Warum auch eine 1kg-Schnur reichen würde ...

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Drop Shoter

Finesse-Fux
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Ich angel nur in sehr ungemütlichen Gewässern. Schade, dass du in dieser Hinsicht so unglaublich uneinsichtig bist.
Deine These ist richtiger Brei. Ich wünsche Dir, dass du in Zukunft öfter ans Wasser kommst, vielleicht auch mal mit Leuten die Ahnung von dem haben was sie tun und du dir auch ein paar praktische Dinge aneignen kannst. Dann klappt es öfter mit dem 55er, dann brauchst du auch nicht ewig drillen, und wenn du ein, zwei von denen gegessen hat, wird der dritte sicher auch wieder schwimmen und es gibt weniger Knatsch im Forum.
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
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Hi geo
Bin voll in deiner These finde wir fischen fast alles zu extrem was die schnüre und ruten betrifft fische schon 28jahre. Hab schon als Jungfischer öfters die Erfahrung gemacht. An ner sehr leichten Rute 0.18mm monofile n Karpfen beim Köderstippen mit 6 kg gedrillt. Das macht Laune und weckt den Geist und gibt Puls rasen.
Oder zB das Matchfischen mit ner 0.16ner Mono auf Äsche und Barbe gibt einem den Kick gibt keinen geileren Drill dauert zwar etwas aber soviel Spaß macht ein kampffauler Zander zB nicht.
Wie schon bereits geschrieben macht deine Aktion der Rute und Feineinstellung der Bremse die Sache Rund.
Klar braucht man bei steinpackungen ne schnur die diese durch ihre Abriebfestigkeit entgegenhält aber in unserem Zeitalter der Technologien gibt's da genügend fischbares auf dem Markt.
Da du wie ich UL fischt weiss ich dass ein Großteil meiner Ruten extrem überdimensoniert ist und darauf achte ich mittlerweile beim Kauf darauf.
In Hängerträchtigen Gewässern oder fremden Stellen/Gewässern fische ich Offset und wenns nur zum antesten ist da was Drin liegt.

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geomujo

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Yoshi

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die Maus...
Die Einsicht, dass es doch auch irgendwie von der Rute abhängen könnte, ist ja schon mal ein Lichtblick. Vielleicht kannste ja in diese Richtung noch etwas weiterdenken... ;-)
 

kommfischi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also auch am bach bei uns würde ich nie so eine Schnur fischen, obwohl ich dort ne fast parabolische Rute fische.
Wenn da mal ein 70er Hecht, fette Barbe oder 50+Forelle drauf knallt und sich dann mit der Strömung losmacht hat man damit keine chance.
Vielleicht geht das in einer riesen Badewanne ohne jegliche Hindernisse.
Ich meine fein fischen ist gut, aber übertreiben muss man nicht....
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
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Fische grad am Fluss ne 0.08 er daiwa morethan 12 braid mit 5,8kg Tragkraft entspricht ca ner 0,25mono (klar kann je nach Marke abweichen) mit 1,5 m FC 0.18mm davorgeschalten mit dem bekomme ich auch meine Fische in den Kescher. Hab mehr Spaß dabei und sogar der Fisch hat ne Chance. Für meine Zielfische Barsch/Forelle\Döbel langts Dicke

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geomujo

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Surfklaus

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Am Kanal und an den ruhigen Stellen der Ruhr, fische ich mit min. 014 max 016er Stroft GTM auf Barsch & Co..
 

KnusprigBackfisch

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Quintessenz des ganzen ist, dass es auf jeden Fall mit sehr leichem Equipment geht. Wenn man nur will...
Ja aber wieso sollte man denn überhaupt? Weniger auffällig? 1 Meter mehr Wurfweite? (nee bitte nicht! sind ja alles uralte Diskussionen ;) ) Ich hab da lieber die 5 fache Tragkraft drauf, gegen Hänger, natürlichen Verschleiß, dicke Jerkbaits und zuklappende Bügel oder falls mal das Seeungeheuer von Loch Ness einsteigt.
 
