Was bereitet dir gerade keine Freude??? aka Was geht Dir auf den Sack?

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katatafisch

Barsch Vader
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Mein Fünfjähriger ist vorhin die Treppe hochgerannt, weil er seiner gerade eingetroffenen Oma was in seinem Zimmer zeigen wollte, stürzte dabei unglücklich und zog sich eine tiefe Platzwunde am Auge zu.
Muss echt nicht sein sowas.
Der einzige Vorteil ist, dass wir alles in der Praxis haben, um solche Wunden zu versorgen, sodass wir uns die Notaufnahme sparen konnten.
Und tapfer war er...
 

BarschPadawan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mit ner Kastration kriegst du das Dominanzverhalten schon deutlich reduziert.
Aber wenn er dich eh generell nicht leiden kann, hilft das trotzdem nix
Das mit dem Leiden können war evtl. etwas übertrieben… er kommt schon her und möchte von mir gestreichelt werden und legt nachts sein Kopf auf meinen Körper und fordert Aufmerksamkeit ein…er ist halt sehr verteidigend bei seinem Eigentum… wenn er frisst dann knurrt er sogar wenn die Freundin ihm den Napf wegnehmen möchte, was aber auch ein Stück weit normal sein soll…
 

Pingelig

Echo-Orakel
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Ahh hahahahaha du hast keine Katzen ! Oder ?
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Wenn die deine Socken wollen, dann kriegen die deine Socken.
Nee Katzen hab ich nicht, früher mal (wir hatten ne Landwirtschaft). Aber ich hatte mein Leben lang Schäferhunde. Mein letzter starb 2009. Jetzt im alter will ich nicht mehr- was ist wenn ich nicht mehr kann oder bin. Wenn ich dran denk dann tut mir das Tier jetzt schon leid, es gibt schon genügend Tiere im Heim. Da geh ich lieber Fische dressieren :)
Aber ne Katze hat mir noch nüscht geklaut, bei Hunden kam es öfters vor aber da wusste ich das ichs in der Hütte finde(mehr oder eher weniger noch verwendbar) . Nur das war dann ja meine Schuld.
 

Pingelig

Echo-Orakel
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Das mit dem Leiden können war evtl. etwas übertrieben… er kommt schon her und möchte von mir gestreichelt werden und legt nachts sein Kopf auf meinen Körper und fordert Aufmerksamkeit ein…er ist halt sehr verteidigend bei seinem Eigentum… wenn er frisst dann knurrt er sogar wenn die Freundin ihm den Napf wegnehmen möchte, was aber auch ein Stück weit normal sein soll…
Nee ist nicht normal, andererseits sollte man das auch nicht machen. Am Anfang als Welpe immer aus der Hand füttern dann geht's ohne Probleme. Für dich hab ich noch nen kleinen Tipp, sollte etwas helfen, nimm nen Schlüpper von dir (ist wichtig vorm Waschen) mit dem reibst seine Liegefläche ordentlich ab. Er darf das Dingens aber nie zu sehen oder noch schlechter, zu fassen bekommen. Das machste immer wenn er mal draußen ist. Dann nicht ansprechen wenn er schnuffelt, der kommt von alleine- dann natürlich loben u. belohnen. Aber er muss zu dir kommen! wichtig.
 

flori66

Finesse-Fux
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… wenn er frisst dann knurrt er sogar wenn die Freundin ihm den Napf wegnehmen möchte, was aber auch ein Stück weit normal sein soll…
Auf gar keinen Fall ist das normal und das darf auch definitiv nicht so sein. Spätestens wenn er mal etwas frisst was er nicht darf (Giftköder oder Ähnliches) dann musst du es ihm wegnehmen können ohne gebissen zu werden.
Meinem Hund kann man das Futter jederzeit wegnehmen oder beim fressen dazwischengehen.
 

dgspec

Finesse-Fux
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… wenn er frisst dann knurrt er sogar wenn die Freundin ihm den Napf wegnehmen möchte, was aber auch ein Stück weit normal sein soll…
Nee, nur normal gegen untergeordneten oder gleichrangigen .
Da ist eure Rangordnung nicht ganz geklärt.

