Welche Geflochtene für Hecht?

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Dominikk85

Barsch Vader
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Sorry, aber ich verstehe immer noch nicht wie man im Hecht Bereich Schnüre bis 40 Pfund thematisieren kann? Im Wels Bereich wohl eher angebracht.
Habt Ihr schon mal versucht mit einer nur 2,10m langen Rute einen gefüllten 5 Liter Wassereimer anzuheben? Nicht so einfach!
Eine gute BC Bremse schafft ca. 6kg! Also sogar noch mehr. Bis zu einer 9kg Power Pro (als Beispiel) sind es noch viel mehr.
Mit der Schnur bekomme ich jeden Hecht ans Boot und zumindest mit dem hier nicht sehr beliebten NoKnot (=100% :)) klappt es sicher auch mit dem Auswurf von Ködern zwischen 50-100g.
Und ich dachte ich bin mit 9kg schon eher konservativ!

Die meisten hier fischen keine 50g baits auf hecht, sondern eher big baits über 100g, teilweise sogar über 300g und wenn du mit 200g nen klemmer hast knallen auch 20lb locker durch.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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An meiner 1,5 oz combo habe ich auch ne 8 oder 9 kg schnur drauf (weiß nicht mehr genau ob es 13 oder 15er pp ist), reicht imo auch völlig aus.
 

Ruti_Island

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wie ist denn eigentlich der unterschied zwischen einer low end PE wie power Pro und einer high end geflochtenen wie einer stroft im hecht bereich (also sagen wir 20-40 pfund)? lohnt sich es da den aufpreis zu bezahlen? spontan würde ich eher vermuten das sich high end eher im leichten bereich lohnt weil man da dann eventuell noch feiner fischen kann, aber macht das bei solchen "seilen" eigentlich einen unterschied?

so schlimm sind 15 euro mehr pro jahr und rolle natürlich auch nicht wenn man sieht was man für baits, ruten und rollen ausgibt, daher interessiert es mich schon ob sich die mehrinvestition lohnt.

bisher bin ich mit meinen power Pros ziemlich zufrieden (habe dagegen mit ein paar anderen günstigen PEs nicht so tolle erfahrungen gemacht), aber ich habe auch noch nicht vom apfel gekostet:).

Ich bin froh den Aufpreis zur GTP S gezahlt zu haben. Ist super leise, rund und geschmeidig. Grau haben zudem die wenigsten Hersteller im Angebot.
Zur von @Heiner angesprochenen schlechteren Abriebsfestigkeit kann ich nichts sagen, benötige ich für meine Angelei aber auch nicht. Die Knotenfestigkeit ist in jedem Fall hervorragend.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Bin momentan ehrlich etwas nachdenklich bezüglich meiner Ködergrösse geworden.
Für mich ist ein maximal 12cm langer Jerkbait bereits recht groß und zumindest in unserem Gewässer (Havel) bin ich damit oft genug der “Tagessieger”. Die Jungs im Nachbarboot haben oft deutlich längere Köder, deren Aktionsradius ist aber meist nicht so groß. Bei verankertem Boot komme ich oft deutlich weiter mit meiner 1,5oz Kombi und fange auch oftmals mehr als die 25cm plus Fraktion.
Vielleicht ist das Zufall, aber vielleicht ist das zum Beispiel im Bodden oder in NL bereits andersrum?
Aber wir sind ja hier beim Thema Schnur und nicht bei Ködern :(
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Bin momentan ehrlich etwas nachdenklich bezüglich meiner Ködergrösse geworden.
Für mich ist ein maximal 12cm langer Jerkbait bereits recht groß und zumindest in unserem Gewässer (Havel) bin ich damit oft genug der “Tagessieger”. Die Jungs im Nachbarboot haben oft deutlich längere Köder, deren Aktionsradius ist aber meist nicht so groß. Bei verankertem Boot komme ich oft deutlich weiter mit meiner 1,5oz Kombi und fange auch oftmals mehr als die 25cm plus Fraktion.
Vielleicht ist das Zufall, aber vielleicht ist das zum Beispiel im Bodden oder in NL bereits andersrum?
Aber wir sind ja hier beim Thema Schnur und nicht bei Ködern :(

