Der "Seht, was ich gebaut hab'"- Thread

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Mr_CG

Gummipapst
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Hi Leute,
Gestern kam wieder mal ein kleines Paket aus meinem Lieblingsshop an. Inklusive Aktionsköder, Goodie, und Aufkleber….ich liebe dieses Zeug von Lurefans…
Die Jungs von @Lurenatic sind einfach klasse…
schönes WE euch!

EDIT: Verdammt! Falscher Thread @PM500X kannst du das vllt verschieben in den gekauft-Thread?!

Das was ich baue, bilden wir hier lieber nicht ab, das gibt nur Lacher
 

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LeipzigerMerlin

Bigfish-Magnet
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Spinnerblätter gegenläufig, Augen nochmal ne Nummer vergrößert und einen "Aufprallschutz" installiert. Funzt :emoji_thumbsup: Anhang anzeigen 184770
Da ich auch gerade dabei bin meine Spinjigs zu modifizieren: Wo bestellt ihr am liebsten eure farbigen Blades?
Und gibt es einen Shop der auch solche Blades wie die der Spinmads verkauft? Das sind ja sozusagen "fett geratene" Willow Blades :D

Lg Merlin
 

salty_bacon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wäre ich auch interessiert! Ich habe meine aus einem Glücksgriff, privat jemand ein ganzes Sortiment abgekauft.

Habe noch keine deutsche Seite mit bezahlbaren, schönen Blättern gefunden.

Ansonsten beziehe ich silberne über den Alinesen, die Auswahl da ist mittlerweile nicht schlecht.
 

makomatic

Barsch Vader
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Als ich noch Hardbaits selbst geschnitzt hab gab es da diesen holländischen(?) lurebuilder shop....
 

salty_bacon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das mit dem Aufprallschutz find ich interessant. Kannste da mal ein paar detailierte Worte zu schreiben?
Ist eigentlich ganz easy, bei Steinkontakt platzt bei den Chinabombern ja sofort der Lack ab. Habe dann einfach an den relevanten Stellen einen Tropfen UV Kleber "platziert". Das funktioniert erstaunlich gut!
 

waldgeist

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Ich fische richtig gerne mit Gummiinsekten auf Döbel. Bislang waren die Insecter von Reins ungeschlagen. Chibisecter liefen auch, aber ersterer brachte spürbar mehr Bisse. Problem: Die eigentlich schwimmende Gummimischung war bestenfalls suspending. Mit Haken soff der Köder stets ab. Also musste ich mir aus Balsaholz kleine Zäpfchen basteln, die ich lackiert habe, um sie anschließend dem Käfer in den Arsch zu rammen. Nun schwamm der Köder, machte aber einen Buckel wie Quasimodo.
Der nächste Versuch war die Woodlouse (oder das 80% günstigere Pendant aus China). Die ist hohl. Saugt aber auch Wasser - man muss die nach nahezu jedem Wurf ausdrücken. Beim hochfrequenten Werfen und Fischen auf kurze Distanz echt nervig.

Nun hatte ich noch die kleinen Z-Man Frogs. Kurzerhand einen davon geköpft, Schnittkanten abgerundet, mit der Nähnadel Skirtfransen als Beinchen eingefädelt. Schwimmt wie'n Korken, ist richtig robust und wiegt knapp 2g. Fieldtest done!

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Es gibt noch Krebse, die sich noch mehr dafür eignen, weil die Grundform schon passt. Und nun ist die Döbelsaison so gut wie vorbei... :(

Aber gut, nächstes Jahr kann ich gleich mit dem perfekten Köder starten und muss nicht erst experimentieren. :D
 

waldgeist

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Ich mag Rapalas. Die 3cm Countdowns kann man am Bächlein sehr präzise werfen und führen. Haben auch genau das richtige Gewicht, um mit der BC platziert werden zu können. Hätte ich das gemacht, hätte ich den Wobbler nicht gegen die tiefe Brücke gefeuert. Ich hab aber mit der Spinne gefischt - und den Köder dementsprechend um seine Tauchschaufel erleichtert...

Hab den Osten zwar nur als einjähriger Quark miterlebt, aber die Mentalität des "reparieren statt neu kaufen" liegt noch immer in meinem Genen. :D

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Mr_CG

Gummipapst
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Ich mag Rapalas. Die 3cm Countdowns kann man am Bächlein sehr präzise werfen und führen. Haben auch genau das richtige Gewicht, um mit der BC platziert werden zu können. Hätte ich das gemacht, hätte ich den Wobbler nicht gegen die tiefe Brücke gefeuert. Ich hab aber mit der Spinne gefischt - und den Köder dementsprechend um seine Tauchschaufel erleichtert...

