Wurf- bzw. Abbremstechniken mit der Spinnrolle

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Scheint so als wäre bei euch in Deutschland auch noch Schonzeit :D
Das wird alles wieder wenn ihr euch am Wasser verausgaben könnt ;)

Das stimmt wohl. ;) Immerhin ist Forelle, Aland, Barbe und Döbel frei.
Ich freue mich aber auch schon wieder auf Ende Mai, Anfang Juni. Allerdings könnte es in naher Zukunft mal etwas regnen, ohne Wasser und Trübung wird das im Sommer schwierig...
 

Maasspinner

Gummipapst
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Holland, gleich an einem der Maasseen
Naja, mit Wurm darf ich hier in NL z.Z. ja auf Friedfisch fischen.
Ich habe gestern erst noch beim Kontrolleur nachgefragt wie das mit der Regelung aussieht wenn ich Tauwurm am DS, C-Rig oder T-Rig fischen möchte.
Wäre kein Problem, solange man nicht mit unüblich großen Haken fischt.
Die Hakengröße die man in der Regel beim Fang auf Rotauge und Co benutzen würde wäre demnach angemessen.
Auf meine Frage wo ich das nachlesen könnte, das wäre alles Auslegungssache, man ist auf das Wohlwollen des Kontrolleurs angewiesen.
Und ich glaube es kommt dann auch nicht so gut wenn man mit einer BC unterwegs ist, denn ich kenne niemanden der hier in NL mit einer BC auf Rotaugen fischt, von mir mal abgesehen :D

Und ja, ein wenig Regen vor Ende der Schonzeit könnte nicht schaden, sobald ein wenig mehr Strömungsdruck als üblich auf der Maas ist beissen die Fische auch.
 

BigBarra

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Uhhhi, was ist denn hier los?? Was die Schonzeit so anrichten kann. Schonung für die Fische und die Angler gehen fast ein :).

Ich würde zu dieser Diskussion mal ein paar sachliche und anatomische Fakten beisteuern, die weitestgehend objektiv und weniger subjektiv sind.

Zunächst einmal fischt man mit den Baitcaster eindeutig schneller, da der Bügelumschlag wegfällt. Beim Vertikalangeln ist die Baitcaster sehr eindeutig im Vorteil, da man sehr viel schneller auf Tiefenveränderungen reagieren kann.

Nun kurz zur Anatomie: Durch die Position der Stationärrolle unter der Rute, ist der Oberarm verdreht und das Handgelenk während des Fischens stärker nach unten geneigt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit von Schmerzen und Verspannungen.

Warum man mit der Baitcaster etwas direkter fischt, ist auch leicht erklärt: Es fehlt die Umlenkung über das Schnurlaufröllchen und durch den meist geringeren Ringabstand, kommt die Rutenaktion tatsächlich direkter durch. Hier werden die Unterschiede aber dank modernen Ringkonzepten und Mikroringen zunehmend geringer. Der Winkel über das Schnurlaufröllchen bleibt allerdings.

Nicht zuletzt sind die Gesamtgewichte der Kombos bei den Baitcastern normalerweise etwas geringer und die Ruten im Durchschnitt etwas kürzer, was sich natürlich auch positiv auswirkt. Auch hier werden die Unterschiede allerdings zunehmend geringer.

Die Wurftechnik allein, macht keinen großen Unterschied, lediglich das "Überfassen" mit der zweiten Hand zum Bügel öffnen, ist eine zusätzliche Belastung, die bei der Baitcaster wegfällt.

Ich fische beruflich und daher sehr viel und nutze sowohl Baitcaster als auch Stationärkombos. Mir persönlich macht das Werfen mit der Baitcaster mehr Spaß und in der Tat bin auch ich nach einem Tag mit der Stationärrolle oft verspannter als wenn ich mit Baitcaster oder Fliegenrute unterwegs war. Die oben stehenden Ausführungen sind aber einfach eine Aufzählung von Tatsachen, die jeder für sich selbst beurteilen und nachvollziehen kann.

