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NorbertF

Master of Desaster
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... also die beiden Punkte ( 11 und 12) müssen unbedingt drin bleiben: Erstens der Vollständigkeit halber und zweitens ist C&R bzw. C&D doch mittlerweile üblich, oder?

C&R? Nein, absolut unüblich. Von 100 Anglern die einen 70+ Zander fangen sind keine 5 dabei, die den wieder schwimmen lassen.
C&D? Ja, absolut: Untermaß? Schwimmen lassen. Ansonsten Decide to cook. Vor dem Schlachten noch ein Foto machen fürs Internet, damit man sagen kann: hab ich schwimmen lassen.

Das ist das was üblich ist.
 

monkeyman

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@Paul: Ich halte mich hier zurück, muss aber eine kleine Anmerkung machen: die von Dir verlinkten Zahlen sind für Binnengewässer! Für die Küstengewässer gibt es eine andere Statistik.
 

Paul55oo

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Monkeyman,

hast recht, die verlinkten Zahlen sind für Binnengewässer. Dies bezog sich auch eher auf Zanderluis Statement zur Müritz. Diejenigen, die es interessiert, können hier die Zahlen für die Küstengewässer einsehen ...


... Und warum weit weg, ich habe die Touriangelzunahme auch an der Müritz in den na sagen wir mal grob letzten 10 Jahren miterlebt, ist nicht schön, aber was willst machen, kann man nur auf die Vernunft hoffen damit nix schlimmeres passiert, der Fisch stellt sich da drauf ein zb an der Müritz und weicht aus (zeitlich wie auch räumlich)...

Fangzahlen findest du beim LALLF....und wenn angeblich es immer schlechter wird frage ich nochmal wo kommen dann die Mehrfänge her?!
 
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Zanderlui

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@Paul: Ich halte mich hier zurück, muss aber eine kleine Anmerkung machen: die von Dir verlinkten Zahlen sind für Binnengewässer! Für die Küstengewässer gibt es eine andere Statistik.


Bitte Sebastian sag was dazu, dieses es gibt keine Fische mehr kann man ja nicht mehr hören bloß weil man keine 10 kg Fang gemacht hat...
Bestes Beispiel hatten wir uns ja drüber unterhalten, dieses Jahr Müritz Barsche, so grottenschlecht war es noch viel habt ihr also alles abgefischt ne ;-)
 

monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Im Binnenland (insbesondere an der Müritz und dem Plauer See, da kenn ich die Entwicklung natürlich besonders gut) haben sich die Zanderbestände in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Generell muss es vor einigen Jahren gute Bedingungen bei der Vermehrung gegeben haben, denn es ist viel Fisch verfügbar.
Die genaue Entwicklung an den Boddengewässern kenne ich nicht, aber ich bin auch eher vorsichtig mit pauschalen Aussagen, dass die großen Fische alle entnommen wurden. Dazu ist (gerade am Strelasund, wo Fische ja durchaus wandern können) die Lage viel zu komplex.
Man kann Fangstatistiken so oder so interpretieren: Wird mehr gefangen, kann man das als Zeichen für eine intensivere Fischerei bei gleichem Fischbestand sehen. Man kann aber auch eine wenig veränderte Fischerei bei besserem Bestand sehen. Denn das ist ganz klar, die Fangergebnisse der Fischerei sind dort seit Jahren gestiegen. Nur mal so als Denkanstoß...
Achso, Statistiken gibts hier: http://lallf.de/Fangstatistik-Kuestengewaesser.280.0.html
 

Meridian

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@lui..schön locker bleiben. (Hab's entschärft, weil unangebracht in so herber Form)

Deine pauschalisierten Aussagen, ohne Sinn und Grund tragen unzureichend zur Debatte bei.
Fische weichen aus, weil zu bestimmten Zeiten viele Angler auf dem Gewässer sind? Ich bitte Dich...
eine weitere der unsäglichen Begründungen, warum es schlecht läuft.
Welcher Fisch ist in der Lage solche Sinnzusammenhänge zu erkennen und schlusszufolgern und letztlich intelligent zu handeln? Richtig, KEINER! Vollkommener Quatsch leider.

