Weniger ist mehr - Downsizing im Köder Dschungel

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Heiner

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Nun ja, das war sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass beide Sportsfreunde nicht bloß anglerischen, sondern nebenbei auch kommerziellen Interessen frönen. Wenn ich von dem Zeug leben müsste, würde ich auch was anderes schreiben oder in einem Clip herzeigen. Zum Glück muss ich das aber nicht und kann daher frei heraus sagen, was ich wirklich denke.

Zumal es in der grünen Praxis sowieso nicht ums "Wettangeln" geht für die Allermeisten. Wieso sollte das dann ein Vorbild sein? Solche Veranstaltungen sind meist bis zur Halskrause von kommerziellen Interessen durchsetzt und die Forderungen nach Legalisierung größerer Veranstaltungen hierzulande ebenfalls. Das ist so offensichtlich wie nur was.
 
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FD2312

Finesse-Fux
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Nun ja, das war sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass beide Sportsfreunde nicht bloß anglerischen, sondern nebenbei auch kommerziellen Interessen frönen. Wenn ich von dem Zeug leben müsste, würde ich auch was anderes schreiben oder in einem Clip herzeigen. Zum Glück muss ich das aber nicht und kann daher frei heraus sagen, was ich wirklich denke.

Zumal es in der grünen Praxis sowieso nicht ums "Wettangeln" geht für die Allermeisten. Wieso sollte das dann ein Vorbild sein? Solche Veranstaltungen sind meist bis zur Halskrause von kommerziellen Interessen durchsetzt und die Forderungen nach Legalisierung größerer Veranstaltungen hierzulande ebenfalls. Das ist so offensichtlich wie nur was.

Natürlich stehen bei dem Event kommerzielle Interessen dahinter
Was allerdings Uli Beyer betrifft, ich kenne ihn schon eine ganze Weile, ist er der Meister im Köderwechsel. Uli wechselt gern und viel den Köder, abhängig vom Licht, Tageszeit und Gewassertiefe.
Wer schonmal, nach einem Trip, Ulis von Baits zugemülltes Boot gesehen hat weiß was ich meine.
Ob das für Jörg Strelow genauso gilt weiß ich nicht.

Grundsätzlich ist es vermutlich effektiver sich bei den Baits zu beschränken, ich schaffe das leider meistens nicht und schleppe viel zu viel mit mir mit.
Egal, ist ja nur ein Hobby und mir macht es so Spaß.

Mfg Flo
 

Dodonik

Finesse-Fux
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Oder der Uli Beyer ist, neben dem bösen kommerziellen Hintergedanken nach Ruhm und Reichtum natürlich, einfach ein totaler Chaot :D

Haben mir jetzt schon ein paar Leute vom guiding erzählt. Ich finde der macht das aber auf eine sehr lustige Art :)
 

Heiner

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Oder der Uli Beyer ist, neben dem bösen kommerziellen Hintergedanken nach Ruhm und Reichtum natürlich, einfach ein totaler Chaot :D

Haben mir jetzt schon ein paar Leute vom guiding erzählt. Ich finde der macht das aber auf eine sehr lustige Art :)

Von "böse" war aber gar nicht die Rede. Man muss nur wissen, dass ökonomische Interessen unweigerlich das Denken und Handeln beeinflussen, das ist ein einfacher Fakt. Lustig oder nicht ist hier nur insofern ein Kriterium, als dass lustig sich besser verkauft.

Ein überschwerer Ködercontainer, präsentiert in einem Clip mit offensichtlichem Werbecharakter, ist schwerlich ein Zufall, sondern mit Bedacht so inszeniert. Die simple "Message" lautet hier: Viel hilft viel, und mehr noch viel mehr. Das ist zweifellos lustig, weil daraus folgt, dass der Erfolg ohne sonderliche eigene Anstrengungen ready-made im Laden zu haben ist. Wer hörte das nicht gern? Aber es so zu sagen wie ich es hier tue, ist weit weniger lustig und damit von vorn herein im Nachteil, denn das fühlt sich irgendwie scheiße an, nicht wahr?

Welchen Sinn es indessen macht für das Gros der Angler, sich sogenannte "Profis" als Vorbild zu nehmen und sich auf Materialschlachten einzulassen, weil eine ausgefeilte Werbung ihnen Jahr um Jahr suggeriert, dass dies der Königsweg zum Erfolg sei, sei zumindest dahin gestellt. Das ist eine vollkommen berechtige Frage.
 