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geomujo

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Zanderlui

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Nochmal kurz zur Kraft (wobei ich das für den Thread total nebensächlich halte): du schreibst es doch selber die Beschleunigung - aus der Beschleunigung resultiert selbstverständlich eine Geschwindigkeitsänderung. Ist die Masse in Bewegung ist die Geschwindigkeit entscheidnend für die kinetische Energie dahinter und damit der Zuglast auf die Schnur.

Ich hab mich jetzt auch nochmal erkundigt wie das beim Wurf ist. Die Annahme, dass die Schnur keine Dehnung hat und die Geschwindigkeitsänderung beim Verkahen der Schnur aud Null runtergeht ist nicht realistisch. Es würde bei unendlich kleiner Dehnung theoretisch jedes Seil reißen egal wie dick und egal wie stark die Last. Das hat rein mathematische Gründe. In Konsequenz daraus kommt man nicht umhin eine Testreihe aufzubauen und die Faktoren zu messen die eine Rolle spielen. Dann kann man für Beispielgewichte die Last ausrechnen. Das Volumenintegral soll unterstreichen, dass ja nicht jeder Teil des Fischs die gleiche Richtung der Beschleunigung/Geschwindigkeit hat. Aber das ganze ist eh belanglos, weil ich an einer UL keinen 1kg Fisch hochheben werde.

Gestern abend stieg dann an gleicher Stelle ein 55er Zander ein. Gleiches Spiel - gleiche Combo. Der Drilling saß sehr sehr fest im Maul. Ich musste den Kescher erst vom Futteral lösen und aufspannen war also nicht voll bei der Sache. Es war ein recht kampfstarkes Männchen aber konnte auch in diesem Fall sicher am Steinpackungs-Ufer in den Kescher dirigiert werden. Die Bremse ging nur ganz kurz ein paar mal los nach einer Minute war der Spuk vorbei und ich hatte meinen ersten küchentauglichen Zander in meinem Leben gefangen. Genutzt wurde ein 8er X-Rap. Ich würde das garnicht mal so sehr an der Aktion festmachen denn mehr an der Weichheit der Spitze bzw des Oberteils.

Die Länge der Rute spielt dabei wohl auch eine nicht unwesentliche Role. Hier waren es 2,31m

Ja, wenn du dich genauso viel mit der Praxis beschäftigen würdest, wie mit deinem Theoriegefasel, dann wären es schon viele Zander mehr, und viel mehr Erfahrung aus der Praxis die du gesammelt hättest-die dir dann auch wirklich weiter hilft!
 

Streifenspinner

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Ja, wenn du dich genauso viel mit der Praxis beschäftigen würdest, wie mit deinem Theoriegefasel, dann wären es schon viele Zander mehr, und viel mehr Erfahrung aus der Praxis die du gesammelt hättest-die dir dann auch wirklich weiter hilft!

Täte so einigen Tackle&Technikfetischisten ganz gut :roll:
Vor allem weil es Zandern völlig egal ist mit was sie aus dem Wasser geholt werden.

Meinen ersten "küchtentauglichen" Zander fing ich vor 22 Jahren mit einer 3,6m Telerute aus Glasfaser (Wurfgewicht 30-60g), 0,30er Mono-Karpfenschnur mit einem 6g Noname Blinker :mrgreen:
Heute angel ich etwas zielgerichteter, aber noch immer ohne mir große Gedanken zu machen, ob die UL-M Rute jetzt für den Fisch überhaupt taugt, wenn er beißt, wenn ihn das Stahlvorfach nicht juckt, wenn ihn meine dicke Hauptschnur nicht stört, landet der Küchentaugliche eben im Kescher. Das sind pro Jahr trotzdem 10-20 Stück (in ca. 3-4 Wochen am Wasser).
 

Marc@BA

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Krass wie man in einem Thread so viele aktuelle Themen über einen Kamm scheren kann 8-O ...
Von der Tragkraft einer PE über C&R zu den gezielt beangelten Laichzandern - war jetzt etwas too much für meinen Geschmack :oops:.