Vielleicht findet der eine oder andere etwas einleuchtend. Am Ende entscheidet einerseits der persönliche Geschmack, andererseits aber auch individuelles Wohlbefinden oder auch der Wille, sich in das Werfen mit der Baitcaster einzulernen oder nicht.

Viele Grüße

Florian
 

Onkel Pauli

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Die Diskussion am Ende betrifft nicht das eigentliche Thema.


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Maasspinner

Gummipapst
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Holland, gleich an einem der Maasseen
Nun kurz zur Anatomie: Durch die Position der Stationärrolle unter der Rute, ist der Oberarm verdreht und das Handgelenk während des Fischens stärker nach unten geneigt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit von Schmerzen und Verspannungen.

Hi,
keine Ahnung wie das bei euch ist, aber beim fischen mit der BC muss ich deutlich gegen arbeiten damit die Rute nicht seitlich wegkippt.
So steht das Handgelenk auch immer unter Spannung und das kann auf Dauer ebenfalls Schmerzen und Verspannungen mit sich bringen.
Wir sollten die Angelei mit Rute und Rolle, egal welcher Art lassen und auf Handleine umsteigen :D
Im Ernst, ich empfinde es angenehmer und gelenkschonender eine BC zu fischen und ich erlaube mir darüber auch ein Urteil abgeben zu können weil ich eh gesundheitliche Probleme mit meinen Gelenken habe.
Wenn ich gerade nicht angele trage ich auch eine Handgelenksbandage.
Und der Umstieg auf BC hat dazu beigetragen das es meinem Handgelenk wieder etwas besser geht.
Dafür schmerzt jetzt die Schulter :D
 

BigBarra

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Hi,
keine Ahnung wie das bei euch ist, aber beim fischen mit der BC muss ich deutlich gegen arbeiten damit die Rute nicht seitlich wegkippt.
So steht das Handgelenk auch immer unter Spannung und das kann auf Dauer ebenfalls Schmerzen und Verspannungen mit sich bringen.

Dann solltest Du Ruten fischen, die mit Spiral Guide System (SGS) aufgebaut sind. Damit fällt das seitliche Kippen weitgehend weg. Ansonsten ist jede Bewegung natürlich mit irgendeiner Art von "Arbeit" verbunden. Insgesamt ist die Handhabung der BC aber anatomisch etwas entspannter.
 

MaxLE

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Das Problem mit dem seitlichen Kippen kenne ich so nur von sehr schweren und großen Multis fürs Meeresfischen. Was für Rollen fischt du denn so? Und wie greifst du Rute & Rolle?
 

Maasspinner

Gummipapst
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Holland, gleich an einem der Maasseen
Was für Rollen fischt du denn so? Und wie greifst du Rute & Rolle?
Verschiedene Rollen, alle deutlich unterr 200 gramm.
Das die Rute bei einer Linkshand Rolle leicht nach links wegkippt wenn ich sie locker in die Hand nehme ist aber ganz normale Physik, liegt nun mal am Schwerpunkt der Rolle.
Sicher, ich muss die Rute eben nur fest packen und schon kann sie sich nicht verdrehen, aber diesen Nachteil hat man bei einer Stationärrolle eben nicht.
Und trotzdem fische ich die BC lieber, aber ich möchte mir da auch nichts schönreden wie toll, angenehm und ermüdungsfrei BC zu fischen sind.
 

Fischer Hans

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Ich empfinde das ähnlich wie Maasspinner, da die BC sich ja aufgrund der Schwerkraft grundsätzlich nach unten drehen "will", muss ich sie ja quasi aktiv daran hindern, also festhalten...der übliche Trigger am Griff dient dabei zwar als "Stützhilfe", trotzdem muss man ja gegen dieses Kippmoment anhalten, zusätzlich zu dem Gesamtgewicht und dem Hebel welche man trägt.

Wenn ich meine L Combo mit ner 130g BC in der Hand habe, fällt mir das auch kaum auf...aber je schwerer die Rolle, umso mehr Hebel entsteht da.

