Fliegenfischer Laber Ecke

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Dominikk85

Barsch Vader
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Ich danle euch!

Das mit der Forellenstipperei sollte jetzt auch keine Beleidigung oder Abwertung der Angelmethode sein. Ich wollte damit nur sagen, dass ich mich dann halt wie beim Stippen fühle, worauf ich keine Lust habe.

Bilder von der fliegen habe ich leider keine. Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie die Titel der Nymphen sind. Jedenfalls glaube ich, dass sie einfach zu leicht waren.

Bei den driften habe ich hakt wirklich null plan, ob meine Nymphe gut präsentiert wurde, oder nicht. Einzig Beil Seing bin ich mir sicher dass es kacke war, weil sie zu schnell beschleunigt hat.

Denkt ihr ein Umstieg auf ein anderes Gewässer würde Sinn machen, um das ganze zu lernen?

MfG Christoph
Ich würde erstmal einen bissanzeiger verwenden. New Zealand indicator finde ich am besten, tiefe etwa auf 1,5 Wassertiefen einstellen.

Bezüglich Drag geht es vor allem darum unterschiedliche Strömungen zu vermeiden, bzw auszugleichen durch Menden.

Am einfachsten ist es wenn du watest und direkt Stromauf Fischst, wenn du mehr quer oder 45 Grad fischen musst, musst du halt aufpassen das zwischen dir und der fliege keine langsamere oder schnellere Strömung ist, wenn ja musst du Menden (wenn die ufernahe Strömung langsam ist Stromab, sonst Stromauf).

Ich würde außerdem am Anfang eher schwerere Nymphen verwenden, je näher am Grund desto besser.

Gibt natürlich auch Verhältnisse wo man leichtere Nymphen braucht, aber bei einem Meter Wassertiefe und mittelschneller Strömung würde ich schon einen ca 3mm goldkopf verwenden damit man genug runter kommt.
 
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smion

Twitch-Titan
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Hi,
Würde an dem Gewässer nicht so schnell aufgeben,sondern eher das Vorfach verlängern und eventuell schwerere Nymphen fischen.
Warum möchtest du keinen Bissanzeiger nutzen?
 

Pandur San

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Bei einigen Experten ist der Bissanzeiger verpönt. Und manche Landesfischereiordnungen sind diesbezüglich auch vage formuliert, vgl. z.B. SA Forellengewässer.

Erstmal muss man ja grundsätzlich einmal unterscheiden, was für Arten von Bissanzeigern man zu welchem Zweck einsetzt. Benutze ich einen tragenden Bissanzeiger oder einen reinen "Sighter".

Und mal unter uns selbst die Spitze der Flugschnur ist doch ein Bissanzeiger.

Ich selbst entscheide es situationsabhängig am Wasser, brauche ich ein langes Vorfach und möchte aber, dass die Nymphe nicht direkt am Grund kratzt, benutze ich diese Football Dinger mit dem Schlauch. Islandwolle ist cool, weil es organisch ist, aber leider auch sehr unflexibel.

Zum Euro Nymphen nehm ich nen 0,25er tri colour Sighter in der Schnur.

"Normal" mit Nymphe fette ich das Perfection Loop am Vorfach und die ersten 20cm der Flugschnur incl. der Schlaufe.
 
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Castovich

Finesse-Fux
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Lustig, war und ist bei mir genau andersrum.

Die Football-Mopeds haben sich irgendwann bei mir _immer_ verabschiedet und wenn ich so nem Stück Plastik hinterherschauen muss wie es den schönen sauberen Forellenfluss lang treibt, lass ma. Die Wolle ist da deutlich verträglicher bzw. ist mir so auch noch nie abhanden gekommen. Flexibilität?
Die Wolle verschiebt sich genauso leicht oder eben schwer wie die Plastik-Eimer. Und wie sehr das Ding auftreibt kannst du ja mit der Menge Wolle steuern die benutzt wird.

Euro-Nymphing ist sicher super effektiv aber mir irgendwie zu langweilig. Hat was von Stippen im Fliessgewässer, da war ich noch nie Feuer und Flamme für :D
 

Pandur San

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Ne das ist schon vielschichtiger als Stippen. Euro Nymphen ist ja auch nicht nur Tight Line Nymphen sondern auch werfen mit nem Mono Rig. Streamer, Dry Droper geht auch gut. Ich hab außerdem noch eine Flugschnur auf der Rolle um auch ne Trockene besser werfen zu können. Bin mit dem Thema aber auch noch am Anfang.
 

