Rund um unsere Umwelt

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donak

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@Meridian : So gefällt mir das schon besser. Eigentlich haben wir schon fast alle die gleiche Intention. Nur auf uns gegenseitig rumzuhacken, bringt gar nichts. Wir werden es leider auch im allgemeinen nicht ändern können, was die Lebensmittel betrifft, wie gesagt es gibt tatsächlich Leute die denken, Fisch ist eckig und paniert.

Wir sind ja auch auf´s Land gezogen um die nächsten Jahre auch selber unsere Gemüse anzupflanzen und ein paar Hühner und evtl. Schweine zu halten, man darf dabei aber nicht vergessen, dass sowas sehr zeitintensiv ist, und dann können nicht mehr 2 Leute vollzeit arbeiten gehen. So ein Ofen steht auch auf meiner Liste, selbst gemachte Sachen schmecken viel besser, dem ist so.

Aussperren lassen möchte ich mich dennoch nicht.

@nobo : Öff Öff sieht das ähnlich, das stimmt. Wenn man sich damit zufrieden gibt, nichts zu "besitzen" oder sich der heutigen Technik wie PC und so weiter zu bedienen, dann kann man so wie der lebt, auch leben. Ich könnte oder wollte das nicht.

Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, bei uns in deutschland wird alles strenger reglementiert und in den "Nachbarländern" wird die Natur immer massiver verseucht.
 

Camaro

Barsch Vader
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Noch ne kleine Frage zu Meridian zum Thema Landwirte und Gülle mit was düngen Bio Landwirte ihre Felder ;-)
 

- Boris -

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Ich werd auf das Thema aber nicht weiter eingehen, solange sich nicht mit der Bedeutung der Ökosystemdienstleistungen vertraut gemacht wurde, da sonst sinnfrei.

Ich habe es mal kurz überflogen, um die Genehmigung zu haben :wink: zumindest abschließend nochmal etwas zu schreiben. :blush:

Die Grundproblematik liegt eigentlich woanders: Die Erzeuger für nachhaltige Deckung der primären Grundbedürfnisse des Menschen (Wasser + Nahrung ) sollten überhaupt keinen wirtschaftlichen Zwängen unterliegen. Allein die Performance sollte an erster Stelle stehen, keine Wirtschaftlichkeit der Erzeuger. Niemand würde auf Idee kommen, Luft direkter Marktwirtschaft auszusetzen - was mit Wasser leider bereits passiert.

Selbstverständlich sollte die Wirtschaftlichkeit nicht das einzige Kriterium sein - aber letztendlich ist es dennoch das wichtigste, sofern wir uns nicht wieder komplett selbst versorgen wollen.

Und Grundwasser ist natürlich eher eine Ökosystemleistung, die Trinkwasserversorgung und Abwasseraufbereitung hingegen eine Dienstleistung der Wasserversorger und damit auch nicht kostenlos zu haben.

Und Luft bzw Luftverschmutzung wird doch bereits in die Marktwirtschaft (vernünftigerweise) mit einbezogen.

Grundsätzlich bin ich über die Ökosystemdienstleistung sehr glücklich :smile: - beschert sie mir doch jedes Jahr auf's neue blühende Landschaften und mehr oder weniger fischreiche Gewässer und relativ frische Luft zum Atmen. :blush:

Allerdings verstehe ich nicht, warum ich diese von Mutter Natur kostenlos zur Verfügung gestellten Dienstleistung nicht in Anspruch nehmen sollen darf - sprich: Wandern, Spazieren, Sammeln und Angeln wo ich lustig bin (Jagdrecht- und Fischereirechte lassen ich mal ganz bewusst außen vor und sind in diesem Kontext sowie eine schräge Sache).

Wenn man jetzt allerdings anfängt, die Menschen zunehmend einschränken zu wollen, macht man eigentlich nichts anderes als genau diese Ökosystemleistung zu vermarkten, da man die Rechnung für den Missbrauch der Natur an die falschen adressiert, anstatt den Erzeugern von Lebensmitteln, Energie & Co angemessene Auflagen zu machen.

