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Tobsn

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Äh... Ich finde dieses Berufsfischer-Gebashe geht wirklich ein bisschen zu weit. Nicht jeder Fischer ist ein verantwortungsloser Idiot, der alles leer fischt. Was volkswirtschaftlich und nur nach Zahlen betrachtet sinnvoll wäre, kann nicht der Ansatz für eine solche Diskussion sein. Grundsätzlich sollte man hier wohl eine Lösung finden die alle Seiten berücksichtigt, schließlich leben einige Familien dort seit X Generationen vom Fischfang, während die Hbby-Angelei erst in den letzten 50 Jahren dieses Ausmaß angenommen hat.

Abgesehen davon, fischen die Fischer ja nicht aus Spaß an der Freude, sondern vor Allem um eine Nachfrage zu befriedigen. Wird diese Nachfrage nicht mehr aus den eigenen Gewässern gedeckt, kommen die Fische halt irgendwo anders her und die Gewässer werden dort leer gefischt. Ich glaube es wäre gut, sich den Bedarf an Fisch für die Region anzuschauen und zu versuchen, die Berufsfischer diesen Bedarf decken zu lassen bzw. eine entsprechende Quote auszugeben. Sicherlich geht auch ein nicht geringer Teil der Fische in den Export und wenn man die Kartenpreise für Angler entsprechend anhebt und die Fischer aus den Einnahmen entschädigt, könnten vielleicht alle gut leben. Die € 30,00 Jahrekarte für ein derartiges Premiumgewässer ist doch sowieso ein Witz. Da gebe ich ja mehr Geld bei einem Besuch beim Angelhöker aus.

T
 

Zanderlui

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Dich diskredietieren? nein.
Aber es ist nun mal so wie Tobsn auch schreibt, es sind nicht alle gleich und letztendlich Fischen die dort schon länger, als die tollen 1m+ Jäger nun dort dicke Hechte fangen wollen.
Eine Lösung muss meiner Meinung nach, mit den Fischern und Anglern gefunden werden und nicht gegen die Fischer und für die Angler.
Ich glaube in MV ist jeder froh der Arbeit hat und diese am besten vor der Haustür liegt, da sollte man solche Sachen wie schicken wir die eben nach Hause fertig mal ganz schnell sein lassen.
Wie gesagt entschädigen, Ausgleich zahlen, Quoten und und und ein Mix aus Allem wäre ein Weg, dafür muss aber beiden Seiten, Angler wie Fischer die Möglichkeiten aufgezeigt und erläutert werden. Muss nur mal einer mit anfangen.

Und zu deinem Absatz, dass die Fischer keine geeigneten Kandidaten wären, da sie ja nix tun, was vernünftig wäre!
Gegenfrage: Wie verfahren wir dann mit unseren Politikern, Kanzlerin, Minister usw? Auch Umschulung zu Taxifahrern?


@Zanderlui: ich kann mir vorstellen, dass das aus der Froschperspektive nur schwer zu akzeptieren ist, ab es geht nicht darum, was ich, Du oder der Fischer am liebsten hätte, sondern was volkswirtschaftlich Sinn macht. Grob über den Daumen gepeilt gibt es 350 Ausbildungsberufe, da wird sich für so einen Fischer schon eine Umschulung finden lassen. Und vielleicht findet er ja auch einen Job bei den Müritzfischern. Nur die Umstellung, nicht auf Teufel komm raus den Teich leer zu machen - das wird nicht leicht... ;-)

Die Frage danach, warum ich arbeiten gehe und die Unterstellung, wie anspruchslos weil leicht glücklich zu machen ich sei, da ich am liebsten auf der Couch säße, interpretiere ich mal als den unverschämten Versuch, mich zu diskreditieren. Aber da ich aus der jahrelangen Erfahrung weiß, dass Du Deine Möglichkeiten des Erfassens der Problematik, ihrerer Komplexität und der Lösungsansätze schon vor einigen Seiten ausgeschöpft hattest, nehme ich Dir das schon nicht mal mehr übel.

