Inflation, Gewinnflation, Preistreiberei - wie geht ihr damit um?

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Wie reagiert Ihr auf das deutlich gestiegene Preisniveau?

  • Ich kauf nix

    Stimmen: 12 6,1%
  • Ich kauf nur das Nötigste

    Stimmen: 55 28,1%
  • Ich kauf nur Superschnapper

    Stimmen: 25 12,8%
  • Ich kauf wie jedes Jahr - Preis sind zweitrangig

    Stimmen: 74 37,8%
  • Ich bin Tackle-Manic - ich werd am Black Friday AMOK KAUFEN KAUFEN KAUFEN

    Stimmen: 3 1,5%
  • Ich kauf (immer öfter oder primär) in ALINESIEN (china)

    Stimmen: 27 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    196

djangothecat

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Liebe BA-User,
mich nerven Tageskartenpreise und sonstige Gebühren fürs Fischen auch.

Im Urlaub kommt man nur schlecht drumrum sich ne Tageskarte zu kaufen.

Zuhause kann man überlegen, ob man sich die Karte kauft oder es halt lässt oder vlt doch gleich ne Jahreskarte kauft (hier Tageskarte freche 15eur am Rhein/Neckar - Jahreskarte dagegen ca 70).

Damit ist eigentlich alles gesagt. Ansonsten macht doch bitte nen Fischereiabgaben-Inflation-Fred auf - der wird allerdings über das von mir bereits geschriebene wenig Ergebnisse bringen - also bitte zurück zum Thema TACKLEPREIS-INFLATION...
 
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Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Was stört dich daran, wenn ebenso über die teils absurd gestiegenen Kartenpreise geschrieben wird?
Du hast das Thema ja nicht "Tacklepreis-Inflation" genannt, sondern nur:

Wie reagiert Ihr auf das deutlich gestiegene Preisniveau?​


Das hier:
Aufnahme Gebühr von 17000€ und jährlich nochmal 900€ (allerdings für ich glaube 40 km Flusssterecke)
fand ich beispielsweise wesentlich interessanter als der 30te: "Buhu, Haken sind doppelt so teuer jetzt"-Kommentar.
Bei 17000€ + 900€ jährlich würde ich mir Gedanken machen (sofern soviel "Hobbygeld" überhaupt vorhanden ist) nicht ein paar Angler aus der Gegend zusammenzutrommeln, sich irgendwo ein größeres Grundstück auf dem Land zu kaufen und da selbst nen größeren Teich auszuheben und den zu besetzen...
(Wobei ich zugegebener Maßen keine Ahnung habe was sowas kostet und wie die rechtlichen Möglichkeiten dazu aussehen).
 
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Seppel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Was stört dich daran, wenn ebenso über die teils absurd gestiegenen Kartenpreise geschrieben wird?
Du hast das Thema ja nicht "Tacklepreis-Inflation" genannt, sondern nur:

Wie reagiert Ihr auf das deutlich gestiegene Preisniveau?​


Das hier:

fand ich beispielsweise wesentlich interessanter als der 30te: "Buhu, Haken sind doppelt so teuer jetzt"-Kommentar.
Bei 17000€ + 900€ jährlich würde ich mir Gedanken machen (sofern soviel "Hobbygeld" überhaupt vorhanden ist) nicht ein paar Angler aus der Gegend zusammenzutrommeln, sich irgendwo ein größeres Grundstück auf dem Land zu kaufen und da selbst nen größeren Teich auszuheben und den zu besetzen...
(Wobei ich zugegebener Maßen keine Ahnung habe was sowas kostet und wie die rechtlichen Möglichkeiten dazu aussehen).
Hatte ich mal vorgehabt vor rund 10 Jahren mit meinen Kumpels und hatten uns um einen eigenen See bemüht. Kaufpreis für ein Gewässer mit vernünftiger Größe von 8-10h lag bei rund 300TEUR. Das wird aber wie bei Immobilien je nach Lage ordentlich schwanken.
Gab aber zwei große Hürden, einmal überhaupt etwas finden und dann behördliche Auflagen wie z.B. Verbot des einzäunens etc. ….
Einfach Grundstück kaufen und ausheben lassen kannste 1x nicht bezahlen (Abraum entsorgen) und ab bestimmter Tiefe u Grösse Genehmigungspflichtig
 

