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Heiner

BA Guru
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Weil es gerade passt und ein paar Bilder spart, hier eine Anleitung für ein Vorfach, das an meiner 8oz-Combo Verwendung findet und bis 200g belastet wird.

Die einzigen Unterschiede sind, dass hier statt Stahl Knot2Kinky Single Strand Titan mit 55lbs Tragkraft und ein Gamakatu Hyper Swivel mit 77kg Tragkraft verwendet werden. Schrumpfschlauch, Snap und Quetschhülsen sind die gleichen wie oben.

Mit 0,46mm Durchmesser ist das Titan-Material trotz seiner deutlich geringeren Tragkraft nicht allzu viel dünner als das Mason-Material mit 86lbs Tragkraft. Eindrähtiges Titan ist entgegen landläufiger Meinung bei gleicher Tragkraft dicker als eindrähtiger Stahl.

Was in meinem Beitrag zum Stahlvorfach mit dem Memory-Effekt von Titan gemeint ist, kann man auf folgendem Foto sehen. Auch hier ist es angesagt, mittels Spitz-Rund-Zange die Ösen vorzubiegen, aber das Titan geht ein Stück in die Ausgangsstellung zurück. Spielt keine Rolle, Hauptsache nur, dass die Rundung der Öse hinreichend vorgearbeitet worden ist.

Zange-Titan.jpg

Das fertige Vorfach schaut so aus:

Titan-Vorfach.jpg

Die Hauptschnur ist eine Stroft GTP R mit 23kg Tragkraft, auf die eine FC-Schlagschnur von annähernd gleicher Tragkraft folgt

Das Vorfach ist knapp (aber ausreichend) dimensioniert, eine FC-Schlagschnur zur Pufferung von schockartigen Belastungsspitzen ist auch hier Pflicht. Bei Geflochtener pur muss ein stärkeres Titan-Material mit wenigstens 65lbs Tragkraft gewählt werden.
 
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Benny

Bigfish-Magnet
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Ich bin nicht Heiner, hier siehts aber ähnlich aus:
Hauptschnur: 0,32er Power Pro
Schlagschnur: 0,80iger Fluo - ca. 2 - 2 1/2m
Vorfach: 1,00er Fluo (steinigt mich!)

@ChN: ...warum fischt du nicht deine Power Pro... und ein 1mm Fluorocarbon? Hat das Gründe?

Seit 2 Jahren. Abbisse: 0, Köderverluste durch Klemmer: 0
 

ChN

Barsch Vader
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Du meinst, warum die Schlagschnur zwischen drin ist? Gibt mir etwas Puffer. Schont den Fisch und fischt sich deutlich angenehmer, als ohne. Ausserdem bringts bissle Sicherheit bei viel Cover.
Edit: jetzt weiß ich, was Du meinst. Warum nicht einfach 2 oder 3m 1.00er Fluo? Ganz einfach. die 0.80iger lässt sich noch knoten und die 0,02 merkt man schon recht deutlich beim FG-Knoten. Die 0.80iger Schlagschnur fühlt sich einfach angenehmer an durch die Ringe.
 

Benny

Bigfish-Magnet
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@ChN: ...so meinte ich's!

...Warum nicht einfach 2 oder 3m 1.00er Fluo?

Interessant! Habe ich so noch nicht gefischt- und dein 0,80er Fluorocarbon kurbelst du mit 'nem PR- vermutlich FG-Knoten auch durch den Spitzenring und ein, zwei Leitringe!? Wenn dein "Vorfach" mit 1mm nicht noch'n Meter hat...
Ich kurbel keinen Schlagschnurknoten durch die Ringe. (Das geht! Vorallem wenn Rutenspitze und Schnur keinen "Winkel" bilden- ich kann das gerade nicht gut erklären) Mir "kracht" das zuviel in den Ringen ;-) Ich belasse den Knoten immer ausserhalb des Spitzenrings...
 

