Schwarzbarsch Crankbaiten auf sardische Schwarzbarsche

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Hi Leude. Ich bin zurück aus Sardinien. Da war ich nicht das letzte Mal. Definitiv. Warum? Seht ihr schon in dieser Woche auf Youtube (BATV) und Shimnao haut auch noch ein Video raus, in dem ich meinen Hagane-Spirit (#confidence) erklären darf. Während meines Trips habe ich so ziemlich alles gefischt, was Bass bringen kann: Swimbait, Spinnerbait, Texas-Rig, Rubber-Jig, Twitchbait, Crankbait usw. Es hat nicht wirklich supertoll gebissen. Am ersten Tag (Samstag) hatte ich gerade mal 2 Bass und ein paar Aussteiger und Fehlbisse – ok, da war ich der dritte Mann im Boot und war beim Abdriften der Felswände derjenige, der seinen Köder durch doppelt abgefischtes Terrain ziehen durfte. Schlecht für die Statistik. War mir aber egal. Es sollten ja noch mehr Angeltage folgen. Gipfeln würde alles im Hagane-Dreh (Dienstag).

Während wir für BATV richtig krass abgerubbert haben (vor allem Dustin – ich hatte eine miserable Bissverwertung und muss im November deshalb zur Strafe ins Rubber-Bootcamp nach Spanien), hat das beim Shimano-Dreh nicht wirklich gut funktioniert. Zwar hatte ich gleich mit dem 2. Wurf einen schönen Bass, aber dann lief es zäh. Und wenn ich ehrlich bin: #confidence zeichnet mich wirklich aus. Ich bin immer zuversichtlich, dass was geht und dass ich einen Zugang zu den Fischen finde. Wenn Du aber nur einen Drehtag hast und von 9 bis 15 Uhr nur drei Fische im Boot sind, davon keiner wirklich groß, fängt auch der Hannes an zu wackeln. Ich hatte wieder alles probiert: Strom 360 GT, T-Rig, Rubber-Jig mit Krebs und Wurm, Shadow Rap usw., habe Wände, einzelne Felsen und flache Buchten abgefischt. Nix wollte so richtig zünden.

Dann kam etwas Wind auf. In der Hoffnung, dass der die Fische ein bisschen aktiviert und ich schneller fischen kann, habe ich einen kleinen Crankbait montiert. Genau gesagt einen Max Rap Fat Shad in Gelb mit orangem Bauch. Schon beim zweiten Wurf hatte ich einen Fehlbiss. Beim 4. einen Bass und dann lief es einigermaßen. Das könnt ihr euch dann selber anschauen, wenn es soweit ist. (Ich gebe den Link hier durch, sobald das Video fertig geschnitten und hochgeladen ist.)

Wie man in Sardinien auf Bass crankt? Bisse gab’s nur, wenn der Köder Hindernisskontakt hatte. Er musste von Felsen abprallen oder den Grund touchieren. Sonst keine Reaktion. Klassisches Cranken eben. Wie man das immer wieder von  den Amis hört, liest und auf Youtube vorgemacht bekommt.

Das stellt besondere Anforderungen an die Schnur. Normal crankt man ja am besten mit Mono. Aufgrund der extrem scharfkantigen Steine verwendet man in den sardischen Bergen aber lieber Fluorocarbon (mindestens 30er). Da läuft der Wobbler evtl. nicht ganz so schön (weil die Schnur so steif ist). Aber das macht nix. Entscheidend ist eh nur der erste Meter und da rattert er über die Steine.

Zwischen den Steinen stehen immer Bass – man muss nur den Schlüssel finden, sie zu aktivieren.

Damit er das tut, muss er tief laufen. Gerade an den Felswänden kommen nur Tiefläufer mit einer relativ langen Tauchschaufel zum Einsatz. In meinem Fall eben der Max Rap Fat Shad.

Gefangen hat der zweite von oben aus der rechten Reihe. Wer von euch hätte den dabei gehabt? Zumindest die Teilnehmer an einem der letztjährigen BA-Treffen (war’s am Möhnesee?) hätten die Chance gehabt. Da war er in einem Starterpaket.

Gefischt habe ich den Köder an einer perfekten Crank-Kombo, bestehend aus einer M-Rute und der Chronarch MGL. Absolut stressfrei. Und genau richtig. Auch das werdet ihr im Video sicher sehen.

Gecrankt wurde mit der Kombo in der Mitte. Chronarch MGL puls Poison Adrena 166M.

Bis die Tage – auf Youtube, am Wasser oder hier…

Johannes

PS: Jetzt habe ich euch heiß auf Videos gemacht und keins geliefert. Fies, nicht? Kann ich ja nicht machen. Hier eins zum Überbrücken: