Fliegenfischer Laber Ecke

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Tactical_Fishing

Master-Caster
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Ich dachte immer terrestrials machen erst Richtung Hochsommer Sinn wenn Heuschrecken, Käfer etc in größeren Mengen aktiv sind.

Funktionieren auch jetzt schon. Döbel sind nicht nur opportunistisch sondern auch ziemlich neugierig. Vielleicht werden auch jetzt schon positive Erinnerungen vom letzten Sommer geweckt, wenn sie den "PLOP" hören? Keine Ahnung. Was wir aber schon beobachtet haben ist das abends/nachts bei uns die Maikäfer am schwärmen sind. Ein Döbel konnten wir beobachten wie er einen fraß, ein Maikäfer driftet an uns vorbei. Und das war tagsüber. KA was erst nachts abgeht, wenn die Viecher zu Dutzenden ins Wasser fallen.
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Döbel sind m. M. n. aber im Frühjahr auch weniger wählerisch als z. B. Forellen. Können im Hochsommer dafür aber auch richtig zickig sein.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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zum thema knoten: nutze den grinner um vorfach und tippet zu verbinden.

nymphen, fliegen etc binde ich mit dem verbesserten turtle knot (vorher nutze ich auch hier den grinner, aber mir war 2x die fliege im drill abgerissen, seit dem turtle knot nicht mehr)

Ich habe festgestellt das ich den Clinch oft nur am langen Ende und am Haken zugezogen habe, ich glaube es ist wichtig auch am "Tag end" kräftig zu ziehen.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Reißt euch eigentlich auch zu 90% der Knoten am tippet Ring und nicht an der fliege wenn ihr einen hänger abreißen müsst? Finde das irgendwie nervig immer ein neues tippet anknoten zu müssen.

Kann man da was gegen tun, von wegen schwächerer Knoten am Haken oder so?
 

mastercaster192

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ja genau so, einfach bisschen die knoten variieren und dann passt das!
 

Saturday

BA Guru
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Ich habe neulich eine Buldo mit montierter Nassfliege gefunden, die hervorragend auf kleinste Rotfedern funktioniert hat. Waren so braungraue Fasern an nem Haken für den man fast ne Lupe bräuchte. Kann mir jemand von euch eventuell das Modell nennen?
 

Saturday

BA Guru
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Ist das hier eine der besagten Märzbraunen?

20230528_122049.jpg

Sorry für den Doppelpost.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Hui, so viele Versionen einer Fliege und alle teilen sich denselben Namen? Ist ja kompliziert, dort aus Einsteigersicht direkt durchzusehen. Könnte aber durchaus eine von diesen Varianten gewesen sein!
Die Märzbraune ist eine eintagsfliegenart (Rhithrogena germanica) , davon gibt es viele verschiedene Imitationen.
 

Jogginghosenheini

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Grüßt euch,

eure Hilfe ist mal wieder gefragt...

Ich habe, wie schonmal beschrieben, versucht das Fliegenfischen mit Nymphe zu erlernen, ohne einen Bissanzeiger oder diese Forellenstipperei zu nutzen (Euronymphing hieß das glaub ich). Nun war ich ein paar mal an der Ilm bei Oßmannstädt unterwegs, konnte aber keine Forelle mit Nyphe fangen. Auf Streamer waren es dann zwei Stück.

Vielleicht hab ich keine Bisse bekommen? Vielleicht war mein SetUp/Montage falsch. Was meint ihr?

Gefischt wurde mit...

Rute #5 und Schwimmschnur
Vorfach: 0,18mm Fluorocarbon in ca 2,5m Länge.

...und das Stromauf bzw schräg Stromauf (ich glaube manche würden es als Swing bezeichnen)

Die Nyphen waren relativ klein und leicht (ganz langsames Sinkverhalten. Das SetUp und die Nymphen waren nicht meins und mehr als das, was ich mir geliehen habe, war eben nicht dabei)

Mach ich irgendwas falsch? (Ich weiß, Ferndiagnose ist schwierig und man kann es pauschal wahrscheinlich nicht richtig beantworten, aber vielleicht hat ja einer eine Idee)

MfG Christoph
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Ich weiß, Ferndiagnose ist schwierig und man kann es pauschal wahrscheinlich nicht richtig beantworten
Ja das macht es wirklich schwer. Kann viele Gründe haben. Ein paar Hinweise:
- Ich bevorzuge beim Nymphen eine natürliche Drift (eigentlich fast vergleichbar mit der Trockenfliegendrift), sprich die Flugschnur zieht nicht zu stark am Vorfach und lässt dadurch die Nymphe auftreiben oder schneller als die Strömung schwimmen. Zum Schluss der Drift kommt dann allerdings der Swing bei der die Nymphe auftreibt. Auch dabei kommen oft Bisse.
- Falsche Lauftiefe. Die Nymphe sollte überwiegend tief fischen (bis auf wenige Ausnahmesituationen, Aufsteiger und Co). Beim Nymphen nutze ich immer sehr lange und dünner Vorfächer um auf Tiefe zu kommen. Umso tiefer, umso länger.
- Dabei ist ein Bissanzeiger eine nützliche Hilfe. Hat nix mit Stippen zu tun wenn man sich nur kleine Stofffussel als Sichthilfe aufs Vorfach montiert.
- Falsche Stelle, keine Bisse.
- Falsche Nymphe, keine Bisse.