Heiner

BA Guru
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Scheint am Anfang ein bisschen umständlich zu sein, aber der Trick besteht einfach darin, die Rutenspitze auf den letzten Metern auf den Bait zu richten, sodass Schnur und Rute quasi eine Linie bilden. Nach ein paar Tagen Gewöhnung ist einem das in Fleisch und Blut übergegangen und man denkt gar nicht mehr daran.

Eine FC-Schlagschnur hat einfach so viele Vorteile, dass diese kleine Umgewöhnung dagegen nicht ins Gewicht fällt.​
 
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ChN

Barsch Vader
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Jep, ich sehe es wie Heiner. Anfangs war es auch gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile kurble ich den FG-Knoten auf die Rolle. Das passt schon. Die Rute auf den Köder ausrichten beim letzten Meter ist mittlerweile Automatismus. Den Knoten merk ich schon gar nimmer richtig :)
 

Benny

Bigfish-Magnet
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Jajajaja... :D
Ich fische die Schlagschnur 'nen knappen "Meter-Fuffzig" (geschätzt!) Wahrscheinlich sind es Einmeterzweiunddreißig ;)
Ich hatte keine Lust auf'n Knoten mehr im System.
Meine Schlagschnur ist mein Vorfach. (Ein 1,2mm...) Den FG Knoten werfe ich ungern durch die Ringe und retour drehe ich den auch ungern in den Spitzenring.
Ich werfe noch keine drei Jahre ein Gesamtködergewicht von 160g +
Die/den Köder verbinde ich mit dem "Fat Mono..." am 1,2mm "Vorfach".
Habe noch keine "Schwäche" in meinem "Gesumse" gefunden. Generell vertraue ich dem 1,2mm "Vorfach" - gleichzeitig Puffer als Schlagschnur empfinde ich auch als ausreichend... :rolleyes:... Man(n) darf manchmal nicht so viel in Foren lesen. Dann stellt man(n)'s alles in Frage :eek::D.
Meine Handlungen sind nicht grob fahrlässig. Ich muss es mir dennoch erneut durch'n Kopf gehen lassen.
 

ChN

Barsch Vader
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Wenn Du damit zufrieden bist, ist doch alles gut! Es muss für Dich klappen und sich gut anfühlen. 1,2mm sind schon gut Holz. Als Vorfach sicher kein Fehler. Mir wäre es als Schlagschnur zu dick. Den FG würd ich ich wohl auch nimmer auf die Rolle bekommen. Von der Tragkraft her reicht die 0.8er dicke aus. Das Vorfach nehme ich auch nur in 1.00 wegen der höheren Bisssicherheit. Ggf. gehe ich da mit der nächsten Rolle auch auf 1.2 oder so ... . Mal schauen. Wobei das 1er bislang 100%ig gehalten hat. Ausserdem hab ich noch gut 50m und kaum Verbrauch ... .
Aus Foren hole ich mir Denkanstösse und Tipps. Einen Teil setze ich um, einen Teil nicht. Was sich in der Praxis für mich bewährt, wird gemacht.
So schweres Gelumpe werfe ich auch nicht. Meine schwerste Combo ist eine 5,5oz, die max. mit 130g belastet wird. Schwerer macht mir keinen Spass mehr. Hatte auch mal so 10/12oz Combos, aber das ist definitiv nicht meine Welt. Das Geleier ist mir zu langweilig - auch wenns wohl wirklich effektiv ist. Allerdings fange ich (für meine Begriffe) auch so genug. Und Spass muss es machen :)
 

Heiner

BA Guru
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Das ist vor allem ein Frage der Gewöhnung. Ich fische mit einer gut abgestimmten 12oz-Combo inzwischen so, wie ich früher mit einer 5oz-Combo gefischt habe. Das stresst mich nicht mehr.

Pounder finde ich anstrengend, aber auch nur solange, bis ich ein paar Schweden-Tage hinter mir habe. Dann setzt auch da die Gewöhnung ein.

