Main in Frankfurt und Umgebung!

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Pickerel Pete

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Es ist definitiv deutlich schwerer geworden, den ein oder anderen Fisch kann man aber trotzdem noch fangen. Oft wird halt an den selben spots von den selben Leuten geschneidert. Da ist der Frust dann groß. Auto abstellen und am nächsten spot Fische fangen war vor einigen Jahren leichter, das stimmt. Was mir auch am Main so krass wie an keinem anderen Gewässer auffällt, was heute top läuft, kann morgen keinen einzigen Fisch bringen. Der Spagat zwischen spot ausfischen, Strecke machen, dem Köder vertrauen und Köder wechseln ist wahrscheinlich das Schwierigste hier.
 

Krautzone

Gummipapst
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Oft wird halt an den selben spots von den selben Leuten geschneidert.
Sehe ich anders,ich beangel zB ganz verschiedene Stellen zwischen Griesheim und Raunheim und suche mir auch immer wieder neue Plätze aber der Erfolg ist den letzten Jahren sehr stark zurück gegangen die Schneidertage überwiegen.In den über 45 Jahren die ich jetzt am Frankfurter Main angel hab ich noch nie so schlecht gefangen wie die letzten 2 3 Jahren.Auch bei den Mitgliedern aus meinem Angelverein und den Kunden im Angelladen in dem ich mitarbeite sieht es nicht anders aus.
 
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Pickerel Pete

Echo-Orakel
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Sehe ich anders,ich beangel zB ganz verschiedene Stellen zwischen Griesheim und Raunheim und suche mir auch immer wieder neue Stellen und der Erfolg ist den letzten sehr stark zurück gegangen die Schneidertage überwiegen.In den über 45 Jahren die ich jetzt am Frankfurter Main angel hab ich noch nie so schlecht gefangen wie die letzten 2 3 Jahren.Auch bei den Mitgliedern aus meinem Angelverein und den Kunden im Angelladen in dem ich mitarbeite sieht es nicht anders aus.
Das sollte natürlich nichts pauschalisieren. Ich schneider auch recht häufig momentan, obwohl ich mir über die Jahre einige gute Spots erarbeitet habe und mir einbilde, wenigstens bisschen was vom angeln zu verstehen. Ich spreche aber auch oft mit Leuten, die die Welt nicht mehr verstehen, weil sie immer nur an dem selben Platz angeln und nichts mehr beißt. Obwohl sie da doch vor paar Jahren gut gefangen haben. Ich denke wir sind uns alle einig, der Main in unserer Umgebung ist einfach deutlich schlechter geworden. Wenn ich damals hin und wieder gesehen habe, wie Leute einen großen Müllsack voller Barsch ins Auto laden, ist das aber auch nicht verwunderlich.
 

DenizJP

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich denke es ist auch so bissel Zyklus-mäßig was gute und schlechte Jahre angeht.

Ich angel zwar noch recht "kurz" aber selbst ich merke, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger geworden ist auf der unteren Main-Strecke
 

Zander-Whisperer

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Das man im Prinzip keinen einzigen Fisch faengt, ist schon ziemlich paradox. Ist mir bisher bei keinem Gewaesser so aufgefallen, wie am Main. Und mit Main meine ich Mainz bis hinter Hanau. Kenne da auch einiges an frueher sehr faengigen Spots, an denen ich nie jemanden antraf. Ich bin kein Profi, aber an anderen Gewaessern fange ich schon ganz gut.

@Krautzone wo arbeitest du denn mit? Damit man den Laden unterstuetzen kann.
 

Krautzone

Gummipapst
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Ich denke es ist auch so bissel Zyklus-mäßig was gute und schlechte Jahre angeht.