Zu Deiner Frage warum Pflanzen mitunter sehr zeitig im Jahr blühen....Du hast mit dieser Deiner Frage leider bestätigt, dass Du nicht verstanden hast, wie das Prinzip funktioniert.
Ebend weil die Tageslichtzeit sich verlängert und nicht verkürzt, ist dies das untrügliche Zeichen für den bevor stehenden Frühling. Letztlich weiss ich auch nicht, von welchen Pflanzen Du im einzelnen sprichst, aber das ist hier im Prinzip auch unrelevant.

PS: und auf die Vernunft anderer hoffe ich schon lange nicht mehr, weil vollkommen sinnlos.
 
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Zanderlui

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Ich kann dir aus meinen Erfahrungen an der Müritz sagen, das bei starken Angeldruck die Barsche sich verkrümmeln, gerade die größeren begeben sich nicht mehr in die Jagden wo 40 Boote drum rum stehen, was früher völlig normal war, wo allerdings auch weniger Angler bei einer Barschjagd vor Ort waren...
Heute fängt man weit Abseits der Jagden die viel besseren Fische...
Deshalb meine Schlussfolgerung, dass an den hoch frequentierten Stellen, wo zig Boote mehrere Driften machen mit mehreren Anglern und alle ihre Gummis werfen auch dort die Fische sich in andere Bereiche verziehen, womöglich welche die eben nicht als Hotspots zu erkennen sind und somit nicht gestört werden...

Zu den Pflanzen, klar blühen sie im Frühjahr weil das Licht mehr wird, aber es kommt eben auch bei sehr frühlingshaften Temperaturen im Februar zum Beispiel zum blühen, was dann durch plötzlichen Frost je zerstört wird, aber eben zeigt das auch die Temperatur ihren Einfluss hat-Wasser ist noch zu warm, Hecht sowie sein Futter steht noch in der Ostsee...
Ich gehe davon aus das der Fisch nicht unbedingt einen Zusammenhang sieht, aber er geht dem Trubel ausm weg, da es ihn eben stört...



@lui..schön locker bleiben. (Hab's entschärft, weil unangebracht in so herber Form)

Deine pauschalisierten Aussagen, ohne Sinn und Grund tragen unzureichend zur Debatte bei.
Fische weichen aus, weil zu bestimmten Zeiten viele Angler auf dem Gewässer sind? Ich bitte Dich...
eine weitere der unsäglichen Begründungen, warum es schlecht läuft.
Welcher Fisch ist in der Lage solche Sinnzusammenhänge zu erkennen und schlusszufolgern und letztlich intelligent zu handeln? Richtig, KEINER! Vollkommener Quatsch leider.

Zu Deiner Frage warum Pflanzen mitunter sehr zeitig im Jahr blühen....Du hast mit dieser Deiner Frage leider bestätigt, dass Du nicht verstanden hast, wie das Prinzip funktioniert.
Ebend weil die Tageslichtzeit sich verlängert und nicht verkürzt, ist dies das untrügliche Zeichen für den bevor stehenden Frühling. Letztlich weiss ich auch nicht, von welchen Pflanzen Du im einzelnen sprichst, aber das ist hier im Prinzip auch unrelevant.

PS: und auf die Vernunft anderer hoffe ich schon lange nicht mehr, weil vollkommen sinnlos.
 

Meridian

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Hallo.

Lui, bitte erkläre mir, wie sich eine Art Lerneffekt einstellen soll.
Damit die von Dir genannten dicken Barsche irgendwie assoziieren können, dass viele Boote um sie herum eine Gefahr darstellen, müssten sie vermutlich in kurzer Zeit mehrfach Kontakt mit Gummi/Rute/Mensch haben und zu guter Letzt noch releast werden. Das sind so viele Faktoren, die niemals in dieser Kombination auftreten, dass hingegen überlegt werden sollte, ob die regulären Spots nicht einfach keine dieser Fische beherbergen und aus der Not nun an Plätzen gefischt wird, die zuvor nicht im Fokus standen.
Das ein gewisser Teil großer Barsche eh ausschließlich abseits der großen raubenden Schwärme stehen, ist allerdings nichts neues oder ungewöhnliches, falls Du ausschließlich auf die Raubpartien auf der Müritz angespielt hattest.

PS: ich bin übrigens auch seit über 20 Jahren mehr oder weniger regelmäßig an und auf der Müritz unterwegs und auch meist zum fischen. ;)
 

Zanderlui

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Also beim Hecht an den Bodden gehe ich von einem gewissen Lerneffekt mitunter aus bei den Kapitalen, da diese zumeist released werden und somit in ihrem Leben bestimmt mehr oder weniger negative Erfahrungen mit Angelködern gemacht haben...
Ansonsten wie gesagt gehe ich davon aus, das der Fisch den Trubel aus dem Weg geht, Bootsverkehr kenne die Fische keine Frage, dies in bestimmten Maße denke ich lassen sie sich auch gefallen, aber wenn die Paternoster an der Müritz oder eben die 23er Gummis und Boddenwürmer den Fischen dann im Minutentakt an den stark beangelten Stellen um die Ohren sausen, denke ich weichen sie aus...
Und die meisten die an die Bodden fahren haben eben wenig Zeit, nutzen somit die bekannten Spots, wo denn eben mit mal nix mehr zu holen ist, da der Fisch wie ich denke sich verzogen hat...
Und ich weiß das du die Müritz auch kennst vom Fischen, also sollte auch dir aufgefallen sein, das es Barschjagden zum Beispiel wie vor 10 Jahren nicht mehr gibt, die Angler haben schnellere Boote sind schneller am Fisch so das sich eine Jagd gar nicht mehr richtig entwickeln kann, da der Fisch bereits beim beginn einer Hetzjagd gestört wird...
Und ja die Dicken Murmeln beißen oft außerhalb der Jagden, aber früher konnte man auch mitten in einer Jagd diese Fangen, heute quasi so gut wie nicht möglich zb. mehrere Fische über 40cm dort zu fangen...


Hallo.

Lui, bitte erkläre mir, wie sich eine Art Lerneffekt einstellen soll.
Damit die von Dir genannten dicken Barsche irgendwie assoziieren können, dass viele Boote um sie herum eine Gefahr darstellen, müssten sie vermutlich in kurzer Zeit mehrfach Kontakt mit Gummi/Rute/Mensch haben und zu guter Letzt noch releast werden. Das sind so viele Faktoren, die niemals in dieser Kombination auftreten, dass hingegen überlegt werden sollte, ob die regulären Spots nicht einfach keine dieser Fische beherbergen und aus der Not nun an Plätzen gefischt wird, die zuvor nicht im Fokus standen.
Das ein gewisser Teil großer Barsche eh ausschließlich abseits der großen raubenden Schwärme stehen, ist allerdings nichts neues oder ungewöhnliches, falls Du ausschließlich auf die Raubpartien auf der Müritz angespielt hattest.

PS: ich bin übrigens auch seit über 20 Jahren mehr oder weniger regelmäßig an und auf der Müritz unterwegs und auch meist zum fischen. ;)
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Ein Beispiel für Dich Lui...

Stelle Dir vor, Du fischst mit Köfi (wenn erlaubt, von mir aus auch lebend) und fängst nen Hecht, lässt ihn wieder frei und fängst ihn wieder etc etc.
Meinst Du er würde auf Zuckmücke oder Entenküken umsatteln? Niemals.

Die Rede vom “überblinkerten“ oder lernbegierigen Hecht ist doch nur eine der weiteren Ausreden für den Misserfolg des Anglers. Passt also wunderbar in diesen Thread ;)

Gerade Raubfische packen sich Deinen Köder durch das auslösen verschiedener Schlüsselreize (Reflexion/Größe/Geruch/Sound/Kontrast). Diese sind der Grund und nicht etwa ein intelligentes Abwägen von RICHTIG oder FALSCH, weil nicht möglich mit so einem Erbsenhirn.

