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M.J. Waxx

Gast
Habe heute Morgen die Unterlegscheiben in die Griffe meiner Tranx 301 eingebaut und ich muss sagen, dass der Kauf jeden Cent und der Einbau jede Mühe wert war.

Läuft jetzt deutlich geschmeidiger als vorher.

Vielen Dank @Heiner für den wertvollen Tipp! :emoji_thumbsup:

P.S.: Wer den Einbau selbst ausprobieren möchte, dem lasse ich gerne zwei passende Unterlegscheiben per Post zukommen gegen Kostenübernahme für das Porto.

Na das Angebot nehme ich doch gern an. Alles weitere per PN ?
 

Heiner

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Irgendwo hatte ich es schon mal geschrieben: Anfangs hatte Shimano diese Scheiben offenbar noch bestückt, denn in den Griffen meiner beiden ersten, in den USA bestellten TranX 301A und 401A waren welche drin, in meinen später gekauften TranX-Rollen aber nicht mehr.
 
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tobi81er

Belly Burner
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Gibt's eigentlich Probleme beim Werfen der hoch übersetzten Modelle?
Ich mache mir Sorgen, dass sich die Einzelkurbel bei Gewaltwürfen selbständig macht und der Köder Weitenrekorde aufstellt.

Cheers, Tobi
 

krauthecht

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Schau dir mal die Explosionszeichnung der Tranx an. Beim aktivieren des Clutch buttons blockiert ein kleiner hebel die Metallplatte vom Clutch bar , sodass sich der Handle während dem Wurf nicht selbstständig macht. Eine feine Idee, vor allem wenn man Powerhandles ohne Counterweight benutzen will. Nur bei der Tranx 201 fehlt dieser Mechanismus, die 301,401 und auch 500 haben diesen Mechanismus.

Mich juckt das bigbaiten auch ganz schön in den Fingern, habe aber leider kein Gewässer, wo sich das lohnt. Würde mich aber definitiv für die Tranx entscheiden, konnte sie schon mal probewerfen :)



Hier sieht man das Teil ganz gut. Wenn der Clutch button nach unten gedrückt wird, greift der kleine Hebel und blockiert die Rotation.
 

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tranx.PNG
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tobi81er

Belly Burner
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Ich war beim Händler und hatte das Dingen in den Fingern. Wenn man es provoziert, kann man die Kurbel mit einer ruckartigen Bewegung je nach Stellung in Rotation versetzen (bei ausgelösten Freilauf). In wieweit das jetzt praxisnah ist? Und ob das Losbrechmoment Sicherheiitsreseven bietet?
Fragen über Fragen....

Cheers, Tobi
 

krauthecht

Twitch-Titan
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Ich hatte dieses Problem beim probewerfen nicht. Allerdings habe ich keinen so "brutalen" Wurfstil und halt die Rute u Rolle immer geneigt (Handle zeigt in Wurfrichtung). Ich denke, dass Abruptes Abstoppen eher problematisch ist als abruptes Beschleunigen. Aber da gibt es Mitglieder, die Die Rolle Besser kennen und Langzeiterfahrungen haben.

EDIT: Heiner hat es in Beitrag 129 gut erklärt.
Hab im vorigen beitrag auch ein bild hinzugefügt.


 
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LeipzigerMerlin

Bigfish-Magnet
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Hey Leute, ich hab mal eine Frage an das Schwarmwissen.
Da es mit der Arbeit momentan ganz gut läuft hatte ich daran gedacht mir eine "ordentliche" BigBait Rolle zu holen. Geschnallt wird sie auf eine Svartzonker -220g. Geworfen werden hauptsächlich Gummitiere wie 25er SG Trouts bis 200g. Ich schwanke zwischen der 300er Tranx und der Daiwa Lexa. Was ich an der Lexa positiv finde ist das sie eine Magnetbremse hat, was ich persönlich bevorzuge. Die Tranx ist ja aber scheinbar die robustere Rolle. Und wenn ich einmal das Geld investiere würde ich gerne eine Rolle haben die auch 200g+ locker wegstecken kann.
Die Daiwa Lexa soll ja bis 200g belastbar sein. Was ist denn bei der Tranx das maximale (dauerhaft) werfbare Gewicht? Dass letztendlich die Schnurfülling (ein) begrenzender Faktor ist, ist mir klar.
Und: hat das Handle eine 7*4 oder 8*5mm Aufnahme?