Castovich

Finesse-Fux
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Alles gut. Ist mir klar dass da mehr hinter steckt. Ist halt ne total subjektive Sache, ich hab immer noch Freude ohne Ende wenn so ne Fliege sanft präsentiert wird und die Schnur nicht wie ein Tau aufs Wasser klatscht :)

Die euronympher oder Mono rigger die ich bisher gesehen habe sind maximal 2 rutenlängen weg am stippen.

Mir macht das Werfen halt Spaß, da ist Frequenz erstmal Nebensache.
 

köderkunst77

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Lustig, war und ist bei mir genau andersrum.

Die Football-Mopeds haben sich irgendwann bei mir _immer_ verabschiedet und wenn ich so nem Stück Plastik hinterherschauen muss wie es den schönen sauberen Forellenfluss lang treibt, lass ma. Die Wolle ist da deutlich verträglicher bzw. ist mir so auch noch nie abhanden gekommen. Flexibilität?
Die Wolle verschiebt sich genauso leicht oder eben schwer wie die Plastik-Eimer. Und wie sehr das Ding auftreibt kannst du ja mit der Menge Wolle steuern die benutzt wird.

Euro-Nymphing ist sicher super effektiv aber mir irgendwie zu langweilig. Hat was von Stippen im Fliessgewässer, da war ich noch nie Feuer und Flamme für :D

Alles gut. Ist mir klar dass da mehr hinter steckt. Ist halt ne total subjektive Sache, ich hab immer noch Freude ohne Ende wenn so ne Fliege sanft präsentiert wird und die Schnur nicht wie ein Tau aufs Wasser klatscht :)

Die euronympher oder Mono rigger die ich bisher gesehen habe sind maximal 2 rutenlängen weg am stippen.

Mir macht das Werfen halt Spaß, da ist Frequenz erstmal Nebensache.

Macht auch Sinn am Anfang 1-2 Rutenlängen zu fischen wenn das Gewässer das her gibt und man Kontrolle über den Köder hat bzw. weiß was am Grund des Gumpens vor sich geht :) .

Kann dir aber versichern das 10-12m kein Stress sind mit ein bisschen Übung und in dem ein oder anderen Top-Revier oft der Schlüssel zum Erfolg bei schwierigen Bedingungen.

Hat definitiv seine Daseinsberechtigung, die Drills sind Fantastisch und ich möchte es nicht mehr missen.

Betreibe aber beides und wenn die Bedingungen gut sind bevorzuge ich auch die Alte schule. ;-)

LG & TL
Patrick
 

Pandur San

Echo-Orakel
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Alles gut, hat ja alles seine daseins Berechtigung. Ich mag es auch zu werfen, nur mit der Adams (Eurorute) zu Fischen ist auch keine Option für mich. Aber es ist schon eine spannende Geschichte. Ich glaube das viele die Rute auch nur wie eine Stippe benutzen, da sie damit nicht werfen können oder nicht wissen das man es kann. Ist letztlich eine Frage des Setups. Viele haben halt nur ein 6m Vorfach auf der Eurorute, da sie es sich bei den Wettkampfanglern abgeschaut haben und die sind durch die F.I.P.S. auf doppelte Rutenlänge reglementiert.

Interessant ist aber das andere ein deutlich längeres Setup fischen. Domenick Swentosky / Troutbitten propagandiert z. B. ein ça. 10m langes Vorfach das abgestuft aufgebaut ist. Hier dient das Mono als Fliegenschnur Ersatz, die älteren Euro Ruten waren von der Aktion und vom Taper noch auf Fliegenschnüre ausgelegt.

Moderne Euroruten sind dafür ausgelegt, leichte Nymphen zu werfen. Die Europäer am Doubs oder in den Pyrenäen Fischen Mono in durchgehender Stärke.
 

köderkunst77

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Alles gut, hat ja alles seine daseins Berechtigung. Ich mag es auch zu werfen, nur mit der Adams (Eurorute) zu Fischen ist auch keine Option für mich. Aber es ist schon eine spannende Geschichte. Ich glaube das viele die Rute auch nur wie eine Stippe benutzen, da sie damit nicht werfen können oder nicht wissen das man es kann. Ist letztlich eine Frage des Setups. Viele haben halt nur ein 6m Vorfach auf der Eurorute, da sie es sich bei den Wettkampfanglern abgeschaut haben und die sind durch die F.I.P.S. auf doppelte Rutenlänge reglementiert.

Interessant ist aber das andere ein deutlich längeres Setup fischen. Domenick Swentosky / Troutbitten propagandiert z. B. ein ça. 10m langes Vorfach das abgestuft aufgebaut ist. Hier dient das Mono als Fliegenschnur Ersatz, die älteren Euro Ruten waren von der Aktion und vom Taper noch auf Fliegenschnüre ausgelegt.

Moderne Euroruten sind dafür ausgelegt, leichte Nymphen zu werfen. Die Europäer am Doubs oder in den Pyrenäen Fischen Mono in durchgehender Stärke.
Da kennt sich jemand Top aus :). So ist es.
 

köderkunst77

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Aber wenn man nur noch mit der Adams (Eurorute) fischen könnte wäre für mich jetzt auch keine Weltuntergang.

Der Stock ist der Wahnsinn. XD
 

Pandur San

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Naja ist ne Evo keine Max Black oder XTZ, hab gerade erst angefangen mich mit der Materie zu beschäftigen und wollte nicht gleich in die Vollen gehen...

Man kann damit auch Flugschnur werfen, aber so richtig geil ist es nicht. Wollte noch mal ne DT ne Schnurklasse höher ausprobieren.
 

köderkunst77

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Ich Fische die XTZ mit einer Loop Opti Dry-Fly in #2. Mega Sensibel in der Bisserkennung super zum Werfen (nicht stippen ;-) ).

Sonst ne 6er auch von Loop für allround ( Dry-Fly, nymphen und kleine steramer). Mit dem Setup war ich bis dato eigentlich jeder Situation fürs normale fischen gerecht und hatte viel Freude.

Musst halt aufpassen mit dem Thema Fliegenfischen... Besteht durchaus Suchtgefahr.
 

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Pandur San

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Wem sagst du das .

Dazu kommt das ich nen gut ausgeprägte Tackle Affen habe.

3er Grey's für den Bach 7`
3er adams Evo 10.6`
5er Loop
6er Guideline Tactical
7er Loop
7/8er Guideline Switch
9er Guideline fürHecht

Ich geh auch noch mit Caste oder Spinning los, aber Fliege macht schon das Gros aus.
 
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Castovich

Finesse-Fux
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Musst halt aufpassen mit dem Thema Fliegenfischen... Besteht durchaus Suchtgefahr.
Yup.

Wundert euch nicht wenn hier irgendwann Tonnen von JDM Abu BC Zeug zum Verkauf auftaucht ^_^

Mich hat das so dermaßen gepackt dass eigentlich nix anderes mehr geht. Ich ertrag auch die vorwurfsvollen Blicke im Keller nimmer. Da stehen gefühlt 30 Stöcke rum die seit der ersten Fliegentour genau eins machen:
Rumstehen.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich habe auch einige Ruten, aber zu 80% fische ich meine 3er. Habe hier ein paar kleine Bäche die viele döbel und Hasel und relativ wenige und wenn dann meistens eher kleine Forellen (die größten vielleicht so 35cm) enthalten und da ist meine 3er ideal.

Habe aber auch noch ne 1er, ne 5er und ne 8er.
 

barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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stromab der schönsten Stadt der Welt
dabei ist beim fliegenfischen auch das coole, dass man auch mit einer kombo mega breiten bereich abdecken kann. hab allerdings mittlerweile auch 4 kombos, aber bis aufs hechtstreamern käm ich eigentlich mit meiner 6er an allen meinen gewässern klar.
 

Saturday

BA Guru
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Ich möchte in die Materie einsteigen bzw. den Einstieg gut informiert machen und frage mich schon länger nach der besten Rutenklasse für den Anfang. Für mich ist ein wirklich sehr flaches und dünnes Bächlein leicht erreichbar, das ich gern mit der Flugangel befischen würde. Fische über 30cm sind kaum zu erwarten und ich würde hauptsächlich Fliegen auf Hakengrößen #16 bis 20 verwenden. Leitet man daraus die Rutenklasse ab oder sind andere Faktoren entscheidender?
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Die allgemeine Universal-Einstiegsrute ist ne #5er. Aber wenn du nur an einem kleinem Bächlein mit kleinen Fischen unterwegs bist, dann würde ich eine #3er zum Einstieg empfehlen. Das Fischen soll ja auch Spaß machen.
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Saturday

BA Guru
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Mich stört es nicht, wenn ein Fisch keinen actionreichen Drill abgibt. Ich will ihn vielmehr schnellstmöglich sicher landen bzw. zurücksetzen können. Mir geht es eher ums Werfen, Animieren und generelle Präsentieren der Köder. Was unterscheidet in dieser Hinsicht bei meinen Fliegengrößen ne 3er von ner 5er?

Und die benötigte Rutenlänge ist auch noch so ein böhmisches Dorf für mich. Der Platz an besagtem Bächlein zum Werfen ist nicht überall geräumig. Braucht man mit ner kürzeren Rute weniger Freiraum für den Rückschwung oder ist eine längere zum Einstieg besser geeignet, weil sie das Werfen leichter macht?
 

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