Ich angel zwar noch recht "kurz" aber selbst ich merke, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger geworden ist auf der unteren Main-Strecke
Ja gute und schlechte Jahre gab es schon immer aber so schlechte wie jetzt hab ich noch nie erlebt.Es kommen halt mittlerweile viele Faktoren zusammen die sich auf den Bestand auswirken zuviele Angler,sauberes Wasser und damit verbunden weniger Nährstoffe,schlechte oder keine Laichplätze,kaum Ruhezonen,keinen Zanderbesatz und auch der andere Besatz steht in keinem Verhältnis zu dem hohen Angeldruck.
Es wird zwar auch wieder bessere Zeiten geben aber solange die eigentlichen Ursachen nicht bekämpft werden sehe ich schwarz für den Hessischen Main.
 

Fr33

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Puh.... ist schon heftig das hier zu lesen und leider muss ich mich da den aktuellen Erfahrungen anschließen.

Der Main war noch nie einfach - aber als ich vor rund 7-8 Jahren vom Rhein an den Main gewechselt bin, hatte ich so gut wie immer Fisch. Egal ob Rapfen, Zander oder Barsche.... bei 2-3 Trips an dem Main hat man zumindest in 90% der Fälle mal nen Kontakt. Damals *gg* konnte man sogar noch maßige Zander tagsüber fangen. Auch das Zanderwobbeln hatte vor ein paar Jahren noch ganz passabel geklappt. Auffällig war da schon, dass man fast nur Großfische gefangen hat (s. Avatar).

Wenn die beiden letzten Jahre zusammenfasse - im Vergleich richtig schlecht. Auch die "Zanderschwemme" letztes Jahr hat m.M. keinen wirklichen Effekt. Zumindest fange ICH auf Barschgummi Größe keine kleinen Zander (und die müssten theoretisch jetzt so um die 25-30cm) haben.....

Ich hab aktuell schon wenig Motivation zum Wobbeln raus zu gehen, da ich seit x Versuchen nicht mal nen Anfasser hatte..... da ist mir irgendwann die Zeit zu schade. Ich kenne auch Spots wo man immer mal mit nem Kontakt rechnen konnte- und selbst solche Spots seit 2-3 Saisons sind wie Lotto spielen.
 

Fr33

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Ja gute und schlechte Jahre gab es schon immer aber so schlechte wie jetzt hab ich noch nie erlebt.Es kommen halt mittlerweile viele Faktoren zusammen die sich auf den Bestand auswirken zuviele Angler,sauberes Wasser und damit verbunden weniger Nährstoffe,schlechte oder keine Laichplätze,kaum Ruhezonen,keinen Zanderbesatz und auch der andere Besatz steht in keinem Verhältnis zu dem hohen Angeldruck.
Es wird zwar auch wieder bessere Zeiten geben aber solange die eigentlichen Ursachen nicht bekämpft werden sehe ich schwarz für den Hessischen Main.

Gerade der Angeldruck und damit auch die Entnahme ist wie ne SInuskurve... es spricht sich rum, dass nix gefangen wird.... binnen 1-2 Saisons nimmt der Druck ab. Dann haste wieder 1-2 bessere Saisons und kaum spricht sich rum man fängt wieder besser - steigt die Anzahl der Angler.....
 

Zander-Whisperer

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Hmm… wenn ich mal ueberlege, wie im Balkan „geangelt“ wird… Strom, Netze, Unterwasserbomben… und dann noch Angler, denen Schonzeiten unbekannt/egal sind. Dennoch fange ich immer wieder Fische.

Da koennen die paar Ruten-Angler doch nicht fuer‘s „Aussterben“ am Main verantwortlich sein?
 

