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Heiner

BA Guru
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Nein, diese Zange ist besser gearbeitet, die scheinen überhaupt sowas wie eine gewisse Art von Qualitätskontrolle zu kennen,

Nicht so die Anderen, die zum guten Teil regelrechte Ausschussware mit unglaublich schlampert gefrästen Backen liefern, auch Daiwa ("Prorex") übrigens. Einer der Hauptgründe, warum Quetschen so unpopulär ist, besonders mit Titan. Gute Quetschungen in konstanter Qualität sind damit unmöglich zu erzielen - garbadge in, garbadge out halt.

Sowas kommt nun mal heraus, wenn die Kundschaft bei solchen wenig imageträchtigen Artikeln auf jeden Cent kackt. Dann wird eben ganz einfach Mist verkauft, um konkurrenzfähig bleiben zu können.
 
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Heiner

BA Guru
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Welche Schnurstärke benutzt du denn bei diesem Setup.
Montierst du noch FC dazwischen?

Eine Stroft GTP R Typ 4 mit 9kg Tragkraft ist die Hauptschnur, dahinter kommt eine Stroft FC1 mit 8,7kg Tragkraft und 0,33mm Durchmesser als Schlagschnur. Die Sollbruchstelle der Montage ist auf diese Weise sauber definiert, es ist der verbesserte Unikonten (fünf Schläge) vor dem Titanvorfach. Bei einer Knotenfestigkeit des FC1 von deutlich über 80% mit besagtem Knoten reißt es dort im Falle eines Hängers, alles andere, Vorfach inklusive, verträgt mehr.

Grundsätzlich fische ich überhaupt nicht mehr ohne FC-Schlagschnur, alle meine Combos haben inzwischen eine verpasst bekommen, auch die mit 16oz und 20oz WG. Seither habe ich keinen Bait mehr durch einen Schnurklemme verloren, und ich ziehe beim Wurf meistens richtig durch. Das allein ist schon den Aufwand wert, und auch die Geflochtene kann ich so eine oder zwei Nummern dünner auslegen, als ich es sonst tun würde.

Wäre ja nicht gerade das Gelbe vom Ei, den See mit abgerissenen Bigbaits vollzumüllen, das muss nun wirklich nicht sein.
 
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Heiner

BA Guru
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Weil das unschön ausschaut, Verletzungen drohen können und bei den schweren Sachen, die ich fische, eh nicht mehr gut funktioniert. Eine korrekt gemachte Quetschung hält da besser, und wenn man es einmal richtig drauf und ein Gefühl für den korrekten Andruck bekommen hat, ist es auch bei dünnen Vorfächern kein Problem mehr, die verlässlich und reproduzierbar hinzukriegen mit Quetschen.

Setzt allerdings gutes Titanmaterial (Piketime. Knot2Kinky, Stroft NiTi), geeignete Wahl der Quetschhülsen und eine gute Zange voraus, sonst wirst das Murks. Bei sehr schwerem Titan- und Stahlmaterial in der 100lbs-Liga ist es angesagt, zwei Quetschhülsen zu kaskadieren, um die maximale Tragkraft zu erreichen.

Persönlich habe ich von Anfang an nur gequetscht. Da damals aber für Vorfächer vollkommen ungeeignetes Material, zum Teil aus der Kiefernchirurgie, auf dem Markt war und keiner was Konkretes wusste, habe ich erst einmal einiges Lehrgeld zahlen müssen.

Das Einzige, was man von vorn herein nicht machen sollte: den Werbestories von der angeblich unbegrenzten Lebensdauer von Titan (eigentlich: Titan-Nickel-Legierung) auf den Leim zu gehen. Das ist schlichter Unsinn und hat leider einiges dazu beigetragen, das Image von Titan ernsthaft zu beschädigen. Natürlich bin ich anfangs auch darauf herein gefallen, weil einfach niemand da war, der es mir hätte sagen können.
 
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TobiV

Echo-Orakel
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Grundsätzlich fische ich überhaupt nicht mehr ohne FC-Schlagschnur, alle meine Combos haben inzwischen eine verpasst bekommen, auch die mit 16oz und 20oz WG.

Welche Stärken des FC setzt du bei den schweren Combos ein. Hatte mir vorgenommen für meine 8oz. Premier St.Croix nen Puffer vorzuschalten. Abgerissen ist mir da noch nie was, setze da auf 0,36er PowerPro.
 

Heiner

BA Guru
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Meine FC-Schlagschnüre sind so ausgelegt, dass sie in etwa die gleiche Tragkraft haben wie die geflochtene Hauptschnur.

