Hallo,
oh ja, das war wieder mal ein unvergesslicher Tag am Vereinstümpel. 10 Ha Wasser, ganz für mich allein. Und satt Forellen drin. Ich liebe dieses Angeln, mit leichten Gerät auf kampfstarke Fische, mit Spoons oder Blinkern natürlich, was denn auch sonst.
Herrlichstes Wetter, wunderschöne Natur und absolute Ruhe. Und auch heute hat sich wieder gezigt das Gewässerkenntnisse nahezu unverzichtbar sind, man muss halt wissen wo die Fische bei welchem Wind und zu welcher Uhrzeit stehen, von wo man die Spots anwerfen muss, wie tief oder flach oder schnell oder langsam die Köder zu führen sind.
Ja klar, dort an diesem See kenne ich das alles, ich war also bestens vorbereitet. Und ich hatte Recht, die Fische waren genau dort wo ich sie vermutet habe, auf einer Fläche von vielleicht 10 x 15 Metern standen sie, ein Schwarm von vielleicht 80-100 Forellen. Nutzte aber alles nix. Ich habe sie gesehen, knapp unter der Oberfläche, so nah und dennoch unerreichbar, unmöglich anzuwerfen, absolut null Chance.
Im Freiwasser schwammen einge vereinzelt rum, die wirkten aber eher verstört als jagdlustig. Karpfen ohne Ende, Weißfische und ganz vereinzelt mal eine Forelle sind gesprungen.
Zwei hätte ich keschern können, ganz nah am Rand. Unsportlich, habe ich keinen Bock drauf. Die wirkten total benommen, wird sich wohl später ein Hecht drum kümmern.
Da sind dicke drin. So richtig dicke. Die will ich! Eine nur, oder auch zwei.
So ein Natursee ist ganz was anderes als ein Forellenteich. Schwer sie dort ans Band zu kriegen. Aber wenn, dann knallt es richtig, aber sowas von.
Morgen versuche ich es nochmal.
Gruß
André