Kaiche1982

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Sehe ich anders,ich beangel zB ganz verschiedene Stellen zwischen Griesheim und Raunheim und suche mir auch immer wieder neue Stellen und der Erfolg ist den letzten sehr stark zurück gegangen die Schneidertage überwiegen.In den über 45 Jahren die ich jetzt am Frankfurter Main angel hab ich noch nie so schlecht gefangen wie die letzten 2 3 Jahren.Auch bei den Mitgliedern aus meinem Angelverein und den Kunden im Angelladen in dem ich mitarbeite sieht es nicht anders aus.
Bin (war) im gleichen Bereich unterwegs und ich habe in jetzt 25 Jahren Angeln noch nirgends einen solchen Einbruch der Fänge v.a. Zander erlebt, wie die letzten Jahre dort. Natürlich steigt ab und zu mal einer ein, vor ein paar Jahren war es so, dass ab und zu mal keiner eingestiegen ist. Ich mache keine Statistik, bei mir sind die Zander dort in den letzten 5 Jahren vermutlich so um 70-90% zurückgegangen. Mag sein, dass es bei anderen besser läuft.
 

DenizJP

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Hmm… wenn ich mal ueberlege, wie im Balkan „geangelt“ wird… Strom, Netze, Unterwasserbomben… und dann noch Angler, denen Schonzeiten unbekannt/egal sind. Dennoch fange ich immer wieder Fische.

Da koennen die paar Ruten-Angler doch nicht fuer‘s „Aussterben“ am Main verantwortlich sein?
ein Fall von zu viele Köche verderben den Brei vermutlich..

alle Faktoren die gleichzeitig wirken.
 

Fr33

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Hmm… wenn ich mal ueberlege, wie im Balkan „geangelt“ wird… Strom, Netze, Unterwasserbomben… und dann noch Angler, denen Schonzeiten unbekannt/egal sind. Dennoch fange ich immer wieder Fische.

Da koennen die paar Ruten-Angler doch nicht fuer‘s „Aussterben“ am Main verantwortlich sein?

Nicht nur die Angler - Es hat sich vieles geändert. Pegel und damit die Strömungsverhältnisse .. es fehlt an Kleinslebewesen als Nahrungsgrundlage. Der Main klart teils richtig auf etc. Unterm Stich kommt in vermeidlich "sauberem" Wasser einfach weniger Biomasse hoch und wirkt sich bis and Ende der Nahrungskette aus. Ist doch am Rhein das selbe Trauerspiel.

Da hab ich es schon geschafft mehrmals beim Feedern zu schneidern..... das gab es zu meiner Anfangszeit nicht. Da konntest du klassisch mit Sargblei und 6er Wurmhaken (ohne Futter etc,) teils nicht mit 2 Ruten fischen - hat permanent was gebissen. Das war auch beim Spinnfischen so..... Tja und heute....
 

SimonKickers

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Meiner Erfahrung nach, geht es am Main erst richtig los mit Kunstködern, wenn ordentlich Brut im Wasser ist. Habe ich die letzten 3 Jahre festgestellt.

Bin schon länger am Main mit der Spinnrute unterwegs, davor hatte ich Anfang des Jahres bis zur Schonzeit schon einige gute Fische gefangen. Nach der Schonzeit ging es dann auch so weiter. Im Herbst ging das „grosse Fressen“ dann noch mal so richtig los.

Seit 3 Jahren habe ich das Gefühl das sich alles nur noch im Juli, August und September abspielt wenn sich die Brut am Ufer tummelt. Da habe ich wirklich dann auch Sternstunden erlebt. Danach und davor hab ich letzte Zeit wirklich nur mäßigen Erfolg. Ich fange mal nen Rapfen, Aland oder Döbel, aber mit Barsch und Zander sieht es da eher mau aus.
Bin an der Hanauer und Seligenstädter Strecke unterwegs. Kann dort auch tatsächlich nicht von großem Angeldruck berichten, meist sehe ich keine anderen Spinnfischer, höchstens mal ab und zu einen Ansitzangler. Bin allerdings auch nicht Nachts unterwegs.
 

Fr33

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Meiner Erfahrung nach, geht es am Main erst richtig los mit Kunstködern, wenn ordentlich Brut im Wasser ist. Habe ich die letzten 3 Jahre festgestellt.