Wenn man feststellt, dass meinetwegen die Erzeugung von Lebensmitteln durch industrielle oder konventionelle Landwirtschaft zum erheblichen Nachteil für die Umwelt sind, dann sollte man doch einfach den verantwortlichen Betrieben entsprechende Auflagen machen - auch wenn diese mit steigenden Preisen verbunden sind.
Aufgrund bereits eingetretener Nachteile der Natur aber zum Schluss zu kommen, dass man diese vor dem Menschen schützen möchte, obwohl diese Nachteile durch andere Faktoren eingetreten sind, halte ich für falsch und wäre dann ein marktwirtschaftlicher Subventionierungsprozess, damit die eigentlich Verantwortlichen weiter machen können.

@Walstipper: Die Problematik in-vitro vs in-vivo ist mir natürlich sehr bewusst und stelle deswegen ja auch die Behauptung auf, dass es niemals wirklich belastbare Ergebnisse geben wird.

Aber genau ohne diese Ergebnisse so strikte Einschnitte in Erwägung zu ziehen, finde ich nicht korrekt.

Abgesehen davon ist es doch auch offensichtlich, dass die Probleme durch andere Faktoren ausgelöst werden/wurden.

Für mich ist es auch unverständlich, dass überhaupt Biozide in den Umlauf gebracht werden dürfen, deren Umweltverträglichkeit vor dem ersten Einsatz nie 99%ig nachgewiesen wurde und deren Unverträglichkeit nach dem tatsächlichen Einsatz sogar offensichtlich ist.

Verantwortlich ist dafür doch aber nicht der Bauer, sondern diejenigen, die dieses Zeug produzieren bzw zugelassen haben.
Und genau da müsste man ansetzen und die Nachteile für andere Leistungen der Ökosystemdienstleistungen in Rechnung stellen :smile: bzw die Zulassung für Düngemittel & Co mindestens genauso streng gestalten wie die Zulassung von Medikamenten.


Ich persönlich steige aus dieser Diskussion jetzt auch aus - mein Standpunkt ist wahrscheinlich mehr als deutlich ist. :innocent:

Grundsätzlich bin ich natürlich für eine nachhaltige Landwirtschaft und ebenso für eine nachhaltige Marktwirtschaft und wäre auch bereit dafür mehr zu bezahlen oder weniger zu konsumieren.
Insbesondere bzgl einer nachhaltigen Marktwirtschaft sehe ich aber Hopfen und Malz verloren und befürchte, dass nachfolgende Generation unsere Bequemlichkeit noch bitter zu spüren bekommen werden.
Eine Lösung dieser Problematik kann es im Kleinen nicht geben und es müssten wahrscheinlich ganz neue Modelle entworfen werden.
Die Freiheit der Menschen, sich frei zu bewegen und die Vorzüge der Natur in Anspruch nehmen zu können, sollten dafür aber nicht geopfert werden.
 
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Angelspass

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Ansonsten kommt da, Logo!, nur BiO rein...egal ob Wild, Geflügel (na klar esse ich auch Vögel, bevor hier nen belangloser Beitrag dazu kommt), Pizza, Blechkuchen..eigentlich alles & mein liebster Bretonischer Pflaumen-, alternativ wenn's keine Zwetschgen gibt, auch Apfelkuchen.
O Mann, jetzt bekomme ich Gelüste, aber so richtig! Schöne Bilder Meridian!
Und auch gut das die Schärfe hier doch ein wenig nachgelassen hat.

@Meridian
Vieles von dem was Du schreibst finde ich durchaus richtig und nachvollziehbar, Du scheinst eine "gesunde" Einstellung zum Leben zu haben und wie ich Deinen Bildern entnhemen kann genießt Du das Privileg vieles davon auch umsetzen zu können.

Ich frage mich aber wie all die Menschen die in Ballungsräumen und Großstädten leben das jemals umsetzen werden können. Vielleicht mal im Urlaub, bei Ferien auf dem Bio-Bauernhof.

Was die Agrarwirtschaft angeht, auch da bin ich im Zwiespalt mit mir selber. Einerseits finde ich die Methoden der industriellen Landwirtschaft manchemal etwas berfremdlich, anderseits bin ich mir nicht sicher ob mit reiner Bio-Landwirtschaft wir alle auch satt werden.
Sowas wie Massentierhaltung auf engestem Raum und und und lehne ich aber ab, ich denke das geht auch bei uns besser ohne signifikanten Anstieg der Preise.