Aber ich kann mich noch gut erinnern, wie es sich anfühlte, als ich zum ersten Mal einen popeligen 23er Kopyto mit einem 20g-Kopf warf. Das fühlte sich so an, wie sich heute an Pounder anfühlt, wenn ich ihn nach der Winterpause wieder werfe ohne hinreichende Gewöhnung.
 
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Benny

Bigfish-Magnet
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Naja, ich wäre nicht "ich", wenn ich mich nicht weiter entwickeln möchte. Perfekt ist für mich erst - schonender Umgang mit der Kreatur - Schutz der Gewässer...
Ich fange alle 25 Std. einen Fisch 70+ bis hoch auf derzeit 95.
Das sind für mich etwa 5 x 5 Std. werfen - Ergo 5 Ausflüge und einmal beißt und hängt auch ein Fisch.
Alle Fische bekam ich im großen gummierten Keschernetz gelöst. Ich behalte Fisch und Kescher dabei im Wasser...
Ich denke oft das es ein großer Aufriss ist, zu dem was ich oft getan habe - Hechte bis 60, manchmal auch 70... auf leichtes Gerät zu fangen...
Die Frequenz war hoch. Die Fische blieben eher klein.
Jetzt sind es zählbar weniger. Doch sie sind größer! Ich fische zudem seit Jahren nachts... sehr selten am Tag
 

Heiner

BA Guru
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Wenn es nachts klappt, ist das sehr gut. Funktioniert leider nicht überall.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Naja, ich wäre nicht "ich", wenn ich mich nicht weiter entwickeln möchte. Perfekt ist für mich erst - schonender Umgang mit der Kreatur - Schutz der Gewässer...
Ich fange alle 25 Std. einen Fisch 70+ bis hoch auf derzeit 95.
Das sind für mich etwa 5 x 5 Std. werfen - Ergo 5 Ausflüge und einmal beißt und hängt auch ein Fisch.
Alle Fische bekam ich im großen gummierten Keschernetz gelöst. Ich behalte Fisch und Kescher dabei im Wasser...
Ich denke oft das es ein großer Aufriss ist, zu dem was ich oft getan habe - Hechte bis 60, manchmal auch 70... auf leichtes Gerät zu fangen...
Die Frequenz war hoch. Die Fische blieben eher klein.
Jetzt sind es zählbar weniger. Doch sie sind größer! Ich fische zudem seit Jahren nachts... sehr selten am Tag

Das ist mal Durchhaltevermögen
 

Benny

Bigfish-Magnet
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Wenn es nachts klappt, ist das sehr gut. Funktioniert leider nicht überall.
Kann ich nicht beurteilen...
Ich habe Parallelen erkannt wann es wie und wo funktionieren kann. Das trifft in allen meinen "Hausgewässern" zu. Ich habe keine weiteren eigenen Erfahrungen damit. Höre und lese selbstverständlich, dass es viele wohl ausprobieren und nachts nicht fangen. Ich bin unzählige Nächte am Gewässer herumgeirrt bis ich den ersten Hecht gefangen habe. Seitdem habe ich schneller Zugang zum nächtlichen Spinnfischen auf Hecht.
 

Heiner

BA Guru
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Ich habe zwei Gewässer, wo das prima funktioniert, aber auch eines, wo ich selbst im Hochsommer die allermeisten Großen am frühen Nachmittag gefangen habe, aber noch nie einen in der Nacht trotz zahlreicher Versuche. Da habe ich es mittlerweile aufgegeben.

Aber in Gewässern, die man noch nicht kennt, sollte man auf jeden Fall einige nächtliche Versuche machen, selbst wenn es nicht gleich klappen will. Denn wo es funktioniert, ist das ein ziemlich konstanter Bringer, besonders im Hochsommer.
 
