Erfahrung mit Zanderkant Manifest Lehrgang

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Ruti_Island

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Ok, das ist ordentlich. Weil ich habe von vielen anderen Elb-Anglern in und um Hamburg schon oft genug gehört, dass sie zwar viele fangen, aber ganz wenige über 60cm.
 

- Boris -

BA Guru
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Wer allerdings tatsächlich 1000 Zander pro Jahr aus dem Wasser zerrt, sollte sich (bei einer niedrig angesetzten Mortalitätsrate von 5%) evtl auch mal Gedanken darüber machen, den Schwierigkeitsgrad ein wenig zu erhöhen und sich nicht als Moralapostel über irgendwelche Kochtopf- oder Profiangler aufschwingen. ;)
 
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- Boris -

BA Guru
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Dass du dich @Prognose Narkose angesprochen fühlst, soll nicht mein Bier sein - aber wie heißt es so schön: getroffene Hunde bellen. ;)

Hier und in einem anderen Thread wird sich über irgendwelche Profiangler echauffiert (die eine legitime Dienstleistung anbieten und stets an ihre Verfehlungen erinnert) und gleichzeitig wird sich mit abenteuerlichen Massenfängen gebrüstet :rolleyes: (deren negative Nebenwirkungen längst bekannt sein sollten).

Ist schon 'ne komische Welt... :D
 

- Boris -

BA Guru
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Aber viel Spaß noch beim Echauffieren und Profilieren ;) - ich fahre derweil mit meinem Teammember :D ins Brandenburgische. :p :)

Alf has died Michu Meszaros-01.jpeg
 

heineken2003

Gummipapst
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Ja so sehe ich das doch auch, wenn die Leite das Geld haben, das ist nicht so abwegig. Dann sollen sie es machen. Was spricht dagegen. Für meine Fälle hab viel von Patrick gelernt. Sucht euch die Leute die gut fangen, die zeigen vor allem eins, Hingabe! In meinem Gewässer fange ich 98% der Fische in Ufernähe. Muss man auch erst lernen... aber lasst euch nicht Vollabern von den Wannabes... Zu einem guten Tag gehören eine gute Stelle und ein guter Angler! Das kommt mit der Zeit!


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Percator

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Moin Johannes,
das finde ich ein schönes, kollegiales und moderates Schlusswort!
Und von meinem Fördekant Küstendorsch-Manifest-Lehrgang für Binnenlandratten berichte ich dann später...
 
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Tief im Westen...
... Zu einem guten Tag gehören eine gute Stelle und ein guter Angler! Das kommt mit der Zeit...

Ich für mich kann behaupten, dass auch immer eine ordentliche Portion Glück bzw. Zufall dabei ist.
Erst gestern gab es ein Wechselbad der Gefühle. Erst nix gefangen (alles doof), dann paar Zander zwischen 50-60cm und paar Bisse (vieles gut), dann Spotwechsel und durch Glück im Unglück mussten mir zurück zu dem Spot davor. Dann hat mein Kumpel nen fetten ü90 Zander verloren. (alles doof) Am Ende gab es noch nen Biss und nen Zander und Werder macht in der 93. das Tor auf Schalke. (für mich vieles gut, fürn Kumpel Kölle-Fan vieles doof) ;)
 

Machete

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Hölle (Saale)
Man oh man, hier sind ja wieder ein paar Battles am Start. ;) Am Ende hat doch jeder irgendwie ein bisschen Recht. Bei solch kontroversen Themen gibt es ja meist eh keinen Konsens und abschließend bleibt wohl als Fazit:

- Der Name ist zumindest für mich völlig daneben (das kommunistische Manifest finde ich ähnlich kreativ)

- Wer das Geld übrig hat und sich davon Hilfe verspricht kann diese Dienstleitung gerne in Anspruch nehmen. Wird ja niemand zu gezwungen und der ein oder andere verwertbare Tip, ist sicher auch dabei. Ich halte solche Kurse eher für Zeitverschwendung aber ich bin auch nicht der Maßstab für andere Angler. Wenn solche Kurse am Wasser und eher praktisch stattfinden, sind diese sicher viel nützlicher. Aber auch hier gilt: Macht jeder, wie er mag!

Und wie @Kanalbarschjäger schon treffend schrieb: "Ich für mich kann behaupten, dass auch immer eine ordentliche Portion Glück bzw. Zufall dabei ist."
 

