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geomujo
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Also an dem See wo es den Abend 3 Hechte gab ist der Bestand sehr sehr gut. War er auch schon immer.
Hechte sind hochpotente Tiere, C&R dem Bestand wegen ist beim Hecht bis auf extrem seltene Ausnahmen nicht nötig. Die Vermehrungsrate und die nicht vorhandene Maulgrößenlimitierung prädestinieren den Hecht als Massenfisch. Schlechtes Gewissen braucht man da nicht zu haben. Ist der Bestand dennoch zu knapp liegts selten an Überfischung sondern an zu wenig Futterfischen oder falsche morphologische Bedingungen. Auch biologische "Impacts" können den Bestand eindämmen, aber oft nur kurzfristig.
Denke ich auchMoin Norbert,
Alles i. O. Ich denke, wir haben einander verstanden.
Da muss ich Dir (leider) vollkommen recht geben.Angler kriegen alles klein...nur ne Frage der Zeit (und der Verbreitung des Wissens um den guten Bestand). Spricht sich ein Gewässer erstmal rum, ist das Ende schon abzusehen.
So meine Erfahrung...aus der Praxis aber. Theoretisch habe ich schon oft gehört dass man Gewässer nicht leerangeln kann, komisch nur dass trotzdem nichts mehr drin ist wenn die Horde fertig ist.
Ich hätte zu dem Zitat noch Fragen...Hechte sind hochpotente Tiere, C&R dem Bestand wegen ist beim Hecht bis auf extrem seltene Ausnahmen nicht nötig. Die Vermehrungsrate und die nicht vorhandene Maulgrößenlimitierung prädestinieren den Hecht als Massenfisch. Schlechtes Gewissen braucht man da nicht zu haben. Ist der Bestand dennoch zu knapp liegts selten an Überfischung sondern an zu wenig Futterfischen oder falsche morphologische Bedingungen. Auch biologische "Impacts" können den Bestand eindämmen, aber oft nur kurzfristig.
Also an dem See wo es den Abend 3 Hechte gab ist der Bestand sehr sehr gut. War er auch schon immer.
Hechte sind hochpotente Tiere, C&R dem Bestand wegen ist beim Hecht bis auf extrem seltene Ausnahmen nicht nötig. Die Vermehrungsrate und die nicht vorhandene Maulgrößenlimitierung prädestinieren den Hecht als Massenfisch. Schlechtes Gewissen braucht man da nicht zu haben. Ist der Bestand dennoch zu knapp liegts selten an Überfischung sondern an zu wenig Futterfischen oder falsche morphologische Bedingungen. Auch biologische "Impacts" können den Bestand eindämmen, aber oft nur kurzfristig.
.....Da besteht durchaus Optimierungspotenzial bei uns, nur hab ich das Gefühl es wird viel gemeckert doch wenig unternommen bzw durch die Zuständigen gar kein Problem diagnostiziert.
Auf der anderen Seite:
Ist C&R wirklich so harmlos?
Ein Hecht nach 2 Minuten im netten Kiemengriff, oder am "tollen" Lip Grip, nach einer Fotosession, ein Zander mitm Echlot aus 25m gekitzelt....die kommen nur nicht wieder hoch!!
Ein Bekannter der seit 30 Jahren an einem Fluss täglich angelt erzählte mir kürzlich, dass er in den letzten jahren immer öfter tote Hechte im Wasser findet....auch nicht besser als im Ofen zu landen.
Genau das ist ein sehr wichtiger Punkt bzw. der wichtigste!Oder die Kollegen die 100% C&R auf den Fahnen stehen haben und jeden Winzköder mit Stinger(n) fischen. Widerhaken, Drillinge wo man hinkuckt. Dann Stativ aufbaun und erstmal jede Fritte knipsen.
Der Teufel liegt im Detail, denn die Mortalität ist nicht nur von der Fischart abhängig (Hechte sind da noch relativ "robust", bei Zandern sieht das aber schon ganz anders aus) sondern auch von den Umständen. Wie lange war der Fisch aus dem Wasser raus, wurde die Schleimhaut angefasst, komische Haltetechniken angewendet, Verletzungen vom Haken, Erschöpfung vom Dril usw usf. Das der Fisch nach dem Release wegschwimmt heisst jedenfalls keineswegs das er den Rest des Tages noch überlebt hat. Und dann ist es so wie du sagst: Wenn dann zwanzig gefangen wurden am Tag sind vielleicht auch ein, zwei dabei über die Klinge gesprungenWenn man von einer mageren Mortalität von 10% nach dem Release ausgeht und auf Teufel komm raus bemüht ist, so viele Fische wie möglich zu fangen, ist der negative Effekt auf den Bestand genauso negativ, wie durch diejenigen, die nach erreichen des Entnahmelimits die Klamotten zusammen packen...
Selbst hier werden oft, für mich völlig unverständlich, Angler die einer anderen Methode nachgehen abfällig als Plumpser, Wurmbader und dergleichen bezeichnet.
Meine mal gelesen zu haben das sich Barsch und Plötze den Großteil der Fischmasse im Süsswasser teilen und der Rest auf alle anderen Fischarten entfällt. Um so erstaunlicher (bzw alarmierender), dass Barsch an manchem Gewässer schon als Herausforderung angesehen wirdRaubfisch ist angesagt und die sind fortpflanzungsmäßig eben nicht mal annähernd so produktiv wie ihre friedliebenden Mitschwimmer.