greece68

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Ich bin im Zwiespalt! Einerseits achte ich bei eher kleineren Anschaffungen nicht auf den Preis, andererseits schocken mich z.B. die Preissprünge bei E-Motoren für Boote/Kajaks. Da entzieht es sich zudem meinem Verständnis, warum wir da immer noch etwa 50% Aufschlag zu den US-Preisen berappen müssen? Ein Motorguide Xi3 GPS kostet in den USA $1.100…bei uns aktuell €1.800 :rolleyes: Und laut Händleraussage bekommen wir für 2024 erneut eine Preiserhöhung von über 10% (2024 wird er dann über €2.000 kosten).
Den Terrova I-Pilot habe ich beispielsweise vor 5 Jahren für €1.400 neu bei einem Händler erworben, heute ist er nicht unter €1.800 (im Abverkauf!) bei uns zu bekommen.
 
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Saturday

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Inzwischen schaue ich auch immer häufiger auf relative Preisanstiege. Wenn ein Artikel für 1000€ im Jahr drauf 1050€ kostet, stört mich das weniger als ne Packung Snaps, Sprengringe oder Haken, die einen Euro teurer ist als im Vorjahr. Denn im Vergleich sind das 5% Anstieg zu z. B. 20 bis 25%. Mir geht's da ums Prinzip. Oder wie Dietmar auch treffend beschrieben hatte: Drahtteile die zu tausenden Stücken stündlich aus ner Anlage fliegen mit Wucherpreisen zu versehen unterstützt er nicht. Diesem Urteil schließe ich mich an.

Lohnkostenanstiege für Menschen die am Entwurf, der Fertigung oder Veredelung komplexerer Produkte beteiligt sind beurteile ich völlig anders. Wer nichts als seine eigene Arbeitskraft zu Markte trägt wird damit in aller Regel nicht unverschämt reich. Denen gönne ich jeden Cent mehr in der Tasche.
 
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Inzwischen schaue ich auch immer häufiger auf relative Preisanstiege. Wenn ein Artikel für 1000€ im Jahr drauf 1050€ kostet, stört mich das weniger als ne Packung Snaps, Sprengringe oder Haken, die einen Euro teurer ist als im Vorjahr. Denn im Vergleich sind das 5% Anstieg zu z. B. 20 bis 25%. Mir geht's da ums Prinzip. Oder wie Dietmar auch treffend beschrieben hatte: Drahtteile die zu tausenden Stücken stündlich aus ner Anlage fliegen mit Wucherpreisen zu versehen unterstützt er nicht. Diesem Urteil schließe ich mich an.

Lohnkostenanstiege für Menschen die am Entwurf, der Fertigung oder Veredelung komplexerer Produkte beteiligt sind beurteile ich völlig anders. Wer nichts als seine eigene Arbeitskraft zu Markte trägt wird damit in aller Regel nicht unverschämt reich. Denen gönne ich jeden Cent mehr in der Tasche.
Ich bin mir aber auch nicht sicher wo da genau das Problem liegt. Die Preise für ne Packung der hochwertigsten Offset-Haken liegt in JP oder z.T. den Staaten bei 1,50 Euro - 2 Euro beim Händler (nicht Hersteller!). Wo dann in DE der Aufschlag von z.T. 100-150% herkommt bzw. wie da kalkuliert wird (werden muss) entzieht sich meiner Kenntnis.
In anderen EU Ländern sind die Sachen ja z.T. nochmal nen ganzes Stück teurer.
 

greece68

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Ich bin mir aber auch nicht sicher wo da genau das Problem liegt. Die Preise für ne Packung der hochwertigsten Offset-Haken liegt in JP oder z.T. den Staaten bei 1,50 Euro - 2 Euro beim Händler (nicht Hersteller!). Wo dann in DE der Aufschlag von z.T. 100-150% herkommt bzw. wie da kalkuliert wird (werden muss) entzieht sich meiner Kenntnis.
In anderen EU Ländern sind die Sachen ja z.T. nochmal nen ganzes Stück teurer.
Entweder ein weiterer Generalimporteur, der verdienen will / muß oder die Einkaufspreise sind für Europa so übel, weil viel zu geringe Mengen abgenommen werden. Da wir in Europa aber gerne mit Generalimporteuren arbeiten, kann ich mir natürlich gut vorstellen, wo da nochmal verdient wird/werden muß. So werden nicht eine, sondern zwei Handelsstufen bedient.
 
