Drop Shot Köder für Dickbarsch?

[Saturday]

Hm, also ich wähle den jighead nach dem Gewicht aus, nicht nach der Größe

Ja, klar, aber doch nur in einem gewissen Rahmen. Du fischst doch z. B. einen Action Shad um 3cm Länge nicht an nem 20g-Jigkopf. Also bitte mich nicht absichtlich falsch verstehen

Cheburashka, Jigheads und T-Rig halte ich noch für am unauffälligsten, weil sie eben einen Teil des Körpers der Beute darstellen können. Mit Jika-Rigs habe ich an Tagen an denen die Fische scheu sind im Vergleich zu Jigs wirklich Probleme gehabt, Bisse zu bekommen. Gleiche Stellen, gleiche Gewichte, gleiche Führung.

 

[Stoneman]

Also bei mir wirken sogar die Köder abschreckend. Manchmal fang ich aber auch was drauf. Anders kann ich mir das nicht erklären...

 

[Saturday]

Belassen wir es dabei, was Desperados geschrieben hat: Was Fische wahrnehmen kann sie natürlich verschrecken und wenn ich einen Softbait ohne Gewicht und Haken Jiggen könnte und die Fische trotzdem hängen blieben, würde ich damit selbstverständlich mehr fangen. Im Nahbereich fische ich oft genug weightless nur mit Offsethaken und bekomme Bisse, die an manchen Tagen auf keinen Softbait mit Gewicht dran erfolgen würden. Leider reicht das nicht als Beweis, weil der Köder ohne Gewicht natürlich auch ganz anders spielt als mit. Glaubt insofern was ihr wollt und redet euch klobige Komponenten schön.

 

[heineken2003]

Denke wesentlich sollte auch die Frage sein, ob es ein stilles Gewässer ist, oder eins mit Strömung. In unseren tiefen Baggerseen, die recht verkrautet sind, Fische ich in aller Regel mit 1m Abstand zwischen Blei und Köder, damit der Köder immer über dem Kraut sichtbar ist. Da es am Ufer schnell mal auf 8m runter geht, ist der Abstand zum Blei für mich schon wichtig. Erst Abends, wenn die Fische eher im flacheren Wasser sind, verringere ich den Abstand.

 

[-Kev-]

Glaubt insofern was ihr wollt und redet euch klobige Komponenten schön.

Ich muss mir das nicht schön reden und fange trotzdem besser als viele andere mit ihrem feinen „Finesse Gedöns“

Heute morgen noch ein schönes klobiges C-Rig mit 0,33 FC gebunden - das fängt morgen einen 40+ im glasklaren Wasser - wetten…?!
Die Barsche bei uns sind anscheinend Marketingtechnisch noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen..ich werd‘ die mal drauf aufmerksam machen…

 

[Saturday]

Warum auch nicht 0,33er FC. Ist ja nicht per se klobig. Bei der Forellenpirsch oder anderen schnurscheuen Fischen schon.

 

[-Kev-]

Warum auch nicht 0,33er FC. Ist ja nicht per se klobig. Bei der Forellenpirsch oder anderen schnurscheuen Fischen schon.

Wir reden hier aber doch über Barsche, lässt das Thema zumindest vermuten…sonst bin ich hier falsch

 

[FD2312]

Ich muss mir das nicht schön reden und fange trotzdem besser als viele andere mit ihrem feinen „Finesse Gedöns“

Heute morgen noch ein schönes klobiges C-Rig mit 0,33 FC gebunden - das fängt morgen einen 40+ im glasklaren Wasser - wetten…?!
Die Barsche bei uns sind anscheinend Marketingtechnisch noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen..ich werd‘ die mal drauf aufmerksam machen…

Du fischt ja auch keine sehr kleinen Köder am C-Rig. Bei dicken Krebsen beinflusst das FC den Lauf weniger als wenn man z.B einen 3“ Dolive Shrimp nutzt.
An manchen Tagen macht den Unterschied, an manchen ist das scheinbar egal.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Mfg Flo

 

[observer]

manchmal frage ich mich @Sir Saturday ob wir vom selben hobby reden...

