Warum auch eine 1kg-Schnur reichen würde ...

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Drop Shoter

Finesse-Fux
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Klar können wir theoretisch auf fast alles mit einer 1kg Schnur fischen. Aber warum? Muss man für die Aussage jetzt nen Thread aufmachen? Ich verstehe die ganze Disskusion im Ansatz nicht.
Wenn ich 30cm Gummis mit der Multi schmeiße, würde selbst jede 5 Kilo Schnur schon beim Ansatz eines Backlash reißen.
Es gibt so viele Situationen und Gründe eben keine 1 Kilo Schnur zu verwenden, das mir gerade wenig einfällt wann ich von so einem Bindfaden profitieren würde.
Da werden Punkte wie Abriebfestigkeit, Knotentragkraft etc. ein wenig vergessen.
Wenn ich auf Rapfen voll durchkurbel und dann schlagartig einen Biss bekomme hilft mir die Schnur recht wenig. Ich angel mit ziemlich offener Bremse und trotzdem hat mir schon so mancher Rapfen die Drillinge aufgebogen.
Anderes Thema, Hechtangeln. Eine Minute Drill für einen 60er finde ich schon viel. Erstrecht wenn man gezielt auf Hecht geht.
Oder beim Zanderangeln fische ich häufig auf große Distanz, da muss die Bremse für den Anschlag beinahe kompett zu sein. Also irgendwie ist das für mich alles Käse.
 

Zanderlui

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Klar können wir theoretisch auf fast alles mit einer 1kg Schnur fischen. Aber warum? Muss man für die Aussage jetzt nen Thread aufmachen? Ich verstehe die ganze Disskusion im Ansatz nicht.
Wenn ich 30cm Gummis mit der Multi schmeiße, würde selbst jede 5 Kilo Schnur schon beim Ansatz eines Backlash reißen.
Es gibt so viele Situationen und Gründe eben keine 1 Kilo Schnur zu verwenden, das mir gerade wenig einfällt wann ich von so einem Bindfaden profitieren würde.
Da werden Punkte wie Abriebfestigkeit, Knotentragkraft etc. ein wenig vergessen.
Wenn ich auf Rapfen voll durchkurbel und dann schlagartig einen Biss bekomme hilft mir die Schnur recht wenig. Ich angel mit ziemlich offener Bremse und trotzdem hat mir schon so mancher Rapfen die Drillinge aufgebogen.
Anderes Thema, Hechtangeln. Eine Minute Drill für einen 60er finde ich schon viel. Erstrecht wenn man gezielt auf Hecht geht.
Oder beim Zanderangeln fische ich häufig auf große Distanz, da muss die Bremse für den Anschlag beinahe kompett zu sein. Also irgendwie ist das für mich alles Käse.

Und das selbst ohne Backlash, da die Kraft, die beim durchziehen wirkt mal ein vielfaches von einem Kilo ist.
 

NorbertF

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Und das selbst ohne Backlash, da die Kraft, die beim durchziehen wirkt mal ein vielfaches von einem Kilo ist.

Allerdings. Selbst eine 8lb Schnur habe ich schon mehrfach "durchgeworfen" beim Durchziehen, Köder: ein popliger Griffon.
Gut dass der dann hinter mir einfach auf den Boden fällt :)
 

JohannesF

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Die Gleichung sollte nur aufzeigen, dass der Faktor Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle spielt. Und es ist nunmal Fakt, dass der Fisch je stärker er zappelt, desto mehr Last auf die Schnur bringt.

Die Gleichung passt in diesem Zusammenhang aber einfach überhaupt nicht. Also warum klugscheißen, wenn es einfach nicht passt?
Und mal ganz ehrlich - dein "Fakt" ist wohl jedem Angler bekannt. Oh Wunder, wenn sich der Fisch wehrt, wirken tatsächlich höhere Kräfte. :mrgreen:

Mich nervt einfach dieses möchtegern-schlaue daherreden und das auch noch im oberlehrerhaften Ton - bei Sachen, von denen du wohl nur wenig Ahnung hast. Siehe auch Fertigungstechnik von Zahnrädern und "Differentialgetrieben" in Stationärrollen.

Dann noch ein fröhliches verbuddeln. ;-)
 
G

geomujo

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darkbearded

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Dann noch ein fröhliches verbuddeln. ;-)
:lol:

Hat jemand neben unpassenden Gleichungen mal so nen Pi mal Daumen Ansatz für die Schnurstärke, der in 80% der Angelsituationen passt? Ich finde Norberts Aussage, dass im Zusammenhang mit der Rute zu sehen, für mich sehr nachvollziehbar, einschließlich dem Folgen der Empfehlung der Rutenhersteller. Aber selbst die Empfehlung der Rutenhersteller deckt ja einen ziemlich großen Bereich ab bzw. für viele Ruten gibt es gar keine Empfehlung.
Ich selbst bin bisher beim mittelschweren Spinfischen (bis 40g WG) immer mit 10kg Tragkraft (Herstellerangabe) unterwegs gewesen und beim leichten Spinfischen (bis 15g WG) mit 6kg. Damit hatte ich immer ein gutes Gefühl, bezogen auf die Tragkraft. Will dieses Jahr aber mal auf 7kg bzw. 4kg runter gehen, einfach um mal ein bisschen feiner (und hoffentlich auch unauffälliger) zu fischen.
 

NorbertF

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Noch eine kleine Anmerkung dazu: monofile Schnüre kann man generell etwas feiner fischen als geflochtene, weil sie Schockbelastungen besser wegpuffert. Das unterstützt sozusagen noch die Pufferung durch die Rute.
Je weicher und dehnbarer also das ganze Setup ist, desto "dünnere" Schnüre kann man verwenden.
Die Angaben auf den Ruten beziehen sich in der Regel auf mono.
 

darkbearded

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Die Angaben auf den Ruten beziehen sich in der Regel auf mono.

Guter Hinweis, Danke! Ich fische eigentlich immer PE, habe mich aber sowieso immer am oberen Ende der Schnurstärkenempfehlung orientiert. Dieses Jahr habe ich probehalber auch mal eine Rolle mit FC bespult, allerdings mit etwas weniger Tragkraft als die PE (damit sie nicht so dick ist). Zufällig einiges richtig gemacht... ;-)
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Sehr ungern gehe ich mit dünner Mono Spinnangeln. Die Abriebfestigkeit ist zwar besser als als bei Geflochtener, aber jeder kleine Knick sorgt bei Mono für Schnurbruch- je dünner desto schneller passiert das. Ich habe selber schon 10kg Karpfen an 0,18er Mono aus dem Wasser befördert, das ist gar kein Problem, solange man den Fisch nicht von Hindernissen fernhalten muss und die Bremse gut arbeitet. Beim Spinnangeln kommt aber noch extreme Schnurbeanspruchung (hunderte Mal werfen und einkurbeln am Tag, Drall durch Stationärrollen oder Köder usw.) hinzu, die selbst 0,28er in ein paar Stunden "fertig machen" kann. Die Fische sind bei all dem das geringste Problem, solange die Schnur keinen Schaden hat.

Der andere Aspekt ist die "Köderrettung". Ich habe zwar einen Köderretter dabei, der verlangt aber auch das Aufbiegen des Drillings, was schon einmal ein starkes Stahlvorfach erfordert. Bei weiter Entferung vom Ufer, ohne Boot, funktioniert der nicht, da hilft nur langsames ziehen. Mit dünner Schnur ist der Köder immer weg, bei Tragkräften von 6-9kg (egal ob geflochtene oder mono) sehr selten.
 

Joseph

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Wenn ich mir so die allermeisten Beiträge anschaue..............gibt es also eine hohe Prozentzahl Contra der eingangs aufgestellten These.;-)
 

ranseier

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Wenn ich mir so die allermeisten Beiträge anschaue..............gibt es also eine hohe Prozentzahl Contra der eingangs aufgestellten These.;-)

Sehe ich nicht so. Unter Idealbedingungen ist die eingangs aufgestellte These durchaus valide.

Unter Idealbedingungen verstehe ich hier, so wie sich das im Laufe des Threads herauskristallisiert hat, mindestens semi-parabolische Aktion der Rute, gut arbeitende Bremse, keine Hindernisse im Wasser, keine stark fließenden Gewässer, sowie eher kleine Köder, die geworfen werden. Evtl. habe ich noch was vergessen ???

Treffen nicht alle genannten Bedingungen zu, dann ist die eingangs aufgestelle These nicht mehr haltbar.

Also wie so oft im Leben gibt es nicht nur schwarz oder weiß sondern eben auch ganz viel grau dazwischen.

ranseier
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Ich habe gestern zufälligerweise einen 71er Zander, der richtig gut im Futter stand (knapp 4 kg schätze ich), an meiner Barschrute auf engem Raum forciert ausdrillen müssen, da das Wasser voller Hindernisse war (Schiffstaue usw.).
Ein Zander dieser Größe ist meist auch noch kein schwerer Gegner im Drill. Ein Zander gilt ja oft als "nasser Sack", den man im Drill einleiern kann, was aber oft viel mehr an der Körperform liegt. Ganz anders sieht es dann aus, wenn ein Zander mal im Rücken gehakt wird.
Selbes gilt für den Hecht, der allerdings ab gewissen Größen, je nach Gewässer und(!) Charakter des jeweiligen Fisches, eine enorme Kraft aufbauen kann.

Erst letztens hatte ich einen im Drill, da habe ich mir mit meiner 9kg Tragkraft Schnur große Sorgen gemacht. Die Bremse konnte ich zum Glück schnell genug locker bekommen, der Fisch war allerdings auch ausgestiegen. Es wäre fast ein Schnurbruch gewesen, wo die straffe Zanderkant Rute sich ebenfalls negativ auf die Schnur ausgewirkt hätte.
Wichtig ist eben die Rute, Rolle und Schnur Kombi. Das ganze in relation zum Gewässer, Hindernissen und Fisch.

Übrigens auch der Anhieb "ins knochige Zandermaul" saß auf ca. 20 m mit einem Barschrütchen mit Solid Tip (ca. 1mm an der Spitze).
Auch hier gilt: Kommt darauf an.
Der Zander hat ja nicht durchgehend ein knochiges Maul. Wenn der Zander den Köder weit genug einsaugt und der Haken im weicheren Fleisch hinten hängt, dann hängt auch der Fisch sicher. Das geht mit jeder Rute/Schnurstärke.
Wenn der Haken allerdings lediglich auf Knochen trifft, dann steigt der ein oder andere Zander schon im ersten Moment aus oder oft auch beim Drill aus. Denn beim Drill kann man den Fisch - vor allem meist bei größeren Fischen - meist erst beim straffen Drill richtig festsetzen und haken. Da ist eine straffe Rute von Nöten.
 
B

Bill Dance

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Mal davon abgesehen ob ein Angler eine 1 Kg oder 7 Kg Schnur benutzt. Man sollte dabei an den Fisch denken ! Er ist derjenige, der mit einem potentiellen Abriss weiterleben muss . Sprich einem Haken im Maul. Also stell ich mir, aus der Wahrscheinlichkeit heraus, gar nicht erst die Frage ob ich eine 1 Kg Schnur nutze, da eine sichere Landung weitaus wichtiger ist als das Feeling beim Drill in der Benutzung von zu leichtem Material.
 

