Hilfreiche Tips zum Pimpen von Kayaks.

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Marc09

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Mein Compass bekomme ich ohne Probleme auf normale Standardträger mit dem compass loader. Dann einfach mit Spanngurten inkl Ratschen festzurren, da rutscht nichts hin und her.
Es gibt von Thule noch ein Lift, allerdings kostspielig.
 

Marc09

Belly Burner
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@dietmar Kann ich so noch nicht bestätigen in meinem Fall und transportiere es auf diese Weise schon einige Zeit, allerdings sind die Fahrten auch nie länger als 2 Std.
 

Stefan_M

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Was mich interessieren würde, gerade an die Hobie Compass-Fraktion, wie transportiert ihr euer Kayak?

Moin!

Ich habe mir das Hobie Compass angeschafft, weil es noch in den Keller passt und ich es ohne Hilfe aufs Autodach und wieder runter bekomme. Ohne Hilfe heißt: einfach greifen und rauf.

Da wird es mit zwei Spanngurten (ohne Ratsche!) fixiert. Die Gurte verdrehen hilft gegen das Surren/Vibrieren. Eine Entkoppelung zwischen Kajak und Träger hat nicht allzu viel gebracht. Mein Geber liegt noch hinter dem hinteren Träger, dass gibt noch etwas Sicherheit gegen ein Verrutschen nach vorn. Wenn es gut liegt, fahre ich dir das Ding um die halbe Welt. Merkt man fast gar nicht!

Grüße, Stefan
 

dietmar

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Weil es auch ein Bisschen lustig ist - mal zu 2:37 vorspulen :emoji_face_palm: :D


Tja,

130 kg Zuladung ist beim Point 65 Kingfisher nicht gerade viel. Empfiehlt sich vielleicht eher für leichtgewichtige Angler.

Ich transportiere mein 29 kg Kajak mit einem Golf und den original Grundträgern. Die haben auf der Oberseite ein Gummileiste. Der Boden zeigt beim Transport nach oben, der Bug nach vorne. Die Grundträger sitzen relativ nah beieinander, da VW die Befestigungspunkte so vorgibt. Ist mit dem 10-Fuß-Kajak jedoch kein Problem. Vorne und hinten wird ein Zurgurt (also ohne Ratsche) einmal über das Kajak hin, um den Grundträger rum und über das Kajak wieder zurück geführt. Dann geht jeweils ein Zurgurt nach vorne und hinten vom Grundträger zu den Tragegriffen. Auch hier wird der Gurt gedoppelt. Das Kajak bewegt sich keinen Zentimeter.
 
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dietmar

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Hallo,

ich bin gerade auf der Suche nach der optimalen Kiste. Leider macht mir mein Heck das Finden nicht einfach. Hier mal eine kleine Zusammenfassung.

Es gibt soetwas fertig von Flambeau,

https://www.flambeauoutdoors.com/tuff-krate-trade-premium.aspx

Euronormboxen: Die Grundmaße sind 400x300 mm oder 600x400 mm. Die Höhen sind variabel. Für diese Boxen gibt es auch Deckel bzw. sind die Deckel gleich mit dran. Von den Maßen ist man also recht unflexibel. Man kann auch eine flache Box als Deckel benutzen und gewinnnt eine zusätzliche Ablage. Z.B.

In den amerikanischen Videos sieht man übrigens meistens Milchkisten. Seidem Milch bei uns nicht mehr in Tüten / Schläuchen verkauft wird, sind Milchkisten bei uns ausgestorben. In den USA werden sie auch nicht mehr benutzt........für Milch.


Euroboxen: Die haben keine Norm. Findet man unter diesem Namen bei Keeeper oder Curver. Die Grundmaße sind 430x350 mm oder 520x430 mm. Die Höhen variieren. Sie sind weniger stabil als eine Euronormbox.

