auch Sidekicks installieren.

Aber dennoch: Schönes Boot, das Native, viel Spass damit!
 

Honza

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Einspruch ;-) Genau für dieses Problem gibts einen Hack für den Hobie-Cart! Ans PA kann man aber auch Sidekicks installieren.

Aber dennoch: Schönes Boot, das Native, viel Spass damit!
Hast du einen Link zum Hobie Sidekick? Der Hack ist eher suboptimal im Vergleich zum Native Sidekick.
 

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