Kein Biss 2020 am Rhein!

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perco

Master-Caster
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Hier sinds 40 Euro für den kompletten Rhein innerhalb NRW's.
Gültig für 1 Kalenderjahr.
Hört sich günstig an, ist es auch.
Aber sein wir mal ehrlich, wenn dat 150 Euro im Jahr kosten würde, würden jede menge Leute schwarzangeln
Et lässt sich unmöglich kontrollieren, weil das Ergebnis den Aufwand nicht rechtfertigt.
So wirds jedenfalls das Land NRW empfinden.
Wir sind zumindest gefühlt, ne randgruppe und das auch noch ohne echte lobby.
 

lax0341

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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weil die waller zandergierige fressmaschinen sind?

käse!

bitte erst informieren, dann schreiben.

wenn man weniger zettis fängt, sagt das nicht unbedingt etwas über den tatsächlichen bestand aus;-).
weil die waller zandergierige fressmaschinen sind?

käse!

bitte erst informieren, dann schreiben.

wenn man weniger zettis fängt, sagt das nicht unbedingt etwas über den tatsächlichen bestand aus;-).
Offenbar hast Du keine Ahnung von Populationsentwicklungen etc.. Warum wurde denn in etlichen Bundesländern das Mindestmaß für Wels aufgehoben ??
 
G

GIM

Gast
Ich halte zwar Nichts von der Knüppelei, aber auch daran liegts nicht.
nicht alleine daran, klar. Aber die Kombination aus verschiedenen Faktoren führt zur derzeitigen Situation...und die „Knüppelei“ ist hier in der Köln-Bonner-Ecke leider das vorherrschende Mittel. Es gibt aber auch immer ein paar Jungs die ihre Fische fangen, oft weil sie „anders“ fischen als die breite Masse. Mich reizt der heimische Rhein überhaupt nicht und es zieht mich wenn Richtung Niederrhein & NL.
 

BigFishHunterNRW

Echo-Orakel
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Offenbar hast Du keine Ahnung von Populationsentwicklungen etc.. Warum wurde denn in etlichen Bundesländern das Mindestmaß für Wels aufgehoben ??

Weil der Wels laut den Experten kein einheimischer Fisch ist und Sie ihn gerne raus haben wollen.

Wenn der Wels den Zanderbestand so stark schädigen würde, würde am Ebro kein einziger Zander mehr rum schwimmen!

Und mal ganz nebenbei - Zander ist einer der schlechtesten Köderfische den man zum Welsfang nehmen kann....
 

Saturday

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An der oberen Elbe , von der Grenze zu Tschechien, bis unterhalb Dessau,
lässt sich das allerdings ganz klar so beobachten. Je mehr große Welse, desto weniger Zander.

Wo hast du denn die Infos dazu her? Ist auch meine Gegend, daher würde das interessieren.
 

lax0341

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Es gibt dazu eine Studie von Dr. Füllner. Müsste der Landesverband haben. Ist allerdings schon ein paar Jahre alt.
 

lax0341

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Weil der Wels laut den Experten kein einheimischer Fisch ist und Sie ihn gerne raus haben wollen.

Wenn der Wels den Zanderbestand so stark schädigen würde, würde am Ebro kein einziger Zander mehr rum schwimmen!

Und mal ganz nebenbei - Zander ist einer der schlechtesten Köderfische den man zum Welsfang nehmen kann....
Der Zander ist ursprünglich wohl auch mal zugewandert. Es geht auch nicht darum, alle Welse zu entnehmen.
Der Ebro produziert eine ganz andere Biomasse. Wenn dort allerdings mal alle Kläranlagen etc. auf dem Niveau von denen in Deutschland wären, würde die Situation wahrscheinlich auch anders aussehen. Siehe Rhone und Saône .
 
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lax0341

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Dazu gibt es mehrere . Die von Dr. Füllner war aber die umfangreichste, die ich gelesen habe.
 

lax0341

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Prof. Arlinghaus hatte dazu aber auch mal etwas veröffentlicht. Es geht um die Entwicklung der Welspopulation in großen deutschen Flüssen im Verhältnis zu anderen Predatoren.
 
G

GIM

Gast
dann verlinke doch mal entsprechende Studien (wenn verfügbar)...wird bestimmt einige hier interessieren. Sonst wirkt die Argumentation halt „ein bisschen dünn“. Bin mir aber sicher, dass Du die auch gelesen hast ;)
 

alexp

Bigfish-Magnet
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Und natürlich sind wieder diejenigen schuld, die Zander abknüppeln, manchen wird es nie zu langweilig.
Wieso darf man denn in NRW Jahr für Jahr jeden Tag bis zu 3 Zander entnehmen, wenn die Viecher "vom Aussterben bedroht" sein sollen ? Die Verantwortlichen würden mit hoher Wahrscheinlichkeit strengere Fangbegrenzungen einführen.
 