Gemüsekisten/Obstkisten/Bäckerkisten bzw. Boxen: In der Regel weisen sie die Maße der Euronormboxen auf. Die Seitenwände sind durchbrochen und besitzen die Optik eines Korbes. Daher werden sie oft auch als Stapelkörbe bezeichnet.

Bodenseekiste / Birnenkiste: Sieht aus wie eine Gemüse-Euronormkiste, hat aber andere Maße 500x380 und verschiedene Höhen.

https://www.cargoplast.eu/produkt-kategorie/agrarkisten/kleinkisten/500x380-kleinkisten/

Spargelkisten:: Sie haben die Maße 500x300 mm und verschiedene Höhen.

https://www.cargoplast.eu/produkt-kategorie/agrarkisten/kleinkisten/500x300-kleinkisten/

Der englische Hersteller Really Useful hat sehr viele verschiedene Abmessungen im Programm.

https://www.reallyusefulproducts.co.uk/germany/html/boxdetails.php

https://www.reallyusefulproducts.co.uk/germany/html/howtobuy.php

Gies hat auch noch ein paar andere Maße 500x350 mm im Programm.

https://gies.de/katalog/filter/ecoline/ecoline-boxen-transport/

.....und dann gibt es noch Fahrradkisten.

https://hollandbikeshop.com/de-de/fahrradkorb/fastrider-fahrradkorb/fastrider-fahrradkasten/

https://www.basil.com/de/fahrradkiste/
 
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Trawar

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So eine Stapelbox müssten 64L sein von Hornbach, passt bei mir hinter dem Sitz wie angegossen rein.
 

dietmar

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Stefan_M

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Moin!

Ich habe mir in letzter Zeit vor Allem darüber Gedanken gemacht, wie ich einen Fisch zügig messe. Das Ablegen im Kajak ist bei größeren Fischen ja eher schwierig aufgrund der Platzverhältnisse. Also mal wieder ein Grund zu basteln ...
IMG-20210415-WA0000.jpeg
IMG-20210420-WA0004.jpegIMG-20210420-WA0006.jpeg

Der Plan ist die Fische auf dem Board und somit auf meinen Oberschenkeln abzulegen. Als Material habe ich Forex-Platten in 10 mm verwendet. Geklebt mit Tangit PVC-Kleber, nicht geschraubt. Mal gucken, wie es sicht macht.

Jaja, ich weiß! Die Ausklapp-Funktion wäre bei meinen Fischen nicht nötig gewesen! :yum: :joycat::joycat::joycat:

Grüße, Stefan
 

dietmar

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Glätten von Kayak-Rümpfen aus PE

Hi,

am liebsten hat man einen Rumpf glatt wie eine Spiegelfläche. Die Realität und Praxis sieht anders aus. Anbei ein paar Erfahrungen und Vorschläge.

Das Kayak ist neu und hat trotzdem an einigen Stellen eine rauhe Oberfläche. Es gibt ein zwei Videos bei Youtube, auf denen man sieht, wie nach dem Entnehmen des Rumpfes aus der Form der Rumpf mit einem breiten Turbo-Brenner abgeflämmt wird. Kleine "Fäden", dünne Grate und nadelartige Erhebungen auf der Oberfläche werden aufgeschmolzen. Die Erhebungen verflachen, werden eingeebenet.


Kann man machen. Wenn der Brenner aber zu heiss ist oder man sich zu langsam über die Oberfläche bewegt, ist die Gefahr recht groß das Material / die Oberfläche zu verbrennen. Ist also eher etwas für geübte Leute, zumindest bei großflächiger Anwendung.