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Benny

Bigfish-Magnet
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...wenn's nicht bitter kalt ist - dann geht das auch im Herbst und Winter. Vermutlich ist mein eigener Wohlfühlbereich eher das Problem, als das Ausbleiben von Hechtbissen zu diesen Zeiten.
Wenn's mir selbst nicht zu unangenehm ist dann kann ich auch fangen. Ich bin dabei ja auch nicht allzu verwöhnt und weiß das ich viel werfe... und dann passierts. Das ist sowohl in der Weihnachtszeit so, als auch kurz vor der Schonzeit, sowie in den Sommermonaten.
Aber in heißen Sommernächten und kalten Winternächten bin ich nicht am Wasser. Ich bin doch nicht verrückt o_O:D
 

michaZ

Gummipapst
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Ich finde es spannend hier zu mit zu bekommen, wie viele von euch Schlagschnüre fischen auf Hecht .

Ich mache das gar nicht!
Ich fische seid 15 Jahren 1,00-1,05 mm Fluocarbon als Vorfachmaterial im 75g+ plus Bereich, in einer Länge von 50-70cm, gecrimpt mit Bonehülsen (btw:jemand ne gute Quelle dafür??). Fisch- und Köderverluste: NULL. Ich fische überwiegend sehr klare Gewässer, aber bisher sehe ich keinen Grund vom System Fluo als Vordach und dann 30-50lbs Schnur abzuweichen.
Unter 75 g fische ich wegen der Beweglichkeit der Baits fast ausschließlich 45lbs Titan, gequetscht. Letzter Verlust durch ungenaues Quetschen: 10 Jahre her. Aber ich wechsle auch sofort wenn es auch nur den geringsten Knick hat bzw. nach ein paar Angeltagen (wie Heiner). Fluo: kann man durchaus Monate ein Vordach fischen, man sieht wenn es beschädigt ist, aber naja, alte Leier....


Schlagschnüre ist was anders...
Oft kommt hier das Argument:Wurffehler. Ok, vielleicht sind fast 20 Jahre Baitcasting dran schuld, aber im Big Bait Bereich hab ich mindestens die letzten fünf Jahre keinen Köder mehr durch einen Wurffehler verloren, dieses Jahr hab ich es seit Ewigkeiten mal wieder hinbekommen nen Backslash zu werfen, einmal, ein einziges Mal, durch Blödheit, und durch nix anderes. Dieses Argument fällt daher aus... für mich

Dann kommt das Argument Puffer: wozu brauch ich Puffer? Beim drillen? Ich habe in den letzten fünf Jahren im Drill nur zwei Großhechte verloren (den letzten vor vier Wochen, aber auf der 95g Kombi bei einem Biss, der eigentlich kein richtiger Biss war, sondern nur nen Anschieben... war der 60g Köder nen Bigbait ? ), Drills sind am Hechttackle innerhalb kürzester Zeit beendet, schnell und forciertes drillen, ... fertig, aus. Ach ja, ich fische fast durchweg barbless.

Ich baue mir in ein System durch eine Schlagschnur nur eine Schwachstelle durch einen zusätzlichen Knoten ein, ein Knoten der 500-1000 oder mehr mal durch die Ringe geballert wird...egal ob der frisch gebunden 100% hält....er wird zu einer Schwachstelle.

.... und ausreichend Puffer, damit der Anschlag bei irgend einem zickigen Biss, bei Seitenwind, in der ersten Absackphase, etc... definitiv nicht sitzt und Mensch den Fisch nicht erst im Drill verliert sondern erst gar nicht hakt....?

So eine Schlagschnur, sie geht nicht in meinem Kopf beim Fischen auf Hecht...

Ist aber auch egal, ich fange ja meine Fische und bin zufrieden.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich finde es spannend hier zu mit zu bekommen, wie viele von euch Schlagschnüre fischen auf Hecht .