"forellen" sind nicht schnurschneu... in winzigen kleinstbächen (die extrem beangelt werden) vielleicht...
ich befische (große) forellen in der klaren ostsee und die sind null scheu.

kleine köder, überbleit(auch extrem), fangen gut...
stahl/titan stört nicht...
fc ist genauso gut wie mono...

ICH fische nicht "finesse" weil ich super unauffällig, oder dünn fischen will...
MIR geht's dabei nur um die köderpräsentation, das köderspiel

aber einigen wir uns darauf, dass @Sir Saturday und @Desperados recht haben.

 

[Saturday]

Wir reden hier aber doch über Barsche, lässt das Thema zumindest vermuten…sonst bin ich hier falsch

M. E. sind auch die nicht überall und immer gleich drauf. Aber ist doch schön, dass du so erfolgreich bist. Gab ne Barschalarmfolge, wo Dietel von den enorm unauffälligen Barschmontagen von Schweizer Kollegen erzählt hatte. Vielleicht ist ja jemand dieser Leute unter uns und kann mal seine Komponenten erläutern und wieso erfahrungsgemäß größeres Zeug nicht funktioniert.

Es gibt auch ne Folge mit @Waterfall auf Döbelpirsch, der sogar die Schnur schwärzt, feinste Leine fischt usw. ... Ich brauche das hier bei mir vor Ort nicht zu machen, denn die Döbel beißen auch so. Aber wer weiß, wieviele ich verpasse. Ist zwar wieder ne andere Fischart, jedoch soll das Beispiel zeigen, dass es auf Unauffälligkeit ankommen kann – nicht muss. Darum geht's hier doch gerade: Ob Schnur, Snaps, Wirbel, Gewicht und co. stören KÖNNEN, nicht ob sie es immer tun. Das verneine ich nämlich auch. Denn dann würden wir nie was fangen, wenn immer alles die Fische verschreckt. Und doch lernen sie auch dazu.

 

[Saturday]

manchmal frage ich mich @Sir Saturday ob wir vom selben hobby reden...

Mein Gewässer sind für mich zumindest nicht Nabel der Welt und ich gestehe Leuten an anderen Gewässern andere Erfahrungen zu. Meerforellen sind nunmal keine Bachforellen und vielleicht sind auch Bafos nicht immer schnurscheu, oft jedoch schon. Drücke ich mich denn so missverständlich aus?

aber einigen wir uns darauf, dass @Sir Saturday und @Desperados recht haben.

Lass doch mal den Zynismus beiseite. Natürlich haben wir Recht und das sollte keiner Einigung bedürfen, sondern vorab feststehen

 

[-Kev-]

Du fischt ja auch keine sehr kleinen Köder am C-Rig. Bei dicken Krebsen beinflusst das FC den Lauf weniger als wenn man z.B einen 3“ Dolive Shrimp nutzt.
An manchen Tagen macht den Unterschied, an manchen ist das scheinbar egal.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Mfg Flo

Zum Teil schon, bspw. „nur“ eine 3,5“ Chunck Craw.
Manchmal liegt’s aber eben nicht dran, ob der Köder sich am C-Rig dreht oder einem der Lauf aus anderen, persönlichen Gründen nicht gefällt.
Es kann also durchaus mal sein, dass man „nur“ nicht DIE aktuell gefragte Methode/Köder der Jungs findet, aus welchen Gründen auch immer (kein Vertrauen/Lust etc)

Beispiel diese Woche
- Jigspinner einen Biss (viel gefischt)
- Kickback (ohne Sound)/C-Rig (mit Sound) + Craw, Barsche.
- Crawfarbe gewechselt, sonst alles gleich - nicht einen Biss.
- Vorherige Farbe wieder drauf, Barsche.
- Jigspinner nochmals versucht, nix.

Bei den Rigs übrigens immer die gleiche Führung, höchstens minimal variiert.
Wäre also mein Kollege nicht auf die Rig Idee gekommen, dann hätte ich vermutlich geblankt, da ich diese Führung zu der aktuellen Zeit überhaupt nicht in Erwägung gezogen hab. (Die 40+ kamen trotzdem auf andere Methoden, die davor waren aber ebenfalls alle zwischen 30-40)

So langsam wird’s ein interessanter Austausch, wäre nur schön, wenn wir alle bei Barsch Erfahrungen bleiben, sonst wird die Thematik schlichtweg zu „groß“
Grüße, Kev

 

[benwob]

Denke, dass sich das überhaupt nicht verallgemeinern lässt.