Es ist mir unerklärlich, wie man aus den aufgezeigten Zahlen interpretieren kann, dass jene, die bislang weder etwas für ihren Gewinn zahlen noch durch Beiträge in nicht finanzieller Form zur Erhaltung von Fischbeständen tun, die geeigneten Kandidaten für eine nachhaltige - oder wem dieses eigentlich sehr passende Wort nicht gefällt - verträgliche Bewirtschaftung sein sollen. Und auf der anderen Seite wird dann auch noch der implizite Vorschlag unterbreitet, eine Erhöhung der Individualkosten der Angler den Müritzgewässern angepasst vorzunehmen, um das für diese Leute finanziell lukrativer zu machen. Das ist einfach unfassbar schräg in seiner Logik.

Aber weil das hier alles schon nach Abgesang auf die Bodden klingt - da bin ich persönlich keineswegs sicher. Das wird erst die nahe Zukunft zeigen. Und selbst wenn es tatsächlich mit den Beständen krachen sollte - die Gewässer werden sich auch davon erholen, wenn denn der Fischereidruck (Angler und Berufsfischer!) erstmal wegen mangelnder Attraktivität zurück geht. Es wäre nur mal wieder ein Beispiel dafür, dass die Katastrophe erst eintreten muss, bevor reagiert wird. Und das ist nicht nur schade, sondern kostet hier den Steuerzahler auch noch vollkommen unnötig einen Haufen Geld.
 

köderkunst77

Finesse-Fux
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@ Zanderlui: Es ist wirklich zu respektieren das du nach einem Gesunden Mittelweg strebst. Aber bezüglich der Fakten muss ich da Wolf leider Recht geben, da hier die Beweislage sowie die Umstände deinen guten Willen so gut wie nicht realisieren lassen. Man möge ja nicht vergessen das der Mensch im allgemeinen Schlecht ist und auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist.
Die meisten Menschen sind unbestechlich. Manche nehmen nicht einmal Vernunft an. Gruß, Patrick;-)
 

köderkunst77

Finesse-Fux
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Warum geht's denn nicht mehr schlimmer?:) Das hört sich so verzweifelt an. Die Sache ist doch die, dass rein von den Fakten her es wahrscheinlich zu keiner einvernehmlichen Lösung kommen wird. Also gibt es eine benachteiligte Fraktion entweder die Gewinn orientierten Berufsfischer oder die rekordgeilen Sportfischer.:lol: Am Ende des Tages muss alles einmal kurz vor dem Exidus stehen damit überhaupt etwas unternommen wird. Also kann man das nur unter natürlicher Selektion verbuchen wenn eine Gruppe weichen muss. Wenn man eine natürliche Ressource hat wo die Anforderungen augenscheinlich größer sind als das was sie her gibt, muss man was Ändern. Und da man die Ressource nicht vermehren kann muss man die Anforderungen an die selbe senken. Also muss jemand gehen, oder ihm der Zugang zu derselben verwehrt werden. Schön?? Nein. Realität?? Jup...
Gruß, Patrick
 

Camaro

Barsch Vader
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Jetzt mal ehrlich die Berufsfischer abzuschaffen geht doch einen tick zu weit erklär doch mal em einfachen
Bürger / Steuerzahler wieso er obwohl er direkt vor er Küste wohnt keinen Fisch kaufen kann und jede Flosse
die rumschwimmt ausschließlich den Anglern gehören soll. Und so soll es ansehen er Angler in der Bevölkerung steigen.....
 

NorbertF

Master of Desaster
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Danke für die Beiträge Wolf, das ist sehr interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass die Zahlen derart drastisch sind.
Da wird einem echt zunehmend unklar, wie man einer solch kleinen Gruppe das Leben vom Allgemeingut erlauben kann.