Bei kleinen "Reparaturen" auf kleiner Fläche kann man zu einem Brenner greifen. Allerdings haben offene Butan- bzw. Propanbrenner eine zu hohe Temperatur (ca. 1800 °C). Besser ist es, man greift zu einem sogenannten flammenlosen Brenner / Heissluftgasbrenner. Sie arbeiten auch mit Gas, allerdings wird die Temperatur durch die Reaktion des Gases mit einem Katalysator in der Düse erzeugt. Die erzeugte Temperatur liegt bei ca. 400°C an der Austrittsöffnung der Düse. Bei dieser Temperatur ist die Gefahr den Kunststoff zu verbrennen, sehr viel geringer. Es gibt Gaslötkolben (z.B. von Weller, Portasol, .....) die man mit solch einer Heissluftdüse betreiben kann. Es gibt aber auch flammenlose Brenner wie z.B. den Drapper Anwärmbrenner. Solche Brenner sind übrigens ideal bei der Verarbeitung von Schrumpfschläuchen.

https://www.amazon.de/Draper-78775-...49&hvtargid=pla-422783063193&psc=1&th=1&psc=1

Ich persönlich halte von Gas & Kayak nicht viel. Elektrisch geht es besser und gefahrloser. Wenn ein Rumpf zerkratzt ist, sind eigentlich zwei Dinge gleichzeitig passiert. Ein Stein hat eine Kerbe / Vertiefung in die Oberfläche gedrückt. Gleichzeitig ist entlang dieser Kerbe links und rechts ein Grat entstanden. Diese Grate kann man deutlich fühlen. Sie lassen sich relativ einfach "wegbügeln". Zuerst die schlechte Nachricht, dafür sollte man sich extra ein Bügeleisen, am besten mit Edelstahlsohle, kaufen. Warum? In vielen Kratzern am Rumpf stecken noch kleine Steinchen. Egal wie gut man schaut, man übersieht immer den einen oder anderen. Diese Steine zerkratzen jede hochwertige Sohle (Keramik, Teflon,....) eines Bügeleisen. Man nimmt also ein altes ausrangiertes Bügeleisen oder schafft sich ein "Reparaturbügeleisen" an. Später zeige ich noch ein paar Alternativen. Bügeleisen erreichen in der höchsten Temperatureinstellung ca. 200 - 220 °C. Man bügelt nicht direkt mit der Bügeleisensohle, sondern braucht noch ein "Trennmittel". Die einfachste Methode ist die Verwendung von Backpapier. Hochwertige Backpapiere (Melitta) haben in meinen Augen eine etwas glattere Oberfläche als billige Papiere (Aldi & Co.). Man sucht sich also eine Kerbe. Oft sind die Grate der Kerbe milchig weisslich verfärbt. Nun stellt man das Bügeleisen auf die höchste Stufe und wartet bis es die Arbeitstemperatur erreicht hat. Man legt das Backpapier über die Kerbe und streicht mit der Spitze des Bügeleisen ein paar Male hin und her über die Kerbe und übt gleichzeitig leichten Druck aus. Man kontrolliert zwischendurch, ob die milchige Eintrübung des Grats verschwunden ist, denn dann ist man hier fertig. Wenn das passiert ist, hat sich das Material erweicht, es ist nicht geschmolzen, hat sich nicht verflüssigt, und man hat den Grat durch den Druck eingeebenet. Man sollte nur mit der Spitze des Bügeleisen arbeiten. Arbeitet man mit der ganzen Fläche, trägt man zu viel Hitze auf zu viel Fläche in den Rumpf ein. Der Rumpf bekommt eine Beule. Normalerweise bildet sich diese Beule bei Erkaltung wieder zurück, solange man nicht an der Beule rumdrückt und sie in Ruhe erkalten lässt. Arbeitet man zu lange auf einer Stelle, dann verdunkelt sich das Backpapier, das Material schmilzt auf, das Backpapier haftet auf der Oberfläche. Man kann das Backpapier zwar abziehen, der Rumpf ist an dieser Stelle jedoch stumpf durch die Struktur des Papiers. Die Stelle hat dann zu viel Temperatur bekommen. Das ist nicht Sinn der Sache. Ein Bügeleisen ist nicht das richtige Werkzeug zum Schweissen von tiefen Kerben oder Rissen. Eigentlich hat man(n) das recht schnell raus, wie es richtig klappt. Wie gesagt, das PE-Material soll nicht schmelzen und sich verflüssigen. Was ich noch nicht probiert habe ist eine dicke Aluminiumfolie. Sie überträgt die Hitze besser und ist glatter als Backpapier. Das birgt aber auch eine größere Gefahr für das Aufschmelzen der Oberfläche. Im Gastrobereich gibt es dicke stabile Aluminiumfolien. Vielleicht funktioniert auch eine Teflonfolie. Müßte man mal ausprobieren.