Hab den Osten zwar nur als einjähriger Quark miterlebt, aber die Mentalität des "reparieren statt neu kaufen" liegt noch immer in meinem Genen. :D

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Wir reparieren zuhause auch alles was geht….
 

Fuchsinger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wir reparieren zuhause auch alles was geht….
Ich merke mir immer wie ein Eichhörnchen alle meine Abrisse, um sie dann mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen wieder raufzutauchen. Bin jedesmal stolz wie Bolle, wenn ich sie finde und dem See etwas Müll erspare
 

waldgeist

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Heute mal etwas, was nur im übertragenen Sinne mit unserem Hobby zu tun hat. Ich würde so weit gehen und sagen, dass ich persönlich auch keine Fische damit ausweiden wollen würde. Trotzdem wollte ich es Euch mal zeigen - schwingt da meinerseits doch ein klein wenig Stolz mit. Schließlich kann ich mit Fug und Recht behaupten, hiermit mein bislang schönstes Messer fertiggestellt zu haben.

An sich gehen meine Frau und ich sehr gerne auf Mittelaltermärkte. Einfach mal Handwerk gucken, Zeug essen und Met trinken. Sie trägt dabei auch gerne so'n mittelalterliches Kleidchen mit mehr oder weniger authentischem Klimbim am Gürtel. Was ihr noch fehlte: Ein kleines Gebrauchsmesser. Nicht zu groß und martialisch, eher dezent. Wäre doch ein tolles Geschenk zum Geburtstag. Meine Wenigkeit tobt sich logischerweise komplett aus. Und heute ist der Tag gekommen, da ich meiner Kleinen eine kleine Freude machen kann. :)

Alles ist handgemacht. Das einzige Elektrowerkzeug, welches ich genutzt habe, war ein Akkuschrauber. Ansonsten kamen u.a. Japanische Feinsägen, Schlüsselfeilen, Schnitzmesser, Stechbeitel, Opas alter Doppelhobel (den hat er in französischer Kriegsgefangenschaft selber gebaut) und Schleifpapier und Stahlwolle bis Korn 2000 zum Einsatz.

Das Heft besteht aus Olivenholz - von den Feldern der Großeltern meiner Frau. Authentisch aus Calabrien. Kindheitserinnerungen lassen grüßen - meine Frau ist Süditalienerin. Ich sage immer scherzhaft Nordafrika. Findet sie leider nicht so witzig...
Leider wird der Berghang nicht mehr von der Familie bewirtschaftet, das Land gehört ihnen aber noch. Also ist das Holz für das Heft, den Abschluss der Scheide und die Holzleiste in der Scheide von Hand aus einem trockenen Stamm Olivenholz heraus gearbeitet.

Ich habe für meine Frau eine eigene Bindrune entworfen. Diese habe ich in das Ende des Heftes geschnitzt, mit Epoxidharz (vermengt mit Zeichenkohlestaub) aufgefüllt und plan verschliffen. Meine Frau heißt Laura. Wer kann's lesen? :D

Die Passung ist aus Büffelhorn. Darunter ein Blech aus 935er Silber (ist härter als 925), darunter Vulkanfiber.

Geschliffen ist das Heft bis Korn 2000, zwischendurch mit Danish Oil geölt und poliert.

Die Scheide habe ich aus Blankleder gemacht. Selbst nass geformt, vernäht und eingefärbt. Abschließend mit Sattellederfett behandelt. Das Inlay (damit die Klinge nicht durch das Leder sticht) ist aus Eschenholz - hatte ich noch da.

Der kreuzförmige Anhänger ist aus einer Büffelhornplatte geschnitten, gefeilt, geschliffen, geölt und poliert. Hat keine Bedeutung, passt aber ganz gut.

Die Klinge kommt von "Polar" aus Finnland. Ist rostfrei bei 58 HR und um die 50mm lang. Ist universeller als die Kohlenstoff-Stahlklingen und braucht weniger Pflege.

Das war's. Wir gehen jetzt frühstücken und zu zweit den Tag genießen.

Fotos:

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donak

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Heute mal etwas, was nur im übertragenen Sinne mit unserem Hobby zu tun hat. Ich würde so weit gehen und sagen, dass ich persönlich auch keine Fische damit ausweiden wollen würde. Trotzdem wollte ich es Euch mal zeigen - schwingt da meinerseits doch ein klein wenig Stolz mit. Schließlich kann ich mit Fug und Recht behaupten, hiermit mein bislang schönstes Messer fertiggestellt zu haben.