Deine Freundin sollte definitiv die Ranghöchste, also Alpha sein.

In einem Rudel oder Meute mit einer definierten Rangordnung würde das kein Hund gegenüber dem Leithund oder der Alpha-Hündin ernsthaft wagen.

Will heißen der Hund akzeptiert weder sie noch dich wirklich als ranghöher und das schon 7 Jahre lang.

Dagegen muss man aber unbedingt arbeiten, sonst fühlt er sich irgendwann berufen "Chef" zu sein, weil er an der Führungsfähigkeit von euch zweifelt.
Am besten mit der Hilfe eines qualifizierten Hundetrainers nach dieser Zeit.

Alle meine Hunde mussten da anfangs durch.
Sie mussten den Weg freigeben wenn ich vorbei wollte. Ich gehe als Erster durch die Tür etc etc
Ich hab's sie zB von Zeit zu Zeit aus ihrem Körbchen oder Platz gescheucht und mich demonstrativ drauf gesetzt.
Weil ! - ich bin der Chef und da wird nicht diskutiert.

Es wurden meinerseits einige Tabu Zonen definiert:
mein Bett, meine Küche, mein Sofa what ever.
Das geht nur mit absoluter Konsequenz.
Wurde die seitens des Hundes mal in Frage gestellt habe ich ihn bei "Fehlverhalten" ruhig aber deutlich gerügt und ihn eine Zeitlang bewusst "ignoriert".
Das will kein Hund, aus Angst sein Rudel zu verlieren...kann Wunder wirken.

Manchmal "knurre" ich selbst den Hund mal kurz leise aber deutlich an ,wenn er mal Grenzen austesten will.
Klingt bescheuert, besonders für Aussenstehende aber klappt bestens. Kein hektisches Anschnauzen oder lautes Anschreien...das zeigt dem Hund nur deine eigene Unsicherheit. Souverän und selbstbewusst.....Chefallüren halt :)

Hatten sie das mal kapiert, konnte ich es bei Gelegenheit erlauben oder dulden, aber sie hatten auf meine "Erlaubnis" zu warten.
Zwei meiner 3 Hunde waren bzw sind sehr dominant, da musste ich dominanter sein.
Alle 3 Herder-Mixe mit Kraft und Potenzial zu verteidigen .
Wenn da die Rangordnung nicht stimmt wäre es nicht nur unbefriedigend, stressig sondern auch im Zweifelsfall gefährlich.
Hunde sind perfekte Opportunisten und brauchen klare Regeln. Stimmt die Rangordnung stimmt auch die Bindung

Bin absolut kein Hundetrainer etc und vielleicht sieht das ein "Profi" komplett anders.
Aber diesen Weg hab ich für mich und besonders wegen meines absolut schwierigen Ersthundes ( der mich anfangs auch 2x angegriffen und gebissen hat) selbst "erarbeiten" müssen und es hat seitdem zufriedenstellend für uns funktioniert.

Keine Gewalt, kein Druck, keine Härte ....aber Konsequenz, Konsequenz und noch mal Konsequenz.
Auch wenn ich das selbst nicht immer zu 100% beherrsche.

Sorry für den Sermon ,aber wenn es Mensch und Hund helfen kann, wäre es imho ein Weg, bevor man andere tiefgreifende Konsequenzen in Betracht zieht.
 
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heineken2003

Gummipapst
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Eine gewisse Härte braucht man aber. Bin mit Hunden aufgewachsen, darunter auch ganz schwierige Charaktere, man muss sich durchsetzen können auch mal körperlich sonst nehmen die Hinde sich alles.
Das bedeutet auch, den Hund immer mal in eine unkomfortable Lage zu bringen.
Aber egal was wir schreiben, am besten ist ein Lehrgang , der sollte eigentlich Pflicht sein zum halten von Hunden.
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Nee, nur normal gegen untergeordneten oder gleichrangigen .
Da ist eure Rangordnung nicht ganz geklärt.

Deine Freundin sollte definitiv die Ranghöchste, also Alpha sein.

In einem Rudel oder Meute mit einer definierten Rangordnung würde das kein Hund gegenüber dem Leithund oder der Alpha-Hündin ernsthaft wagen.