Negative Erfahrungen gibt's im Tierreich im Prinzip nicht. Da gibt's nur allseits Bekanntes....Fressen oder Gefressen werden.
 

kaulbrasse

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Hab jetzt keine Lust alles zu lesen, nur kurz zur Intelligenz: gebe Zanderlui recht, die Fische reagieren. Das muss nicht heißen sie können komplexe Zusammenhänge verstehen und durchdenken um in der Folge ihre Handlungen daraus abzuleiten (wenngleich sie selbstverständlich lernfähig sind). Es gibt auch die Möglichkeit einfach aus emotionalem Unbehagen, Stress und durch angelegte Verhaltensmuster z.B. bestimmte unübersichtliche Situationen zu meiden.
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Wenn dem so wäre, gäbe es keine Fische in Netzen, keine Erinnerungen an aussergewöhnliche Tage mit vielen Fängen, Reiher mit leeren Mägen etc.
Denn dann wären wir zu dumm oder Fische zu clever um erfolgreich zu sein. Ist aber nicht der Fall.

Empfehlenswert ist daher doch, alles zu lesen...nicht nur Fragmente. ;)
Hab auch nicht immer Lust, aber für eine ordentliche Diskussion sollte man mal über seinen Schatten springen.
 

kaulbrasse

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn dem so wäre, gäbe es keine Fische in Netzen, keine Erinnerungen an aussergewöhnliche Tage mit vielen Fängen, Reiher mit leeren Mägen etc.
Denn dann wären wir zu dumm oder Fische zu clever um erfolgreich zu sein. Ist aber nicht der Fall.

Stirnrunzel, ich sag jetzt mal einfach, das ist ziemlicher Quatsch und bin draussen.
 

MorrisL

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Ich glaube aber auch das Fische lernfähig sind. Für Fehler ,die sich aber dennoch einschleichen und einen Fang bedeuten ,kann ich auch 3 Gründe nennen , zeitliche oder räumliche Divergenz zu Standardverfahren und : Reizüberlagerung ! Soll heißen , der Große verbrennt sich doch die Schnauze , weil ein Köder ihn derart anzeckt , daß die Vorsicht das nachsehen hat. Das machen Menschen ständig und die sollten es doch besser wissen oder ? Also fällt dabei die Stufe der Entwicklung gar nicht so ins Gewicht.
Lektüre gefällig ? Hartmuth Geck hat mal n interessants Buch geschrieben über die Lernfähigkeit von Fischen sowie des Angeldrucks und seinen Folgen.(Angeln an schwierigen Gewässern)

Meine Beobachtungen decken sich auch mit Zanderluis was das Verhalten von Barschen angeht , sowohl auf dem X........ See als auch dem Y......See sind die Folgen des Angeldrucks seit 2007 deutlich zu spüren , und ich bin seit Jahren oft genug drauf um doch aus all den Jahren Schlussfolgerungen zu ziehen. Darüber hinaus trifft das am Y.....See auch auf den Hecht zu. Drin ist nach wie vor genug , nicht weniger als noch 2007 , die Abschlagorgien sind dort auch kaum noch relevant , selten macht mal einer ne richtige Strecke Barsch , dass es sich lohnen könnte. Ganze Seeteile , und zwar genau die die heftig stark frequentiert werden , bringen überhaupt noch irgendeinen Fang , nicht mal beim Schleppen... ?! Das will was heißen .... .

Also , der/die See(n) ist/sind nicht geleert durch Knüppler , er(...) ist auch nicht sonst irgendwie verändert (beide mesotroph und stabil ) , die Anglerscharen habe sich aber vervierfacht , C&R wird gerade unter den Spezies regulär angewendet ...was kommt für den dramatischen Einbruch der Fänge in Frage ? Warum sind ehemals potente Spots nun Wüsten im Wasser (empfundene) ?