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djangothecat

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Ich wunder mich teilweise, dass neue Actioncams chin. Hersteller (Insta360/Osmo Action) im Amiland ca für 399$ auf den Markt kommen während sie hier dann 449Eur kosten - möglicherweise Zölle:smirkcat:
 

Saturday

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Ich bin mir aber auch nicht sicher wo da genau das Problem liegt. Die Preise für ne Packung der hochwertigsten Offset-Haken liegt in JP oder z.T. den Staaten bei 1,50 Euro - 2 Euro beim Händler (nicht Hersteller!). Wo dann in DE der Aufschlag von z.T. 100-150% herkommt [...]
Genau dieser Aufschlag ist das "Problem". Ich würde Terminal Tackle in Deutschland kaufen, wenn ich die Händlerpreise der genannten Märkte zahlen könnte.
 
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Genau dieser Aufschlag ist das "Problem". Ich würde Terminal Tackle in Deutschland kaufen, wenn ich die Händlerpreise der genannten Märkte zahlen könnte.
Wie @greece68 schon schrieb, sieht es so aus als würde in Deutschland alles über den jeweiligen Generalimporteur gehen und die dann sowas wie Exklusivverträge mit dem Hersteller haben. In Japan schreiben die mir öfter, dass die beim Hersteller anfragen müssen ob Produkt XY gerade verfügbar ist. Es „könnte“ sein, dass es in JP öfter über den kleinen Dienstweg läuft. Da ist es aber natürlich weitaus günstiger und ohne Aufwand, 1-2 Ruten innerhalb von JP zu verschicken, als nach DE.
 

greece68

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Wie @greece68 schon schrieb, sieht es so aus als würde in Deutschland alles über den jeweiligen Generalimporteur gehen und die dann sowas wie Exklusivverträge mit dem Hersteller haben. In Japan schreiben die mir öfter, dass die beim Hersteller anfragen müssen ob Produkt XY gerade verfügbar ist. Es „könnte“ sein, dass es in JP öfter über den kleinen Dienstweg läuft. Da ist es aber natürlich weitaus günstiger und ohne Aufwand, 1-2 Ruten innerhalb von JP zu verschicken, als nach DE.
Wenn’s jemanden interessiert…die machen ihren Job halt nicht umsonst, erklärt sich von selbst!
Diese Vertriebslogistik spart sich der Produzent natürlich. Solange der Absatz passt, ist das auch nicht unüblich.
 

Saturday

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@Kanalbarschjäger | Die Doppelstruktur mag ja in Deutschland so sein, nur muss man nicht diese ausdifferenzierte Handelsbranche mitunterstützen. Mir fehlt da als Konsument mittlerweile der Einblick, welche "Dienstleistung" für mich dahinter steht.
 

ricardokaka

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Wie @greece68 schon schrieb, sieht es so aus als würde in Deutschland alles über den jeweiligen Generalimporteur gehen und die dann sowas wie Exklusivverträge mit dem Hersteller haben. In Japan schreiben die mir öfter, dass die beim Hersteller anfragen müssen ob Produkt XY gerade verfügbar ist. Es „könnte“ sein, dass es in JP öfter über den kleinen Dienstweg läuft. Da ist es aber natürlich weitaus günstiger und ohne Aufwand, 1-2 Ruten innerhalb von JP zu verschicken, als nach DE.
Der Zenaq Scam ist ja das beste Beispiel. 350€ kostet eine Snipe S86XX mit RG Bedingung in Japan. Die wenigen Importeure in Europa welche es vertreiben dürfen, rufen 800€+ auf. Die würden ohne sowas einfach viel mehr verkaufen. 450-500€ plus Versand und die hätten ihre Verkaufszahlen easy verzehnfacht. Könnten sogar über dem Japan Preis verkaufen. Entweder die Eu Importeure zahlen gut, Zenaqs Vertrieb ist dumm, oder die haben eh keine Kapazität. Woran es am Ende liegt ka. Aber es gibt ja zum Glück Evergreen, Megabass Noike, GL und Co.
 