Ich habe es ja oben schonmal geschrieben, mich würde hier mal die Meinung eines praktizierenden Landwirtes interessieren, eines derjenigen welcher täglich dafür sorgt das mein Kühlschrank immer gut gefüllt ist.

André
 

Meridian

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Bin zu neugierig & habe den Button IGNORIERTE INHALTE ANZEIGEN doch mal geklickt...

Wenn man sich vier Parameter nach belieben aussucht, kann man theoretisch gesehen alles mögliche belegen - und da die freie Wildbahn noch viel komplizierter ist, wird es ungleich schwieriger belastbare Ergebnisse zu bekommen.
Die von Dir genannte FREIE WILDBAHN ist nicht so kompliziert, wie Du behauptest. Zumindest dann nicht, wenn man tief in der Materie steckt. Gleiches gilt ja sicherlich für Deine Biochemie.
Für Laien undurchsichtig & ein Konstrukt, für Dich belegbar & durchschaubar.

Und selbstverständlich verhält sich ein Bauernvertreter oder anderer Lobbyist nicht im Interesse der Allgemeinheit, sondern höchst undiplomatisch im Interesse seiner Klientel.
Kann er ja & belegt für mich die Einseitigkeit der Betrachtung. Im Kontext zu Deiner Aussage der Komplexität des Naturlebensraumes ein sehr waghalsiges Unterfangen.

Ausgerechnet diesen aber als Quelle für die bösen Bauern zu nehmen, käme mir nicht in den Sinn. Abgesehen davon, dass in der gleichen Zeitung der Agrarminister des Landes genau diese Missstände anspricht und das Versagen scheinbar eher auf Bundes- bzw EU-Ebene zu suchen ist: http://m.ostsee-zeitung.de/Nachrich...ufrieden-mit-Agrarpolitik-der-Bundesregierung
Hab den Bericht vom TB schon vor längerer Zeit gelesen. Finde ich sogar gut..ob dies jedoch authentisch ist, bzw. beschwichtigend den Weg für Aussagen des zuvor zitierten Herren sind, lass ich mal aussen vor. Oder warum sollte man NABU Mitgliedern grundsätzlich misstrauen & Landwirtschaftsministern Vertrauen schenken? Wo ziehst Du da ne Trennungslinie & warum bewertest Du so unterschiedlich & Deiner Argumentation angepasst?

Ich finde es jedenfalls problematisch dem unter gewissen wirtschaftlichen Zwängen unterliegenden Bauern einen Vorwurf zu machen, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht den nötigen Spielraum geben.
Es unterliegt niemand irgendwelchen Zwängen. Jeder ist frei in seiner Entfaltungsmöglichkeit! Ein Beispiel? Bitte...in unserem überschaubaren Umfeld existieren 5 größere Agrarbetriebe. Einer sticht mit großer Angestelltenzahl (ü70) heraus. Ist aber auch der katastrophalste von allen, was die Überwirtschaftung der Flächen angeht. Ich will jetzt nicht sagen, das der richtig in die Vollen haut, aber eigentlich ist's so. Konfrontiert mit hohen laufenden Kosten, ständigen Zwist durch Umweltvergehen (hat nix mit mir zu tun!) interessiert das den Chef aber die Bohne.
Alleine der subventionierte Anteil für die ca. 2600ha Produktionsfläche, ohne dass auch nur ein Handschlag getan wurde, beträgt für diesen Betrieb 780.000 €/Jahr. Das ist nur der unterste Anfang.
Würde dieser Betrieb nach ökologischen, wenn nicht gar nach DemeterRichtlinien operieren, bestünde der Zusatz der Subventionierung im Mittel 238 € MEHR je Hektar. Würde also bei über 500 € liegen. Zu recht, denn Ökolandbau generiert Arbeitskräfte & kostet dementsprechend etwas mehr.
Wohl der Grund, um zum Ende zu kommen, warum 3 von den 4 verbliebenen Betrieben mittlerweile nach Ökologischen Kriterien produzieren. Der 4te macht jetzt gar Demeter. Und weisst Du was? Die kommen gar nicht hinterher mit dem Absatz! Es ist nunmal einfach gefragt & mehr als ein Trend. Es existiert Verstand & Bewusstsein in einem immer größeren Teil der Bevölkerung.