Ganz anders bei einer Spinning, da fällt ja zumindest das Kippmoment komplett weg. Die Combo hängt einfach in der Hand und ich trage erstmal nur das Gesamtgewicht und den Hebel nach vorne/hinten der Combo (ausgehend von annähernd "austarierten", gleich langen BC & Spinn Combos - macht ja keinen Sinn ne 6'2" BC gegen ne 8" Spinn zu vergleichen...).

Wenn ich jetzt meinen Arm in "Rutenhaltestellung" (verkneift es euch Männer :D) halte, mit der Handfläche nach oben "ready for BC" und die Hand einfach mal locker lasse, sprich entspanne, dreht sich meine Hand um und der Handrücken zeigt nach oben...brauch ich quasi nur noch ne Spinning dran bappen...

Soviel zu meinem bescheidenen Physikalischen und Anatomischen Verständnis...

Um jetzt mal so langsam die Kurve zum eigentlichen Thema zu kriegen - Ich fische auch beides sehr viel, BC mehr als Spinning (so 75/25 schätze ich) aber einen Grundsätzlichen Vorteil zugunsten der BC was die Ergonomie/Erschöpfung angeht kann ich bei mir nicht feststellen, das sind andere Faktoren die für mich überwiegen...genau genommen beschäftige ich mich überhaupt erst seit ich BC fische mit dem Thema "ökonomisches werfen", das war vorher kein Thema.

Viele Wurftechniken die teilweise "ausschließlich" BCs zugesprochen werden, lassen sich auch mit ner Spinning praktizieren. Ich kann damit pitchen und flippen (was kann Mensch braucht, aber man kann:)), auch skippen geht mit ner Spinning und das sogar viel einfacher und stressfreier als mit jeder BC.
Würfe abbremsen tue ich genau so wie weiter vorne im Thread schonmal beschrieben, entweder die Schnur über der Rolle mit der Hand umgreifen und langsam schließen oder durch annähern und druck auf die Spule(nkante), geht wunderbar und ist auch ausreichend präzise.
Dennoch bin ich mit ner BC präziser und es fällt mir leichter Rollwürfe auszuführen, den Schurbogen zu kontrollieren und flach zu halten (...von dem anschließenden "silent drop" fange ich jetzt besser nicht an....ja ich werfe gerne, sehr sehr gerne :D), die deutlich höhere Wurffrequenz und ja, vielleicht auch insgesamt ein tick mehr "direktheit", lassen mich in den meisten fällen doch zur BC Combo greifen.
Spinnings kommen bei mir mittlerweile doch eher für "Spezialanwendungen" (in meinem Sinne) zum Einsatz, zB bestimmte Rigs wie C-Rig und Drop-Shot, oder wenn es auf maximale Wurfweite bei windigen Verhältnissen ankommt.
 

Machete

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Das mit dem Gegenhalten kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen, zumindest bei den üblichen Low Profile und Round Profil BCs bis 240-250g. Ich habe seit kurzem eine Shimano Exsence DC mit 240g Eigengewicht an einer Poison Adrena 172H. Da muss ich weder Angst haben das die Rolle kippt, noch irgendwas gegenhalten. Ganz im Gegenteil: Die Kombo liegt super ausgewogen in der Hand und lässt sich stundenlang ermüdungsfrei angeln. Metanium & Co. sind dann nochmal um einiges leichter.

Mir sind die oben angesprochenen "Unzulänglichkeiten" definitiv noch nicht aufgefallen. Weder bei einer Aldebaran BFS, noch bei einer wesentlich schwereren Rolle
 
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- Boris -

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Abgesehen davon balanciert man eine BC doch auch nicht permanent in der Horizontalen, sondern hält diese doch auch eher nach innen gekippt, oder!?

Und wen dieses Ungleichgewicht dennoch stört, fürchten bei einer kopflastigen Rute wahrscheinlich wahrscheinlich auch nach vorne um zu fallen... :p:D
 

Machete

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@Fischer Hans

Viele Deiner Ausführungen teile ich. Die Unterschiede bei Ergonomie, Bisserkennung, Direktheit und Köderpräsentation halte ich jedoch für wesentlich gravierender, als "ein bisschen". Das mag mein subjektives Empfinden sein, stellt sich für mich aber so dar. Gerade C-Rig & Co. finde ich eher prädestiniert für die BC. Aber da sieht man wieder recht gut, wie da die Meinungen auseinander gehen.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden was ihm besser liegt. Wer fängt hat ja bekanntlich recht.
 