Vor kurzem war ich am Forellenbach, obwohl ich eigentlich auf Barsch am Fluß wollte. 2 schöne Bafos hat das montierte Stahlvorfach nicht gestört.
Genauso fangen manchmal extrem überbleite kleine Gufis richtig gut, auch wenn sie mit der dicken Murmel als Kopf alles andere als natürlich aussehen. Döbel habe ich auch schon auf für Zander bestimmte Gufis mit Stahlvorfach gefangen.

Am anderen Tagen kann es dafür dann manchmal kaum fein genug sein, um die Fische überhaupt zum Biß zu überreden.
Ob es dann aber an der feineren Montage an sich oder vielleicht der damit verbundenen anderen Präsentationsmöglichkeit liegt, wer weiß das schon......

Gerade Barsche sind aktuell ein gutes Beispiel dafür. Noch vor drei Wochen hatte ich immer Barsche, wenn ich ans Wasser kam. Selbst wenn's nur eine halbe Stunde war.
Jetzte aktuell ist keiner mehr an den Haken zu bekommen.
Was dabei auffällt ist, dass es gerade wieder jede Menge kleiner Fischbrut von 1-3cm bei uns im Wasser gibt.
Möglich, dass ich jetzt fangen würde, wenn ich noch feiner fischen würde, als ich es schon tue, kann ich aber nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, da es einfach zu viele Hecht gibt.

 

[FD2312]

Zum Teil schon, bspw. „nur“ eine 3,5“ Chunck Craw.
Manchmal liegt’s aber eben nicht dran, ob der Köder sich am C-Rig dreht oder einem der Lauf aus anderen, persönlichen Gründen nicht gefällt.
Es kann also durchaus mal sein, dass man „nur“ nicht DIE aktuell gefragte Methode/Köder der Jungs findet, aus welchen Gründen auch immer (kein Vertrauen/Lust etc)

Beispiel diese Woche
- Jigspinner einen Biss (viel gefischt)
- Kickback (ohne Sound)/C-Rig (mit Sound) + Craw, Barsche.
- Crawfarbe gewechselt, sonst alles gleich - nicht einen Biss.
- Vorherige Farbe wieder drauf, Barsche.
- Jigspinner nochmals versucht, nix.

Bei den Rigs übrigens immer die gleiche Führung, höchstens minimal variiert.
Wäre also mein Kollege nicht auf die Rig Idee gekommen, dann hätte ich vermutlich geblankt, da ich diese Führung zu der aktuellen Zeit überhaupt nicht in Erwägung gezogen hätte. (Die 40+ kamen trotzdem auf andere Methoden, die davor waren aber ebenfalls alle zwischen 30-40)

So langsam wird’s ein interessanter Austausch, wäre nur schön, wenn wir alle bei Barsch Erfahrungen bleiben, sonst wird die Thematik schlichtweg zu „groß“
Grüße, Kev

Ging heute bei mir genauso, Bisse gab es nur auf C-Rig und Dolice Shrimp 3“ . Ein gleich großer Hog Impact und ein Crazy Flapper brachte z.B keinen Biss.
Am Ende hätte eine Combo gereicht, die anderen waren heute sinnlos.
An anderen Tagen (Jahren) musste man mehr variieren um immer wieder Bisse zu bekommen. Allerdings beißen die meisten Fische eh nur auf volle Wurfdistanz.
Mfg Flo

 

[Bonanza69]

Ich muss mir das nicht schön reden und fange trotzdem besser als viele andere mit ihrem feinen „Finesse Gedöns“

Heute morgen noch ein schönes klobiges C-Rig mit 0,33 FC gebunden - das fängt morgen einen 40+ im glasklaren Wasser - wetten…?!
Die Barsche bei uns sind anscheinend Marketingtechnisch noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen..ich werd‘ die mal drauf aufmerksam machen…