JohannesF

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Natürlich ist die Formel nicht die genau passende. Wenn ich hier aber mit inhomogener Massenverteilung über ein Volumenintegral ankomme krieg ich noch ne Pistole an den Kopf gehalten.
Vielleicht merkst du ja auch noch irgendwann, dass das einfach vollkommener Quatsch wäre. Nochmal: Der Sachverhalt, den du erklären möchtest ist JEDEM bekannt. Das einzige was du tust, ist es falsch zu erklären. Da bringt dir dein Volumenintegral übrigens auch null. Komplett schwachsinnig in dem Zusammenhang.

In jedem Fall ist auftretende Last dir durch die Masse hervorgerufen wird abhängig von der Geschwindigkeit. Wenn der Fiusch zappelt wirkt genau dieser Umstand - aber nur auf eine Teil des Fischkörpers. Zur einfachen Beschreibung des Sachverhaltes reicht das aber aus.
So nochmal zum Mitschreiben (und stark vereinfacht) für dich: F=m*a. Da kommt die Geschwindigkeit NICHT vor. Sondern nur deren Ableitung. Das ist aber ein großer Unterschied.
Warum ich das tatsächlich jemandem in einem Angelforum sage, ist mir selbst ein kleines Rätsel. Ich bekomme aber Augenkrebs, wenn jemand zum wiederholten Male Unsinn von sich gibt. Sorry für alle anderen, die das (zurecht) nicht lesen wollen.
Wenn du mit mir weiter darüber diskutieren willst, schreibe mir das einfach per PN, dann gehe ich näher drauf ein. Aber man muss hier mal öffentlich sagen, dass das was du dir da zusammenreimst deplatziert und falsch ist.

Achja eins noch:
Im übrigen: zu sagen, das und das ist falsch ohne zu sagen wie es richtig wär, ist genauso falsch
Mit diesem Satz hast du deinem Unsinn nochmal die Krone aufgesetzt. Nur weil ich dir nicht alle Nachkommastellen von Pi nennen kann, kann ich trotzdem sagen, dass 53,7 falsch ist :mrgreen:
 

NorbertF

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Mal davon abgesehen ob ein Angler eine 1 Kg oder 7 Kg Schnur benutzt. Man sollte dabei an den Fisch denken ! Er ist derjenige, der mit einem potentiellen Abriss weiterleben muss . Sprich einem Haken im Maul. Also stell ich mir, aus der Wahrscheinlichkeit heraus, gar nicht erst die Frage ob ich eine 1 Kg Schnur nutze, da eine sichere Landung weitaus wichtiger ist als das Feeling beim Drill in der Benutzung von zu leichtem Material.

Und genau das ist eben so nicht richtig. Die Schnur muss zur Kombo/Rute passen. (Abrieb mal aussen vor).
Die 10kg Schnur nutzt Dir nichts, wenn die Rute den Druck gar nicht aufbauen kann (und 10kg Bremslast musst Du erstmal über die Rute ziehen, selbst bei 50% Sicherheitsmarge sinds immer noch 5kg.).
Und die 1kg Schnur an einer, sagen wir mal 2er Fliegenrute oder 3g Wurfgewicht UL Rute kann sehr sehr viel aushalten, Du würdest Dich wundern. Ich hab hier Spetzl am Rhein die fischen mit 0,11er monofil im Rheinhauptstrom auf Rapfen. Und landen die in 0,nix. Die Rute puffert jeden Schlag ab und die 1kg lineare Last kriegt selbst ein 80er Rapfen nicht sehr lange gezogen. Die gehen kaum in die Bremse und dann nur für ein paar Sekunden. Dann ists rum. An ner schweren Spinrute wäre die Schnur schon beim Anhieb durch....man kann die Komponenten nicht einzeln betrachten, macht einfach keinen Sinn.
 
