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Toni17

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@Fetzi
sehr gut beschrieben!

muss das auch mal testen auf zander.
 

Promachos

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Hallo!

Anscheinend habe ich mal wieder zu wenig Zeit zum Angeln und zu viel Zeit zum Nachdenken :D .

Ich fische in einem Gewässer mit mittlerer Strömung. Macht es da eigentlich Sinn, mit dem C-Rig "flußab = mit der Strömung" zu fischen? Dann "überholt" der Köder doch das Blei, oder?
Langsames Absinken und v.a. Kontakt zum Köder habe ich eigentlich nur, wenn ich "Flussauf = gegen die Strömung" angeln - oder sehe ich das falsch?

Gruß Promachos
 

Promachos

BA Guru
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Hallo!

Ich hole meine Frage nochmal hoch, bevor sie auf Nimmerwiedersehen in den unendlichen Weiten des BA verschwindet :wink: .

Danke schon mal für eine Antwort! Vielleicht kann Fetzi ja nochmal....

Gruß Promachos
 

MorrisL

Barsch Vader
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Ich würde sie den Köder einfach mal "fressen lassen" , mal sehen wie sich das anfühlt , und von diesem Erkenntnisstand weitere Schlüsse ziehen.... . Grundsätzlich ist es aber egal wo sich der Köder befindet (around tungsten) , daß du auch nur einen Biss direkt spürst , ist absolut selten. Diese Methode ist sehr darauf angelegt , daß du sehr antizipativ und intuitiv lernst zu angeln....und damit ist jeder Bereich der Animation und Situationseinschätzung gemeint. Meist hilft es , ähnlich beim Jerken auf Hecht zu beobachten , "Fühlungsaufnahme und Anschlag " in eine flüssige Bewegung zu bringen. Es ist tatsächlich bei beiden Angelarten so , daß es gewisse Leerläufe in den Animationsintervallen gibt , meist die , wo der Traumfisch zupackt. Große Chancen gehen also mit großem Versagen wie immer oder hierbei besonders Hand in Hand. Du musst hier anders als bei linearen Animationsspuren wie der des Jiggens oder dem Twitchen deine Aufmerksamkeit auf die Momente richten , wo eben die Erkennung denkbar schlecht ist. Das ist eigentlich auch das tolle an dieser Methode , immer wieder vom plötzlichen Strammstehen der Schnur den verpennten Biss unterstrichen zu kriegen... . Wichtig ist beim C-Rig , immer wenn du eine neue Animation initiierst , dir soviel Restimpulsfähigkeit zu parken , daß bei Gegenwehr und plötzlichem Widerstand der Haken eindringt und(wichtig bei Zandern) ein nochmaliger Anschlagsimpuls möglich ist , ähnlich dem anlupfen des Jerkbaits und des Anhiebs beim Biss . Das ist viel wesentlicher als rein theoretisch zu wissen , wo der Köder ums Tungsten verteilt ist... .

Hoffe es hilft , den Rest macht Fetzi , Grüße Morris
 

Promachos

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Hilft sehr, Morris. Danke schön! Und ich fühle mich in meinem bisherigen Tun bestätigt.

Gruß Promachos
 

Münchner-Spezl

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MorrisL schrieb:
Ich würde sie den Köder einfach mal "fressen lassen" , mal sehen wie sich das anfühlt , und von diesem Erkenntnisstand weitere Schlüsse ziehen.... . Grundsätzlich ist es aber egal wo sich der Köder befindet (around tungsten) , daß du auch nur einen Biss direkt spürst , ist absolut selten. Diese Methode ist sehr darauf angelegt , daß du sehr antizipativ und intuitiv lernst zu angeln....und damit ist jeder Bereich der Animation und Situationseinschätzung gemeint. Meist hilft es , ähnlich beim Jerken auf Hecht zu beobachten , "Fühlungsaufnahme und Anschlag " in eine flüssige Bewegung zu bringen. Es ist tatsächlich bei beiden Angelarten so , daß es gewisse Leerläufe in den Animationsintervallen gibt , meist die , wo der Traumfisch zupackt. Große Chancen gehen also mit großem Versagen wie immer oder hierbei besonders Hand in Hand. Du musst hier anders als bei linearen Animationsspuren wie der des Jiggens oder dem Twitchen deine Aufmerksamkeit auf die Momente richten , wo eben die Erkennung denkbar schlecht ist. Das ist eigentlich auch das tolle an dieser Methode , immer wieder vom plötzlichen Strammstehen der Schnur den verpennten Biss unterstrichen zu kriegen... . Wichtig ist beim C-Rig , immer wenn du eine neue Animation initiierst , dir soviel Restimpulsfähigkeit zu parken , daß bei Gegenwehr und plötzlichem Widerstand der Haken (wichtig bei Zandern) ein nochmaliger Anschlagsimpuls möglich ist , ähnlich dem anlupfen des Jerkbaits und des Anhiebs beim Biss . Das ist viel wesentlicher als rein theoretisch zu wissen , wo der Köder ums Tungsten verteilt ist... .