Streifenspinner

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Es gibt nunmal Leute die nicht 100 Tage im Jahr angeln. Die aber in der Zeit arbeiten und es sich leisten können, so ein Angebot zu nutzen. Ist das jetzt deswegen verwerflich?

Ich angel im Jahr vielleicht 30 Tage (jeweils 8-12 Stunden) und brauche trotzdem keinen Lehrgang oder Guide. Warum? Weil ich seit vielen Jahren am Wasser stehe.
Man kann sich den schnellen Erfolg mit Guides und Lehrgängen im Idealfall kaufen, die jahrelange Erfahrung hingegen nicht. Die kann man sich nur selber aneignen und das kostet viel Zeit. Der Vorteil ist dann, dass man mehr gelernt hat und seine Gewässer und nötigen Methoden besser kennt als jeder Guide, der sonstwo mit Kundschaft angeln geht.

Zander fangen ist ja so einfach...
Ist es das? In Holland fange ich regelmäßig meine Zander, im Vereinssee nicht. Jeder von euch „Ist ja so einfach“-Anglern ist herzlich eingeladen mir das zu beweisen. Die Fische sind da, aber ich fange sie nur extrem selten.

Glaubst du wirklich, dass dir für deinen Vereinssee dieser Lehrgang helfen würde?
Dort müsstest du vielmehr selber Methoden entwickeln, die gut funktionieren. Das wäre z.B. genaue Gewässerbeobachtung, die passende Köderwahl und der richtige Zeitpunkt zum Angeln. Die Elbe taugt da nicht als Vorbild.
 

heineken2003

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Das ist durchaus richtig, jedoch ging es mir zuallererst um das ausmerzen von Fehlern. Dass man nach einem Guiding nicht gleich alles richtig macht, ist nachvollziehbar. Man macht aber eben auch manche Dinge nicht mehr verkehrt. Das Manifest nutze ich übrigens nicht, verstehe jedoch auch nicht die generelle Ablehnung.


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Machete

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Das ist durchaus richtig, jedoch ging es mir zuallererst um das ausmerzen von Fehlern.

Ohne die Angelkünste von S. Hänel oder wem auch immer zu bewerten ist es doch auch mit Fehlern eher so, dass man diese selbst machen muss, um daraus irgendwelche Lehren zu ziehen oder aus den gemachten Fehlern, etwas brauchbares für sich zu übernehmen. Das kann einem auch kein Lehrgang oder Hänel abnehmen. Ich habe früher auch den Fehler gemacht mich zu sehr auf die Aussagen und Herangehensweisen der ganzen "Vorzeigeangler" zu konzentrieren und dies nachzuahmen. Zumindest habe ich das versucht. Meist mit wenig Erfolg und anschließender Frustation. Man muss einfach selber alles ausprobieren und den besten Weg für sich finden. Und ganz wichtig: entspannt bleiben! Dann hat es bei mir auch irgendwann mit Zander & Co. geklappt. Nur eine Frage der Zeit und Ausdauer.

Dass man nach einem Guiding nicht gleich alles richtig macht, ist nachvollziehbar. Man macht aber eben auch manche Dinge nicht mehr verkehrt. Das Manifest nutze ich übrigens nicht, verstehe jedoch auch nicht die generelle Ablehnung.

Da stellt sich halt die Frage was ist "richtig" und was ist "verkehrt"? Da wird es dann schon fast philosophisch. ;) Ich lehne solche Kurse und Guidings nicht generell ab, sehe aber gerade bei solch` theoretischen Trockenübungen keinen nennenswerten Vorteil zu den unzähligen kostenfreien YouTube Videos zum Thema. Ein praktisches Guiding am Wasser, hat da sicher einen anderen Stellenwert.
 
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heineken2003

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Naja man kann schon noch grundlegende Dinge verkehrt machen. Wenn man alleine loszieht und niemand einen darauf hinweist, von daher betrachte ich so etwas zumindest als Grundlage. Die Nuancen stellt man dann selber fest. Jeder Angler sagt, dass man im Winter langsam faulenzen soll. Bei mir mögen die Barsche lieber gejiggte Köder.


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Machete

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Naja man kann schon noch grundlegende Dinge verkehrt machen. Wenn man alleine loszieht und niemand einen darauf hinweist, von daher betrachte ich so etwas zumindest als Grundlage.

Auf jeden Fall. Aber vielleicht ist es wie schon gesagt auch ganz gut, diese Fehler überhaupt mal gemacht zu haben. Das grundlegende Einmaleins der Zanderangelei gibt es doch aber mittlerweile überall im Netz zu finden und das auch noch völlig umsonst. Von daher würde ich zumindest für derlei Infos nicht wirklich Geld ausgeben. Da fehlt mir einfach die Notwendigkeit.