Beispiel: Auf meiner 12oz-Combo ist die geflochtene Hauptschnur eine Stroft GTP R Typ 9 mit 31kg Tragkraft. Daher habe ich als Schlagschnur eine Stroft FC 2 mit 0,72mm Durchmesser und 30kg Tragkraft gewählt.

Das ist auch in Bezug auf den PR-Knoten, den ich zur Verbindung von Geflochtener und FC verwende, nicht ganz unwesentlich, Der Durchmesser der GTP R Typ 9 beträgt ungefähr 0,40mm, die FC 2 ist mit 0,72mm deutlich dicker. Das garantiert eine optimale Knotenfestigkeit, die bei nahezu 100% liegt. Die definierte Sollbruchstelle ist auch hier wieder der verbesserte Uniknoten zwischen Vorfach und Schlagschnur.

Das Vorfach ist in diesem Falle Mason Single Strand Steel Wire mit 86lbs Tragkraft und bräunlicher Brünierung, welches mit zwei kaskadierten Quetschhülsen auf jeder Seite gequetscht wird. Hält bombig und ist, da es sich um eine Stahl-Chrome-Nickel-Legierung handelt, fast so knickfest und obendrein deutlich dünner als Titan von vergleichbarer Tragkraft.

Oder anders ausgedrückt: ab der 12oz-Combo verwende ich Single-Strand-Stahl als Vorfachmaterial, darunter Single-Strand-Titan. FC und Hardmono kommen für mich nicht in Frage, da nicht wirklich hechtsicher.

Das Mason-Material gibt es zwar auch in dünneren Ausführungen, aber da lässt die Knickfestigkeit zu wünschen übrig und Titan ist dann die bessere Wahl.
 
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ChN

Barsch Vader
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Welche Stärken des FC setzt du bei den schweren Combos ein. Hatte mir vorgenommen für meine 8oz. Premier St.Croix nen Puffer vorzuschalten. Abgerissen ist mir da noch nie was, setze da auf 0,36er PowerPro.

Ich bin nicht Heiner, hier siehts aber ähnlich aus:
Hauptschnur: 0,32er Power Pro
Schlagschnur: 0,80iger Fluo - ca. 2 - 2 1/2m
Vorfach: 1,00er Fluo (steinigt mich!)

Seit 2 Jahren. Abbisse: 0, Köderverluste durch Klemmer: 0
 

bobbykron

Finesse-Fux
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@Heiner
Den einzigen Punkt, den ich bejahen würde, wäre das minimale Verletzungsrisiko mit dem abstehenden Ende des Titan beim Knoten.
Ich nutze auch das Piketime Titan, weil mir die matte Oberflächer gut gefällt und es dadurch mmn deutlich unauffälliger ist.
Auf den Beilagezetteln wird ja auch das Knoten empfohlen

Ich gehöre zu den vorfachewignutzern, bin aber bei der Herstellung akribisch. Das Titan (meist 50 oder 60lbs) wird geknotet, der Knoten mit heißkleber versiegelt und dann der staylok mit zwei bis drei schrumpfschläuchen starr befestigt. Hat den Vorteil, dass der Knoten immer „trocken“ bleibt, es gibt keine Restfeuchte in der Verbindung die gammelt. Zweitens der staylok ist unbeweglich, dh ein Spielraum weniger der bei Wind oder beim jerken das Verfangen des Köders im Vorfach ermöglicht. Und der staylok arbeitet nicht im Titanöhr. Das ist einer der neuralgischen Punkte beim Titanvorfach, weil der snap das Titan „anschleift“ und der Öhr dann Ggf bricht. Ich mach bei Gelegenheit mal n Bild von der Verbindung, hat sich jedenfalls bei mir als sehr haltbar und praktikabel erwiesen. Mfg
 

ChN

Barsch Vader
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Könnt Ihr mal kurz sagen, welche Snaps Ihr beim Jerken/Bigbaiten verwendet? Ist das einzige Element, bei dem ich noch nicht zu 100% meine endgültige Entscheidung für mich getroffen habe ... .
 

Heiner

BA Guru
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Wenn das für dich gut funktioniert, ist das ja ok, Knoten ist einfacher.

Aber für mich ist Quetschen einfacher, weil ich das schon ewig lang so mache und genau weiß, was geht und was nicht. Und ich dimensioniere, wie oben schon gesagt, sehr knapp, gerade so viel wie eben nötig, um die Vorfächer so dünn wie möglich zu halten.

Snaps mache ich ganz bewusst nicht unbeweglich, einmal um gewissen Baits maximales Spiel zu lassen, und zum anderen, weil Snaps ebenfalls rigoros gewechselt werden, und zwar schon nach einem Angeltag.