Hoffe es hilft , den Rest macht Fetzi , Grüße Morris


Tolle beschreibung , Danke :!:
 

Fetzi Fetzinger

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Moin Leute!

Sorry... ich komm im Moment kaum dazu irgendwas zu tun. Wollte schon vor ewigen Zeiten nen Bericht über das Fischen mit monofilen Schnüren schreiben... (sorry Dietel :D , irgendwann schaff ich's noch)
Ich hab grad so viel Schrott mit der blöden Studiererei an der Backe, dass ich noch nicht einen Fisch gefangen hab dieses Jahr... naja. Jammern hilft sowieso nichts.

Und jetzt noch mal zu der Frage zurück. Prinzipiell kann ich da kaum helfen, da ich an Flüssen (noch) nicht angel. Bin jetzt in nem neuen Verein, die haben einige Flüsschen... aber das dauert diese Saison bis ich dazu treffende Aussagen machen kann.

In der Theorie liegst du absolut richtig. Fische ich Strom aufwärts, treibt meine Montage logischerweise wieder auf mich zu. Fische ich Strom abwärts, liegt alles gestreckt am Boden.

Was Morris sagte, ist auch soweit korrekt. Es ist ja dem Fisch egal, wo sich der Köder um das Bullet befindet. Wie sich solche Bisse, im Falle des "Strom aufwärts" fischen anfühlen, habe ich, wie gesagt, keine Ahnung. (Da noch nicht gemacht)

Die Frage ist, muss es überhaupt ein C-Rig sein? Wenn ich nicht direkt auf den Grund möchte, dann könnte ich im Strom ja auch mit einem DS-Rig angeln. Evtl. mit einem kleinen Seitenarm. Sollte theoretisch nicht sonderlich anders aussehen, als ein C-Rig. Nur werden Bisse definitiv deutlich erkennbar und in der Strömung stelle ich mir ein DS-Rig mit kleinem Seitenarm äußerst attraktiv vor?


Grüßle 8) und ich hoff ich kann hier wieder öfters erscheinen.
 
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MorrisL schrieb:
Ich würde sie den Köder einfach mal "fressen lassen" , mal sehen wie sich das anfühlt , und von diesem Erkenntnisstand weitere Schlüsse ziehen.... .

Jenau ! :D
Dazu müsste man aber wissen, welche Jummis die begehrten Flossenträger lange jenuch im Maul behalten ohne sie, vom "brennenden" Jeschmack der Weichmacher, Trennmittel o.ä. anjewidert, sofort wieder auszuspucken. 8O
Bis jetze konnte ick beobachten, das die Bärsche jerne uff den jeflavourten Keitech- und Reins-Jummis rumkauen, ja, die regelrecht uffjefressen haben.
Easy Shiner, Swing Impact, Fat Impact, die Kackwurscht von Reins (Rockvibe Shad) und die Bubbling-Shads und Shaker jesalzen und mit Tintenfisch- oder Krebsaroma machten aus jesitteten deutschen Flußbarschen fröhlich jummikauende Amis. :wink:
 

Promachos

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Danke für alle Beiträge und Tipps! Wird alles ausprobiert :wink: .

Gruß Promachos
 

MorrisL

Barsch Vader
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Ergänzend wäre Sakura in den Kreis der "stark Durchkauten" aufzunehmen...

Grüße Morris
 

Fetzi Fetzinger

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... und bei mir schlucken die alles, was ich in BioEdge eingelegt hab...
Und ich hab alles in BioEdge eingelegt. Auf Shrimp und Smelt stehn die bei mir unheimlich...

Was mir schon aufgefallen ist, desto durchkauter die Gummis sind, desto mehr werden die weiter durchkaut. Ich denke, das liegt an der rauhen, aufgerissenen Oberfläche, in welcher einfach noch mehr Lockstoff haftet...

Grüßle
 

Kpt. Brassmann

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OSP Krebse, werden bei mir ganz gern genommen & wie Fetzi schon schreibt selbst eingelegtes.
Das mit den angekauten Gummis ist mir auch schon aufgefallen, nochmal ein bisschen Mega Strike Paste drauf & los geht´s.
 