Das gleiche Spiel bei den Anglern: Man kann doch nicht den einzelnen Angler für Umstände verantwortlich machen, die im grundegenommen durch ganz andere Parameter verursacht werden - nur weil sich der Angler dafür anbietet und einige von diesen sich tatsächlich etwas daneben benehmen.
Es gibt Parameter, die durch Angler verursacht werden & hat nichts, aber auch gar nichts mit einem SPIEL zu tun! Hatten wir alles ausführlich genug. Nur weil Du mehrfach wiederholst, dass andere auch Schulden zu tragen haben, ändert das nichts an der Tatsache. Ich finde es nicht nur eklig stinkend, wenn ich an den einstmals glasklaren Waldseen hier bei uns vorbei spaziere, sondern auch erschreckend, wie schnell ANGLER aus diesen Kleinoden suppige, Macchiato ähnliche, gammelnde Tümpel gemacht haben. Erst kamen die Graskarpfen (die jetzt bitte entnommen werden sollen & schon mal vergammelnd im Wald liegen) & haben jegliche Teich- & Seerosenbestände vollkommen ausgerottet. Nun sind's die hässlichen Satzkarpfen, die für Futterschleudernde marodierende Angler sorgen. Die schippen da mit Bauschaufeln Eimerweise Mais & anderer Partikel rein. Widerlich!

Natürlich ist es bequem mit anderen in ein Horn zu blasen - aber leider lässt sich dadurch das Kernproblem nicht lösen und zum anderen werden die Falschen verantwortlich gemacht.
Nein, werden sie nicht. Jeder ist für sein eigenes Handeln verantwortlich.

Es ist natürlich unbestritten, dass sowohl in der Landwirtschaft als auch der Fischerei einige Dinge anders organisiert werden müssten - aber dann sollte man sich auch an die Organisatoren wenden und nicht aufgrund mangelnder Erfolgsaussichten andere Buhmänner suchen.
Und, was meinst Du was UV seit Jahren tun? Oder sollte ich persönlich vorstellig werden beim Christian BAM i. D.?
“Anders organisiert“ ..wieder so eine diplomatische Wortwahl. Ich sage ganz einfach, DAS KANN SO NICHT WEITERGEHEN, weil Negativsymptome für JEDEN erkennbar sind.

Und mir ist klar, dass es einerseits sehr schwer ist diese Ursachen zu finden und noch viel schwieriger diese zu beheben. Aber ersatzweise homöopathische Behandlungen durchzuführen, macht die Situation nicht besser sondern verschlimmert diese eigentlich nur und halte ich persönlich für höchst fahrlässig.
Nöö, die Ursachen finden ist das leichteste Unterfangen. Zu beheben ist schwierig. Dazu gehört aber erstmal die Anerkennung der Ursachenfindung.
Homöopathische Behandlungen? Sind grundsätzlich nicht so die anerkanntesten Methoden eines Biochemikers, was?
Ich halte es für fahrlässig, Fakten nicht anerkennen zu wollen, um nicht anderen Menschen Recht & Zustimmung geben zu müssen.

Der einzelne Bauer wird jedenfalls darauf vertrauen (müssen), was ihm an Spielraum gegeben ist und wird vermutlich kaum die Kapazität haben nebenher auch noch seine Lobbyisten, Minister oder Düngemittelzulieferer zu hinterfragen.
“Vermutlich kaum“...ist mir zu schwammig.
Der einzelne Bauer hat alle Möglichkeiten zur Wahl. Die Frage ist ganz einfach die, ob eine Umkehr nicht auch ein Eingeständnis für seine vorherigen Argumentationen ist? Ob er überhaupt gewillt ist zu verstehen, dass das was er tut, im Zweifel sogar seiner eigenen Familie schadet. Ich spreche dabei nicht nur von durchseuchten Lebensmitteln, sondern wie von Walstipper auch zuvor genannt, kollabierenden Ökosystem(dienst)leistungen.
 

donak

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@Angelspass : Ich sehe, das auch so, nicht jeder hat die Möglichkeit selber zu erzeugen und viele auch keinen Bock. OB wir satt werden würden? Ich denke schon, wenn wir alle weniger "fressen" und wenn man sieht was wir wegschmeissen. Ich schließe mich da auch nicht aus, man ertappt sich leider immer wieder selber, was man meint konsumieren zu müssen, dann aber doch nicht tut und damit meine ich nicht nur Lebensmittel.

