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dietel

Barsch-Yoda
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Wird aber die gleiche Schnur sein, nur ne andere Verpackung - aber das ist dir ja klar. Ich mag die auch. Hört man ja. Bzw. liest man sicher.

Mal ne Frage: Wie ermittelt ihr die Tragkraft?

Ich mache es meistens so, dass ich mir ne Schnur nehme, mir anschaue, wie dick sie ist und dann suche ich mir den passenden Durchmesser raus - egal, ob das jetzt ne 0,12er ist oder ne 0,24 (offiziell). Es ist ja eh klar, dass es da keine einheitliche Norm gibt. Naja, und dann muss die Schnur halt zeigen, was sie kann. Wenn mir eine gefällt und ich die beim Anhieb durchballere, nehme ich ne stärkere davon. Wenn sie mir nicht gefällt - vom Werfen her, vom Handling oder von der linearen Tragkraft - dann kommt die nicht mehr in Frage. Sprich: Was die Hersteller draufschreiben, ist mir eigentlich egal. (Ich kanns eh nicht messen und oft kommt's ja auch mehr auf Abriebfestigkeit, Geschmeidigkeit, Sound, Fusselfaktor etc an als auf die lineare Tragkraft oder die Knotentragkraft. Da sind doch die meisten Schnüre ganz gut.)
 

Angelspass

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Mal ne Frage: Wie ermittelt ihr die Tragkraft?

Ganz einfach, Eimermethode.
Erst gucken was auf der Packung steht, dann zwei Meter abschneiden, ans eine Ende nen dicken Wirbel (Uniknoten mit 7 Windungen) und an der Decke der Garage aufhängen, ans andere Ende nen Wirbel (Uni) und nen dicken Haken, daran einen 10 Liter Eimer und solange mit Wasser füllen bis es kracht. Das Gewicht des Eimers ist bekannt, das Gewicht des Wassers leicht zu ermitteln.

André
 

BigFishHunterNRW

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Ganz einfach, Eimermethode.
Erst gucken was auf der Packung steht, dann zwei Meter abschneiden, ans eine Ende nen dicken Wirbel (Uniknoten mit 7 Windungen) und an der Decke der Garage aufhängen, ans andere Ende nen Wirbel (Uni) und nen dicken Haken, daran einen 10 Liter Eimer und solange mit Wasser füllen bis es kracht. Das Gewicht des Eimers ist bekannt, das Gewicht des Wassers leicht zu ermitteln.

André


Wenn ich die Tragkraft mit der Eimermethode ermitteln will, verwende ich immer genau das selbe setup wie am Wasser, sprich selbes Fluro(falls Tragkraft höher liegt als die Hauptschnur wegen Abrieb) und selber Verbindungsknoten...... Anschließend den Eimer einfach auf eine Personenwaage stellen, einfacher gehts nicht ;)
 

Angelspass

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Wenn ich die Tragkraft mit der Eimermethode ermitteln will, verwende ich immer genau das selbe setup wie am Wasser, sprich selbes Fluro(falls Tragkraft höher liegt als die Hauptschnur wegen Abrieb) und selber Verbindungsknoten...... Anschließend den Eimer einfach auf eine Personenwaage stellen, einfacher gehts nicht ;)

Ja, so mache ich es dann im 2. Durchgang, das gleiche quasi nur mit FC dazwischen damit ich sicher sein kann das der Wirbelknoten am FC die Sollbruchstelle ist. Oder halt auch mit nem Stahvorfach, je nach Bedarf. Nur ist mir unsere Personenwaage zu ungenau, diese zeigt (glücklicherweise) zu wenig an...

Falls Dietels Frage anders gemeint war...:
Ich schaue mir auf den BCs das Linerating an, beschaffe mir entsprechende Schnur (Tragkraftangabe) und wähle diese nach ausgiebigem befummeln aus, ob sie glatt, nicht zu soft und nicht zu steif ist und ob der gefühlte Durchmesser passt.
Die Tragkraftangaben verifiziere ich dann für mich mit dem Eimertest.
Bei Spinnings überlege ich einfach..., L rund 4,5-6 Kg, ML rund 7,5 kg, darüber 9-13 kg, den Rest mache ich eh übers Vorfach, entweder FC oder Stahl, hier wähle ich eine Tragkraft von rund 80-90% der Hauptschnur.
Bei schwereren Ködern und stärkeren Ruten kommts da eh nicht so genau drauf an ob die Schnur etwas dünner oder dicker ist, da zählen für mich nur die Tragkraft, Haltbarkeit, Geräuschbildung und Glätte, im L und ML Bereich ist das wichtiger, nur meine persönliche Meinung.