"Jeder Angler sagt" ist spätestens nach ein paar intensiven Jahren am Wasser wohl für die meisten hier kein Gradmesser mehr. Wie Du schon richtig sagst fängt auch mal gejiggt im Winter und der Minköder den Meterhecht. Das ist halt Angeln.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Der Kern der Zanderangelei ist und bleibt das von Johannes und anderen angesprochene passende Gewässer mit Zandern. Zander sind nicht schwerer zu fangen als Hechte oder Barsche oder Rapfen... Wenn es sie in ausreichender Zahl im Gewässer gibt. Häufig ist es doch so, dass man die irgendwann mal besetzten oder angeblich gesichteten Phantome von Zandern in einem Gewässer jagt, wo es kaum welche gibt. Bevor ein Zander beißt, hat man 50 Hechte, 30 Barsche und 10 Rapfen...und denkt sich, dass Zander sonst wie kompliziert sind. Steht man dann am richtigen Zandergewässer, fängt man plötzlich 10 Zander am Tag und wundert sich, wie einfach das doch ist...

Insofern finde ich das Angebot zwar ganz nett, aber es löst das entscheidende Grundproblem der meisten Möchtegern-Zanderfänger nicht...
 
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Naja man kann schon noch grundlegende Dinge verkehrt machen. Wenn man alleine loszieht und niemand einen darauf hinweist, von daher betrachte ich so etwas zumindest als Grundlage. Die Nuancen stellt man dann selber fest. Jeder Angler sagt, dass man im Winter langsam faulenzen soll. Bei mir mögen die Barsche lieber gejiggte Köder.


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Das sagt bestimmt nicht jeder Angler. Das sagen vielleicht die "Experten" Hänel und Wilde.
Gut, dass du nicht auf die gehört hast und deine eigenen Erfahrungen gesammelt hast. ;)
 

Fr33

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Ich weiss noch wie ich meinen allerersten Zander gefangen habe .... nicht Rhein. Dazu war ich damals zu unfähig. Der Zander ging auf einen tiefgeführten 5er Spinner in Rot - den ich wirklich langsam eingeholt habe. War ein 65er Zander. Weiss ich noch ganz genau. Und das ist mal locker 18 Jahr her. Dann hat mich die weiche Welle gepackt... klassisch Neongrüne Gummi flogen gen Rhein und fingen nix.... Geflecht war damals noch eher befremdlich. Meine Anfänge mit Geflecht und Gummi machte ich dann wirklich an einer 1ha Vereinspfütze. Damals noch mit dem Attractor von PB in Rotauge Desing. Ka was ich da gemacht hatte.... so gejig-faulenzt.... hab es damals ja noch nicht wirklich - aber ich find sofort einen kleinen Zander. Ich übte also weiter und experimentierte mit Bleiköpfen, Köderformen usw. Bis dahin galt der Zander bei uns im Vereinssee nur mi Köfi zu fangen.

Irgendwann wurde mit dem Wissen dann der Rhein und später der Main erobert. Für die Strömung gab es auch kein Patentrezept - sondern hier musste immer am Wasser neu justiert werden ;) Da gab es noch keine Youtube Video Flut... keine Manifeste oder sonst was. Ab und an paar Berichte in den Zeitungen und die Filme von PB....

Daher... ob man das Manifest usw. braucht... denke nicht. Aber heute gehört es schon fast zum guten Ton, min einen Zander pro Tour zu fangen, sodass man eben nachgibt und gerade Einsteiger alle Register ziehen um an den Fisch zu kommen.

Nicht falsch verstehen.... aber mir bringt ein Guiding via Boot in NL zum Beispiel nix - da ich die Techniken usw. hier nicht 1 zu 1 anweden kann.
 

Oderhavel

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Ich finde der Hänel weiß schon wie man angelt (glaub Herr Wilde macht das nur über die Zeit). Der fängt in den meisten Gewässern seine Fische und das mit der Beschränkung auf eine Rute und einen Köder! ;)
Ausserdem sind die meisten seiner frei verfügbaren Videos sehr unterhaltsam, dabei einfach zu verstehen und ich kann/konnte da auch noch neues für mich rausziehen.

Wenn das und persönliche Antworten von Herrn Hänel jemandem das Geld Wert ist, soll er es doch dafür ausgeben. Gibt schlimmeres.
 

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