Sorry Lui, Deine Argumente kann ich irgendwie nicht verstehen.
Vielleicht mal ein drastisches Beispiel: was wäre wenn es eine Berufsgruppe gäbe, welche die Atemluft aus der Atmosphäre entnimmt, dafür eine winzige Gebühr zahlt und sie dann an die Bürger verkauft, die ja atmen müssen.
Würdest Du dann auch sagen, dass das halt ihr Beruf ist und man es deswegen nicht einfach abschaffen kann?
 

köderkunst77

Finesse-Fux
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Davon war ja auch nicht die Rede ich werde mich da auch bewusst auf keine Seite stellen. Ich hab vollstes Verständnis für die Tradition der Berufsfischerei. Aber bei der jetzigen Bilanz ist und wird das langfristig keine Zukunft haben. Also muss man vorerst an der Größten Position angreifen. Sprich die Berufsfischer drastisch reduzieren das das Verhältnis wieder stimmig ist. Gerecht ist das nicht:|. Aber was bringen die besten Beabsichtigungen wenn sie im nachhinein nur Benachteiligte nach sich ziehen?
Gruß, Patrick
 

silversurfer

Master-Caster
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Die Berufsfischerei auszusperren ist sicher keine Lösung. Da gebe ich dir Recht. Aber ein maßvollerer und verantwortungsvollerer Umgang mit den Recourcen wäre angebracht. Laichbezirke haben einen Sinn. Diese zu befischen bzw den Zugang abzuriegeln ist so sinnvoll wie beim poppen von der Mutti steigen weil Fussball kommt und sich dann wundern, dass sie nicht schwanger wird. Ein gesundes miteinander wäre wünschenswert. Aber in DE gehts scheinbar vornehmlich nur noch um Kohle und persönliche Eitelkeiten.
Bzgl des Verschwindens der Fischerei - was wollen die fangen, wenn die Bestände platt sind? Gehts dort evtl wirklich um die Etablierung des Zanders?

Gruß

stefan
 

GÖ-J-575

Echo-Orakel
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Alle extreme Positionen sind schlech und vielleicht sind die Fänge nächstes Jahr wieder besser und
man kann die Berufsfischer leben lassen.
Ein funktionierendes miteinander wäre wünschenswert aber wer sollte das in die Hand nehmen ?
 

köderkunst77

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Wer durch Almosen geben will, was er der Gerechtigkeit schuldet, spottet der Nächstenliebe!!! Will heißen, wer auf ein wunder hofft tut niemanden einen gefallen. Milchmädchenrechnung: 10 Berufsfischer kommen mit Mühe und Not um die Runden. Reduzieren wir das ganze um 60% können die anderen 4 nun gut leben, was zusätzlich (weil weniger druck) den Bestand Schont. Das das alles in der Realität nicht so einfach ist und da Schicksale dran hängen braucht mir niemand zu erzählen. Wir bewegen uns hier ja bislang auch nur in der Theorie. Aber wenn man das ganze mal ganz nüchtern betrachtet???? Bin gerne für eine fundamentale Gegenargumentation offen. Wenn es einen besseren weg gäbe der effektiver wäre, fände ich das wünschenswert.
Gruß, Patrick:D
 

MorrisL

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Man munkelt , mehr nicht. Aber es ist schwer zu widerlegen , Hecht bringt eigentlich per Kg oder t so gut wie nichts ein . Es hat durchaus seine Logik , Hecht kurz halten , Zander kommt besser auf. Letzlich ein Mechanismus der bekannt sein dürfte , sonst würde man ihn nicht anwenden. Um den Hecht selbst scheint es mir nicht zu gehen , der ist nur Mittel zum Zweck. Ich wäre für Fangquoten bzw. macht das dänische Model doch einen nachhaltigen Eindruck. Zwar würde ich als Angler von beidem profitieren , also Zander oder Hecht , aber ich denke Fischerei die sich derart unbeteiligt an öffentlichem Eigentum gesund stoßen darf , gehört reglementiert. Auch auf Seiten der Angler übrigens , wie in Dänemark.