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Schrotter

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Ein Glück nehme ich mir nicht solche Profis als Vorbild, die
auf Hecht schon seit Jahren selten mehr als max. sechs Baits mit ans Wasser, meistens große Swimbaits oder XXL-Twister und in der warmen Jahreszeit häufig noch einen oder zwei Spinnerbaits im Musky-Format für spezielle Fälle.
nehmen.
Ein Glück!
 

Heiner

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Ich bin aber kein "Profi" und habe auch nichts zu verkaufen. Denn wenn ich was verkaufen wollte, würde ich völlig anders schreiben, nämlich das genaue Gegenteil.

Was macht dich also ärgerlich? Bist du vielleicht selbst im Geschäft? Oder kaufst du einfach gern viel?
 
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Fr33

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Wenn man ehrlich ist, bracht man vlt. ne Hand voll Köder... gebe ich ja selber zu. Aber ich hatte schon Situationen - da stand ich mit Rucksack, Rute, 1 Köderkiste Gummi und Jigs am Rhein. Barsch und Zander wollten nicht. Tja - dann klatsch es an der Buhne und die Rapfen machen einen auf Treibjagt an der Oberfläche. Natürlich keine TW Köder dabei....Spinner und Wobbler auch nicht. Der schnell eingeleitere Gummifisch wurde ignoriert.....

Mit knapp 3kg am Mann ist das für viele sicher noch ne Menge - aber deutlich weniger als das was ich vorher geschleppt habe ;)
 

RaubfischRookie

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Ich habe meine Iron Claw Buddy Bag dabei, die ist voll und ich versuche momentan noch zu reduzieren.
Da passen 3 kleine Boxen rein und eigentlich ist es mir viel zu viel.
In den 3 Boxen ist alles drin, was es an Köder gibt. Wobbler, Spinner, Blinker, GuFis, Spinnerbaits, etc. etc.
Halt von jedem Type nur 2-3 Stück, reicht mir aber auch dicke.
Ich bin aber auch an Weser/Werra/Fulda unterwegs und weiß was ich da brauche.
Jigköpfe einzeln mitnehmen - wieso? Ich habe fertig montierte GuFis dabei und gut ist.
Am Rhein und Main macht das vermutlich Sinn, da sich dort die Strömung und Tiefe je nach Situation stark unterscheiden kann.
 

Heiner

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Wenn man ehrlich ist, bracht man vlt. ne Hand voll Köder... gebe ich ja selber zu. Aber ich hatte schon Situationen - da stand ich mit Rucksack, Rute, 1 Köderkiste Gummi und Jigs am Rhein. Barsch und Zander wollten nicht. Tja - dann klatsch es an der Buhne und die Rapfen machen einen auf Treibjagt an der Oberfläche. Natürlich keine TW Köder dabei....Spinner und Wobbler auch nicht. Der schnell eingeleitere Gummifisch wurde ignoriert.....

Mit knapp 3kg am Mann ist das für viele sicher noch ne Menge - aber deutlich weniger als das was ich vorher geschleppt habe ;)

Ja, gut, das ist ein Standpunkt. Ich mache es umgekehrt und setze nicht auf Ausnahmen, die ich gar nicht vorhersehen kann, sondern einfach auf Erfahrung. Wenn ich mich für einen bestimmten Stiefel entschieden habe für den Tag, ziehe ich den konsequent durch und lasse mich davon nicht ablenken, wenn's nicht gleich funktioniert.

Natürlich ist man so vor Misserfolgen nicht gefeit. Aber mich interessieren weniger gelegentliche oder auch gehäufte Misserfolge, die sowieso unvermeidlich sind, sondern vielmehr der Umstand, dass sich konzentriertes Fischen mit wenig Zeug, über the long run gesehen, merklich positiv auf meine Fangquote bezüglich meines Zielfisches (große Hechte) ausgewirkt hat.

Oder anders ausgedrückt: Wenn ich ans Wasser gehe, habe ich ein recht genaue Vorstellung davon, was ich an dem betreffenden Tag versuchen werde und warum. Die wesentlichen Faktoren sind hier die allgemeinen Wetterbedingungen und die aktuellen Verhältnisse im Wasser. Danach entscheide ich, was mitkommt und was nicht, nämlich das Meiste nicht. Geht das schief, habe ich einen klar begrenzten Ausgangspunkt, um darüber nachzudenken, ob es besser geht. Manchmal finde ich die Lösung, öfter nicht. ´

Aber wilde Rumraterei bringt da wenig, denn die Viecher haben ihren eigenen Rhythmus. Viel wahrscheinlicher ist es, dass ich ganz einfach nicht am rechten Ort und zur rechten Zeit gefischt habe, als dass ich den "einzig richtigen Bait" nicht in der Kiste hatte. Und das um so mehr, weil ich weiß, was die Vorzugsbeute der Kundschaft ist in den betreffenden Gewässern. Ein Bait, der die einigermaßen gut imitiert, kann gar nicht vollkommen falsch sein bei halbwegs guter Sicht.
 