Grüße
 

drehteufel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hast Du Fotos von den Nymphen?
Bissanzeiger erleichtern am Anfang die Bisserkennung und ggf. auch die Driften, würde ich mal testen. Weglassen kannst Du die später immernoch. Viele machen am Anfang den Fehler, zu viel auf einmal zu wollen, Trockenfischen, Nymphenfischen, Streamerfischen...
Werfen mit beschwerten Nymphen macht mir zum Beispiel überhaupt keinen Spaß, vermutlich würde ich dann lieber den ganzen Tag mit der Trockenen fischen.
Die von Dir so genannte "Forellenstipperei" ist ziemlich anspruchsvoll, vernünftige Driften und das Fischen in der fängigen Zone wollen gekonnt sein. Finde ich wesentlich spannender als z.B. Streamerfischen. Sollte man mal ausprobieren, dann kann man sich sein eigenes Urteil bilden. Ein Selbstläufer ist es jedenfalls nicht...auch mit Nymphen kann man nichts fangen, hast Du ja mitbekommen.
 

yoshi89

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Grüßt euch,

eure Hilfe ist mal wieder gefragt...

Ich habe, wie schonmal beschrieben, versucht das Fliegenfischen mit Nymphe zu erlernen, ohne einen Bissanzeiger oder diese Forellenstipperei zu nutzen (Euronymphing hieß das glaub ich). Nun war ich ein paar mal an der Ilm bei Oßmannstädt unterwegs, konnte aber keine Forelle mit Nyphe fangen. Auf Streamer waren es dann zwei Stück.

Vielleicht hab ich keine Bisse bekommen? Vielleicht war mein SetUp/Montage falsch. Was meint ihr?

Gefischt wurde mit...

Rute #5 und Schwimmschnur
Vorfach: 0,18mm Fluorocarbon in ca 2,5m Länge.

...und das Stromauf bzw schräg Stromauf (ich glaube manche würden es als Swing bezeichnen)

Die Nyphen waren relativ klein und leicht (ganz langsames Sinkverhalten. Das SetUp und die Nymphen waren nicht meins und mehr als das, was ich mir geliehen habe, war eben nicht dabei)

Mach ich irgendwas falsch? (Ich weiß, Ferndiagnose ist schwierig und man kann es pauschal wahrscheinlich nicht richtig beantworten, aber vielleicht hat ja einer eine Idee)

MfG Christoph
Hi.
Ich würde sagen zu 90% liegt es an der Präsentation. Da darf wirklich kein drag auf der Nymphe sein. Kenne das selber, immer wenn ich denke „Hmmm die drift ist jetzt wirklich nicht so prall“ - krieg ich keine Bisse und wenn ich denke „ sweeet genauso“- kommen die Bisse.
Suche dir am besten Abschnitte wie zb tiefere aber langsamere Rinnen ohne große Kehrströmungen etc. Das vereinfacht vieles. Mittlerweile meide ich auch einfach Spots die meine skills überschreiten auch wenn ich dort Fisch vermute. Meiner Erfahrung nach bringt es nichts eine Fliege/Nymphe halbgut zu präsentieren.
Farbe der Nymphe finde ich zumindest bei uns auch eher irrelevant. Richtige Tiefe und Größe sind wichtig. Ob die jetzt grau, braun oder schwarz ist. Bisher keinen großen Unterschied gemerkt…
Achja: Bissanzeiger sind keine Schande.
 

Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
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Ich danle euch!

Das mit der Forellenstipperei sollte jetzt auch keine Beleidigung oder Abwertung der Angelmethode sein. Ich wollte damit nur sagen, dass ich mich dann halt wie beim Stippen fühle, worauf ich keine Lust habe.

Bilder von der fliegen habe ich leider keine. Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie die Titel der Nymphen sind. Jedenfalls glaube ich, dass sie einfach zu leicht waren.

Bei den driften habe ich hakt wirklich null plan, ob meine Nymphe gut präsentiert wurde, oder nicht. Einzig Beil Seing bin ich mir sicher dass es kacke war, weil sie zu schnell beschleunigt hat.

Denkt ihr ein Umstieg auf ein anderes Gewässer würde Sinn machen, um das ganze zu lernen?

MfG Christoph
 

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