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kalla

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da das Thema sowieso kippt, fragt ich mal in die Runde. Wie geht ein Rollwurf nach vorne. Also Rutenspitze direkt nach vorne gerichtet und den Köder ebenfalls nach vorne geworfen. Leider finde ich das Video nicht wieder.
Rollwurf ist sicher eine falsch Beschreibung es ist mehr eine Bewegung nach unten um die Rute aufzuladen, und dann wieder nach oben und vorne gerichtet um den Köder nach vorne zu werfen.
Wer helfen kann ich würde das gerne lernen um zwischen unseren Büschen hier werfen zu können.

Ach ja ich würde mir wünschen, dass mal jemand Wurftechnicken erläutert und anpinnt. Spinning oder Baitcaster ist egal.
 

kaulbrasse

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hmm, kippelt nicht
 
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Bei ner Spinning fange ich nach ner Zeit an,dass unter Griffstück gegen den Unterarm zu drücken.Dabei bekommt das Handgelenk ne unnatürliche Haltung(Hand knickt nach unten)
Bei ner BC habe ich das Problem nicht,wenn ich das Griffstück an den Unterarm drücke und dabei die BC mit der Hand umschließe,habe ich Hand und Arm in einer Flucht!
Das ist für mich entspannter!!!!
Meine persönliche Feststellung
Ist vielleicht nicht bei jedem so!!!
Ach ja,
T Rig ist für mich ein klassisches BC Rig und C Rig ein klassisches Spinning Rig
Lange Rigs, finde ich mit ner BC nicht gut zu werfen
Gruß René
 

Fischer Hans

Finesse-Fux
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@kalla - bin mir grad auch nicht sicher wie dieser Wurf genau heißt, underhand pitch?? keine Ahnung, aber ich kann dir in etwa beschreiben wie du ihn ausführen kannst (bzw wie ich es halt mache).

Den Köder bis unter die Rutenspitze Kurbeln, ein möglichst kurzes Pendel ist wichtig. Die Rute zeigt nach vorne, nicht waagerecht sondern mit der Spitze eher auf 7-8 Uhr, die Kurbel zeigt zum Boden (also die Rolle gekippt).
Das ist die Ausgangsposition, jetzt führe ich eine kurze, knackige Bewegung nach oben aus - bis ca 10 Uhr - und in einem ebenso knackigen Schwung wieder nach unten, man spürt die Aufladung, gibt wieder einen Impuls nach vorne und löst aus. Die Bewegung ist isgesamt recht kurz und kommt bei mir hauptsächlich aus dem Handgelenk.
Das muss man einfach mal pobieren und ein wenig schwingen, dann spürt man sehr schnell in welche Richtung das geht, wo der beste Moment der Aufladung ist und man die Spule frei geben sollte.

Man kann die Rute auch einfach waagerecht halten und einen knackigen Schwung nach unten und wieder vor machen, mit dem zusätzlichen Bewegung nach oben bekommt man allerdings etwas mehr Aufladung und der Bewegungsablauf wird runder.

Ist auf jeden fall ein Wurf der in manchen Situationen hiflreich sein kann, da alles vor dem Körper stattfindet und man sehr wenig Platz braucht, ein leicht erhöhter Standort ist dabei hiflreich.


Edit:
Diese ganze "Ergonomiefrage" ist, wie ja schon an vielen Stellen festgestellt wurde, so stark vom subjektiven Empfinden und der eigenen Art und Weise die Sachen zu benutzen abhängig, das allgemeingültige Aussagen einfach schwierig sind.
 