Marthe1984

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sorry für den Einwand, aber hier am Rhein interessiert die meisten "Abknüppler" gar nicht, wieviel sie dürfen.
Damit will ich jetzt niemanden angreifen. Die gibt es leider von jeder Sorte.
Gesunder Menschenverstand würde da schon enorm helfen.

Wobei ich das Hauptproblem der geringeren Fänge, (der Bestand ist nämlich noch vorhanden) beim aufklaren des Wassers und damit veränderten Verhalten des Zander sehe.
 

lax0341

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich frage morgen mal den Geschäftsführer vom Verband der Fischereigenossenschaften NRW, ob er irgendwas aktuelles zum Rhein dazu hat.
 
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Fr33

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Ich hab die Tage mal mit meinen Kontakten gesprochen und mir mal die Lage am Rhein schildern lassen. Die Jungs fangen hin und wieder mal nen Zander - aber das mit viel Aufwand, sprich viel Zeit am Wasser. Tagsüber geht gar nix... nicht mal vor der Dämmerung. Erst nachdem die Sonne weg ist, "lebt" der Rhein. Allerdings sind auch die Wobbel-Zander rar geworden. Vor 3-4 Jahren wurde noch eine Garantie gegeben, dass man pro Mann so seine 2-3 Wobbel-Zander bekommt Ist auch nicht mehr so.....

Das niedrige Wasser macht es auch schwer... viele Buhnen (gerade die flachen) liegen schon wieder trocken.... Die Altarme verkrauten wie noch was. Selbst Seerosenfelder in den Altarmen sind wieder aufgetaucht. Grundeln sind immernoch gut vorhanden... dieses Jahr wieder mehr kleinere unterwegs... Barsch geht gut - aber auch nicht mehr die Masse wie mal vor 15 Jahren.

Das zu den Infos rund um Mainz, Riedstadt, Trebur usw.....

Meine Prognose - wird nicht leichter. Tagsüber ohne etwas Hochwasser brauchste gar nicht mehr zum Zanderangeln an den Rhein. Beim Nachtwobbeln darfste inzwischen Nummern ziehen (mehr los als am Tage). Steigende Temperaturen, niedrige Pegel, klares Wasser.... das alles ist nichts für den Zander.... Aussterben wird der nicht. Es wird aber keine Erholung oder gar Explosion der Bestände geben. Die Nische werden Rapfen, Aland, Barsche und der Hecht einnehmen.,,,,
 

Eglifan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich frage morgen mal den Geschäftsführer vom Verband der Fischereigenossenschaften NRW, ob er irgendwas aktuelles zum Rhein dazu hat.
Hab gerade mal nachgeforscht. Der Vorsitzende ist ein Prinz :)

Ich gehör zu denen, die immoment nicht wirklich klagen können. Zumindest im Kölner Raum. Was ich dieses Jahr wirklich extrem finde, ist der enorme Angeldruck. Soviele Angler( egal ob "Abschläger" oder Releaser) habe ich in den letzten Jahren so nicht mitbekommen....
Neben SUP ist angeln sich voll Hip geworden....

Naja. Und früher sind die Fische auch nicht in den Kescher gesprungen. Also zumindest mir nicht. Der Rhein war immer ne Zicke oder hip gesagt ne Bitch...
 

Dr.Hook

Finesse-Fux
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Ich halte zwar Nichts von der Knüppelei, aber auch daran liegts nicht.
Es liegt einfach daran dass sich durch das klarere Wasser das Verhalten geändert hat.
Ich stelle besonders beim Zander fest, das ich mir Faustregeln sonst wohin stecken kann.
Was ich aber eben nicht weiss, ist wie sich das klarere Wasser langfristig auf den Bestand auswirkt, ob es nur bei einer Verhaltensänderung bleibt oder eben doch ein Einbruch im Gange ist.
Allerdings befürchte ich ihn, eben genau aus der Kombination niedrigwasser u. klarem Wasser.


Das klare Wasser spielt tagsüber dem Kormoran ja auch in die Karten,der definitiv auch seinen Teil zur Situation beiträgt.
Trotzdem glaube ich, dass übermäßige Entnahme in bestimmten Bereichen schon auch dazu beitragen kann.
Es sind halt viele ungünstige Faktoren,die zusammen kommen und es insgesamt einfach schwieriger machen denke ich.
 
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