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Xebulon

Master-Caster
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Jetzt war ich gestern an Kanal / Bach Wurfweiten sind hier 3-20 Meter und die Köder auf dem Bild sind zum Einsatz gekommen.
1.6 Gramm Blinker / Larve mit 1 G Chebu / Larve mit 2 Chebu / 2.5 g Blade. Rute war die Aouishi Glass 1-5 g 1,45 Meter.
Das ist meine Lieblingskombination für kurze Distanzen.

Ich gebe mal mein "Kurzzeit Fazit" für den Vergleich Gekkabijin / Aldebaran ab.
Die Aldebaran in der Breite betrachtet für mich die bessere Rolle und ich würde Jedem Barschangler empfehlen sie zu kaufen.

Offenes Wasser (ich habe keine Weitenbergenzung):

Beide Rollen lassen sich sehr gut handhaben und sind, wenn exakt eingestellt sehr sorgenfrei fischbar.
Der spürbarste Unterschied ist die Reichweite. Hier liegt abhängig vom Wurfgewicht die Aldebaran ein Stück weit vor der Gekkabijin.
Woran liegt das ? Ich habe das wie folgt empfunden, die Bremskurve der Aldebaran ist relativ flach und es gibt im Verlauf des Wurfes keine merkliche Veränderung.
Das Einstellfenster ist relativ klein, jedoch einmal gefunden hat man das Gefühl man kann fast alles mit dem Köder machen.
Bei der Gekkabijin ist die Bemskraft im ersten Drittel relativ niedrig und steigt zum Ende des Wurfes an. Stellt man die Bremse niedriger ein, wirft man nach ca. 7 metern ein Vogelnest. Für mich ist das der ausschlaggebende Faktor für den Weitenunterschied.

Wenn ich die Rollen im direkten Vergleich am offenen Gewässer werfe habe ich das Gefühl die Gekkabijin bremst den Wurf am Ende ab und klaut mir Weite.

Bach / Gewässer mit Target

Die Aldebaran lässt sich super fischen und ist relatv sorgenfrei in der Handhabung.

Jetzt kommt die Gekkabijin daher mit der interessanten Bremskurve .....
Ich empfinde die Gekabijin bei präzisen Würfen im speziellen auf engem Raum als die bessere Rolle.
Ist nicht sehr leicht zu beschreiben aber ich versuche es mal :)
Bei beiden Rollen kommt der Köder sehr flach und präzise aus der Rute und die Wurfrichtung ist sehr präzise zu bestimmen.
Die leicht ansteigende Bremskraft der Gekabijin gibt mir am Ende des Wurfs aber besser die Möglichkeit zu korrigieren. Ich kann die Richtung und vor allem die Landung des Köders mit ein wenig Übung doch stark beeinflussen. Ich werfe häufig Fische die auf der gegenüberliegenden Seite steigen mit der Larve an. Es ist massgeblich für den Fangerfolg, dass die Larve möglichst sanft am richtigen Ort landet. Diese Art von Präsentation fällt mir mit der Gekabijin sehr viel leichter und das ist für mich der grosse Vorteil für "kleine Gewässer"

Kleine Anmerkung :
Am See ist an der Agile die Aldebaran mit dem niedrigeren Gewicht schon sehr cool.
Die Gekkabijin liegt ein klein wenig besser in der Hand und die Glasrute hat für mich einen besseren Schwerpunkt mit der etwas schwereren Rolle.


Was mache ich daraus ..... Für mich steht das schon fest.

Für alles ausser das Fischen am Bach / kleinen Gewässern ist die Aldebaran meine erste Wahl.
Auf meiner BAch Kombi bleibt die Gekabijin.

Alles super eigentlich war zwar der Plan die weniger gute Rolle zu verkaufen und 2 "bessere" zu haben.
So ist für mich die Aufteilung optimal und kostet mich nix.


Gruss Sebastian
 
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Dural

Finesse-Fux
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Alles was ich bis jetzt hier gelesen habe könnte man praktisch auf alle Shimano vs Daiwa Rollen übertragen. Der Knackpunkt wird halt mal wieder sein das man die Aldebaran wirklich exakt einstellen muss, Stichwort häufiges Köder wechseln.