Das sich auf lang oder kurz die Angelfischerei mit ihren Nebeneffekten gegen das klassische Fischerhandwerk klar durchsetzen wird , halte ich für bereits geschehen. Zumindest nimmt alles diese Richtung . Auf lange Sicht kann kein erfolgsorientierter Unternehmer seine Augen davor verschließen. Angler , Gastronomie und Unterkünfte zzgl. etwas Fischerei , überall wo das so praktiziert wird , sind die Auftragsbücher voll und die Inhaber zufrieden , sofern das Gewässer potent ist.

Aber die Bodden sind schon ein Sonderfall , da sich dort fast ausnahmslos alle (also mehrheitlich , nicht jeder ) so bewegen als hätte das Faß keinen Boden , muß wohl , wie Wolf schon bemerkt , erstmal wieder alles auf ein sehr niedriges Level gefahren werden , bevor man an geeigneter Stelle die Richtung neu festlegt.

Ich habe ja immer das Bild meiner Gewässer vor Augen und sehe , dass es ja funktioniert. Für alle . Das lässt mich hoffen .
Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Videos von FF und Matthias , der immer betonte das er hoffe , dieses tolle Revier möge so erhalten bleiben .
Allmählich dämmert mir warum er nie müde wurde das zu betonen. Es wäre ein Jammer , ginge diese Option für die Region den Bach runter ... ,nicht auszudenken was das nach sich zöge.

Grüße Morris
 

Wolf

BA Guru
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Das ist kein bashing, sondern zunächst mal nur eine unsentimentale Zusammengführung von Tatsachen. Ich habe schon wesentlich weiter oben geschrieben, dass es das Natürlichste der Welt wäre, als erstes mal Quoten einzuführen, die über ernsthafte Fangbeschränkungen auch für Angler zu Entnahmegrenzen führen. Darüber hinaus halte ich es ebenfalls für selbstverständlich, die Berufsfischer für den Entnommenen Fisch zu Gunsten des Steuerzahlers zur Kasse zu bitten. Jeder Berufsfischer, der das Fischereirecht irgendeines Sees vom jeweiligen Eigentümer pachtet, tut mit der Zahlung der Pacht genau das. Ich frage mich ernsthaft, wieso man den Verzicht darauf an Bodden und Küste für vollkommen selbstverständlich halten kann.

Wenn das zur Folge hat, dass sich das nicht mehr für alle Fischer lohnt und ggf. die Preise für Fisch (wir reden hier ja zunächst mal nicht von den ohnehin quotierten Arten, sondern von Hecht, Barsch, Aal, Meerforelle, Schnäpel und Zander) steigen, weil sich die Ressource verknappt, dann ist das eine ganz normale Folge. Im Gegenteil - in der jetzigen Form werden doch die Küstenfischer gegenüber den Binnenfischern grundlos subventioniert, da sie weniger Grundkosten pro Fisch haben.

Achso: wie lange die Küstenfischer das schon machen ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Von mir aus können Sie es auch weiter machen - aber zu vernünftigen Konditionen.

@Tobsn: was die Kartenpreise angeht bin ich voll bei Dir. Aber damit stehen wir auch nicht auf der Seite der Mehrheit ;-)
 

köderkunst77

Finesse-Fux
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Höhere Kartenpreise wär selbstverständlich auch ein muss. So wären wir also beim zweiten Kapitel der Geschichte und kehren auch auf unserem Hof. So braucht man sich wenigstens nicht nachsagen lassen das man lediglich seine eigenen Interessen vertritt. Mir fällt nur schwer zu begreifen das Fakten für manche so schwer begreiflich sind. Wenn ich Aufgrund von Raubbau in so eine missliche Miesere gerate, kann ich daran nichts schön reden. Dann bleibt einem halt nichts weiter über als die Dinge auf den Punkt zu bringen woran dann eben auch Einzelschicksale hängen könnten. Das ist eben das Leben.....
 

