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Heiner

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Die Stay Lock in 100lbs sind überraschend spiddelg und dünndrähtig und sehen nicht besonders vertrauenswürdig aus. Ab 250lbs wiederum sind sie so dickdrähtig, dass man schon ordentlich zudrücken muss, um sie zu öffen oder oder zu schließen.

Für die allermeisten Anwendungen reichen die in 150lbs und 200lbs. Die mit 250 und 300lbs Tragkraft verwende ich nur für meine 16oz- und 20oz-Combo. Sowas fischt eh kaum einer, ist also für die Allermeisten ohne jeden Belang.
 

ChN

Barsch Vader
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Ok, ich brauch sie halt für Jerks von 75g - 130g. Da sollten die 150er oder 200er ausreichen, denke ich mal. Wichtig ist, dass der Bogen einigermassen weit ist und die Jerks schön spielen können.
 

Heiner

BA Guru
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Der mit 200lbs ist etwas breiter, ziemlich genau 5mm innen. Sollte eigentlich reichen.
 

Heiner

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Mhm, interessant, eine Art Sprengring, aber so konstruiert, dass er er für Zweck als "Snapersatz" besser geeignet ist aks herkömmliche Sprengringe.

Aber ich sehe hier ein Problem, wenn mit Bigbbaits gefischt werden soll: Einige Bigbait-Fabrikate haben ziemlich dickdrähtige Ösen. Sowas lässt Springringe sehr schnell ausleiern, wenn wiederholt ein- und ausgehängt wird.

Allerdings sei nicht verschwiegen, dass es auch mit Stay Locks (und anderen Ringlock-Snaps) Probleme geben kann. Wenn nämlich die Einhängeöse eines Baits einen relativ geringen Durchmesser hat und obendrein sehr dickdrähtig ist, kann es passieren, dass man den Bait nicht einhängen kann. Abhilfe schafft dann meist, den Stay Lock eine Nummer größer oder kleiner zu wählen, aber schön ist was anderes. Oder man installiert einen größeren Sprengring zwischen Snap und Öse, aber auch das ist nicht gerade schön, weil es zusätzliches und eigentlich unnötiges Gedöns bedeutet.

Auf jeden Fall ist anzuraten, einen neuen Bait, den man mit einem Stay Lock verarzten will, vor dem ersten Fischen darauf zu überprüfen, ob der vorgesehene Ringlock überhaupt passt, bei Bull Dawgs zum Beispiel. Sonst kann es passieren, dass man auf dem Wasser genauso dämlich aus der Wäsche guckt, wie ich einmal vor Jahren. :rolleyes:
 
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Heiner

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Habe ich, ehrlich gesagt, noch nie probiert, die Dinger... o_O
 

Dominikk85

Barsch Vader
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@Heiner und @Ruti_Island
Ich bin natürlich kein Experte was baits dieser Klasse angeht (schwerste kombi hat ungefähr 5 oz, real eher 4), aber ist ein 100kg Wirbel nicht Overkill wenn das System sonst vielleicht 30kg an der schwächsten Stelle hat?

Oder ist das einfach extra Sicherheit falls der Snap mit der Zeit schwächer wird?
 

Gilberto

Finesse-Fux
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Ich glaub der Henrey Gilbey wars; der schreibt er hätte schon mehrfach Rausdreher gehabt und dabei Fisch und/oder Köder verloren.
 

Ruti_Island

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@Heiner und @Ruti_Island
Ich bin natürlich kein Experte was baits dieser Klasse angeht (schwerste kombi hat ungefähr 5 oz, real eher 4), aber ist ein 100kg Wirbel nicht Overkill wenn das System sonst vielleicht 30kg an der schwächsten Stelle hat?

Oder ist das einfach extra Sicherheit falls der Snap mit der Zeit schwächer wird?
Manchmal wirken schon enorme Kräfte auf die Kleinteile. Gerade bei Schockbelastung. Mir haben Hechte schon beim Schlagen im Kescher 100lb Sprengringe aufgebogen. Deshalb bin ich bei meinen Montagen einfach kompromisslos.
Bei der Big Dawg (12oz)sieht mein Vorfach folgendermaßen aus:
AFW Kugellagerwirbel 200lb (besonders bei Bucktails wichtig) - Climax Haruna Seamaster Hard Leader 1,05mm/80kg - Stringease Stay Lok 250lb. Die sind wie gesagt auch nicht übertrieben groß und passen gut zum restlichen Setup. Wobei es schon häufiger vorgekommen ist, dass Barsche auf den Wirbel gebissen haben ...
Es geht auch darum, dass sich der Wirbel nicht so leicht öffnen bzw. aufhebeln lässt. Da muss man bei den größeren Modellen schon ganz gut Kraft aufwenden.
 