Sicher ist ein Fisch in der Lage ,auf eine für ihn Gefahr bedeutende Situation mit Passivität oder Flucht zu reagieren. Das kann man zwar anzeifeln , aber ehrlich gesagt finde ich das irgendwie belustigend , wenn ich überlege was man so anstellen muss um manchmal zu fangen. Ich habe auch ausdrücklich über Gewässer gesprochen , die nachweislich einen guten Bestand haben , den man aber , so ist das eben eigentlich immer , sich erstmal erschließen muss. Auch auf 50er Gewässern und Meterbuden gibts keine Fanggarantie , auch wenn die Industrie es gern so suggeriert. Ein Fisch ist kein Fussball und schon gar nich so dämlich wie ihn manche gerne hätten....;)


Grüße von Morris dem Dumpfbarschjäger...
 
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Zanderlui

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Dann erkläre mir wenn es nur um fressen und gefressen werden geht, wie es dann sein kann das ein Fisch nicht beißt auf einen eben mitunter vielleicht auch lebenden Köfi obwohl man genau weiß der Fisch ist da?!
Auf der Müritz weiß ich genau das die Hechte dort in ei EM bestimmten Bereich im Freiwasser stehen beißen aber nicht, bist zur richtigen Zeit da rum mit es, also kann der Fisch es sich doch leisten 5 Std lang vorher ein 30 cm Rotauge unbeachtet dort rum dümpeln zu lassen als Beispiel?!
Wie kommt es dann das beim pelagischen Angeln nicht jeder Fisch beißt?

Irgendwas bemerken die schon, und ist es eben das ständige einklatschen der Köder die selbe Druckwelle von den ganzen Gummifisch en, was ihnen letztendlich nervt und womöglich Unruhe oder Stress auslöst ujd weshalb sie dann diese Bereiche meiden, wie die besagten Stellen an den Bodden!
Würden die Fische nur nach dem fressen und gefressen werden gehen müssten Angler mit ihren super Opfern (Ködern) ständig und immer fangen...
Ich bin der Meinung wenn Viel Angeldruck vorhanden ist passen die Fische sich so an das es sie nicht stört aus Erfahrung wenn schon mal gefangen oder eben wegen "unwohlsein" und direkte Störung durch die Angler...
 

Meridian

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Morgen.

Vielleicht weil er schon ne dicke Plautze hat?
Mag zwar sein, dass Du weisst, dass hier oder dort ein Hecht steht..weisst Du aber auch, ob er sich nicht vor einer halben Stunde schon ein paar Rotaugen hinter die Binde gehauen hat? Wieviel Hechte hast Du denn gefangen und entnommen, die den Bauch bis zum Bersten gefüllt hatten? Ja, ab und an ist sicherlich einer dabei gewesen, der zuvor schon nen Snack hatte, aber randvoll? Warum nicht? Weil sozusagen gesättigt und für Dich, trotz Bewusstsein des Standortes, partout nicht zu wissen.
Da kannste das Rotauge auch 8h da rumwackeln lassen...

Sie können ja nur etwas “merken“, wenn es zu negativen Folgen für sie kommt. Soll heissen, Fehlbiss/Ausstieg im Kescher/Releast oder ähnliche Begegnungen. Und selbst dann, müsste dies fortwährend und in zeitlich enger Begrenzung geschehen. Tut's aber durch Entnahme nicht.

Wäre Eure Annahme tatsächlich existent, dürfte das Fischen auf C&R Pools z.B. in den Niederlanden deutlich schwieriger sein, als auf vergleichsweise leergeräumten Gewässern, trotz erhöhter Anzahl der Fische. Tut's aber nicht.
Dürfte kein Raubfischangler die Erlebnisse kennen, dass irgendwelche wahnsinnigen Hechte mehrmals nacheinander an einem Angeltrip gefangen werden.
Dürften “legendären“ Poolkarpfen in England, nicht zum hundertsten Male auf hässliche Boilies reinfallen und zum Ufer bugsiert werden, samt kompletter (stressiger) Prozedur an Land.
Gleiches gilt für Welse in Italien.

