Ich kann nur meine Hausstrecke empfehlen -philone- hat sie schon beschrieben. MS-Gelmer. Ich kann nur sagen, dass man dort so lange wie möglich an der Steinpackung fischen sollte. Parallele Würfe zum Ufer machen. Und auch mal die Spundwände nicht auslassen. Das könnte sonst `ne böse Falle sein. An einem gut organisierten Vormittag, selbstverständlich mit frühem Aufstehen verbunden, vielen Heiß- und Kaltgetränken, sowie etwas eßbarem ist dort IMMER und da lehne ich mich auch gerne weit aussem Fenster ein Fisch drin!!! Die Köder sind die gleichen bei mir wie im Sommer (Gummis) und belaufen sich zwischen 3,5 und 10cm. Ich fische sowohl Gummis am Jigkopf wie auch Weighless (auch im Winter!!!) Nicht zu vergessen: Softjerks, aber auch Krebs und Larvenimitate. Wie auch im Sommer kommen Bleie bis 14g zur Verwendung. Gerade immer soviel, dass ich in einer mir akzeptablen Zeit zum Grund komme, aber auch den Unterströmungen, dem Schiffsverkehr was entgegen zu setzen habe. Fische in hängerfreien Bereichen vor Spundwänden auch gerne 14g Jigköpfe. Einfachheitshalber, weil ich diese Bereiche konzentriert, aber auch sehr zügig, durch das schnelle Absinken des Köders abzusuchen vermag. An den Fisch denke ich da gar nicht (ob er den schweren Köder einsaugen kann etc.) Ich finde bei so ausdauerndem fischen, ist es auch angesagt an sich zu denken!

Meine Konzentration lässt doch schnell nach, wenn ich die ganze Zeit am Limit fische und mich wahnsinnig auf die Bisserkennung mit Weighless und Softjerkgeschichten aufhalte. Bei ausgedehnten Steinpackungen nur leider oft Mittel der Wahl. Das ist auch ganz klar ein Zeitfaktor der dort mitspielt... schließlich braucht der Köder auch seine Zeit um im fängigen Bereich anzukommen. Und das strapaziert mich bei schweren Ködern nicht so. Da kann ich auch mal in die Gegend schauen, solange ich die Fingerchen an der Schnur belasse, nach dem antwitchen über die Rolle...
Die Stellen sind bei mir leicht beschrieben und keine Geheimniskrämerei! Am Fuß der Steinpackungen und vor den Spundwänden, je näher daran entlang geführt um so besser... alles zwischen 1,5m und 2,5m.
Klar habe ich Stellen, die Fischmagneten und Bisswunder auszulösen scheinen. Diese Plätze bleiben bei mir, sind jedoch keine echten Hot-Spots, weil ich absolut nicht weiß, was an diesen Gewässerstellen so einzigartig ist! :arrow: Beim fischen und loten fällt mir dort weit und breit keine Besonderheit auf...
Wenn es meine Zeit zulässt fische ich dort, weil es abwechslungsreicher ist als anderswo... und meine Ausflüge mich nicht entmutigen.
Wer jedoch keine Pferdelunge an einem Tag hat und das merke ich bei mir selbst in der ersten halben Std. eines Angeltages, hat schlechte Chancen