• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

R.Z

Gummipapst
Registriert
3. Januar 2019
Beiträge
754
Punkte Reaktionen
3.032
Alter
32
Es ist ja nicht immer so einfach. Es gibt Zeiten da beissen sie überhaupt nicht gut. Mein Kumpel ist ein hervorragender Felchenfischer. Der fängt praktisch jedesmal wenn er rausfährt und immer mehr als alle anderen. Und das konstant jedes Jahr von Februar/März bis Mai.

Wenn die Zeit stimmt und sie gut beissen ist es in der Tat keine grosse Herausforderung.
 

Mikeyxxx

Gummipapst
Registriert
22. März 2013
Beiträge
958
Punkte Reaktionen
1.350
Ort
Rottach-Egern
Es ist ja nicht immer so einfach. Es gibt Zeiten da beissen sie überhaupt nicht gut. Mein Kumpel ist ein hervorragender Felchenfischer. Der fängt praktisch jedesmal wenn er rausfährt und immer mehr als alle anderen. Und das konstant jedes Jahr von Februar/März bis Mai.

Wenn die Zeit stimmt und sie gut beissen ist es in der Tat keine grosse Herausforderung.

Da bleibt ja meine Frage offen. Was genau macht dein Freund besser oder anders als andere? Oder hat er einfach ein glückliches Händchen? Ich sehe aktuell einfach noch nicht, worin die Kurve bestehen soll, da die Technik als solche sehr simpel erscheint und wenig Raum für Optimierungen gibt. Wie gesagt, aktuell ist das mein Eindruck und der kann falsch sein.
 

bruwator

Master-Caster
Registriert
1. März 2008
Beiträge
501
Punkte Reaktionen
584
@Mickeyxxx
Da spielen viele Faktoren mit rein:
Z. B. Mond, bei klarer Vollmondphase geht das Plankton auch nachts hoch, fressen dann nachts und die Beisszeiten verschieben sich.
Umstellung der Nahrung: Beginn Maifliegenzeit kaum tief, z. T. den größten Teil des Tages unter der Wasseroberfläche bzw. sehr flach in Pflazenbereichen, ebenso wenn viele Wasserasseln da sind. (am Strand Point Höhe Rettungsring ca. 15m draussen Fläche mit Unterwasserwiese, zur richtigen Zeit mit Kollegen nur Doppeldrills eine nach der nächsten...). Hakengrösse mal ändern auf z. B. 10er- sticht raus bei Überangebot. Maifliegenzeit mal große helle Nymphen probieren!
Mit Anker anfüttern: wenn nichts mehr los ist, den Anker ein paar mehr vorsichtig rauf und runter, wirbelt Schlamm auf, kommen zu "Futterwolke".
ich habe mir einen Minianker geholt, den ich an geflochtener extra runterlassen kann ohne die Position zu verlieren.
Locker gebundene Flossnymphe, die mit einem Tropfen Bioedge "insect larva" benetzt wird wirken in Flautezeiten auch Wunder!
Häufig merkt man die Bisse nicht, daher die Hegenen mit Hakenöffnung nach aussen (vom Stamm weg) binden, haken sich häufig besser selbst.
Wenn Du die "Tageshöhe gefunden hast" stehen bleiben und durchhalten, die Schwärme ziehen immer wieder durch- zuviel Aktionismus ist kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fuchsinger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
2. April 2019
Beiträge
483
Punkte Reaktionen
1.017
Ort
Lugano
@Mickeyxxx
Da spielen viele Faktoren mit rein:
Z. B. Mond, bei klarer Vollmondphase geht das Plankton auch nachts hoch, fressen dann nachts und die Beisszeiten verschieben sich.
Umstellung der Nahrung: Beginn Maifliegenzeit kaum tief, z. T. den größten Teil des Tages unter der Wasseroberfläche bzw. sehr flach in Pflazenbereichen, ebenso wenn viele Wasserasseln da sind. (am Strand Point Höhe Rettungsring ca. 15m draussen Fläche mit Unterwasserwiese, zur richtigen Zeit mit Kollegen nur Doppeldrills eine nach der nächsten...). Hakengrösse mal ändern auf z. B. 10er- sticht raus bei Überangebot. Maifliegenzeit mal große helle Nymphen probieren!
Mit Anker anfüttern: wenn nichts mehr los ist, den Anker ein paar mehr vorsichtig rauf und runter, wirbelt Schlamm auf, kommen zu "Futterwolke".
ich habe mir einen Minianker geholt, den ich an geflochtener extra runterlassen kann ohne die Position zu verlieren.
Locker gebundene Flossnymphe, die mit einem Tropfen Bioedge "insect larva" benetzt wird wirken in Flautezeiten auch Wunder!
Häufig merkt man die Bisse nicht, daher die Hegenen mit Hakenöffnung nach aussen (vom Stamm weg) binden, haken sich häufig besser selbst.
Wenn Du die "Tageshöhe gefunden hast" stehen bleiben und durchhalten, die Schwärme ziehen immer wieder durch- zuviel Aktionismus ist kontraproduktiv.
Das nenn ich doch mal Raum für Optimierung! Danke für die Tips!
 