Der einzige Fisch, der nen Gewohnheitseffekt entwickelt ist sozusagen der olle Guppy im Aquarium, oder der Lachs in der Farm...Deckel auf, Futter rein..und alle stehen schon parat. Das ganze hat allerdings weniger etwas mit begrifflichem Lernen zu tun, sondern sollte eher als konditionierte instinktiv gekoppelte Handlung bezeichnet werden.

Ich würde auch gerne auf intelligentere Tiere fischen...aber instinktive Reaktionen, wie Fluchtreflex bei aufkommenden Booten (Schattenwurf oder Kontur suggerieren z.B. Raubvogel; Lärm suggeriert raubende Vogelschwärme o.ä.) sollte nicht mit Intelligenz verwechselt werden.

Wir können die Diskussion dann gerne ad acta legen, denn ich kehre nicht von meiner Meinung ab, da nicht vom Gegenteil überzeugt und selbiges gilt für Dich vermutlich auch, wenngleich ich bald nicht mehr weiss, wie viele Beispiele ich noch nennen soll. Ergo...sinnlos diese Debatte diesbezüglich weiter zu führen.

Gruss
 

Zanderlui

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Da du ja immer nicht auf die Sachen eingehst die man vorher schreibt ist es müßig stimmt...
Ich drei vier mal geschrieben das die Fische reagieren ob das mit Intelligenz zu tun hat weiß ich nicht, da schreibst du es wäre quatsch, in deinem Post hier steht dann Sie reagieren auf Boote usw.-wozu musste man jetzt zwei Seiten vollschreiben und sich ständig von dir anhören es wäre quatsch, dass du es dann letztendlich doch schreibst das es so ist?!Habe ich die ganze Zeit gesagt, irgendwas wird den da nicht gefallen ob die Boote der Krach durch die Angler, die ständigen Bewegungen der Köder und und und deswegen denke.ich weichen sie aus da es eben angenehmer ruhiger ist, womöglich ich sage es mal so salopp es abseits etwas entspannter ist für die Fische...

Schon alleine die Entwicklung der Köder usw. Immer raffinierter und besser und trotzdem kein größeren Fangerfolgen trotz gleichbleiben des Fischvorkommens und mehr Angler bringen mich zu dem Schluss das die Biester irgendwas mitbekommen und sich drauf einstellen, ob nun aus Intelligenz, Erfahrung oder Reaktion, ist ja egal, Fakt ist sie tun es...



Morgen.

Vielleicht weil er schon ne dicke Plautze hat?
Mag zwar sein, dass Du weisst, dass hier oder dort ein Hecht steht..weisst Du aber auch, ob er sich nicht vor einer halben Stunde schon ein paar Rotaugen hinter die Binde gehauen hat? Wieviel Hechte hast Du denn gefangen und entnommen, die den Bauch bis zum Bersten gefüllt hatten? Ja, ab und an ist sicherlich einer dabei gewesen, der zuvor schon nen Snack hatte, aber randvoll? Warum nicht? Weil sozusagen gesättigt und für Dich, trotz Bewusstsein des Standortes, partout nicht zu wissen.
Da kannste das Rotauge auch 8h da rumwackeln lassen...

Sie können ja nur etwas “merken“, wenn es zu negativen Folgen für sie kommt. Soll heissen, Fehlbiss/Ausstieg im Kescher/Releast oder ähnliche Begegnungen. Und selbst dann, müsste dies fortwährend und in zeitlich enger Begrenzung geschehen. Tut's aber durch Entnahme nicht.