Siehe hier
https://www.barsch-alarm.de/communi...teile-von-big-baits.36363/page-17#post-479622

Solange du fängst und das nicht nur U60 fritten ist doch alles ok.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Ok, ich bin auch seit über 20 Jahren Taucher und sehr viel in Brandenburger Seen unterwegs.
Ich habe Hechte, auch nachts, mitten in Weißfischschwärmen beobachtet. Das massive Futterangebot an gesunden Fischen direkt vor dem Maul hat diese wenig beeindruckt. War aber ein angeschlagenes Exemplar dabei, hatte es meist wenig Chancen. Meister Esox ist in unglaublicher Geschwindigkeit durchgestartet und hat die Natur „bereinigt“.
Deshalb nehme ich so gerne Jerkbaits variabel geführt.
 

langora

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Ich brauche mal Eure Hilfe, um mir eine eigentlich ganz einfache Frage zu beantworten (je mehr und länger ich im Netz nach Antworten suche, desto verwirrter werde ich): Ich habe mir 'ne Major Craft Corrza CZC-70X für kleinere Swimbaits bis 70g auf Hecht gekauft, da will ich eine schon vorhandene Lew's Tournament MB (https://www.lews.com/casting/tournamentmb) mit geringem Schnureinzug (5,6:1) und extra großer Spule draufpacken. Jetzt habe ich hier 2 verschiedene Suffix 832 liegen, eine mit 26lb Tragkraft und eine mit 39lb. Welche würdet Ihr nehmen? Auf der Rute sind 16lb-30lb Tragkraft empfohlen, ich weiß aber nicht, ob mono oder geflochtene gemeint ist.
Ach ja, das Gewässer ist ein 2-5 Meter tiefer See, der im Sommer aber total mit Wasserpest zuwächst und ein langsam fließender ca. 2-3 Meter tiefer Ruhrabschnitt.
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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Kurze Zwischenfrage, stellst Du das Angeln ein wenn die Wasserpest ihre volle „Pracht“ erreicht hat? Mein Gewässer hat 1,5-3m Tiefe und ist ab Juli auch extrem zugewachsen. Dann höre ich auf mit Hecht angeln. Bis dahin reicht mir ne 20lb Power Pro mit 1m Monovorfach. Viel mehr würde ich auch nicht bei Mono oder FC nehmen. Meine Rute ist eine Major Craft Volkey 702H.
 

langora

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Kurze Zwischenfrage, stellst Du das Angeln ein wenn die Wasserpest ihre volle „Pracht“ erreicht hat? Mein Gewässer hat 1,5-3m Tiefe und ist ab Juli auch extrem zugewachsen. Dann höre ich auf mit Hecht angeln. Bis dahin reicht mir ne 20lb Power Pro mit 1m Monovorfach. Viel mehr würde ich auch nicht bei Mono oder FC nehmen. Meine Rute ist eine Major Craft Volkey 702H.
Nein, ich versuchs dann mit Topwater- und Swimbaits vom Kajak aus. Im ehemaligen Flussbett ist weniger "Salat". Oder aber ich geh an den flussabwärts liegenden Ruhrabschnitt.
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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Ne, dann ist bei mir Feierabend. Hatte mal das Vergnügen einen 90er Hecht mit einem Riesenknäuel Wasserpest ranzukurbeln. Das macht keinen Spaß mehr, Topwater Köder fallen somit auch aus.
 

Heiner

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An der Corrza ist das aber eh ziemlich wurscht, denn die hat einen regular Taper. Wenn man in dichtem Gestrüpp wirklich die volle Kontrolle behalten will, wenn vielleicht doch mal ein Großer einsteigt, ist erheblich deftigeres Gerät gefragt.