Bin schon länger am Main mit der Spinnrute unterwegs, davor hatte ich Anfang des Jahres bis zur Schonzeit schon einige gute Fische gefangen. Nach der Schonzeit ging es dann auch so weiter. Im Herbst ging das „grosse Fressen“ dann noch mal so richtig los.

Seit 3 Jahren habe ich das Gefühl das sich alles nur noch im Juli, August und September abspielt wenn sich die Brut am Ufer tummelt. Da habe ich wirklich dann auch Sternstunden erlebt. Danach und davor hab ich letzte Zeit wirklich nur mäßigen Erfolg. Ich fange mal nen Rapfen, Aland oder Döbel, aber mit Barsch und Zander sieht es da eher mau aus.
Bin an der Hanauer und Seligenstädter Strecke unterwegs. Kann dort auch tatsächlich nicht von großem Angeldruck berichten, meist sehe ich keine anderen Spinnfischer, höchstens mal ab und zu einen Ansitzangler. Bin allerdings auch nicht Nachts unterwegs.

Gude!
Ich bin ebenfalls meistens auf den beiden Strecken unterwegs. Ist schon was dran, dass es ab der 2. Jahreshälfte besser ist / wird. Aber an die alten Glanzzeiten kommt das nicht mehr ran. Gefühlt waren damals auch mehr Leute am Wasser - aber je nach Wochentag trifft man schon einige Kollegen am Wasser. Dabei sind es doch zu 70-80% Spinnfischer..... Ansitzer selten und wenn dann gehen die auf Raubfisch u/o Karpfen.....
 

Zander-Whisperer

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Die dicksten Fische fing ich ab Oktober, und dann ab ca. 21 Uhr... das war an diversen Spots quasi sicher. Mittlerweile hab' ich das Gefühl, dass es egal ist, wie warm, kalt, trocken, nass, hell, dunkel es draussen ist - es geht nix.

Ich werd' meine spontane Abend-Angelei deshalb nicht aufgeben, aber wohl in den halbsauren Apfel beissen müssen, und auch mal bissl weiter weg fahren. Die Stadtstrecke sowie Offenbach sind in max. 20 Minuten Fahrzeit zu erreichen, noch dazu sind die Parkplätze alle sehr nah an den Spots. Da liegt es nahe, abends mal kurz in's Auto zu hüpfen.

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich am liebsten sowieso am Rhein unterwegs. Auch dort schneider' ich häufig, aber zumindest ist die Gegend einfach hübscher und entspannender. Leider muss man dort richtig Meter machen, um die Spots zu wechseln, und auch der Parkplatz ist häufig sehr weit entfernt. Hinzu kommt die Fahrzeit dort hin. Da ist nicht viel mit spontanem Angeln.
 

Pickerel Pete

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Ich habe heute leider Nachtschicht. Bin aber die Tage echt gerne mal dabei. Du bist wohl genauso hartnäckig wie ich, auch wenn nichts beißt. Find ich gut :D
 

Zander-Whisperer

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Aufgeben gibt‘s nicht!

Heut‘ war wieder nix mit Fisch… war in Offenbach… hab‘ mehr oder minder von 21:30 bis 1 Uhr durchgeangelt. An Baits kam so ziemlich alles, ausser Swim/Glide baits, zum Einsatz. Gummi, Chatterbaits, Spin Jigs, Wobbler, Crank, Minnow, Topwater… einfach alles.

Was am Main arg auffaellig ist: keinerlei Fischaktivitaet an der Oberflaeche. Normalerweise hoert man, zumindest bei den mir bekannten Gewaessern, bei Einbruch der Dunkelheit immer mehr Platscher von jagenden und/oder fluechtenden Fischen. Am Main nix…

Dennoch: morgen Abend geht‘s weiter! Dann vermutlich auf der Frankfurter Seite.
 

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