Die Gekabijin erachte ich jetzt aber auch nicht als das direkte Gegenstück der Aldebaran, eher die Alphas Air und Steez Air.
 
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Perch2711

Gast
Wenn die nur nicht so hässlich blau wäre sondern einfach schwarz oder wenigstens im steezen ton...
 

Grey

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Hat schonmal jemand ne Rolle "professionell" lackieren lassen? Was kost der Spaß? Ich denk auch in nem Grau oder Silber sieht die richtig gut aus... Oder Perlmutweiß :D
 

Florian

Echo-Orakel
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Hat schonmal jemand ne Rolle "professionell" lackieren lassen? Was kost der Spaß? Ich denk auch in nem Grau oder Silber sieht die richtig gut aus... Oder Perlmutweiß :D

War vor fast 15 Jahren mal der letzte Schrei. zB bei Tackletour
Gab auch einige hier in Deutschland die das zum Teil mit guten Ergebnissen selbst gemacht haben.
 

posi86

Finesse-Fux
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Warum haben die das selbe Handle genommen. Das Gold passt ja garnicht zur Rolle. Wenigstens Handle, Star und Bremsknob in Schwarz würd schon was ausmachen.
 

Onkel Pauli

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Hat schonmal jemand ne Rolle "professionell" lackieren lassen? Was kost der Spaß? Ich denk auch in nem Grau oder Silber sieht die richtig gut aus... Oder Perlmutweiß :D
Preisliste ist weiter unten zu finden. :)
 

pramuk

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Bach / Gewässer mit Target

Die Aldebaran lässt sich super fischen und ist relatv sorgenfrei in der Handhabung.

Jetzt kommt die Gekkabijin daher mit der interessanten Bremskurve .....
Ich empfinde die Gekabijin bei präzisen Würfen im speziellen auf engem Raum als die bessere Rolle.
Ist nicht sehr leicht zu beschreiben aber ich versuche es mal :)
Bei beiden Rollen kommt der Köder sehr flach und präzise aus der Rute und die Wurfrichtung ist sehr präzise zu bestimmen.
Die leicht ansteigende Bremskraft der Gekabijin gibt mir am Ende des Wurfs aber besser die Möglichkeit zu korrigieren. Ich kann die Richtung und vor allem die Landung des Köders mit ein wenig Übung doch stark beeinflussen. Ich werfe häufig Fische die auf der gegenüberliegenden Seite steigen mit der Larve an. Es ist massgeblich für den Fangerfolg, dass die Larve möglichst sanft am richtigen Ort landet. Diese Art von Präsentation fällt mir mit der Gekabijin sehr viel leichter und das ist für mich der grosse Vorteil für "kleine Gewässer"

Schöner Bericht! Leider hast du nicht geschrieben wie die Bremsen eingestellt waren. Ich unterstell dir jetzt einfach mal, dass die Spulenbremse relativ weit offen war!? Vllt. kannst dazu noch ein paar Worte schreiben.

Für die beiden von dir erwähnten Szenarien Gewässer mit Target und Offenes Wasser verwende ich unterschiedliche Bremseinstellungen.

Ich versuche es mal zu beschreiben.

Gewässer mit Target
Hier dreh ich die Spulenbremse ziemlich weit zu und die Magnetbremse weit auf. Das muss so straff sein, dass die Schnur spätestens ab der halben Wurfdistanz nicht mehr durchhängt und gespannt ist. Durch den "direkten Draht" kann man, wie du schon geschrieben hast, den Köder durch bewegen der Rutenspitze in der Flugbahn korrigieren und sanft platzieren.
Die Magnetbremse mache ich weit auf, da bei den kurzen Würfen von Wurf zu Wurf die Geschwindigkeit stark variieren kann. Die Bremskraft der gefederten Magnetbremse ist drehzahlabhängig und verläuft nicht linear/proportional sondern progressiv. Dadurch würden die Würfe ungenauer werden. Daiwa verbaut deshalb bei ihren Stream Rollen einen fixen Induktor.