B

Bill Dance

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Und genau das ist eben so nicht richtig. Die Schnur muss zur Kombo/Rute passen. (Abrieb mal aussen vor).
Die 10kg Schnur nutzt Dir nichts, wenn die Rute den Druck gar nicht aufbauen kann (und 10kg Bremslast musst Du erstmal über die Rute ziehen, selbst bei 50% Sicherheitsmarge sinds immer noch 5kg.).
Und die 1kg Schnur an einer, sagen wir mal 2er Fliegenrute oder 3g Wurfgewicht UL Rute kann sehr sehr viel aushalten, Du würdest Dich wundern. Ich hab hier Spetzl am Rhein die fischen mit 0,11er monofil im Rheinhauptstrom auf Rapfen. Und landen die in 0,nix. Die Rute puffert jeden Schlag ab und die 1kg lineare Last kriegt selbst ein 80er Rapfen nicht sehr lange gezogen. Die gehen kaum in die Bremse und dann nur für ein paar Sekunden. Dann ists rum. An ner schweren Spinrute wäre die Schnur schon beim Anhieb durch....man kann die Komponenten nicht einzeln betrachten, macht einfach keinen Sinn.

Ich sag ja auch nix zum Abstimmen von Komponenten , das muss passen so oder so. Auf eine sinnvolle und realistische Art und Weise und dem Zielfisch entsprechend. Es war eine reine ethische Betrachtung und sollte nur ein allgemeiner Hinweise für diejenigen sein, die grenzwertig Belastungen anstreben um ein geiles feeling zu bekommen. No matter was daraus resultiert. Und glaub mir, solche "Angler" habe ich schon oft genug an Gewässern angetroffen bei denen es BING gemacht hat, weil sie der Meinung waren das ihnen das feeling bzw. die Sensitivität wichtiger war.
 

MorrisL

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Man leitet also umgekehrt ab , dass eben erst bei Hinzunahme aller Komponenten eine ideale(z.B 1kg) Schnurstärke verbindlich sein könnte ?
Dann hätten alle recht , irgendwie , irgendwann... . Allerdings ist die Beweisführung recht redundant , dass ein bestimmter Fall in einem bestimmten Fall eintritt , ist eigentlich ne Tautologie... .

Allgemein soll wohl die Möglichkeit , geringer zu kalibrieren -bei Schnüren , postuliert werden.... .
Bleibt die Frage nach dem Warum ? So dünn wie möglich , so stark wie nötig ist doch schon gelebte Praxis , oder ?
 

NorbertF

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Allgemein soll wohl die Möglichkeit , geringer zu kalibrieren -bei Schnüren , postuliert werden.... .
Bleibt die Frage nach dem Warum ? So dünn wie möglich , so stark wie nötig ist doch schon gelebte Praxis , oder ?

Das warum ist schnell erklärt: um bei meinem Beispiel mit den Rapfenanglern zu bleiben: weil sonst nix beisst. Die Burschen sind dann die einzigen die die Rapfen ans Band bekommen. Natürlich lässt sich das nicht beliebig fortsetzen, man kann natürlich keinesfalls auf zB Welse mit der 1kg Schnur fischen, das wäre Blödsinn.
Aber abgestimmt auf den Zielfisch macht es unter vielen Bedingungen Sinn, die Schnur so dünn wie nur irgend möglich zu wählen. Und das geht dann eben nur, wenn auch die Rute passt. Sonst *ratsch* ab. So stark wie nötig wäre im Rhein mit ner normalen Rheinspinnrute sicherlich irgendwas um die 10-12 Pfund. Mindestens. Durch das Verwenden der extremen weichen Ruten kommen die Burschen aber auf die 0.11er mono runter (Tragkraft 1,5kg). Im Rhein. Auf dicke Rapfen. Ohne Schnurbruch befürchten zu müssen. Das ist dann wirklich so dünn wie möglich. Ein Riesenunterschied.
 

MorrisL

Barsch Vader
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J klar , wenn ich gut fangen will , mache ich das . Mir ist das klar , und eigentlich allen Anglern die ihre Combos auf ihre Verhältnisse anpassen. Was ist jetzt der neue Ansatz dabei ? So rein formal ?
 

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