Es gibt Alternativen zum Haushaltsbügeleisen. Die beste Alternative ist ein sogenanntes Folienbügeleisen. Sie finden oft im Modellbau Anwendung. Sie erreichen Temperaturen bis maximal um die 250 °C. Ihr Vorteil ist, sie haben nur eine kleine Fläche. Die findet man auch günstig bei Aliexpress.com. Je kürzer der Handgriff/Stil ist, desto einfacher die Handhabung. Man sollte auf eine möglichst hohe Heizleistung achten. Eine Teflonbeschichtung ist schnell zerkratzt.

https://www.google.com/search?q=Fol...8P3tWhsAY&bih=908&biw=1680&client=firefox-b-d

Es gibt Wachsbügeleisen für Skier. Sie erreichen Temperaturen bis um die 200 °C. Sie besitzen jedoch keine Spitze und erlauben eigentlich nur großflächiges Arbeiten. Sind also nicht so gut geeignet. Gleiches gilt für spezielle Bügeleisen aus dem Tischlerhandwerk für Kantenumleimer & Co.

Will man PE vernünftig schweissen, kommt man um Heissluft eigentlich nicht herum. Ungeregelte Lötkolben sind zu heiss und verbrennen das Material. Geregelte Lötstationen erlauben zwar eine Temperaturanpassung, jedoch ist der Wärmeeintrag in die Reparaturstelle recht mangelhaft. Das Material soll sich ja nicht auf der gesamten Materialdicke verflüssigen, sondern nur oberflächlich aufschmelzen. Das kann Heissluft am besten. Es gibt verschiedene "Heissluftquellen".

Die Heissluftpistole mit variabler Temperatur- und Luftstromeinstellung. Findet sich in vielen Hobbykellern. Zum Erwärmen von Dingen oder Abbrennen von Farbe gut geeignet. Für die Bootsreparatur finde ich sie nicht geeignet. Oft sind die kleinsten Düsen noch zu groß. Profigeräte erlauben auch Düsengrößen bis runter zu 5 mm. Immer noch recht groß. Es wird viel Fläche erwärmt, ein punktuelles Arbeiten ist kaum möglich.

Die nächste günstige Möglichkeit ist eine SMD-Heissluftlötstation (z.B. von Aoyue). Mit ihr kann man punktuell das Material aufschmelzen. Übrigens lassen sich mit solch einer Station Weichplastikköder hervorragend reparieren. Heissluft in den Riss/Spalt einblasen, Gummi zusammendrücken. Wenn das Weich-PVC raucht, ist die Temperatur zu hoch. Seitdem ich meine Softbaits repriere ist der Verbrauch drastisch gesunken. Bei hochwertigen teuren Weichpastikködern ist eine Reparatur eigentlich Pflicht.

https://www.google.com/search?q=SMD...UPraKzqAg&bih=908&biw=1680&client=firefox-b-d

Es gibt von Steinel eine Mini-Heissluftpistole die Steinel Heißluftpistole HL Stick, 350 W, 400°-500°C. Die kleinste Düse als Zubehör hat 4 mm. Ob die sich für Kayak-Reparaturen eignet, kann ich nicht sagen. Die hatte ich noch nie in der Hand.