Wäre Eure Annahme tatsächlich existent, dürfte das Fischen auf C&R Pools z.B. in den Niederlanden deutlich schwieriger sein, als auf vergleichsweise leergeräumten Gewässern, trotz erhöhter Anzahl der Fische. Tut's aber nicht.
Dürfte kein Raubfischangler die Erlebnisse kennen, dass irgendwelche wahnsinnigen Hechte mehrmals nacheinander an einem Angeltrip gefangen werden.
Dürften “legendären“ Poolkarpfen in England, nicht zum hundertsten Male auf hässliche Boilies reinfallen und zum Ufer bugsiert werden, samt kompletter (stressiger) Prozedur an Land.
Gleiches gilt für Welse in Italien.

Der einzige Fisch, der nen Gewohnheitseffekt entwickelt ist sozusagen der olle Guppy im Aquarium, oder der Lachs in der Farm...Deckel auf, Futter rein..und alle stehen schon parat. Das ganze hat allerdings weniger etwas mit begrifflichem Lernen zu tun, sondern sollte eher als konditionierte instinktiv gekoppelte Handlung bezeichnet werden.

Ich würde auch gerne auf intelligentere Tiere fischen...aber instinktive Reaktionen, wie Fluchtreflex bei aufkommenden Booten (Schattenwurf oder Kontur suggerieren z.B. Raubvogel; Lärm suggeriert raubende Vogelschwärme o.ä.) sollte nicht mit Intelligenz verwechselt werden.

Wir können die Diskussion dann gerne ad acta legen, denn ich kehre nicht von meiner Meinung ab, da nicht vom Gegenteil überzeugt und selbiges gilt für Dich vermutlich auch, wenngleich ich bald nicht mehr weiss, wie viele Beispiele ich noch nennen soll. Ergo...sinnlos diese Debatte diesbezüglich weiter zu führen.

Gruss
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Natürlich gehe ich auf vorhergehende Dinge ein, deshalb schreibe ich ja aufgrund von Beispielen, dass ebend keine schlussfolgernde Reaktion existiert. Denn um nichts anderes handelt diese weitergeführte Diskussion.

Und egal was Fische können oder nicht, mir muss keiner erzählen das die nicht mitbekommen, dass wenn Horden von Angler dort ihre Gummifisch und Würmer durchziehen die Fische dort dann irgendwann nicht mehr drauf reagieren wenn sie nicht im völligen Fressrausch sind...
Meine Meinung dazu die Fische stehen eben nicht da wo vermutet und haben ihre Fressphasen in Zeiten gelegt wo es beim fressen eben nicht unangenehm wird mit Landgang usw...
Denn sie Fressen, aber blöd das sie auf alles immer wieder rein fallen sind die auch nicht...

Also beim Hecht an den Bodden gehe ich von einem gewissen Lerneffekt mitunter aus bei den Kapitalen, da diese zumeist released werden und somit in ihrem Leben bestimmt mehr oder weniger negative Erfahrungen mit Angelködern gemacht haben...
Deiner Ansicht nach, sind Fische NICHT blöd. Also sogar so intelligent, Erfahrungen zu sammeln und sinngerecht miteinander zu verknüpfen und gar noch logisch schlusszufolgern. Das sehe ich grundsätzlich anders !

!Habe ich die ganze Zeit gesagt, irgendwas wird den da nicht gefallen ob die Boote der Krach durch die Angler, die ständigen Bewegungen der Köder und und und deswegen denke.ich weichen sie aus da es eben angenehmer ruhiger ist, womöglich ich sage es mal so salopp es abseits etwas entspannter ist für die Fische...
Nein hast Du nicht. Siehe die beiden Zitate zuvor. Du hast behauptet, sie würden wissentlich ausweichen, um negativen Erfahrungen aus dem Wege zu gehen und nicht weil es hier oder dort ruhiger ist.