Alleine die hier oft angesprochene Abriebsfestigkeit ist Argument genug, um diese Diskussion gänzlich zu beenden!
 
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scorpion1

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Jetzt gehts ja wieder los... nur das die meisten Tacklefetischisten zumindest mal Fangbilder haben... wie du gleich wieder den Schluss ziehst das Tacklefreaks nicht fischen gehen owei .... spricht da der Neid oder wieviele solcher Leute hast du in deinem Bekanntenkreis das du sone hohle Aussage bringst...

Täte so einigen Tackle&Technikfetischisten ganz gut :roll:
Vor allem weil es Zandern völlig egal ist mit was sie aus dem Wasser geholt werden.

Meinen ersten "küchtentauglichen" Zander fing ich vor 22 Jahren mit einer 3,6m Telerute aus Glasfaser (Wurfgewicht 30-60g), 0,30er Mono-Karpfenschnur mit einem 6g Noname Blinker :mrgreen:
Heute angel ich etwas zielgerichteter, aber noch immer ohne mir große Gedanken zu machen, ob die UL-M Rute jetzt für den Fisch überhaupt taugt, wenn er beißt, wenn ihn das Stahlvorfach nicht juckt, wenn ihn meine dicke Hauptschnur nicht stört, landet der Küchentaugliche eben im Kescher. Das sind pro Jahr trotzdem 10-20 Stück (in ca. 3-4 Wochen am Wasser).
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
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Täte so einigen Tackle&Technikfetischisten ganz gut :roll:
Vor allem weil es Zandern völlig egal ist mit was sie aus dem Wasser geholt werden.

Meinen ersten "küchtentauglichen" Zander fing ich vor 22 Jahren mit einer 3,6m Telerute aus Glasfaser (Wurfgewicht 30-60g), 0,30er Mono-Karpfenschnur mit einem 6g Noname Blinker :mrgreen:
Heute angel ich etwas zielgerichteter, aber noch immer ohne mir große Gedanken zu machen, ob die UL-M Rute jetzt für den Fisch überhaupt taugt, wenn er beißt, wenn ihn das Stahlvorfach nicht juckt, wenn ihn meine dicke Hauptschnur nicht stört, landet der Küchentaugliche eben im Kescher. Das sind pro Jahr trotzdem 10-20 Stück (in ca. 3-4 Wochen am Wasser).
Und heute fischt mit m Bambusstock? Und ner Bootsleine wie in Uganda

Angeln ist Leidenschaft / Hobby ,da gibt's nunmal Fetischisten. Wie in jedem Hobby der Markt lebt schließlich auch davon.... klar kann man mit jedem Tackle n Fisch an Land ziehen. Aber wenn jemand meint er gönnt sich noch mehr Spaß und Luxus dabei ist das jedem seine Sache. Der Erfolg und Spaß dabei zählt.
Selbstverständlich kann ich auch mit m Waller tackle auf Rotauge fischen wenns einem Gefällt ok muss ja zum Glück nicht jeder so fischen [emoji12]

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Zanderlui

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Jetzt gehts ja wieder los... nur das die meisten Tacklefetischisten zumindest mal Fangbilder haben... wie du gleich wieder den Schluss ziehst das Tacklefreaks nicht fischen gehen owei .... spricht da der Neid oder wieviele solcher Leute hast du in deinem Bekanntenkreis das du sone hohle Aussage bringst...

Um die geht's gar nicht, so wie bei dir zb.....
Du fischt viel und dabei viel verschiedenes Gerät, passt die Erfahrung kommt durch den Gebrauch...
Das Problem entsteht eben dann, wenn die sogenannten Fetischisten dann anfangen mit ihren Theorieerfahrungen im Wohnzimmer hier "Gesetze" und "Regeln" festsetzen und in Stein meißeln wollen und den "Praxisleuten" ihre Ahnung absprechen wollen.(siehe die tollen Formeln die hier im Thema genannt wurden-für mich völliger Humburg-da ich sie nicht verstehe ohne mich mit zu beschäftigen, aber das ein schlagender Fisch von einem halben Kilo auch ne 1kg Schnur durchhauen kann, weiß ich aus der Praxis-Erfahrung)...
 