Wer knapp dimensioniert und dann auch noch heavy fischt, muss allerdings bereit sein, den Preis dafür zu zahlen, hinreichend Sicherheitsreserve inklusive. Abrisse null in vielen Jahren bei geringstmöglicher Sichtigkeit, auf die ich Wert lege, das genügt mir. Dafür zahle ich den Preis und sehe Vorfächer einfach als Verschleißmateral.

Und möglichst geringeres Verletzungsrisiko ist mir ebenfalls wichtig und nebenbei ein wesentlicher Grund auch für meine Hakenbestückungspolitik. Keine Lust auf vermeidbare Risikien. Wer mal einen zappelnden großen Hecht an einem Drilling hatte, während der andere in der eigenen Hand steckte, weiß, warum ich keine Lust mehr auf vermeidbare Risikien habe.
 
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bobbykron

Finesse-Fux
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@Heiner
Ich schätze deine Beträge im Gro als Denkanstoß zu unkonventionellen Verfahren und Methoden, aber das hier passt nicht ganz.
Ein 1-2mm Titanend mit nem in der Hand hängenden Drilling zu vergleichen ist Quatsch. Dann kommt halt n Schrumpfschlauch rüber.

Außerdem gehen ich davon aus, dass hier auch einige mitlesen, die mit dem Umgang mit Titan nicht so versiert sind wie du. Gut wenn du deinen Weg mit dem zweifach quetschen gefunden hast, aber grade für Anfänger nicht die zu empfehlende Methode. beim Quetschen können Verarbeitungsbedingt bzw durch, wie du ja schon schriebst, qualitativ ungeeignete Hardware, diverse Fehler auftreten. Damit nicht die Hälfte hier beim Rumtesten ihr Lehrgeld zahlen müssen, würde ich bis ca 60lbs (was ich auch nicht als unterdimensioniert für 95% der Angler hier halte) Titan das Knoten empfehlen.
Es kann und will sich auch nicht jeder den Austausch nach einem angeltag leisten. manch einen geht ja auch mehr als 20/30tage im Jahr ans Wasser.

Gibt verschieden Ansichten, aber hier sehe ich deine Nischenlösung als suboptimal an.
 

Heiner

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Habe ich nicht verglichen, nur ergänzt, weil es gerade passte.

Ist doch ok, wie du es machst, Aber ich habe nun mal andere Schwerpunkte als die Langlebigkeit meiner Vorfächer; der wesentlichste ist: so wenig Sichtigkeit wie möglich, was gequetscht am besten geht,

Dass ich meine Methode nicht unbedingt für Anfänger empfehle, habe ich ja schon oft geschrieben. Verantwortung für das, was man tut oder lässt, muss allerdings jeder selbst übernehmen. Für diejenigen, die es probieren wollen, mache ja hinreichend präzisiere Angaben, denke ich, mit besonderer Betonung auf meine mehr als vorsichtige Auswechselpolitik.

Und wer sich das so nicht leisten kann oder will, muss es so ja nicht machen. Wo ist da das Problem?
 
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bobbykron

Finesse-Fux
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Da ist kein Problem, nur sind dann ggf andere Verarbeitungsmethoden oder Materialien von Vorteil.
 

Heiner

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Außer in Bezug auf die Sichtigkeit. Und ich fische in der Tat in einem Nischenbereich, nämlich gezielt auf große Hechte, oft mit sehr schweren Baits, aber zum größeren Teil nicht in Topgewässern, sondern in Gewässern, die mehr oder weniger unter starkem Befischungsdruck stehen.

Da spielen kleine Details eine ganz andere Rolle. Und die gebe ich weiter an Leute, die unter ähnlichen Bedingungen fischen. Dass das Onkel Herbert und Tante Erna Breitbandangler wenig interessiert, glaub ich gern.
 
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bobbykron

Finesse-Fux
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Ja, was auch mich über eine fc schlagschnur nachdenken lässt.

Wobei auch hier ein Titanknoten mmn am unauffälligsten ist.
 

Heiner

BA Guru
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Nicht so gut definiert von der Tragkraft wie ein verbesserter Uni mit fünf Schlägen. Die Stroft-Angaben von über 80% Knotenfestigkeit - eine ganze Menge für FC, andere Fabrikate schneiden da zum Teil erheblich schlechter ab - stimmen.

Bei sehr dickem FC jenseits von 0,80mm ist ein Uniknoten mit über 80% Knotenfestigkeit allerdings nur schwer oder gar nicht mehr hinzukriegen. Ab da ist Quetschen mit Doppelhülsen besser.