Ich kann dir aus meinen Erfahrungen an der Müritz sagen, das bei starken Angeldruck die Barsche sich verkrümmeln, gerade die größeren begeben sich nicht mehr in die Jagden wo 40 Boote drum rum stehen, was früher völlig normal war, wo allerdings auch weniger Angler bei einer Barschjagd vor Ort waren...
Heute fängt man weit Abseits der Jagden die viel besseren Fische...
Ich behaupte, dass Fische auch schon früher instinktiv geflüchtet wären, wenn Schatten, Sound etc. eine Gefahr suggerieren. Du behauptest, dass dem nicht so ist. Also wie muss man dies nun deuten? Waren die Fische früher dümmer/heute schlauer ?
Ich sage, nichts von beidem.
1. Theorie: Fette Barsche die tatsächlich nen leeren Magen haben, rauben im Köfischwarm direkt. Andere weniger ausmergelte Kanditaten stehen abseits vom Schwarm.
2. Theorie: Einfach 2 genetisch vollkommen anderes orientierte Jagdweisen. Eine direkt im Köfipott, eine andere bevorzugt Einzelköfis im Freiwasser.
Und warum ich das glaube ? Weil innerartliche Vielfalt der beste Weg fürs Fortbestehen ist. Gäbe es, aus welchem Grund auch immer, keine großen Futterfischschwärme mehr, sähe es schlecht aus für den Barsch, wenn er einzig an der gemeinschaftlich orientierten Jagd auf diese ausgerichtet wäre.

Im übrigen wirfst Du mir vor, alles vom Tisch zu wischen, was Du mir auf 2 Seiten serviert hast.
Muss nochmal kurz überlegen, was das genau war.....mhhhhhh....
Im Prinzip gibt's nur einen Kern in Deinen Aussagen und dieser heisst:
ES IST SO, WEIL ES SO IST. Sorry, aber was ist das ? Die Herleitung einer Begründung kann ich nicht erkennen und genau deshalb bezeichne ich diese Deine Aussagen als Quatsch !
Ich dagegen packe Dir seit den letzten 6, meiner Beiträge, ein Beispiel nach dem anderen auf den Tisch und versuche möglichst umfänglich zu umschreiben, warum dies so oder so sein könnte und ist...
Du wirfst mir vor, nicht auf Deine oberflächlichen Angaben einzugehen, tust dies mit meinen aber ebenso wenig.
Und genau dies ist der Grund für ein Ad Acta legen.

Schlussendlich würde ich als Resümee alle StrelasundAngler bitten, möglichst weit abseits aller bekannten und stark frequentierten Spots (die natürlich nicht aus traditioneller Weise bzgl. bestimmter vorteilhafter Faktoren von Fischen besetzt wurden, sondern schlichtweg aus Langerweile und daher leicht gewechselt/verlassen werden können, wenn "erkannt" wird, dass dort nach ihrem Leben getrachtet wird) zu fischen, ebend weil man dort jetzt die dicken und einsichtigen und cleveren Kaliber fangen kann. Angeln ist doch also überhaupt nicht schwierig und ich frage mich, warum da überhaupt jemand als Schneider nach Hause fahren muss.....
 

Zanderlui

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Schade aber naja, man hätte vielleicht Gründe finden können warum nix beißt oder die Fische eben nicht da sind obwohl vorhanden....

Aber dann ist man hier genauso weit gekommen wie im Schlachterforum Anglerboard wo man den geringsten Weg geht, Fischer und Angler haben eben alles raus geholt mit ein mal von ein Monat auf den anderen, die Bodden leer gemacht und nun steht man mit vollen Köderkisten am Sund und kein einziger Fisch ist mehr da, Tja so schnell kann gehen, man muss nur fest dran glauben und von überzeugt sein, ich bin überzeugt die Angler machen was falsch, da der Fisch DA ist, aber gut, bei einem selber nach Fehlern suchen ist schwieriger als anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben...

PS: vielleicht mal kurz überlegen wenn es darum geht das gesagt wird der Fisch ist weggefangen und es sogar Fangzahlen gibt, warum dann jemand nix sagt der einiges an Ahnung hat aus der größten Binnenfischerei in Deutschlands....vielleicht weil die Antwort vielen vielen Anglern nicht passt, 2 ein Wie oben beschrieben der Fehler eben beim Angler und nicht beim Fischbestand liegt?! Wer weiß das schon...
 
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