Man müsste mal definieren was Finesse Gedö

Zum Teil schon, bspw. „nur“ eine 3,5“ Chunck Craw.
Manchmal liegt’s aber eben nicht dran, ob der Köder sich am C-Rig dreht oder einem der Lauf aus anderen, persönlichen Gründen nicht gefällt.
Es kann also durchaus mal sein, dass man „nur“ nicht DIE aktuell gefragte Methode/Köder der Jungs findet, aus welchen Gründen auch immer (kein Vertrauen/Lust etc)

Beispiel diese Woche
- Jigspinner einen Biss (viel gefischt)
- Kickback (ohne Sound)/C-Rig (mit Sound) + Craw, Barsche.
- Crawfarbe gewechselt, sonst alles gleich - nicht einen Biss.
- Vorherige Farbe wieder drauf, Barsche.
- Jigspinner nochmals versucht, nix.

Bei den Rigs übrigens immer die gleiche Führung, höchstens minimal variiert.
Wäre also mein Kollege nicht auf die Rig Idee gekommen, dann hätte ich vermutlich geblankt, da ich diese Führung zu der aktuellen Zeit überhaupt nicht in Erwägung gezogen hätte. (Die 40+ kamen trotzdem auf andere Methoden, die davor waren aber ebenfalls alle zwischen 30-40)

So langsam wird’s ein interessanter Austausch, wäre nur schön, wenn wir alle bei Barsch Erfahrungen bleiben, sonst wird die Thematik schlichtweg zu „groß“
Grüße, Kev

Faustregel:Kickback geht immer!!!!

 

[-Kev-]

Ging heute bei mir genauso, Bisse gab es nur auf C-Rig und Dolice Shrimp 3“ . Ein gleich großer Hog Impact und ein Crazy Flapper brachte z.B keinen Biss.
Am Ende hätte eine Combo gereicht, die anderen waren heute sinnlos.
An anderen Tagen (Jahren) musste man mehr variieren um immer wieder Bisse zu bekommen. Allerdings beißen die meisten Fische eh nur auf volle Wurfdistanz.
Mfg Flo

So sind die Diven… überflüssig zu erwähnen, dass ich natürlich noch andere Baits als diese Craws ausprobiert hab - nix!

Ich erinnere mich an den Satz meines Kumpels
„Mensch Kev, is das nicht schön, mit wie vielen unzähligen Methoden man auf Barsche angeln kann und man vorher nicht weiß, was genau klappt“ und ich nur so „Fu** off, ich muss hier wohl bald mit nem Quad zum Wasser fahren, um jegliche Methode abdecken zu können“

Schönen Abend und Grüße

 

[Saturday]

Ob es dann aber an der feineren Montage an sich oder vielleicht der damit verbundenen anderen Präsentationsmöglichkeit liegt, wer weiß das schon......

Genau, das lässt sich leider nicht voneinander isoliert betrachten, also auch nicht beweisen.

Falls es ein Video gibt, in dem man das Dropshot-Gewicht auftreffen und die umgebenden Barsche sich verpissen sieht, liegt das für manche definitiv am abschreckenden Köder (statt an der Schnur, übergroßen Kleinteilen oder dem Wurfgewicht). Fragen können wir die Fische nicht.

 

[Bonanza69]

@-Kev-
Wie hast du das KB-Rig geführt?
Fische zurzeit nur das KB,aggressiv angejiggt mit einer Kurbelumdrehung und ausschließlich mit Twister,fängt immer!

 

[-Kev-]

@-Kev-
Wie hast du das KB-Rig geführt?
Fische zurzeit nur das KB,aggressiv angejiggt mit einer Kurbelumdrehung und ausschließlich mit Twister,fängt immer!

Gaaaaaaanz langsam, anscheinend standen die auf „ihrem“ Platz und haben nur relaxt. Zwei richtig gute Aussteiger hatten wir noch, trotz verzögertem Anschlag.
Nachher dann, als die 40+ gebissen haben, waren die aktiv am Rauben, sogar relativ lang mit ungefähr 35-40 min. Da ging es dann auf einmal wieder richtig Aggro geführt mit anderen Baits.

 

[Der Barsch]

Ich kann nur den Shad Impact in 4 Inch und der Farbe Vio Greeny empfehlen, am besten am Offsethaken.