Bei einem offenen Gewässer, wo es auf Wurfweite ankommt, brauche ich den "direkten Draht" beim Wurf nicht und ich kehre die Bremsverteilung um. Die Spulenbremse weiter auf und die Magnetbremse zu. Wenn man es auf die Spitze treibt und die Schnur während des Fluges über der Rolle schwebt, weiß man, dass kein Meter verschenkt wurde. :D
 

Xebulon

Master-Caster
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Schöner Bericht! Leider hast du nicht geschrieben wie die Bremsen eingestellt waren. Ich unterstell dir jetzt einfach mal, dass die Spulenbremse relativ weit offen war!? Vllt. kannst dazu noch ein paar Worte schreiben.

Für die beiden von dir erwähnten Szenarien Gewässer mit Target und Offenes Wasser verwende ich unterschiedliche Bremseinstellungen.

Ich versuche es mal zu beschreiben.

Gewässer mit Target
Hier dreh ich die Spulenbremse ziemlich weit zu und die Magnetbremse weit auf. Das muss so straff sein, dass die Schnur spätestens ab der halben Wurfdistanz nicht mehr durchhängt und gespannt ist. Durch den "direkten Draht" kann man, wie du schon geschrieben hast, den Köder durch bewegen der Rutenspitze in der Flugbahn korrigieren und sanft platzieren.
Die Magnetbremse mache ich weit auf, da bei den kurzen Würfen von Wurf zu Wurf die Geschwindigkeit stark variieren kann. Die Bremskraft der gefederten Magnetbremse ist drehzahlabhängig und verläuft nicht linear/proportional sondern progressiv. Dadurch würden die Würfe ungenauer werden. Daiwa verbaut deshalb bei ihren Stream Rollen einen fixen Induktor.

Bei einem offenen Gewässer, wo es auf Wurfweite ankommt, brauche ich den "direkten Draht" beim Wurf nicht und ich kehre die Bremsverteilung um. Die Spulenbremse weiter auf und die Magnetbremse zu. Wenn man es auf die Spitze treibt und die Schnur während des Fluges über der Rolle schwebt, weiß man, dass kein Meter verschenkt wurde. :D
Keine Spulenbremse bei mir
 

Heos

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Daiwa hat ja eigentlich 4 Rollen in dem Bereich, ok die Steez Air ist halt maximal teuer und ich sehe keinen Vorteil, wenn ich das richtig verstehe ist ja die Gekkabijin die Salzwasser Rockfishing Rolle für PE Schnur, die Alphas Air die normale Finesse Rolle und die Silver Creek die Forellen Rolle mit festen Induktor. Mich würden da natürlich vergleiche Interessieren aber ich denke es wird sich grundsätzlich nichts geändert haben und die Shimano Rollen werfen weiter und die Daiwas sind bisschen einfacher zu werfen.
 
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Patzi

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Bei meiner war auch ab Werk die Spulenbremse auf "gerade so kein Spiel mehr" eingestellt.
Habe das bis jetzt so gelassen und komme wunderbar zurecht damit.
Am Bach musste ich dann nur mit der Magnetbremse das FTB zwischen 2-3 nachjustieren, das war's.
Komplett stressfrei mit Wobblern zwischen 2,3 gr. & 5 gr.
Im offenen Wasser kann ich leider erst ab Juni testen, mal schauen wie sie sich da verhält...
 

Grey

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Ist bei allen Shimanski Modellen der letzten Jahre, eher kontraproduktiv. Probier mal ne straffere Achshemmung und recht offenes, SVS oder FTB. Funktioniert für mich super.
Die neue Alde scheint ja ähnlich wie bspw. die Antares zusästzliche Gummi O-Ringe zu haben... das macht das einstellen der Achshemmung etwas umständlicher weil man nur bedingt merkt ob das "side to side" play weg ist bzw. eher gesagt ab welchem Punkt...
 

Dural

Finesse-Fux
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Ist wie bei den Daiwas halt.
Die Spule mit zwei Finger greifen und nach recht und links hin und her bewegen und zeitgleich die Achshemmung lösen oder schliessen. So spürt man es ziemlich gut, jedenfalls mache ich es immer so wenn ich die genau einstellen möchte, die Feineinstellung danach mit dem Köder.
 

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