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Ruti_Island

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Viel hilft viel. Das war schon immer so.
Ihr macht euch ernsthaft Gedanken ob ihr 1,5kg oder 3kg ans Wasser mitnehmt? Merkt man da überhaupt ob man was dabei hat? Oder seid ihr kleine Kinder die max. 10% vom eigenen Körpergewicht auf dem Rücken tragen dürfen?

#whydownsize
 

RaubfischRookie

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Auf jeden Fall, umso geringer das Gewicht umso angenehmer kann ich von Buhne zu Buhne laufen, ohne jegliche Erschöpfung.
Wenn man vom Boot angelt, ist es natürlich sowieso egal.
 

Ruti_Island

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Für einen ganzen Angeltag habe ich allein schon 3l Gesöff dabei. Wie soll das bei euch funktionieren? Oder wird zur Gewichtsersparnis direkt aus dem Gewässer getrunken? :rolleyes:
 

RaubfischRookie

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Warum so provokativ? :D
Wenn ich 3h durch die Gegend laufe, von Buhne zu Buhne und jede Menge Strecke mache, habe ich natürlich auch was zu trinken dabei oder das Auto ist in Reichweite.
Das mag jeder anders mögen, aber ich finde es herrlich mit wenig Gepäck durch die Gegend zu laufen.
Wenn du 10kg auf dem Rücken brauchst um dich erst richtig wohl zu fühlen, dann mach das so :D

Wo es mir gerade einfällt, so einen hab ich tatsächlich, also könnte ich sogar aus dem Gewässer trinken:
https://www.amazon.de/Lifestraw-LSP...F8&qid=1537952054&sr=8-4&keywords=trinkfilter
 

holgi78

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Hihihi, so schaut's aus. Plus die Verpflegung. Mit beiden Jungs aufm Boot schaut's dann aus, als ob wir auf Weltreise machen. Und dabei sind die jetzt noch klein. Vom Familienbusch ganz zu schweigen. Die Nachbarn gucken immer so komisch wenn ich das Beladen Anfang :)))
 

Fr33

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Boot und Ufer kannst du nicht vergleichen. Im Boot habe ich gefühlt alles an Arsenal dabei. Muss ich da ja nicht tragen. Aber mit schweren Taschen/ Rucksäcken auf ner Steinpackung rum turnen und dass über ein paar KM... da biste um jedes KG was eingespart wird froh.
 

Ruti_Island

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Warum so provokativ? :D
Wenn ich 3h durch die Gegend laufe, von Buhne zu Buhne und jede Menge Strecke mache, habe ich natürlich auch was zu trinken dabei oder das Auto ist in Reichweite.
Das mag jeder anders mögen, aber ich finde es herrlich mit wenig Gepäck durch die Gegend zu laufen.
Wenn du 10kg auf dem Rücken brauchst um dich erst richtig wohl zu fühlen, dann mach das so :D

Ist nicht böse gemeint, ich kann es nur nicht nachvollziehen. Den Grundgedanken weniger Köder mitzuschleppen um sich eher auf das Wesentliche zu konzentrieren verstehe ich absolut, aber sich anstellen wegen 1-2kg?! Bei mir ist es so, dass ich problemlos einen Tag lang 10kg in einem entsprechenden Rucksack auf dem Rück tragen kann und das meiner Meinung nach auch jeder andere Mann können sollte. Körperlich Benachteiligte natürlich ausgenommen.

Brauchen wir vielleicht doch wieder eine Wehrpflicht?


Ballermann-Strohhalm geht auch ;)
 

RaubfischRookie

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Ja gut, ich antworte da jetzt nicht weiter drauf, so Sprüche mit ein Mann muss sowas können sind hoffentlich nicht ernst gemeint.
Es geht nicht darum, dass es nicht geht oder man es nicht körperlich aushält, sondern es mit weniger Gewicht angenehmer ist und man im bekannten Gewässer mit weniger Köder genauso gut auskommt.
Ganz einfach.

Du bist ja aber ein so stabiler Mann, der so extrem männlich ist, dass er notfalls noch 20kg Bleiplatten mitnimmt, um zu zeigen, dass du das kannst!
 

Ruti_Island

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So war es definitiv nicht gemeint und ich wollte mich hier auch nicht als Rambo darstellen. Bin ich nämlich auch nicht.

Aber ganz ehrlich, so ein gequatsche ob 1,5kg oder 3kg finde ich lächerlich und peinlich.
 

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