Ich mache das gar nicht!
Ich fische seid 15 Jahren 1,00-1,05 mm Fluocarbon als Vorfachmaterial im 75g+ plus Bereich, in einer Länge von 50-70cm, gecrimpt mit Bonehülsen (btw:jemand ne gute Quelle dafür??). Fisch- und Köderverluste: NULL. Ich fische überwiegend sehr klare Gewässer, aber bisher sehe ich keinen Grund vom System Fluo als Vordach und dann 30-50lbs Schnur abzuweichen.
Unter 75 g fische ich wegen der Beweglichkeit der Baits fast ausschließlich 45lbs Titan, gequetscht. Letzter Verlust durch ungenaues Quetschen: 10 Jahre her. Aber ich wechsle auch sofort wenn es auch nur den geringsten Knick hat bzw. nach ein paar Angeltagen (wie Heiner). Fluo: kann man durchaus Monate ein Vordach fischen, man sieht wenn es beschädigt ist, aber naja, alte Leier....


Schlagschnüre ist was anders...
Oft kommt hier das Argument:Wurffehler. Ok, vielleicht sind fast 20 Jahre Baitcasting dran schuld, aber im Big Bait Bereich hab ich mindestens die letzten fünf Jahre keinen Köder mehr durch einen Wurffehler verloren, dieses Jahr hab ich es seit Ewigkeiten mal wieder hinbekommen nen Backslash zu werfen, einmal, ein einziges Mal, durch Blödheit, und durch nix anderes. Dieses Argument fällt daher aus... für mich

Dann kommt das Argument Puffer: wozu brauch ich Puffer? Beim drillen? Ich habe in den letzten fünf Jahren im Drill nur zwei Großhechte verloren (den letzten vor vier Wochen, aber auf der 95g Kombi bei einem Biss, der eigentlich kein richtiger Biss war, sondern nur nen Anschieben... war der 60g Köder nen Bigbait ? ), Drills sind am Hechttackle innerhalb kürzester Zeit beendet, schnell und forciertes drillen, ... fertig, aus. Ach ja, ich fische fast durchweg barbless.

Ich baue mir in ein System durch eine Schlagschnur nur eine Schwachstelle durch einen zusätzlichen Knoten ein, ein Knoten der 500-1000 oder mehr mal durch die Ringe geballert wird...egal ob der frisch gebunden 100% hält....er wird zu einer Schwachstelle.

.... und ausreichend Puffer, damit der Anschlag bei irgend einem zickigen Biss, bei Seitenwind, in der ersten Absackphase, etc... definitiv nicht sitzt und Mensch den Fisch nicht erst im Drill verliert sondern erst gar nicht hakt....?

So eine Schlagschnur, sie geht nicht in meinem Kopf beim Fischen auf Hecht...

Ist aber auch egal, ich fange ja meine Fische und bin zufrieden.

Viele nehmen die schlagschnur auch weil sie glauben das das Fluo weniger sichtbar als die recht dicke PE Schnur ist.
 

Benny

Bigfish-Magnet
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Dein Fluorocarbon puffert doch...! Nicht wie'n Gummiband - aber "da is' was"... Geflecht plus Stahl - das knallt - mit Fluorocarbon oder 'ner "Mono" über 1mm fühlt sich das anders an. Ich finde nicht das dabei ein Kontakt zum Fisch verloren geht. Denkst du das? Ich habe das 1,2mm schon sehr gern... obwohl ich es ja nicht als reinrassige Schlagschnur zu verstehen habe. Ich fische "davor" ja nix mehr... Geflecht + Stahl, Titan... und so weiter möchte ich bei den Ködern um 160g nicht fischen. Das ist schon anstrengend- obwohl ich "nur'n Daumen draufhalte" um den Bait zu bremsen (oft bremse ich dann doch nicht oder zu spät...:rolleyes:) Im Drill kann ich dann für mein Emfinden forcieren, mache weniger mit der Bremse... Fisch ist schnell bei mir. Finde das hat Vorteile. Oder wie hast du's gemeint @michaZ?
 

Benny

Bigfish-Magnet
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@Dominikk85 @Heiner: ...mit Sichtigkeit habe ich die meiste Zeit nicht viel zu tun.
In klaren Gewässern bei Tag ist das'n Argument. Ich konnte mir selbst noch nicht beweisen das Scheuchwirkung beim Hecht 'ne Rolle spielt.
Das gibt's aber so oft zu lesen... muss was dran sein...!
 

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