Lg Merlin
 

Heiner

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Nimm die 300er TranX, die ist besser geeignet für den Job. Was deren maximal werfbares Gewicht angeht: Das hängt davon ab, was man unter dauerhaft versteht. Sicher ist: die Lexa ist weniger dauerhaft. Die TranX würde ich "dauerhaft" bis maximal 250g belasten, also bis zum Magnum-Bulldawg-Format.

Die TranX 301/401 gibt es mit zwei verschiedenen Übersetzungen mit 75cm bzw. 100cm Schnureinzug per Kurbelumdrehung,.

Bei mechanischen elektrischen Schaltern gibt es messtechnisch saubere Angaben, wie oft man sie (mindestens) betätigen kann. Bei Rollen im Besonderen (und Konsumgütern im Allgemeinen) gibt es keine definierten Messverfahren mit vergleichbaren Angaben.

Wenn ich jeden Tag acht Stunden lang mit 250g-Gewichten würde werfen müssen, würde ich weder Lexa noch Toro noch TranX kaufen. Nix davon. Zum Glück muss ich das aber nicht.
 
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G!NTON!C

Nachläufer
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Bei mechanischen elektrischen Schaltern gibt es messtechnisch saubere Angaben, wie oft man sie (mindestens) betätigen kann. Bei Rollen im Besonderen (und Konsumgütern im Allgemeinen) gibt es keine definierten Messverfahren mit vergleichbaren Angaben.

Wenn man Bock drauf hat, kann man sich die Eignung für die Ködergrößen überschlägig selber ausrechnen. Der kritische Punkt ist die Lagerbelastung beim Wurf. Dazu die Kräfte auf die Lager abschätzen, z.B. durch Berechnung der mittleren Wurfweite, Ködergewicht und abgeschätzen Cw-Wert. Statische Tragzahl des Lagers abschätzen, z.B. anhand von Lagern ähnlicher Größe und Typs und in die einschlägigen Formeln einsetzen. Eine Abschätzung der Lebensdauer ist anhand der äquivalenten dynamischen Belastung und der dynamischen Tragzahl der Läger auch möglich.
 

Heiner

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Darüber habe ich irgendwo schon mal was geschrieben. Aber wenn man sich diese Tabelle anguckt in den relevanten unteren beiden Zeilen (ZR, ZHi), wird einem schon etwas mulmig im Bigbait-Bereich, besonders wenn es Richtung 300g und mehr geht, aber eigentlich schon vorher:

p600_katw1e.jpg

Nun, dal ich diese Tabelle kenne, mache ich es so, dass ich bei bestimmten, viel gefischten Rollen die Lager spätestens nach zwei Jahren auswechsle.
 

G!NTON!C

Nachläufer
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Für die Lagerauswahl (für große Belastungen) würde ich mir die Datenblätter der Lager schicken lassen und als ersten Ansatz das Lager mit der größten "static load" wählen. Wenn es nicht unbedingt verhältnismäßig teure "Speziallager" sein müssen, kann man sich auch mal bei "Industrielagern" umschauen und gegebenenfalls das Fett durch eines mit niedrigerer Viskosität tauschen. Würde mich stark wundern, wenn es bei den Lagern ohne spezielle Abdichtung, noch größere Unterschiede zwischen den "Speziallagern" und der industriellen Massenware geben würde.
 
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Heiner

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Habe ich versucht, die Datenblätter von dieser Firma zu bekommen, gibt es nicht. Stattdessen gab es einen Verweis auf die obige Tabelle, die sich auf der Page der Firma findet.

Nun gut, mir ist bislang nie eines dieser Lager kaputt gegangen, auch wenn ich die, siehe obige Tabelle unter ZR und ZHi, bis in den roten Bereich hinein ausreize. Ob das nun daran liegt, dass ich über 300g WG eh keine der üblichen Rollen mit den üblichen Lagern mehr verwende, sei mal dahin gestellt. Aber besonders vertrauenserweckend sieht mir die Tabelle nicht gerade aus.