Beim Stöbern nach Heissluftquellen bin auch auf soetwas gestossen. Ich habe keine Ahnung ob dieses Teil etwas taugt.

https://www.kaufland.de/product/377...aid&utm_campaign=pricecomparison&sid=37266251

Jetz kommt man dann leider in den Profibereich und zu den Heissluftschweissgeräten / Folienschweissgeräten z.B. für Teichfolien, LKW-Planen,...... von Leister, Zinser & Co. Die nächste Stufe sind dann kombinierte Geräte aus Extruder und Heissluftgebläse. Im Extruder wird PE verflüssigt, gleichzeitig sorgt Heisluft für ein Aufschmelzen der Oberfläche rund um die Austrittsdüse.
 

dietmar

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Die Pistole im Video ist übrigens eine sogenante Schrumpfpistole / ein Handschrumpfgerät. Damit werden PE-Schrumpffolien zur Palettenverpackung geschrumpft (mit ca. 700°C, Propan). Ist für den privaten Gebrauch leider etwas teuer in der Anschaffung.
 

dietmar

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Hallo,

ein Freund und ich haben am Samstag mal unseren Kayaks einen Kielschutz (Durastripe Supreme V, 15 cm) spendiert. Es ging eigentlich leichter als ich gedacht hatte. Ich hatte mir dieses Bodenmakierungsband etwas störrischer vorgestellt. Das größte Problem ist eigentlich das Lösen der Schutzfolie von der Klebeschicht. Da darf man dann zu Recht mal fluchen. Wir haben zu zweit gearbeitet. Beim ersten Kayak waren wir versucht alles in einem Stück zu kleben. Selbst mit zwei Leuten und vier Augen entwickelt man einen "Drall" zu einer Seite. Es macht also durchaus Sinn sich die Klebebahn vorher mit Malerband oder einem dünnen Marker (non permanent, wasserlöslich) zu markieren. Beim zweiten Kayak haben wir dann Stücke von ca. 50 cm Länge überlappend (ca. 2 cm) verklebt. Das erleichtert die Sache deutlich, vor allem wenn man alleine arbeitet. Solche kurzen Stücke lassen sich auch einhändig "anheben". Man klebt nur dort wo man rollt. So bilden sich keine Luftblasen. So lassen sich auch Rundungen am Boot besser verfolgen. Als Andrückrolle haben wir die von Steinel mit dem langen Griff verwendet. Ich würde sagen, eine solche Rolle ist ein Muß bei der Aufbringung. Ein Rakel hilft da nicht. Wenn sich eine Luftblase unter dem Band bildet, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man übersieht sie oder löst das Band wieder ab. Aufstechen der Blase mit der Spitze des Cuttermesser hat bei uns nicht funktioniert. An einigen runden Stellen bildeten sich am Rand kleine "Wellen". Mit einer Heissluftpistole (ca. 200 °C) wurden diese Bereiche erwärmt und dann glatt gerollt. Hat gut funktioniert. An den starken Rundungen von Bug und Heckflosse haben wir senkrechte Schnitte zur Bandkante/Mittellinie angebracht. Diese Schnitte lagen ca. 3-4 cm auseinander. Diese Schnitte waren so tief, bis die Schere an den Rumpf stiess. Es bleibt so nur ein ca. 3-4 cm breiter durchgehender Mittelstreifen an der stärksten Rundung übrig. Diese "Quer-Streifen" haben wir dann stramm gezogen und angeklebt. Durch das Strammziehen ergibt sich der richtige Winkel quasi von selbst. Wenn man dann von hinten nach vorne klebt, ergibt sich eine schindeldachförmige Oberfläche. Anschliessend wurde die Oberfläche nochmal angewärmt und glatt gerollt. Also Angst vor dem Aufbringen ist unnötig. Wenn man sich mal "verklebt" hat und noch nicht angerollt hat, lässt sich das Band nochmal abziehen und korrigieren.

https://mueller-tadda.de/ergomat-2/bodenmarkierungsbander/
 
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dietmar

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Zum Thema Stromstecker für Motor oder Eholot

Ein hochwertige Verbindung zur Stromquelle ist immer wichtig. Ein schlechte Verbindung mit einem hohen Übergangswiderstand kostet Leistung. Eine Klemme, die bei eingeschaltetem Echolot vom Akkupol abrutscht, kann irreparable Schäden am Echolot verursachen. Da geht nicht nur der Takt-Quarz des Prozessors kaputt, meistens verbrutzelt es auch den Trafo und die Schalttransistoren der Bildschirmhintergrundbeleuchtung. Den Trafo wickelt man dann nicht so einfach neu.

