Das Problem bei herkömmlichen Snaps ist, dass die aufgebissen werden können, wenn sie unglücklich im Hechtmaul landen. Ring Locks sind dafür kaum anfällig.
Snaps und Wirbel sollte man gundsätzlich überdimensionieren, mindestens das Doppelte, besser das Dreifache der Vorfach-Tragkraft.Denn diese Teile werden mit Gebrauch schwächer und die Wirbel kann man nicht austauschen, ohne das Vorfach zu kürzen. Gibt natürlich Leute, die deshalb hier Vorfächer länger machen, aber sowas ist nicht mein Fall.
Ich glaub der Henrey Gilbey wars; der schreibt er hätte schon mehrfach Rausdreher gehabt und dabei Fisch und/oder Köder verloren.
Jep, das dachte ich auch, als ich die Dinger zum ersten Mal sah. Aber ausprobieren werde ich sie kommende Saison in der 97kg-Variante. Erst einmal mit Baits ohne Haken - ein gutes Training vor Saisonbeginn übrigens, um die im Winter abgeschlafften Muskeln und Sehnen wieder in Schuss zu bringen. Mache ich jedes Jahr im April, so dass ich im Mai voll da bin.
Denn im Mai fange ich nicht etwa mit dem 25cm-Popelkram an, sondern gleich groß. In manchen (nicht: allen) Gewässern funktioniert das entgegen anders lautenden Gerüchten nämlich deutlich besser, wenn Kapitale das Ziel sind. Da ist es gut, sich vorher ein bisschen Training gegönnt zu haben, denn sonst kann der erste Angeltag etwas ungeil werden, besonders hinterher.
Versuch macht klug, auch hier. Früher dachte ich, klein-klein sei das einzig Richtige zu Saisonbeginn, denn so stand (und steht) es geschrieben an diversen Stellen. Stimmt bloß nicht in solcher Ausschließlichkeit.
Grad so wenig wie die Aussage, dass man bei strömendem Regen keinen Hecht fangen kann, wie ich von Vielen hörte im Brustton der Überzeugung. Stimmt auch nicht in allen Fällen - nur darf man dann nicht so fischen, wie man es sonst gewohnt ist. Ganz hilfreich ist in solchen Fällen immer der eigene Kopf, der einem sagen kann, was unter solchen Bedingungen ein geeigneter Bait sein könnte und was eher nicht.