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Nun mal ohne Scheiß, bekommt ihr echt Verspannungen wenn ihr mit einer 80g schweren 1,85er Spinne inkl. 180g Rolle fischt? Das finde ich schon krass und ist mir noch nie aufgefallen. Ich habe früher viel mit der L BC auf Barsch gefischt und fische heute noch BC an der Jerke oder vertikal. Eigentlich bekomme ich lediglich vom falschen stehen, sitzen bzw. einer ungünstigen Position "Verspannungen", aber nicht vom Tackle. Ich bin aber auch nicht beruflich täglich draußen wie BigBarra. Von der Argumentation kann ICH am besten FischerHans folgen. Ich glaube ein Richtig und ein Falsch gibt es da aber eh nicht.
 

BassPunk

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Nun mal ohne Scheiß, bekommt ihr echt Verspannungen wenn ihr mit einer 80g schweren 1,85er Spinne inkl. 180g Rolle fischt? Das finde ich schon krass und ist mir noch nie aufgefallen. Ich habe früher viel mit der L BC auf Barsch gefischt und fische heute noch BC an der Jerke oder vertikal. Eigentlich bekomme ich lediglich vom falschen stehen, sitzen bzw. einer ungünstigen Position "Verspannungen", aber nicht vom Tackle. Ich bin aber auch nicht beruflich täglich draußen wie BigBarra. Von der Argumentation kann ICH am besten FischerHans folgen. Ich glaube ein Richtig und ein Falsch gibt es da aber eh nicht.

Gelenkschmerzen sind keine Verspannung!!!!
Das Argument,dass ne 180g BC wegen dem Kippen belastetner seien soll,kann man ja auch vergessen!
Habe bisher noch nie gemerkt,dass ich die BC fester greifen muss,damit sie mir nicht aus der Hand kippt.
Aber schon interessant,wie das jeder anders wahrnimmt
Hab euch trotzdem alle lieb:oops:
Gruß René
 

Maasspinner

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Hi,
naja, ich glaube es macht auch einen Unterschied ob man(n) "mal" angeln geht oder 300 Tage im Jahr die Rute bedient ;)
Und wenn man dann auch noch den ein oder anderen Fisch drillt merkt man schon wie belasstend Angeln fürs Handgelenk sein kann.
Das man nicht wahrnimmt das eine BC zur Seite kippt ist das ja auch ok, da habe ich vollstes Verständnis für, es kann eben nicht jeder so feinfühlig sein.
Für mich liegt eine BC eben nicht ausgewogen in der Hand, das liegt einfach am Schwerpunkt, aber auch das mag jeder anders empfinden.
 

emceeee

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... ist ja auch immer ne persönliche Kiste im Bezug auf die körperliche Konstitution.
"Früher" konnte ich auch den ganzen Tag die dicksten Klopper durch die Gegend werfen ohne Ermüdungserscheinungen.
Heute bin ich fix und alle wenn der paar stündige Barsch-Angeltag vorbei ist und merke das auch noch ordentlich an den Folgetagen.

Ergänzend dazu muss man noch sagen, das ich als ex-Leistungssportler körperlich ziemlich fit bin nur halt die skelletalen Gebrechen (Bandscheiben, Hüften, Schultern) doch schon enorm durchs ständige Werfen verstärkt werden.
Wenn man dann auch noch auf unebenen Steinpackungen o.Ä. rumhüpft befeuert das die ganze Kiste nochmal enorm.
Kopflastige Ruten, unausgewogenes Tackle geben einem dann den Rest.

Ich bin echt wirklich nicht zimperlich und neige dazu alles gerne zu ignorieren, jedoch spätestens wenn man den einen oder anderen Bandscheibenvorfall hat wird man erstaunt feststellen wieso es sich Angelsport schimpft ;)
Einen mehrtägigen Angelurlaub würde ich mir gar nicht mehr geben, da bräuchte ich ja Urlaub vom Urlaub ;)

Dann ist es auch mehr als nur logisch das Spinnangeln in der Regel eine "jugendliche" Erscheinung ist und die meisten
älteren Semester Ansitzangler sind oder zumindestens nicht aktiv werfen, resp. Schleppen, etc bevorzugen :)
 

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