An den Akku/die Batterie gehören fest verschraubte Kabel oder hochwertige Polklemmen, bloß nichts mit Federn.

Nahe des Akkus sollte eine Sicherung im Kabel sitzen.

Die Steckverbindung im Stromkabel sollte auch hochwertig sein. Ich mag die gelben Steckverbinder von Reely aus dem Modellbaubereich der Serie XT30/XT60/XT90.

https://www.google.com/search?q=Ree...QeenazACQ&bih=908&biw=1680&client=firefox-b-d

Von Neutrik gibt es beispielsweise die Power Con Serie.

https://www.google.com/search?q=Pow...VLuqQKHf23AQ8Q_AUoAXoECAEQAw&biw=1680&bih=908

Wr meint, er müsse einen 80lbs Motor auf seinem Kayak verbauen, kommt natürlich an Grenzen. Da sollte es dann ein Anderson Steckverbinder sein. Die gibt es auch günstiger bei Aliexpress.com

https://www.google.com/search?q=and...UPmfaQqAk&bih=908&biw=1680&client=firefox-b-d
 

dietmar

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Hilfe meine Sachen sind im Kayak verschwunden! Unglaublich aber möglich. Leider haben Kayaks in der Regel keine vordere Trennwand im Rumpf. Dinge, die man in die vordere Luke reinlegt, können bis zum Heck durchrutschen und sich schlimmstenfalls unerreichbar verkeilen. Es macht also Sinn, eine Trennwand einzubauen. Dazu nimmt man einfach eine dickere Schaumstoffplatte, schneidet sie grob auf den Kayak-Querschnitt zu und klemmt sie in den Rumpf. So können Dinge nicht unerreichbar bis hinten durchrutschen.
 

dietmar

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Kayak und Motor mal anders. Die Idee hat was.


 
A

AFE

Gast
Dietmar, bin immer wieder beeindruckt, was du alles aufm Kasten hast. Danke
 

Trawar

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Bei der nächsten Ausfahrt werde ich einen Kinder Regenschirm einpacken, bei Rückenwind einfach aufklappen und entspannen.
Vielleicht klappt das ja.
 

dietmar

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Hmmm,

im Momet bin ich wirklich am überlegen, ob man einen kleinen Freischneider zum Long Tail bzw. Long Shaft Motor umfunktionieren kann. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann haben z.B. die thailändischen Motoren eine Untersetzung verbaut. Vielleicht gibt es ja soetwas auch bei Freischneidern.

https://www.google.com/search?q=Fre...wXpipbICQ&bih=908&biw=1680&client=firefox-b-d

Ich muß mir mal die Explosionszeichnungen anschauen.
 

Trawar

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Hmmm,

im Momet bin ich wirklich am überlegen, ob man einen kleinen Freischneider zum Long Tail bzw. Long Shaft Motor umfunktionieren kann. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann haben z.B. die thailändischen Motoren eine Untersetzung verbaut. Vielleicht gibt es ja soetwas auch bei Freischneidern.

https://www.google.com/search?q=Fre...wXpipbICQ&bih=908&biw=1680&client=firefox-b-d

Ich muß mir mal die Explosionszeichnungen anschauen.
Sind die dinger denn nicht einfach zu laut?
Es gibt die Dinger ja bereits als kleine Aussenborder aber die sind laut wie die Hölle.
 

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