bruwator

Master-Caster
Registriert
1. März 2008
Beiträge
501
Punkte Reaktionen
584
Welche Flossnymphe(n) empfiehlst du für den Zweck?
Irgendeinen Bindefaden (der aus mehreren lockeren Strängen besteht), Farbe fast egal, (habe meisten helles Lippenstiftrot) und dann dünnen leicht konischen Körper binden.
Nicht lackieren, wenn "bio" (z.b. Wolle) danach "auspressen" zwischen Küchenpapier, hält sonst länger die Feuchtigkeit und Haken könnte rosten...
Unbedingt den Faden/ Floss vorher mal nassmachen, ändern unlackiert sehr häufig die Farbe und werden zu dunkel!
 
  • Like
Reaktionen: Kev

bruwator

Master-Caster
Registriert
1. März 2008
Beiträge
501
Punkte Reaktionen
584
Googelt mal "Wasserassel" und dann etwas dunklere, leicht Zigarrenförmige Nymphe mit Dubbing binden und seitl. leicht mit Nadel Dubbing als Beinchen auszupfen, läuft sehr gut in Pflanzenbereichen..
Auch gut Erbsmuscheln, da schiessen sie sich manchmal voll drauf ein, dann rel. große weisse Perle als Kopf und kaum Körper darunter binden, das als Nachläufernymphe anbieten.
 
  • Like
Reaktionen: Kev

christophm

BA Guru
Registriert
3. Dezember 2017
Beiträge
4.026
Punkte Reaktionen
4.227
Ort
Nordeifel
Googelt mal "Wasserassel" und dann etwas dunklere, leicht Zigarrenförmige Nymphe mit Dubbing binden und seitl. leicht mit Nadel Dubbing als Beinchen auszupfen, läuft sehr gut in Pflanzenbereichen..
Auch gut Erbsmuscheln, da schiessen sie sich manchmal voll drauf ein, dann rel. große weisse Perle als Kopf und kaum Körper darunter binden, das als Nachläufernymphe anbieten.
Hast Du mal Fotos? Klingt interessant...
 

bruwator

Master-Caster
Registriert
1. März 2008
Beiträge
501
Punkte Reaktionen
584
Habe meine Hegenen auf Boot am See und komme die nächsten 14d nicht raus.. Wird sobald mgl. nachgeliefert!
Sonst einfach Plastikperle wenn mgl. perlmuttfarben aus Bastelladen ca. 3-4mm auf Haken, dann mit cremeweiss Bindung drunter ca. 2-3mm, dass die Perle nicht runterrutscht.
(imitiert ich glaube das Geschlechtsorgan der Muschel)
 

bruwator

Master-Caster
Registriert
1. März 2008
Beiträge
501
Punkte Reaktionen
584
Immer Hochsommer wieder anders: ernähren sich Juli/ August hauptsächlich von Plankton, dann mit Hakengröße 18/20 und grüner sehr spärlicher Bindeweise Hegenen
mit Springerabständen von 40/50cm anbieten, da sie häufig verteilt in der Wassersäule stehen.
 

bruwator

Master-Caster
Registriert
1. März 2008
Beiträge
501
Punkte Reaktionen
584
oder morgens/ abends mal Fliegenfischen mit kleiner schwarzer Trockenfliege, macht Spass, hohe Frequenz, aber eher die kleineren...
 

christophm

BA Guru
Registriert
3. Dezember 2017
Beiträge
4.026
Punkte Reaktionen
4.227
Ort
Nordeifel
Immer Hochsommer wieder anders: ernähren sich Juli/ August hauptsächlich von Plankton, dann mit Hakengröße 18/20 und grüner sehr spärlicher Bindeweise Hegenen
mit Springerabständen von 40/50cm anbieten, da sie häufig verteilt in der Wassersäule stehen.
Ja, in der Säule findet man sie dann bei uns auch. Trotzdem war meine bisherige Erfahrung, dass bei uns rot mit schwarzem Kopf über das ganze Jahr gut fängt und systematisch bessere Fänge mit anderen Farben kaum möglich waren.
 

Brasletti

Echo-Orakel
Registriert
15. Juli 2021
Beiträge
221
Punkte Reaktionen
211
Ort
R'zell
@bruwator das sind sehr gute Ansätze. Der Tip mit Bioedge Insect Larva werde ich auf jeden Fall mal testen wenn gar nichts geht.

Ansonsten kann ich nur noch dazufügen, Lichtverhältnisse beachten, bei trübem Wetter reitzt halt doch oft ein optischer Akzent zum Anbiss.