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Echo-Orakel
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Ich stelle mir gerade vor wie ein deutlich höherer Kartenpreis bei den Ortsansässigen "kleinen" Berufsfischern für Freude sorgen würde :)
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Mir fällt nur schwer zu begreifen das Fakten für manche so schwer begreiflich sind. Wenn ich Aufgrund von Raubbau in so eine missliche Miesere gerate, kann ich daran nichts schön reden.
Die Frage stelle ich mir im Prinzip täglich draußen !
Und umso mehr man sich diese stellt, umso offensichtlicher wird, dass es definitiv deutlich weniger Menschen mit einem vernünftig funktionierenden Denkapparat gibt, als jene die das Gegenteil "repräsentieren".

Schlimm, aber wahr !

(siehe meine Signatur)
 

köderkunst77

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Kopf hoch, den Dummheit die man bei andern sieht wirkt meist erhebend aufs Gemüt, in dem man es für sich selber besser macht. Allerdings trägt es nur begrenzt zur Gesamtsituation bei. Allerdings ist das immer noch besser als Resignation, was ja leider meistens die Antwort auf alle Probleme in unserer Gesellschaft ist. Immer schön bequemlich bleiben, dass regelt sich alles in irgend einer form von alleine....
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Hallo.

Glaube mir, aber ich bin alles andere als resigniert und tue, was ich tun kann.
Jeden Tag auf's Neue ;)

Passt aber nicht zum Thema und habe ich schon mehrfach woanders betont. Daher hoffe ich, dass dieser Thread nicht nur viele zum Nachdenken anregt, sondern motiviert, und wenn es “nur“ die Weitergabe der Informationen ist um aufzuklären und diese unsägliche Handlungsweise einfach publik wird. Denn selbst in diesem Thread wird sichtbar, dass einige nicht nur nicht wissen was z.B. dort vor sich geht, sondern regelrecht erschrocken sind über diesen Frevel.

Anders kann man es gar nicht nennen.

Im übrigen bin ich weniger tolerant mit xx-Berufsfischern, die blindlings da rumgammeln. Die Folgen bei einem merkbaren Einbruch der befischbaren Bestände in den Bodden hätte mittlerweile nicht nur den Verlust der Jobs einiger Hände voll Fischereiausübenden zur Folge. Logo. Bin da tatsächlich recht frei von Emotionen und verspüre schon gar kein Mitleid. Wofür bitte?
 

köderkunst77

Finesse-Fux
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Das ist die Richtige Einstellung (meiner Ansicht nach). Hoffe auch inständig das der ein oder andere in dieser Hinsicht zur Vernunft kommt. So könnte ja doch noch die Möglichkeit bestehen zu einem Produktivem Ergebnis zu kommen (langfristig).:D Von meiner Seite aus ist alles gesagt ich hoffe noch auf rege Beteiligung in diesem Thread. Wirklich sehr interessant dies zu verfolgen.;-)

Gruß, Patrick
 

Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Ich lese hier schon etwas länger mit.
Und es ist immer interessanter geworden.
Trotz OT ;-)

Aufklären, publik machen und nicht stillschweigend tolerieren finde ich gut.

Und wenn sich nichts ändert,
ändert sich irgendwann alles.
So wie in der Natur:
Gibt es eine gewisse Spezies nicht mehr bzw. kommt sie nicht mehr in ausreichender Anzahl vor, werden auch die sich hierauf spezialisierten Räuber weniger, bzw. sterben aus.
In diesem Falle sind es die BF, die hier,
so alles hier Dargestellte auch Fakten sind,
an ihrem eigenen Ast sägen.
Mitleid hätte ich kein bißchen,
tendiere eher in Richtung Wut,
bzw. ablehnendes Unverständnis bei so viel Ignoranz.
Und ganz persönlich:
Jetzt weiß ich, warum es beim letzten Mal am Bodden nicht lief, lag nicht an mir ;-)
 

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