Twitchbaits sind sicher schöner zu fischen, bloßes Einleiern ist halt nicht so spannend. Aber Twitchbaits (und Jerkbaits) haben bekanntlich eine unschöne Eigenschaft: die Quote an verangelten Fischen ist, höflich ausgedrückt, nicht gerade gering, wenn mit zwei oder gar drei Drillingen bestückt.
Da ich auf Twitchbaits weitgehend verzichten kann, weil ich die meiste Zeit der Saison eh im Freiwasser fische, spielen sie in meiner Ködersammlung bloß noch eine untergeordnete kleine Nebenrolle, dito Jerkbaits (Glider).
Zahlenmäßige Favoriten sind daher Crankbaits, die ich allerdings nur zu einer bestimmten Saisonzeit (September) regelmäßig fische, ansonsten fungieren auch sie eher unter der Rubrik "ferner liefen".
Beim Freiwasserfischen auf Hecht sind große Softbaits die hauptsächlichen Bringer, sozusagen die Brot-und-Butter-Baits, besonders in mehr oder weniger stark befischten, stehenden Gewässern. Ohne die geht kaum (noch) was, ob einem das nun gefällt oder nicht. Auf Crankbaits und Twitchbaits kann man da auch ganz verzichten ohne merkliche Einbußen, auf Wabbelgummi (und ggf. ein paar große Blechbaits) jedoch nicht.