Ob solches Gerät allerdings noch Spaß macht in solchen Flachgewässern wie dem oben erwähnten, darf man bezweifeln.
 
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Heiner

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Also ich würde, wenn überhaupt, an einen solchen See mindestens eine St.Croix Top 'n Tail mitnehmen. Allerdings: Wenn dann ein Kleinerer beißt nicht weit vor dem Boot, ist beim nachfolgenden "Drill" der Begriff "nasser Sack" noch eine freundliche Untertreibung. Aber wenn er weiter weg beißt, hat man immerhin die Genugtuung, zusammen mit dem Kleinen 30 Pfund Kraut mit einholen zu dürfen, wodurch das schwere Gerät gleich wieder deutlich geeigneter erscheint. :D
 

langora

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...vielleicht hol ich mir dann im Sommer, wenn das Kraut gewachsen ist, bei Dir nochmal ein paar Tipps ein, Heiner! Denn topwatermäßig bin ich mit meiner Zodias 172H, wenn es auf Hecht geht, noch ein bißchen schwach auf der Brust.
 

Heiner

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Besagte "Top n' Tail" von St.Croix wirft auch Leichteres um die 1oz noch gut und ist extra für Topwater-Zeugs (und Blechköder) in Heavy Cover gemacht.

Mit deren Rückgrat kriegt man jeden Hecht schnellstmöglich unter Kontrolle, ohne viel Schnur geben zu müssen, wenn überhaupt welche. Allerdings wird dafür dann auch eine geeignete Rolle fällig.

Verglichen mit deiner Major Craft ist diese Rute allerdings ein richtiger Prügel. Einen 70er Hecht holt man damit ein, als wäre der nix.

Für die wäre deine 39lbs-Schnur bestens geeignet. Allerdings ist die Top 'n Tail mit ihren 2,42m vielleicht doch ein bisschen zu lang für dein Kajak. Aus der günstigeren "Premier"-Serie dieser Firma gibt es was Ähnliches in der Länge deiner Corrza.
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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ich nutze die stärkere schnur eigentlich auch nur wegen der gefahr von schnurklemmern. bei 1,5oz baits ist das natürlich egal, aber bei 3+oz kann es da sonst schnell mal knallen.
Viel Angeln = mehr Erfahrung!
Somit mache ich das demnächst auch. Nach 8h auf dem Wasser gab es einen Wurf in eine Windböe und schon war der Jerk weg. Peng! Leider ein sinkendes Modell. :(
Aber mehr als 25lb werde ich wohl vorerst nicht nehmen.
 
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KaiRT

Angellateinschüler
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Also ich würde zum Hechtfischen mit der Multi nicht unter 40 lb fischen. Vor 10-12 Jahren habe ich das erste mal gejerkt und habe hier überwiegend 12er Salmo Slider gefischt, wenig später Eigenbau-Jerks mit 50-60 Gramm bis ich komplett in den Großköderbereich ab ca. 100 Gramm und weitaus mehr gewechselt bin. Damals habe ich mit 30 lb angefangen. Hier und da gab es mit der Cardiff einen Schnurstopp beim Wurf und nicht selten sind mir die Köder weggeflogen.

Dann bin ich auf 40 lb hoch und die Erfahrung hat gezeigt, dass die Brüche deutlich weniger wurden.

Mit steigendem Ködergewicht liege ich aktuell zwischen 50 und 80 lb je nach Ort und Einsatzgebiet! Ich stelle jetzt mal eine Behauptung auf... den Hechten ist das sch... egal.

Natürlich benötigt man diese Stärken nicht um einen Hecht zu drillen. Aber um Köder gut zu werfen + etwas Puffer zu haben wenn man in Hindernisse fischt, ist die stärke + Durchmesser ungemein wichtig. Nichts ist schlimmer, als ein Meter + durch Schnuraufschäuern an einem im Wasser liegenden Baum zu verlieren. Passierte mir mit 30 lb.
 
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