Will heißen der Hund akzeptiert weder sie noch dich wirklich als ranghöher und das schon 7 Jahre lang.

Dagegen muss man aber unbedingt arbeiten, sonst fühlt er sich irgendwann berufen "Chef" zu sein, weil er an der Führungsfähigkeit von euch zweifelt.
Am besten mit der Hilfe eines qualifizierten Hundetrainers nach dieser Zeit.

Alle meine Hunde mussten da anfangs durch.
Sie mussten den Weg freigeben wenn ich vorbei wollte. Ich gehe als Erster durch die Tür etc etc
Ich hab's sie zB von Zeit zu Zeit aus ihrem Körbchen oder Platz gescheucht und mich demonstrativ drauf gesetzt.
Weil ! - ich bin der Chef und da wird nicht diskutiert.

Es wurden meinerseits einige Tabu Zonen definiert:
mein Bett, meine Küche, mein Sofa what ever.
Das geht nur mit absoluter Konsequenz.
Wurde die seitens des Hundes mal in Frage gestellt habe ich ihn bei "Fehlverhalten" ruhig aber deutlich gerügt und ihn eine Zeitlang bewusst "ignoriert".
Das will kein Hund, aus Angst sein Rudel zu verlieren...kann Wunder wirken.

Hatten sie das mal kapiert, konnte ich es bei Gelegenheit erlauben oder dulden, aber sie hatten auf meine "Erlaubnis" zu warten.
Zwei meiner 3 Hunde waren bzw sind sehr dominant, da musste ich dominanter sein.
Alle 3 Herder-Mixe mit Kraft und Potenzial zu verteidigen .
Wenn da die Rangordnung nicht stimmt wäre es nicht nur unbefriedigend, stressig sondern auch im Zweifelsfall gefährlich.
Hunde sind perfekte Opportunisten und brauchen klare Regeln. Stimmt die Rangordnung stimmt auch die Bindung

Bin absolut kein Hundetrainer etc und vielleicht sieht das ein "Profi" komplett anders.
Aber diesen Weg hab ich für mich und besonders wegen meines absolut schwierigen Ersthundes ( der mich anfangs auch 2x angegriffen und gebissen hat) selbst "erarbeiten" müssen und es hat seitdem zufriedenstellend für uns funktioniert.

Keine Gewalt, kein Druck, keine Härte ....aber Konsequenz, Konsequenz und noch mal Konsequenz.
Auch wenn ich das selbst nicht immer zu 100% beherrsche.

Sorry für den Sermon ,aber wenn es Mensch und Hund helfen kann, wäre es imho ein Weg, bevor man andere tiefgreifende Konsequenzen in Betracht zieht.
Toller Beitrag der es auf den Punkt bringt!
Eine gewisse Härte braucht man aber. Bin mit Hunden aufgewachsen, darunter auch ganz schwierige Charaktere, man muss sich durchsetzen können auch mal körperlich sonst nehmen die Hinde sich alles.
Das bedeutet auch, den Hund immer mal in eine unkomfortable Lage zu bringen.
Aber egal was wir schreiben, am besten ist ein Lehrgang , der sollte eigentlich Pflicht sein zum halten von Hunden.
Der Begriff "Härte" ist leider missverständlich. Die "Härte" muss dem Hund angemessen sein. Es gibt Hunde da löst härte im klassischen Sinne nur gegenhärte aus und man findet sich in in einer ekelhaften Spirale wieder die niemandem hilft und alle Beteiligten stark mitnimmt. Ich habe mit üblen Wesen zu tun gehabt, bei den übelsten half Konsequenz und extrem hohe Stimme beim ermahnen.