Ich habe einen Angelraum voller Klamotten, was brauche ich davon tatsächlich, wenn ich ehrlich bin. Meine Rute die am meisten gefangen hat, ist zugleich auch meine günstigste.

Motorrad habe ich auch, was bin ich die letzten 2 Jahre gefahren keine 100 Kilometer und so führt sich das weiter fort, ich bin aber halt auch kein Höhlenmensch.

Dennoch möchten wir uns die nächsten Jahre mal im Gemüseanbau versuchen, um so ach mal eztwas nachhaltiger zu sein.
 

Meridian

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Noch ne kleine Frage zu Meridian zum Thema Landwirte und Gülle mit was düngen Bio Landwirte ihre Felder ;-)

Eine Frage am Rande...scheißt eine BioKuh eigentlich nicht in den Stall, bzw. wo steht, dass der Landwirt diese dann nicht als Gülle auf seinen Flächen nutzen darf? (ausgenommen seiner 5%tigen Anteile von ökologischen Vorrangsflächen)
Und, nun? Ja, er darf das tun. Und genau deshalb gab es meine Antwort auf khx's Beitrag. Die Frage ist, OB er es tut. Und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. Deine Kenntnisse zur üblichen Ausbringungszeit von Pestiziden hast Du ja schon dargestellt. Die gängige Praxis in diesen Betrieben kennst Du bestimmt auch besser als ich...davon bin ich ganz fest überzeugt...!

Wo schere ich alle über einen Kamm?
Gut. Da ja aus meinen unzähligen Beiträgen zum Thema nicht sehr klar hervorgeht, welche Landwirte ich meine, setze ich ab jetzt sehr sehr gerne & extra nur für DICH ein großes KONVENTIONELL davor.

Sorry, aber teilweise schon ein wenig wie im Kindergarten hier genau camaro.
Aber lass Dich nicht abhalten von der teilakribischen Suche nach rhetorischen Fehlern von mir. Wenn's Spaß macht. :)
 

donak

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Es gibt Parameter, die durch Angler verursacht werden & hat nichts, aber auch gar nichts mit einem SPIEL zu tun! Hatten wir alles ausführlich genug. Nur weil Du mehrfach wiederholst, dass andere auch Schulden zu tragen haben, ändert das nichts an der Tatsache. Ich finde es nicht nur eklig stinkend, wenn ich an den einstmals glasklaren Waldseen hier bei uns vorbei spaziere, sondern auch erschreckend, wie schnell ANGLER aus diesen Kleinoden suppige, Macchiato ähnliche, gammelnde Tümpel gemacht haben. Erst kamen die Graskarpfen (die jetzt bitte entnommen werden sollen & schon mal vergammelnd im Wald liegen) & haben jegliche Teich- & Seerosenbestände vollkommen ausgerottet. Nun sind's die hässlichen Satzkarpfen, die für Futterschleudernde marodierende Angler sorgen. Die schippen da mit Bauschaufeln Eimerweise Mais & anderer Partikel rein. Widerlich!

@Meridian : Du scherst irgendwie auch alle über einen Kamm, ist doch auch nicht richtig, beschwerst dich im Gegenzug aber, das andere das tun. Und nicht alle Umweltschützer sind per se schlecht, es gibt aber dennoch welche, die für mich nur "Ökofaschisten" sind und ann gibt es Angler, die man als solche nicht betiteln sollte. Ich denke da gehören Leute, wie du Boris und ich nicht zu.

Ich bin in einigen Punkten ja bei dir, in einigen aber auch bei Boris. Ich weiß auch nicht warum, du dich gerade auf ihn so eingeschossen hast, aber gut.
 

Meridian

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@donak ... Mensch, lest doch mal richtig. Was steht denn da?
Gleich die ersten 8 Worte Deines Zitates.
Und anschließend ein Beispiel, was gerne gefordert wird.

So, und wie nun weiter? Paar Seen weiter sind ebenfalls Angler aktiv...ich auch. Alles in Butter dort. Keine Beanstandungen. Gut.
Hab ich diese & mich nun mit eingeschlossen in meiner Aussage wenn ich schreibe das es Parameter gibt, an denen Angler Schuld tragen? Kann keine Namen nennen...also bleibts bei Angler. Doof, aber nicht unwahr. So ist es nunmal.