Ich zähle, kann ja nicht schaden, noch mal kurz die Vorteile einer FC Schlagschnur (nicht nur) beim Bigbait-Fischen auf:

- bessere Abriebfestigkeit auf den entscheidenden letzten Metern

- mehr puffernde Flexibilität im System

- dadurch signifikant weniger Köderverluste im Falle von Fehlwürfen mit Schnurklemmer

- dadurch auch eine erheblich reduzierte Gefahr von Ausschlitzern mit Einhaken bei hartem, schnellem Drill (Spinnerbaits, Jigs)

- dadurch auch weniger strikte Anforderungen an den Rest der Montage in Sachen Tragkraft (Sichtigkeit)

- weniger Verschnitt der geflochtenen Hauptschnur.

Das sind eine Menge Vorteile, finde ich. Und seit es den PR- und den FG-Knoten gibt, gibt es auch keine technischen Probleme mehr, solche Schlagschnüre narrensicher zu bestücken. Das hält Wochen und sogar Monate, solange die FC-Schnur nicht zu kurz oder sonstwie beschädigt wird. Zumal UV-Festigkeit bei FC kaum ein Problem ist.

Kurz und gut: die ideale Methode, um die Vorteile von Geflochtener und Mono zu kombinieren und die Nachteile dieser beiden Schnurtypen weitgehend zu vermeiden.

Einzige Nachteile: höherer Aufwand und höhere Kosten und dass man beim Einholen auf den letzten Metern die Rutenspitze auf den Bait richten muss, besonders bei dicken Schnüren, damit der PR- bzw. FG-Knoten gut durch den Spitzenring flutscht. Aber das geht einem schnell in Fleisch und Blut über, ohne dass man überhaupt noch daran denken muss.
 
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Ruti_Island

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Könnt Ihr mal kurz sagen, welche Snaps Ihr beim Jerken/Bigbaiten verwendet? Ist das einzige Element, bei dem ich noch nicht zu 100% meine endgültige Entscheidung für mich getroffen habe ... .
Auf der 12oz Kombo Stringease Staylock in 250lb. Habe schon viel probiert, aber diese sind von der Spannkraft und vor allem bei der Dauerhaftigkeit dieser unangefochten. Zudem selbst in der Stärke nicht übertrieben groß. Damit Jerke ich aber nicht.

Ansonsten zum schweren Jerken den Decoy Egg Snap in Größe 5 / 120lb, weil die einen extrem weiten Bogen haben und ich mir einbilde, dass insbesondere die Hellhounds in Verbindung mit nicht zu steifem Vorfach noch schöner arbeiten.
 
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Heiner

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Hier noch ein Foto des oben erwähnten Mason-Single-Strand-Stahlvorfachs mit 86lbs-Draht und zwei kaskadierten Quetschhülsen (Daiwa Prorex) auf jeder Seite. Hält alles, was sich mit einer 12oz-Rute gut werfen lässt, wenn man die Lebensdauer des Materials nicht überschätzt.

Mit 0,51mm Drahtdurchmesser so dick wie ein Titanvorfach mit 65lbs Tragkraft. Dünner geht es nicht, da Quetschungen (grad so wie Knoten) natürlich keine 100% Tragkraft haben, sondern im besten Falle rund 90% der Materialtragkraft, eher noch ein bisschen weniger. Deswegen muss die Materialtragkraft des Drahtes entsprechend höher gewählt werden, um sicher zu gehen, und nichts ist dünner bei einer gegebenen Tragkraft als Single-Strand-Stahl.

DIe genau und zuverlässig definierte Sollbruchstelle ist so bei richtiger Dimensionierung aller beteiligten Komponenten immer die Verbindung zwischen dem FC und dem Metallvorfach. Im Falle eines unlösbaren Hängers reißt die Montage stets an dieser Stelle.

Mason.jpg

Der Wirbel ist ein Gamakatsu Hyper Swivel mit 133kg Tragkraft und der Snap ein Stay Lock mit 200lbs Tragkraft, der nach einem Angeltag ausgetauscht wird. Wahrscheinlich hält dieses Vorfach auch mehr als drei Angeltage aus, aber wahrscheinlich genügt mir hier nicht.
 
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michaZ

Gummipapst
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Könnt Ihr mal kurz sagen, welche Snaps Ihr beim Jerken/Bigbaiten verwendet? Ist das einzige Element, bei dem ich noch nicht zu 100% meine endgültige Entscheidung für mich getroffen habe ... .

BFT Fastach Snap 85 lbs oder
Stay Lock in 150 oder 200 lbs
 
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