Der Rutenbau - Diskussionsthread
- Ersteller SR2001
- Erstellt am
BA-Supporter
waldgeist
Bigfish-Magnet
Also, als damals der Drop Shot bei CMW ausgelaufen war, es dann aber den Multispin gab, hab ich mal direkt im Shop angefragt. Der Multispin DS1 ist der alte Drop Shot. Wurde nur umbenannt. Wahrscheinlich weil das definitiv kein Drop Shot Blank ist. Anfangs gab's dann auch nur den Multispin. Als dann der deutlich schwerere DS2 dazu kam, musste auch der reguläre Multispin als DS1 kenntlich gemacht werden. Dann zum Schluss kam dann einer der besten Barschblanks ever dazu: DS0.
Lackierte Rollenhalter bekommt man gut bei den Franzosen von Rodhouse. Da dann die von "Rodbuliders Republic" nehmen. Der Versand ist auch immer echt schnell. In Deutschland liefert DK Rutenbau auch ein paar Matagiseats. Hier muss man aber manchmal ein wenig warten, bis die Bestellung versendet wird. In Korea hat Duri Fishing ein kleines Sortiment (zumeist recht exotisch) lackierter Rollenhalter.
Meine persönliche Meinung ist übrigens, dass die Matagirollenhalter in ihrer Lackierung nicht so pralle sind. Hatte es schon mehr als einmal, dass der Lack abgeblättert ist oder mit dem Fingernagel abgerubbelt werden konnte...
Lackierte Rollenhalter bekommt man gut bei den Franzosen von Rodhouse. Da dann die von "Rodbuliders Republic" nehmen. Der Versand ist auch immer echt schnell. In Deutschland liefert DK Rutenbau auch ein paar Matagiseats. Hier muss man aber manchmal ein wenig warten, bis die Bestellung versendet wird. In Korea hat Duri Fishing ein kleines Sortiment (zumeist recht exotisch) lackierter Rollenhalter.
Meine persönliche Meinung ist übrigens, dass die Matagirollenhalter in ihrer Lackierung nicht so pralle sind. Hatte es schon mehr als einmal, dass der Lack abgeblättert ist oder mit dem Fingernagel abgerubbelt werden konnte...
@Sir Saturday vieles wurde ja schon genannt, ich hab bei meinen Solidtip Aufbauten auch nur mehrere ST verglichen und geschaut welches mir am Ende am besten passte. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man da anhand irgendwelcher Parameter auf das spätere Wurfgewicht schließen kann. Daher kann ich dir da leider keine persönliche Empfehlung geben.
Insgesamt halte ich das Vorhaben aber für etwas schwierig. Nicht dass es nicht funktionieren würde, aber die Ausgangsbasis die du beschreibst finde ich nicht zwingend geeignet für einen Umbau auf ST. 4mm sind echt eine Menge Holz. Im Fall eines Vollcarbontips damit auch echt ordentlich Gewicht! Ich würde wetten, dass der jetzige Blank durch so ein fettes und langes ST seine derzeitige Charakteristik völlig verliert, super schwippig und vor Allem kopflastig wird. Das konnte ich damals schon bei meiner Penzill beobachten, und da waren es gerade mal 30cm bei dünnerem Durchmesser des ST. Ich frage mich daher eher, ob nach dem ganzen Aufwand überhaupt ein sinnvoll fischbares Ergebnis für dich heraus kommen würde. Vielleicht sehe ich das auch zu pessimistisch.
Ich würde dir nicht empfehlen die ST von hinten in den Blank zu führen, sondern von vorn (und die Kontaktstelle passend schleifen). So wird es in vielen Videos von Solitip beschrieben. Zum Sichern der Verbindung würde ich dir aus mehreren Gründen eher zu dünner Geflechtschnur als zu Roving raten:
1. billig und viel einfacher zu verarbeiten
2. eine Wicklung versteift die Stelle nicht so sehr wie das Roving -> kein so ausgeprägter Flatspot
3. du kannst präziser arbeiten und wirklich nur so viel wickeln wie nötig, das finde ich bei Roving schwieriger zu dosieren
4. kaum Raum für Anfängerfehler
Meine Penzill hatte ich z.B. gevierteilt und verzapft. Die Zapfen habe ich an den Verbindungsstellen mit Roving gesichert. Mir ist die Rute zwei Mal an den mit Roving gesicherten Stellen gebrochen, da ich wahrscheinlich etwas zu viel Material vom Roving weg geschliffen habe. Seit dem ich die Stellen mit 0,04er Fireline (da geht auch jedes andere Geflecht) gesichert habe, hält das bombenfest. Der einzige Vorteil den ich beim Roving sehe, ist dass es eben auch echt schick aussieht wenns gut gemacht ist
Matagi z.B. fixiert die Solidtips an der Verbindung auch nur mit einer Wicklung.