P.S.: ich bin auch Angler!

P.S.S.: ich hab mich nicht auf Boris eingeschossen. Warum auch? Kenne ihn nicht persönlich, stehe nur im Diskurs.

@nobo ... Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Selten einen anderen hier & in real kennengelernt, der so hinterrücks gewesen ist.
Schönen Sonntag noch.
 

Angelspass

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, stehe nur im Diskurs.
Wie geht das wenn Du ihn auf die Ignor-Liste gesetzt hast?

Mein Mitleid hält sich in Grenzen. ***
*** = Nanu? Warum so persönlich?

Da habe ich mich wohl geirrt, die Schärfe kommt heute erst im Abgang. :)

Haut Euch doch einfach Argumente, Fakten, Vermutungen, Erfahrungen, Thesen und Hypothesen um die Ohren ohne gleich beleidigt zu sein, Euch gegenseitig zu ignorieren oder mit dem Finger zu zeigen. Bitte!

Das Thema hier lebt doch davon.

André
 

donak

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@Meridian : Und wo kommt da nach den acht Worten ein Beispiel? Entweder ich kann nicht lesen, oder du drückst dich nicht richtig aus! In dem Zitat steht, dass Angler die Gewässer versauen, nicht mehr nicht weniger...

Da habe ich mich wohl geirrt, die Schärfe kommt heute erst im Abgang. :)

Haut Euch doch einfach Argumente, Fakten, Vermutungen, Erfahrungen, Thesen und Hypothesen um die Ohren ohne gleich beleidigt zu sein, Euch gegenseitig zu ignorieren oder mit dem Finger zu zeigen. Bitte!

Das Thema hier lebt doch davon.

André

Sehr gut, André! So sollte es tatsächlich sein, ich bin wahrlich auch nicht einfach, aber versuche mich schon zusammen zu reißen.
 

Walstipper

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mein freund öff öff sieht das ähnlich

Ein hochintelligenter, weitsichtiger und vorallem konsequenter Mann.


@nobo: Warst du nicht der, für den Gewässer möglichst eutrophiert werden sollten, damit mehr Fisch drin ist?

Da sich nun sicher alle über Ökosystemdienstleistungen aufgeklärt haben:

Finde den Fehler in der Headline des Artikels! Wie müsste die Überschrift eigentlich lauten?

http://www.faz.net/aktuell/wissen/insektensterben-hat-es-sich-bald-ausgekrabbelt-15111642.html
 

Meridian

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Ein hochintelligenter, weitsichtiger und vorallem konsequenter Mann.
Danke für das Video. Ich konnte mit dem Begriff ÖffÖff nichts anfangen zuvor.
Ausserordentlich guter, klarer Rhetoriker.
Und diese Konsequenz der Umsetzung seiner Maßstäbe ist, beachtenswert. Auch wenn man nicht gutheißen muss, was er tut, finde ich beachtlich, dass er es tut. Hut ab & nochmal auf & nochmal ab!

Menschen die sich darüber lustig machen, werden diesen weitsichtigen Horizont schon alleine aus dem Grund der eigenen, im Weg stehenden Befindlichkeiten, vorerst wohl nicht erreichen können.
 

barschheini

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@nobo: Warst du nicht der, für den Gewässer möglichst eutrophiert werden sollten, damit mehr Fisch drin ist?

nein, das muss jemand anderes gewesen sein.
ich habe immer darauf aufmerksam gemacht, dass gewässer auch kaputt"renaturiert" werden können, so dass sie kaum mehr wirtschafliche erträge liefern, was weder den anglern noch den fischern oder den davon lebenden wasservögeln recht sein kann.

dies liegt sicherlich daran, dass ich lieber wildfisch auf dem teller liegen habe als das vergiftete aquakultur junkfoodzeugs, versetzt mit ethoxiquin und weis der teufel was für inhaltsstoffen.
als ich zufälligerweise letztens mal in einem supermarkt war, die gesamte fischtheke und alles was da so in den tiefkühlern lag durchgestöbert habe fand ich beinahe keinen wildfang mehr.
 
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