An sich gehen meine Frau und ich sehr gerne auf Mittelaltermärkte. Einfach mal Handwerk gucken, Zeug essen und Met trinken. Sie trägt dabei auch gerne so'n mittelalterliches Kleidchen mit mehr oder weniger authentischem Klimbim am Gürtel. Was ihr noch fehlte: Ein kleines Gebrauchsmesser. Nicht zu groß und martialisch, eher dezent. Wäre doch ein tolles Geschenk zum Geburtstag. Meine Wenigkeit tobt sich logischerweise komplett aus. Und heute ist der Tag gekommen, da ich meiner Kleinen eine kleine Freude machen kann. :)

Alles ist handgemacht. Das einzige Elektrowerkzeug, welches ich genutzt habe, war ein Akkuschrauber. Ansonsten kamen u.a. Japanische Feinsägen, Schlüsselfeilen, Schnitzmesser, Stechbeitel, Opas alter Hobel (den hat er in französischer Kriegsgefangenschaft selber gebaut) und Schleifpapier und Stahlwolle bis Korn 2000 zum Einsatz.

Das Heft besteht aus Olivenholz - von den Feldern der Großeltern meiner Frau. Authentisch aus Calabrien. Kindheitserinnerungen lassen grüßen - meine Frau ist Süditalienerin. Ich sage immer scherzhaft Nordafrika. Findet sie leider nicht so witzig...
Leider wird der Berghang nicht mehr von der Familie bewirtschaftet, das Land gehört ihnen aber noch. Also ist das Holz für das Heft, den Abschluss der Scheide und die Holzleiste in der Scheide von Hand aus einem trockenen Stamm Olivenholz heraus gearbeitet.

Ich habe für meine Frau eine eigene Bindrune entworfen. Diese habe ich in das Ende des Heftes geschnitzt, mit Epoxidharz (vermengt mit Zeichenkohlestaub) aufgefüllt und plan verschliffen. Meine Frau heißt Laura. Wer kann's lesen? :D

Die Passung ist aus Büffelhorn. Darunter ein Blech aus 935er Silber (ist härter als 925), darunter Vulkanfiber.

Geschliffen ist das Heft bis Korn 2000, zwischendurch mit Danish Oil geölt und poliert.

Die Scheide habe ich aus Blankleder gemacht. Selbst nass geformt, vernäht und eingefärbt. Abschließend mit Sattellederfett behandelt. Das Inlay (damit die Klinge nicht durch das Leder sticht) ist aus Eschenholz - hatte ich noch da.

Der kreuzförmige Anhänger ist aus einer Büffelhornplatte geschnitten, gefeilt, geschliffen, geölt und poliert. Hat keine Bedeutung, passt aber ganz gut.

Die Klinge kommt von "Polar" aus Finnland. Ist rostfrei bei 58 HR und um die 50mm lang. Ist universeller als die Kohlenstoff-Stahlklingen und braucht weniger Pflege.

Das war's. Wir gehen jetzt frühstücken und zu zweit den Tag genießen.

Fotos:

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Tolle Arbeit und ein wirklich schönes Geschenk!
 

dgspec

Finesse-Fux
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Aus der Reihe "spielen und basteln mit Opa" heute mal mein d-i-y Auto-Rutenhalter:
Da die Transportbox meiner Security-Beauftragten den Kofferraum meines neuen Tucson's zu 95% belegt, musste ich mir was für den Rutentransport einfallen lassen .
Kauflösungen sind rar, auch nicht besser und noch dazu zu teuer .....fiel also raus.
1. Habe ich auf die die Oberseite der Hundebox einen 15mm hohen,60mm breiten und 100cm langen Moosgummi-Streifen nit doppelseitigen Klebepads als Auflage für die Handteile der Ruten montiert . Diese werden mit einem Spanngummi über die gesamte Breite der Box gegen verrutschen gesichert.

2. Habe ich mit einem Expandergummi, Expander-Doppelhaken, Kordelstopper (4mm Durchlass) und 3,5mm Gummiseil eine Halterung für die vorderen Rutenteile gefummelt
Diese Vorrichtung wird zwischen die Dachhimmel- Haltegriffe der Rücksitzplätze gehängt.
Inspiriert von den "Fishing-Butlers" habe die einzelnen Rutenbänder nach empfunden .
Bei meiner Version sind allerdings 2 Kordelstopper verbaut. Zum einen um die Rutenteile zu fixieren. Zum anderen um die Schlaufen nach oben zu den Expander-Doppelhaken zu sichern . Als Kratzschutz und um das Verutschen der Rutenteile zu minimieren wurden noch 2 Schoner aus 3mm Filz verbaut.
Dank an meinen Freund Ömer, der mir diese innerhalb von 10 Min. auf seinem Laser "gebruzzelt" hat .
Leider regnet es hier ständig und das Licht in der Garage reicht gerade um den Ausgang zu finden. Somit momentan leider kein Live-Bild im Fahrzeug.
Denke aber, die meisten können es sich auch ohne Pic vorstellen.
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