Idealerweise sucht man sich eine Fachperson die hilft das geeignete Mittel der "härte" zu finden und den Halter trainiert konsequent zu sein..
 

dgspec

Finesse-Fux
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Eine gewisse Härte braucht man aber. Bin mit Hunden aufgewachsen, darunter auch ganz schwierige Charaktere, man muss sich durchsetzen können auch mal körperlich sonst nehmen die Hinde sich alles.
Bin kein Freund von Härte und schon gar kein Freund von Gewalt. Durchsetzungsvermögen ja, aber körperliche Konfrontation? Im Zweifelsfall ziehst du da, wenn der Hund es ernst meint, die Arschkarte.
Weiss aber was du meinst und gebe dir Recht auch bei unkonfortabelen Situationen, wie zB Zahnkontrolle, körperlichen Untersuchungen etc etc. Das setzt aber Vertrauen des Hundes zu dir voraus, das erreichst du imho nur durch enge Bindung nicht mit Gewalt.
Yepp ... Hundeführerschein bzw Sachkunde...da bin ich unbedingt bei dir.
 
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Walstipper

Finesse-Fux
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Wahnsinn was man mit Hunden für ein Theater haben kann...
Mit Katzen war das immer ganz simpel: Wer die Dose auf bekommt ist Alpha & fertig.*

*Jaja ich weiß, im Gegensatz zum Hund liebt sie mich nicht wirklich, geht heimlich zu anderen Öffnern etc bla etc.
 

blankmaster

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Das Schnappen oder gar Beißen nach Mitgliedern des eigenen Rudels - egal ob beim Fressen oder beim Spielen - ist indiskutabel und sollte ggf. mit professioneller Hilfe aufgearbeitet werden. Da darf es auch keine Rolle spielen, ob der Hund dich nun "mag oder nicht".
Es könnte z.B. was in der Rangordnung zu klären sein .
Sollte der Hund jahrelang mit Deiner Feundin auf der Couch geschmust haben und jetzt sitzt da immer wieder so ein anderer Stoffel - dann könnte das länger dauern und schwierig werden......ist aber trotzdem eine zu bearbeitende Baustelle.
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Sollte der Hund jahrelang mit Deiner Feundin auf der Couch geschmust haben und jetzt sitzt da immer wieder so ein anderer Stoffel - dann könnte das länger dauern und schwierig werden......ist aber trotzdem eine zu bearbeitende Baustelle.
Definitiv. Frauchen+Rüde oder Herrchen +Hündin und neue Lebenspartner:in ist immer schwierig. Meine Hündin war diesbezüglich immer deutlich aber trotzdem sweet. Kenne es aber von der anderen Seite auch deutlich.
Da waren aber immer die Ränge geklärt. Ohne geklärte Rangordnung wird das vermutlich anders aussehen.
 

blankmaster

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Ich habe mich immer die gegen die Kastration unseres sehr dominanten aber nie agressiven Rüden gewehrt. Es gibt die Möglichkeit der Implantation eines "chips", der hormonell die Kastration simuliert und für etwa drei Monate wirkt. Nach den ersten 3 Wochen, in denen wie angekündigt alles "nur noch schlimmer wurde", war es dann deutlich einfacher für alle (auch und vor allem für ihn), so dass er kastriert wurde. Das geschah allerdings in jungen Jahren des Hundes.
Hinterher war er natürlich immer noch "der Boss", aber nur noch in Situationen, in denen wir das ausdrücklich -oft im Spiel- für ihn freigaben. Im Zweifelsfall gab es klare Ansagen, die ihm als Orientierung dienten, ihn letztlich sicherer machten und alle Beteiligten entspannter. In der Regel herrschte im gesamten "Rudel" völlige Entspanntheit, weil das Thema "Rangordnung" eindeutig und für alle extrem verbindlich geklärt war. Bis dahin war es allerdings nicht immer ein einfacher Weg.
 
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captn-ahab

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Mein Fünfjähriger ist vorhin die Treppe hochgerannt, weil er seiner gerade eingetroffenen Oma was in seinem Zimmer zeigen wollte, stürzte dabei unglücklich und zog sich eine tiefe Platzwunde am Auge zu.
Muss echt nicht sein sowas.
Der einzige Vorteil ist, dass wir alles in der Praxis haben, um solche Wunden zu versorgen, sodass wir uns die Notaufnahme sparen konnten.
Und tapfer war er...
Erinnert mich an die Platzwunde die mein Großer sich vor 2 Jahren ca zugezogen hat beim Fußball spielen auf der Straße. Nachbarin und Frau haben das mit Steri Strips vorm Haus geregelt. Schockierte Kids als Zuschauer dabei.
 

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