ChN

Barsch Vader
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@Heiner und @Ruti_Island
Ich bin natürlich kein Experte was baits dieser Klasse angeht (schwerste kombi hat ungefähr 5 oz, real eher 4), aber ist ein 100kg Wirbel nicht Overkill wenn das System sonst vielleicht 30kg an der schwächsten Stelle hat?

Oder ist das einfach extra Sicherheit falls der Snap mit der Zeit schwächer wird?

Ich bin nicht Heiner oder Ruti - aber schon ein 75iger Hecht, der im Kescher wild um sich dreht, kann Dir einen handelsüblichen 50 Kilo-Snap schrotten ... :cool:

Edit: Ruti war etwas schneller! Mir hat am WE erst ein ca. 6, 7 Pfund Hecht einen Snap aufgehebelt, den ich nur mit Mühe von Hand auf-/zu bekomme. Bei den Kopfschlägen im Kescher bzw. kurz vor der Landung wirken üble Kräfte. Der Snap hat allerdings gehalten - war halt nur offen. Ich möchte aber auf noch eine Nummer sicherer gehen. Deswegen auch die Frage nach den verwendeten Snaps. Hab mir jetzt mal die Stringease Stay Lock in 200lb bestellt ...
 

Heiner

BA Guru
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Das Problem bei herkömmlichen Snaps ist, dass die aufgebissen werden können, wenn sie unglücklich im Hechtmaul landen. Ring Locks sind dafür kaum anfällig.

Snaps und Wirbel sollte man gundsätzlich überdimensionieren, mindestens das Doppelte, besser das Dreifache der Vorfach-Tragkraft.Denn diese Teile werden mit Gebrauch schwächer und die Wirbel kann man nicht austauschen, ohne das Vorfach zu kürzen. Gibt natürlich Leute, die deshalb hier Vorfächer länger machen, aber sowas ist nicht mein Fall.

Ich glaub der Henrey Gilbey wars; der schreibt er hätte schon mehrfach Rausdreher gehabt und dabei Fisch und/oder Köder verloren.

Jep, das dachte ich auch, als ich die Dinger zum ersten Mal sah. Aber ausprobieren werde ich sie kommende Saison in der 97kg-Variante. Erst einmal mit Baits ohne Haken - ein gutes Training vor Saisonbeginn übrigens, um die im Winter abgeschlafften Muskeln und Sehnen wieder in Schuss zu bringen. Mache ich jedes Jahr im April, so dass ich im Mai voll da bin.

Denn im Mai fange ich nicht etwa mit dem 25cm-Popelkram an, sondern gleich groß. In manchen (nicht: allen) Gewässern funktioniert das entgegen anders lautenden Gerüchten nämlich deutlich besser, wenn Kapitale das Ziel sind. Da ist es gut, sich vorher ein bisschen Training gegönnt zu haben, denn sonst kann der erste Angeltag etwas ungeil werden, besonders hinterher.

Versuch macht klug, auch hier. Früher dachte ich, klein-klein sei das einzig Richtige zu Saisonbeginn, denn so stand (und steht) es geschrieben an diversen Stellen. Stimmt bloß nicht in solcher Ausschließlichkeit.

Grad so wenig wie die Aussage, dass man bei strömendem Regen keinen Hecht fangen kann, wie ich von Vielen hörte im Brustton der Überzeugung. Stimmt auch nicht in allen Fällen - nur darf man dann nicht so fischen, wie man es sonst gewohnt ist. Ganz hilfreich ist in solchen Fällen immer der eigene Kopf, der einem sagen kann, was unter solchen Bedingungen ein geeigneter Bait sein könnte und was eher nicht.
 
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pike_on_the_fly

Finesse-Fux
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Rausdrehen hatte ich bisher nicht, nicht mal verkanten, auch andere in meinem Umfeld nicht.

Problem war mit normalen Snaps das von Heiner genannte aufbeißen bzw. aufhebeln. Dem konnte ich mit entsprechenden StayLock Einhängern entgegenwirken, aber die haben beim einhängen die beschriebenen Probleme mit kleinen dickdrähtigen Ösen (erfordern extra Sprengring) und sind nix für die Fliege.
 

michaZ

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Nutze auch sehr viel die Fastach (ist ja egal ob von Mustad, Stringease oder BFT), rausdrehen hatte ich auch noch nicht. Bei üblichen Duolocks aber aufhebeln schon, was Fische und Köder gekostet hat. Die Stay Locks haben halt das Öhr Thema bzw. hatte ich bei den großen im Winter das Problem, diese mit nassen, kalten Fingern überhaupt noch auf zu bekommen, weil so schwer zu öffnen.
 

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