Rafzahn

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Wie heiß es so schön:" Im Handel liegt der Segen".
Ein schönes Beispiel von heut morgen, hat zwar nichts mit angeln zutun aber trotzdem schön. Edelstahlschweißzusatz kostet X €/Kg plus einen Legierungszuschlag den die Händler jeden Morgen auswürfeln. Manchmal auch 2x am selben Tag. Versteh ich nicht. Die Ware ist Lagerware und wurde am Tag X zu den damals herrschenden Materialkosten produziert. Wieso wird der Preis täglich angepasst und komischerweise wird es niemals günstiger. Wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd.
 

Walstipper

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Der Zenaq Scam ist ja das beste Beispiel. 350€ kostet eine Snipe S86XX mit RG Bedingung in Japan. Die wenigen Importeure in Europa welche es vertreiben dürfen, rufen 800€+ auf. Die würden ohne sowas einfach viel mehr verkaufen. 450-500€ plus Versand und die hätten ihre Verkaufszahlen easy verzehnfacht. Könnten sogar über dem Japan Preis verkaufen. Entweder die Eu Importeure zahlen gut, Zenaqs Vertrieb ist dumm, oder die haben eh keine Kapazität. Woran es am Ende liegt ka. Aber es gibt ja zum Glück Evergreen, Megabass Noike, GL und Co.

Da ich die Rute in JP neuwertig "gebraucht" für erheblich weniger importiert habe: Dein Beitrag geht in die richtige Richtung. Allerdings brauchts auch Kunden, die, warum auch immer, bereit sind 850€ für ne Spinnrute zu löhnen. Und da sind wir eben wieder auf Seite 1 des Threads, im Diskurs über "warum auch immer." Um es vorweg zu nehmen, eine erhebliche Nachfrage der Rute fand in Russland statt, erkennbar an Geboten auf yahoo.Auctions & co, öffentlichen Comments der Seiten und deren Forum.
Verdient ein Teil der Europäer/Russen etc. so gut, dass die einfach kaufen? Stichwort Gesellschaftliche Spaltung?
Haben die Japaner ne kleinere einkommensstarke Mittelschicht? Oder sind die einfach knauserig, würden selbst nie Ruten für den Preis importieren? Stichwort Westlicher Konsumfanatismus, aka "Apple Society"?

Denn an "Zenaqs Vertrieb ist dumm, oder die haben eh keine Kapazität" scheint irgendwie was dran zu sein. Es gibt viele JP Hersteller die in kleinster Auflage "Liebhaberprodukte" bauen, welche dann von ultrakritischen Tackle-Liebhabern nachgefragt werden. Auch in anderen JP-Branchen hieß es: Höhere Preise & schlechtere Qualität wurden dort extrem abgestraft, 2% Preisanstieg (=> Inflation) kaum durch zu drücken.
Ich kenne eigentlich nur Graphiteleader, die von JP aus Export-Lineups gemacht haben.
Den Jungs & Mädels von Major Craft sollte mal jemand nahe legen, dass die ihr 5G T1100 nicht für für 27.000 JPY verkaufen brauchen. Ein paar mittelstarke Spinnings zwischen 8' bis 9'6", sogar als Shore-Rods, garnicht auf Zander spezialisiert, könnten sie hier für 350€+ verkaufen. Siehe Yamaga Blanks 88 Chain Alleskönnerrute. Die müssen sie gar nicht in JP an den Pedanten bringen, Zenaq hats schließlich vorgemacht.
 