Deswegen tausche ich diese Lager nach eine gewissen Laufzeit einfach aus. In etwa nach dem gleichen Schema, nach dem ich eindrähtige Titanvorfächer austausche, nämlich: Ich warte nicht einfach ab, bis die reißen, sie fliegen schon viel eher auf den Abfallhaufen.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Wäre es denn so katastrophal wenn das Lager beim fischen kaputt geht? Würde das die Rolle gefährden, oder könnte man das Lager dann einfach austauschen?
 

pike_on_the_fly

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Wäre es denn so katastrophal wenn das Lager beim fischen kaputt geht? Würde das die Rolle gefährden, oder könnte man das Lager dann einfach austauschen?

Ja klar, ein schwächelndes bzw. defektes Lager kündigt sich meist akustisch an, funktioniert aber grundsätzlich noch. Das bricht ja nicht von jetzt auf gleich entzwei und die Rolle explodiert :) ... also einfach wechseln, wenn es anfängt Geräusche zu machen und gut.

Deswegen hinkt der Vergleich mit dem Titanvorfach auch, denn da bedeutet eine Beschädigung im Zweifel nicht nur Verlust des Köders sondern auch des Fisches, der das meist nicht überlebt, wenn er den Köder nicht loswird. Hier macht ein prophylaktisches wechseln also absolut Sinn.

Grundsätzlich halte ich die Spulenlager auch gar nicht für eine Schwachstelle, der man sonderlich viel Aufmerksamkeit oder gar eine wissenschaftliche Analyse spendieren müsste ;) ... das sieht man einerseits an den Einheitsgrössen, die in verschiedenen Rollengrössen zum Einsatz kommen und andererseits bedeutet ein Wechsel eben nur geringen finanziellen Einsatz und ist schnell gemacht. Viel kritischer sehe ich in Bezug auf die Belastung der Rolle die Robustheit von Getriebe und Gehäuse sowie Konstruktion der Mechanik an sich.
 
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Heiner

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Tja, ich glaube, dann muss ich doch noch etwas deutlicher formulieren. Um eine Rolle auf einer popeligen 150g-Rute mache ich mir keine Sorgen. Aber wenn es über 300g geht, schaut das anders aus.

Zudem mache ich öfter mal Ausflüge nach Schweden, wo ich erheblich schwerer fische als daheim. Da möchte ich mir keinen Kopf machen müssen, ob die Lager mitspielen oder nicht. Daher wechsle ich die Lager präventiv, spätestens nach zwei Jahren.

Deswegen hinkt der Vergleich mit meinen Titanvorfächern keineswegs. Auch die wechsle ich präventiv, in diesem Falle nach ein paar Angeltagen, auch wenn sie völlig intakt aussehen und es zum großenTeil wahrscheinlich noch sind. In den nunmehr zehn Jahren, in denen ich so verfahre, ist mir nie mehr ein Titanvorfach gerissen, vorher schon. Deshalb bleibe ich dabei.

Ich warte halt nicht ab bei technischen Gerätschaften, bis sich was "ankündigt" (oder auch nicht), sondern erledige das vorher, und zwar mit viel Reserve. Müsst ihr ja nicht nachmachen, wenn euch das zu teuer scheint. Aber die Maxime "Don't fix it until broken" ist nun mal nicht die meinige.
 
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Säp

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Und wer fischt hier regelmäßig über 300g? Meine jetzt nicht alle paar Wochen für 2 Stunden sondern wirklich regelmäßig, jedes Wochenende! Ich habe eine 500er Tranx mit der bin ich schon jahrelang auch weit über 300g unterwegs und hatte noch nie das Gefühl mir über präventiven Lagertausch Gedanken machen zu müssen! Ich bin der Meinung man kann auch alles künstlich schwierig machen, Bigbaiten ist doch eigentlich so wunderbar herrlich einfach
 

Heiner

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Hey, ich erzählte oben, wie ich es mache. Wenn du ein anderes Gefühl hast, mach es halt anders. Oder habe ich dir oben verboten, es anders zu machen? Wo ist hier eigentlich das Problem?

Ich fische häufig schwer, mehr als du, deswegen der En-Passant-Verweis auf Schweden. Aber ich hoffe doch sehr, ich muss jetzt nicht meine ganze Lebensweise ausbreiten.
 
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Säp

Twitch-Titan
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alles klar! Du bist der typische Theoretiker der alle paar Wochen mal groß fischt und sich dann über seinen Hand selektierten Kork freut, aber mit einem Drilling rettest du schon noch die Welt, viel Spaß noch dabei!
 

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