MorrisL

Barsch Vader
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@Fetzi...jop , seh ich auch so , generell gilt das aber auch bei Hardbaits z.B beim Hechtangeln. Ich denke das durch die unregelmässige Oberfläche dann andere "swimsounds" komponiert werden. Ich hab zum Teil krass aufgeraute Gummis gefischt bis quasi das Verfallsdatum an die Tür klopfte . Fühlt sich bestimmt auch echter an in so nem Fischmaul...


Grüße Morris
 

Furchenlurch

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Ich hab bei mir viel weichen Siffgrund - normales Jiggen macht da kaum Sinn, das gibt nur doofe Grundbohrer.

Von daher möcht ich diese Saison kräftig carolinen - mit nem möglichst leichten Bullet und recht langen Vorfach (50 bis 60 cm), damit der Köder möglichst weit weg vom Matsch bleibt und sehr langsam zu Boden trudelt.

Was haltet Ihr davon, eine Keitech Salty Core Tube verkehrtrum aufzuziehen am Carolina?

So würde sich der Köder beim Anzupfen ordentlich "aufplustern", beim Absinken langsam vom Bullet wegschwimmen und auch das lange Vorfach dadurch ne Runde straffen - könnte evtl. die Bisserkennung verbessern bzw. erleichtern?

Alternativ wäre ich auch für ne Alternative in puncto heftig auftreibendem Köder dankbar (insbesondere nem Wurm) - wg. dem Matsch sollte der Köder bei mir wie gesagt so wenig wie möglich Grundkontakt haben und sich optimalerweise größtenteils schwimmenderweise oberhalb des Grunds bewegen.
 

MorrisL

Barsch Vader
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In diesem Fall würd ich eher Fetzi folgen und dir Dropshot -Rigs empfehlen. Matsch ist fürs Carolina-Rig nicht geeignet. Dat gibt nur Grütze am Vorfach. Nicht eben fangfördernd.


Grüße Morris
 

Furchenlurch

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Alles klar, das leuchtet ein!

Dann versuch ichs erstmal mit DS und lass zwischen Blei und Köder ordentlich Leine (darf hier ja eh nur vom Ufer aus fischen). Dann kann das Blei in den Sumpf rein, wie es will.

Auch praktisch: Alle Bauteile für DS hab ich schon da - inklusive n paar kleine LC Fin-S Fish und Berkley DS Baits fürn Anfang.

Tungsten-Bullets, Perlen etc. müsste ich erstmal kaufen. So spar ich auch noch Kohle :)

Danke für den Tipp! Ab 15.5. darf ich dann hier wieder losangeln. Das mit dem BioEdge-Flavour hört sich auch interessant an. Ich glaub, das test ich mal an.
 

MorrisL

Barsch Vader
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Ein Tip noch , weil hier doch bisweilen tief geschluckt wird von den Barschen (/C-Rig), drückt bitte die Widerhaken an , das hilft unheimlich die Kleineren nicht zu verangeln. Einfach etwas kompromißloser drillen und es gibt im Grunde auch kein höheres Risiko dabei.

Grüße Morris
 

Furchenlurch

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Jap, mach ich beim gezielten Barschangeln sowieso. Das Gerupfe muss echt nicht sein.

Du hattest zusätzlich glaube ich auch mal Downshot-Haken oder sowas vorgeschlagen (statt Offset oder Widegap?), meine ich hier mal irgendwo gelesen zu haben.

Was genau sind dabei die Vorteile in puncto Nicht-Verangeln? Lassen die sich leichter lösen bzw. gehen nicht so tief rein etc?

Ich benutz bislang so weit wies nur geht entweder Nosehooking (z. B. bei Fin-S Fish) mit nem normalen Einzelhaken oder normale Offset-Haken (bei Wurmartigem), die sind auch noch recht schlank.

"Köderabfaller" beim Werfen durch den fehlenden Widerhaken konnte ich noch nicht beobachten - der verbleibende "Andrück-Miniknubbel" scheint als Halter auszureichen (bei nem normalen Offset eh kein Thema, der geht ja auch ganz durch den Köder).

Widegaps mag ich nicht so - die sehen mir potentiell zu "Augen-von-innen-aufspießend" aus, wenn die bei nem kleineren Fisch mal weiter reingehen bzw. tiefer geschluckt werden sollten.

Zudem ist da je nach Rachenformat kaum noch Platz für ne Arterienklemme (geschweige denn für ne fettere Zange), die Dinger sind einfach unz breit und sperren bei nem kleinen Barsch quasi den ganzen Hals zu.
 

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