André
 
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Tief im Westen...
...Dann wirds Leute geben müssen, die sich trauen, das Material mal zu prüfen (ggf. haben die im Kopf, dass von Shimano ja nicht immer nur das ganz schlechte Zeug kommt) und wenn die dann was dazu schreiben, dann könnt ihr euch eine Meinung bilden, die 1. unabhängig von den Angaben des Herstellers ist und 2. auch noch von realen Menschen kommt und nicht von irgendwelchen dahergelaufenen Teamanglern, die eh nur erzählen, was ihnen der Hersteller sagt, das sie sagen sollen...

Dann musste Shimano mal um ein paar Spulen erleichtern und hier zum "Field Test" zur Verfügung stellen. ;-)


...Wenn mir eine gefällt und ich die beim Anhieb durchballere, nehme ich ne stärkere davon...

Sorry Johannes, aber ich denke mal nicht, dass du wirklich diverse Fische verangelst, bist du die für dich brauchbare Stärke ermittelt hast. Das glaube ich dir einfach nicht...
 

- Boris -

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Mal ne Frage: Wie ermittelt ihr die Tragkraft?

Ich mache es meistens so, dass ich mir ne Schnur nehme, mir anschaue, wie dick sie ist und dann suche ich mir den passenden Durchmesser raus - egal, ob das jetzt ne 0,12er ist oder ne 0,24 (offiziell). Es ist ja eh klar, dass es da keine einheitliche Norm gibt. Naja, und dann muss die Schnur halt zeigen, was sie kann. Wenn mir eine gefällt und ich die beim Anhieb durchballere, nehme ich ne stärkere davon. Wenn sie mir nicht gefällt - vom Werfen her, vom Handling oder von der linearen Tragkraft - dann kommt die nicht mehr in Frage. Sprich: Was die Hersteller draufschreiben, ist mir eigentlich egal. (Ich kanns eh nicht messen und oft kommt's ja auch mehr auf Abriebfestigkeit, Geschmeidigkeit, Sound, Fusselfaktor etc an als auf die lineare Tragkraft oder die Knotentragkraft. Da sind doch die meisten Schnüre ganz gut.)

An erster Stelle steht für mich natürlich das Handling der Schnur. Als nächstes erwarte ich eine gewisse Abriebfestigkeit und Knotenfestigkeit.

Die Tragkraft und der Durchmesser sind mir eigentlich relativ wurscht. Denn die Tragkraft ist i.d.R. sowieso deutlich höher als notwendig und ob die Schnur jetzt 0,02mm mehr oder weniger kräftig ist, ist für mich auch eher nebensächlich.

Aber mich nervt mittlerweile, dass man weder vom angegeben Durchmesser, noch von der behaupteten Tragkraft ableiten kann, was für eine Schnur einem bei der Bestellung erwartet.

Dass bei der Durchmessern schon seit Jahren (bzw. mittlerweile Jahrzehnten) rumgesponnen wird, daran hat man sich (bzw. habe ich mich) ja bereits gewöhnt. Dass aber mittlerweile bei der Tragkraft genauso beschissen wird, nervt mich irgendwie.
Ersteres lässt sich natürlich nur relativ schwer überprüfen - wobei auch das möglich wäre, sofern man es denn möchte.
Beim Letzteren aber zu schummeln, finde ich allerdings schon ziemlich dreist, da sich dieses relativ leicht überprüfen lässt.

Dabei ist mir, wie ich bereits geschrieben habe, die Tragkraft ja relativ wurscht - aber wenn ich eine 30lb-Schnur bestelle, da ich von dieser die notwendige Abriebfestigkeit erwarte und am Ende eine 20lb Schnur bekomme, weil man ja eine relativ dünne Schnur anbieten möchte, dann finde ich das schon ziemlich ätzend.

Von daher wäre es mir lieber, wenn die Hersteller zumindest bei einem Parameter (meinetwegen auch nur bei der linearen Tragkraft) wieder ehrlich wären.

Denn ansonsten wird der Schnurkauf ja zum reinen Lotteriespiel.
 

dietel

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@Kanalbarschjäger: Ich ballere nicht so oft Schnur durch. Aber wer wenn nicht ich soll denn die Belastungsgrenzen ausloten? Wie gesagt: Allermeistens ist die Tragkraft nicht das Problem.

@B O R I S: Stimmt. Es wäre wirklich wünschenswert, wenn alle Hersteller einen Parameter verbindlich angeben würden - am besten den selben.
 