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dietmar

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Der Zenaq Scam ist ja das beste Beispiel. 350€ kostet eine Snipe S86XX mit RG Bedingung in Japan. Die wenigen Importeure in Europa welche es vertreiben dürfen, rufen 800€+ auf. Die würden ohne sowas einfach viel mehr verkaufen. 450-500€ plus Versand und die hätten ihre Verkaufszahlen easy verzehnfacht. Könnten sogar über dem Japan Preis verkaufen. Entweder die Eu Importeure zahlen gut, Zenaqs Vertrieb ist dumm, oder die haben eh keine Kapazität. Woran es am Ende liegt ka. Aber es gibt ja zum Glück Evergreen, Megabass Noike, GL und Co.
Ist doch nicht so schwer. Wenn ich das recht mitbekommen habe, wird von JP nicht nach Deutschland geliefert. Zenaq wird nur eine begrenzte Zahl an Ruten an den Importeur liefern. Also gestaltet man die Preise so, das man das, was geliefert wird, noch verkauft bekommt. Es geht einfach um Optimierung von dem was man hat. Hat man in den letzten Jahren in vielen Branchen gesehen. Obwohl die Absatzzahlen und teilweise auch die Gesamtumsätze geschrumpft sind, stiegen die Gewinne teils drastisch. Heute wird nicht mehr danach kalkuliert, was die Ware kostet bis sie beim Kunden landet. Es wird versucht zu ermitteln, was der Kunde noch bereit ist zu zahlen. Gibt es Mitbewerber mit ähnlichen Produkten, gibt es nur eine beschränkte Lieferfähigkeit, was wieder in einem höheren Preis resultiert. Steigert ein höherer Preis vielleicht sogar noch das Empfinden beim Kunden etwas besonderes zu kaufen. Suggeriert ein höherer Preis vielleicht eine höhere Qualität. Da wird nicht mit dem Taschenrechner gerechnet, dafür gibt es sogar schon Psychologen die die Preisakzeptanz einschätzen.
 

ricardokaka

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Die Ruten sind aber ja permanent verfügbar bei den europäischen Händlern und auch in Japan. Zumal die Rute ja auch schon recht alt ist. Es wissen halt viele nicht dass die in Japan so "günstig" sind.
Vielleicht sind aber halt wirklich kaum welche da und die Leute kaufen die wirklich so schlecht. Ne Evergreen für 750€ ist ja meist direkt vergriffen. Black Raven etc
 

greece68

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Der Zenaq Scam ist ja das beste Beispiel. 350€ kostet eine Snipe S86XX mit RG Bedingung in Japan. Die wenigen Importeure in Europa welche es vertreiben dürfen, rufen 800€+ auf. Die würden ohne sowas einfach viel mehr verkaufen. 450-500€ plus Versand und die hätten ihre Verkaufszahlen easy verzehnfacht. Könnten sogar über dem Japan Preis verkaufen. Entweder die Eu Importeure zahlen gut, Zenaqs Vertrieb ist dumm, oder die haben eh keine Kapazität. Woran es am Ende liegt ka. Aber es gibt ja zum Glück Evergreen, Megabass Noike, GL und Co.
Muss man sich mal vor Augen führen, bei einem japanischen Händler kostet die Rute €350…hier dann €800 plus. Was für eine krass unverschämte Preisgestaltung. Erinnert mich an Daiwa-Cormoran vor Jahren, als die eine Luvias Rolle für €500 im Katalog und sehr selektiv in Geschäften angeboten haben, die wir für €220 all in importiert haben! :(
 

Thierry

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Pour moi, cela ressemble à ceci : en tant qu’étudiant, je ne dispose que de possibilités financières limitées pour vivre. Néanmoins, je pense que le matériel haut de gamme est cool, mais par là je ne parle pas nécessairement uniquement des cannes, mais aussi des appâts et du matériel terminal.
En fait, je pense que vous pouvez en tirer presque plus en investissant dans de petites pièces et des appâts qu'avec des cannes haut de gamme et les moulinets correspondants. Si c'est quelque chose dans la fourchette de prix que je veux vraiment, je devrai simplement mettre de l'argent de côté et peut-être économiser ailleurs. Heureusement, la pêche est mon seul passe-temps qui coûte de l'argent en dehors du sport.
Je pense que dans le débat, comme déjà écrit ci-dessus, il ne faut pas faire l'erreur de considérer BA comme le pêcheur moyen, mais plutôt comme une île de particulièrement enthousiastes.
.... et tant que le tacle (l'achat) vous rend vraiment heureux et ne mène pas à la ruine, tout va bien, du moins à mon avis..
 

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