@Mikeyxxx Die Herausforderung liegt darin konstant erfolgreich zu sein. Wenn andere nichts/wenig fangen doch seine Fische fangen. Und dazu gehören über das Jahr gesehen eine gute Gewässerkenntnis und das passende Nymphenmuster sowie auch eine ausgewogene taktiele Rute, welche die harten Fluchten der Sommerfische auch parieren kann.
 

Mikeyxxx

Gummipapst
Registriert
22. März 2013
Beiträge
958
Punkte Reaktionen
1.350
Ort
Rottach-Egern
Woe
@Mickeyxxx
Da spielen viele Faktoren mit rein:
Z. B. Mond, bei klarer Vollmondphase geht das Plankton auch nachts hoch, fressen dann nachts und die Beisszeiten verschieben sich.
Umstellung der Nahrung: Beginn Maifliegenzeit kaum tief, z. T. den größten Teil des Tages unter der Wasseroberfläche bzw. sehr flach in Pflazenbereichen, ebenso wenn viele Wasserasseln da sind. (am Strand Point Höhe Rettungsring ca. 15m draussen Fläche mit Unterwasserwiese, zur richtigen Zeit mit Kollegen nur Doppeldrills eine nach der nächsten...). Hakengrösse mal ändern auf z. B. 10er- sticht raus bei Überangebot. Maifliegenzeit mal große helle Nymphen probieren!
Mit Anker anfüttern: wenn nichts mehr los ist, den Anker ein paar mehr vorsichtig rauf und runter, wirbelt Schlamm auf, kommen zu "Futterwolke".
ich habe mir einen Minianker geholt, den ich an geflochtener extra runterlassen kann ohne die Position zu verlieren.
Locker gebundene Flossnymphe, die mit einem Tropfen Bioedge "insect larva" benetzt wird wirken in Flautezeiten auch Wunder!
Häufig merkt man die Bisse nicht, daher die Hegenen mit Hakenöffnung nach aussen (vom Stamm weg) binden, haken sich häufig besser selbst.
Wenn Du die "Tageshöhe gefunden hast" stehen bleiben und durchhalten, die Schwärme ziehen immer wieder durch- zuviel Aktionismus ist kontraproduktiv.
Wow. Das ist mal Input! Richtig stark und vielen Dank für die Mühe. Bester Beitrag im Board seit langem
 

Dural

Finesse-Fux
Registriert
17. Mai 2018
Beiträge
1.213
Punkte Reaktionen
2.469
Alter
123

bruwator

Master-Caster
Registriert
1. März 2008
Beiträge
501
Punkte Reaktionen
584
Nur ist es nicht ganz richtig, das Plankton Wandert immer, selbst wenn der Mond hinter den Wolken ist oder sogar über Eis und Schnee:



Richtige Wandervögel...
 

christophm

BA Guru
Registriert
3. Dezember 2017
Beiträge
4.026
Punkte Reaktionen
4.227
Ort
Nordeifel
Habe mir nun mal eine Laufrolle für die Heberute zugelegt. Erstmal verstehe ich nicht, warum die Dinger so teuer sind? Fliegenrollen sind doch nichts wesentlich anderes und sind deutlich billiger? Na ja, für den Beginn musste eine Balzer Tactics AX reichen. Leider habe ich die Felchen bei uns am Wochenende nicht wirklich gefunden, deshalb war es eher eine Trockenübung. Aber es scheint mir schon gewöhnungsbedürftig zu sein.
Führt Ihr die Schnur unten rum --> also Kurbelrichtung wie bei der Spinnrolle? Das ist beim Kurbeln irgendwie intuitiver, allerdings scheint mir diese art der Schnurverlegung einigermaßen anfällig zu sein, dass die Schnur von der Kurbel rutscht und sich um die Achse legt. Habe jetzt zweimal umgespult und bin immer noch nicht schlüssig. Schnurlauf gefällt mir besser, wenn die Schnur oben auf die Rolle geführt wird, aber den einzigen Biss habe ich so vergeigt, weil ich in die falsche Richtung gekurbelt habe...
 

Brasletti

Echo-Orakel
Registriert
15. Juli 2021
Beiträge
221
Punkte Reaktionen
211
Ort
R'zell
Also ich mag es auch wenn die Schnur nahe an der Rute läuft. Aber dann muss man sich an das andersrum kurbeln gewöhnen. Aktuell fisch ich aber lieber wieder Statio, da lässt sich schneller Schnur aufnehmen wenn die Fische einem entgegen schwimmen. Leider gibt es die Robo Rollen nicht mehr, die waren für um die 100 Euro echt toll verarbeitet.

Wie Marco schon schrieb, wenn die Schnur um die Achse gewickelt ist, Klemmschraube lösen, Spule runter, Schnur befreien, Spule wieder drauf, Mutter wieder zu und weiter geht's. Eine Sache von vielleicht 30 Sekunden ;) .
 

Oben