- Boris -

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:D Danke!

Wieviel Schnur passt denn von der 0,06er auf die 1000er Stradic?
 

dietel

Barsch-Yoda
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Zu viel. Man muss auf jeden Fall unterfüttern wenn man die 150 m 0,07 mm bis knapp unterm Spulenrand draufspulen will. Die ist echt sehr dünn.
 

- Boris -

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Sofern die Schnurfassung der 1000er Stradic korrekt angegeben ist, dürften von einer 0,07er bis zu 175m drauf passen.
Von daher scheint die Kairiki tatsächlich korrekt angegeben zu sein.
Die reale Tragkraft könnte Börnie evtl bestimmen. Er hat ja die Tragkraft einiger PEs bestimmt: http://www.barsch-alarm.de/showthread.php?28561-Börnie´s-PE-Tests

Bei der Sufix 832 scheint allerdings die amerikanische Angabe korrekt zu sein. Denn vorhin habe ich meine Tatula Tactical (Schnurfassung: 135m 0,32er) mit der 30lb- bzw. 13,6kg-Variante bespult und mit Ach-und-Krach 135m drauf bekommen.
Die amerikanische Durchmesser-Angabe zu dieser Schnur lautet 0,29mm - die deutsche 0,20mm.

Die lineare Tragkraft dürfte allerdings halbwegs korrekt angegeben zu sein.
 

Waterfall

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Habe mir im Laden mal alle Durchmesser der kairiki angeschaut und letztendlich eine Spule der 0,20er für die Hechtrute mitgenommen. Für den Preis bin ich sehr überrascht, ist der 8-braid Eva sehr ähnlich. Durch die Beschichtung ist sie relativ steif und sollte somit auch gut auf die BC passen. Die Tragkraftangaben sind wohl sicher wieder zu hoch gegriffen, ich habe mich an der HÄLFTE der angegebenen Tragkraft orientiert und denke das kommt ganz gut hin. Noch besser kann man sich an der angegebenen linesize orientieren, schön dass diese auch in DE häufiger zu finden ist. Der erste Eindruck ist wirklich super, hoffentlich bestätigt er sich auch beim Fischen.

E: ich habe 0,12€ pro Meter bezahlt, was ich doch recht fair finde. Im Internet findet man die Schnur auch schon ab 9ct pro Meter, was wirklich wahnsinnig günstig ist.
 

Machete

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Hat mittlerweile jemand noch andere Schnurstärken der Kairiki im Einsatz und kann etwas dazu schreiben? Bei unseren Händlern, ist sie bis heute noch nicht verfügbar.
 

balu684

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Wie sieht es eigentlich mit der Verfügbarkeit aus? Die 0,07 mit 4,5 KG ist eigentlich überall ausverkauft.
 

Zöglfrex

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Die Tragkraftangaben sind wohl sicher wieder zu hoch gegriffen, ich habe mich an der HÄLFTE der angegebenen Tragkraft orientiert und denke das kommt ganz gut hin.

Bei Shimano Australia sind die Tragkraftangaben (Test) wie folgt angegeben:

08/6lb; 10/8lb; 15/10lb; 18/20lb.

Das scheint mir realistisch
 

Toby-AS

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also ich hab die 0,10mm in Grau heute mal 3. Stunden Probe gefischt. Ich bin ehrlich gesagt absolut enttäuscht. Die Schnur scheint sehr anfällig gegen aufscheuern zu sein. Habe an mehreren Stellen schon aufgescheuerte Abschnitte und ich war nur bei uns am RHK, was wäre wohl am Rhein gewesen?

Desweiteren habe ich 3 Köder im Wurf verloren, wobei ich einen Schnurklemmer hatte und zwei mal keine Ahnung warum. Die Köder waren kleine Gummifische am 2g Bleikopf (Gesamtgewicht ca. 8g) und ich hab noch nicht mal voll durchgezogen.

Meiner Meinung nach ist die Schnur höchstens zum Angeln vom Boot geeignet, an Gewässer mit wenig Stein bzw. Bewuchs im Wasser.

Grüße Toby
 
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Gilberto

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Jede Geflochtene ist anfällig gegenüber Aufscheuern an Steinen, 4x weniger als 8x. Wenn sie zudem so dünn ist wie deine, wunderts mich nicht, dass dir die Köder abfliegen.
 

Toby-AS

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Aber 8g locker aus dem Handgelenk geworfen sollte sie schon abkönnen oder nicht?
 

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