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scorpion1

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Alles gut bezog sich nur auf das "täte so einigen Tacklefetischisten mal ganz gut" was der andere Kollege da abgelassen hat.
Denke nicht das wir hier so viele reine Tacklesammler haben die mit ihrem Tackle nicht fischen gehen. Mich hat der Spruch nur angekotzt weil es gleich wieder so rüber kommt das wenn man Tacklebegeistert ist das Hand in Hand damit geht das man nicht fischt....

Einige haben halt noch mehr Freude am Hobby wenn sie dieses mit hochwertigem Tackle ausüben, ich finde es immer ziemlich arm wenn dann aus Neid oder was weiss ich dann immer diese hohlen Sprüche kommen...

Gibt genauso sehr gute Angler die mich 10x in die Tasche stecken würden aber mit günstigem Tackle fischen aber genauso anders herum.

Und das Zander sich überall mit derart genannten 80er Jahre Geschirr fangen lassen ist genauso Unfug.

Aber wie gesagt bezog sich meine Aussage und auch dieser Text lediglich auf den Spruch von Streifenspinner, bei dem Rest des Threads wollte ich mich bewusst eigentlich raus halten obwohl ich da definitiv bei dem Großteil bin und ja selbst bei Lines meist eher zu stärkeren als zu einer zu schwachen rate
 

darkbearded

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Bin auch der Meinung, dass einige Formelansätze hier etwas abenteuerlich sind. Trotzdem denke ich, dass allen Beteiligten eher geholfen wäre, wenn die Fraktion "Silberrücken" ihre Erfahrung teilen würde, anstatt die theoretischen Überlegungenansätze hämisch zu belächeln.
Ich glaube, jeder hat das Ziel so fein wie möglich und so stark wie nötig zu fischen. Doch wenn man dann, gerade ohne jahrzehntelange Erfahrung ne Schnur auswählen soll, wird's schnell unübersichtlich. Das fängt bei den "ungefähren" Herstellerangaben an und hört bei der fehlenden Vorstellung, wieviel Kg Zugkraft ein Zielfisch bestimmter Größe entwickeln kann, auf.
Insofern ist die hier rhetorisch überspitzt gestellte Frage nach der "1 kg Schnur" nicht nur für Tacklefetischisten interessant. Ich möchte eigentlich nicht x Fische durch Schnurbruch verlieren, um eine optimale Schnurstärke zu finden.
 
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geomujo

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NorbertF

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Trotzdem denke ich, dass allen Beteiligten eher geholfen wäre, wenn die Fraktion "Silberrücken" ihre Erfahrung teilen würde, anstatt die theoretischen Überlegungenansätze hämisch zu belächeln.

Hab ich schon getan, wurde ebenfalls nicht so besonders psoitiv aufgenommen. Mir ist das recht egal, ich muss niemanden "zum Jagen tragen".
Ich gebe meine Erfahrungen und Tipps gerne preis, ich denke das ist bekannt. Der eine macht was draus, der andere hält mich für verrückt. Mir ist beides Recht.
Dass ich der Meinung bin dass hierzulande mit viel zu harten Kombos (Rute / Schnur) gefischt wird und deswegen immer stärkere Schnüre und immer mehr Drillinge gebraucht werden ist kein Geheimnis.
Aber gut nochmal: Der TE hat absolut Recht, je weicher die Rute, desto dünner kann die Schnur sein und wenn es monofiles Material ist, dann erst Recht.
Auch wenn das in dem Fall wohl eher zu bedauern ist, wenn der Mehrerfolg darin gipfelt dass (kaum maßige) Nestbewacher-Zander befischt und dann auch noch filetiert werden...wahr bleibt es trotzdem.
 
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