Insgesamt halte ich das Vorhaben aber für etwas schwierig. Nicht dass es nicht funktionieren würde, aber die Ausgangsbasis die du beschreibst finde ich nicht zwingend geeignet für einen Umbau auf ST. 4mm sind echt eine Menge Holz. Im Fall eines Vollcarbontips damit auch echt ordentlich Gewicht! Ich würde wetten, dass der jetzige Blank durch so ein fettes und langes ST seine derzeitige Charakteristik völlig verliert, super schwippig und vor Allem kopflastig wird. Das konnte ich damals schon bei meiner Penzill beobachten, und da waren es gerade mal 30cm bei dünnerem Durchmesser des ST. Ich frage mich daher eher, ob nach dem ganzen Aufwand überhaupt ein sinnvoll fischbares Ergebnis für dich heraus kommen würde. Vielleicht sehe ich das auch zu pessimistisch.
Ich würde dir nicht empfehlen die ST von hinten in den Blank zu führen, sondern von vorn (und die Kontaktstelle passend schleifen). So wird es in vielen Videos von Solitip beschrieben. Zum Sichern der Verbindung würde ich dir aus mehreren Gründen eher zu dünner Geflechtschnur als zu Roving raten:
1. billig und viel einfacher zu verarbeiten
2. eine Wicklung versteift die Stelle nicht so sehr wie das Roving -> kein so ausgeprägter Flatspot
3. du kannst präziser arbeiten und wirklich nur so viel wickeln wie nötig, das finde ich bei Roving schwieriger zu dosieren
4. kaum Raum für Anfängerfehler
Meine Penzill hatte ich z.B. gevierteilt und verzapft. Die Zapfen habe ich an den Verbindungsstellen mit Roving gesichert. Mir ist die Rute zwei Mal an den mit Roving gesicherten Stellen gebrochen, da ich wahrscheinlich etwas zu viel Material vom Roving weg geschliffen habe. Seit dem ich die Stellen mit 0,04er Fireline (da geht auch jedes andere Geflecht) gesichert habe, hält das bombenfest. Der einzige Vorteil den ich beim Roving sehe, ist dass es eben auch echt schick aussieht wenns gut gemacht ist
Matagi z.B. fixiert die Solidtips an der Verbindung auch nur mit einer Wicklung.
Stimme Dir in allen Dingen zu
. Habe einen lackierten SeaGuide RH (für kleines Geld) an einer BC verbaut, da platzt bisher nichts ab, auch im Gegensatz zu Matagi. Persönlich habe ich Abstand genommen, ist mir zu heikel und ich würde mich nerven, wenn an einer meiner Ruten der Lack abgeht, macht mich schon jetzt verrückt, wenn ich nur dran denke, dass ich alles runter nehmen müsste bin da pingelig!Allerdings habe ich mir jetzt einen Apex aus PL in Brown Metallic kommen lassen (weiß gar wo her diese kleine Macke im Lack kommt grrr, noch ignoriere ich sie
).
Wird als Spinning aufgebaut. Beringt wird mit Torzites 9+1 von 16 auf 4er. Ich steh auf kleine Ringe...
Griffaufbau wird ein Mix aus Duplon und Kork mit Fuji VSS von hinten verschraubt. So wie bei fast allen meinen Ruten. Gewicht wird wohl unter 85g bleiben wenn alles läuft wie geplant.
Danke fürs korriegieren bezüglich des DS1 / Dropshot Blanks @waldgeist .
Zu Matagi: Da bestell ich auch eher ungern. Ziemlich teuer, dämlich komplizierter Bestellvorgang und lange Wartezeiten...
PS.: Wäre ein Moderator evtl. so nett und könnte die Beiträge 147-163 in den Rutenbau-Diskussionsthread verschieben? @PM500X @captn-ahab Danke
Saturday
BA Guru
- Registriert
- 18. Juni 2018
- Beiträge
- 3.720
- Punkte Reaktionen
- 4.095
@Waterfall | Danke, dass du dich trotzdem noch eingeklinkt hast, obwohl mir bereits so viele gute Hinweise gegeben wurden
Ich halte das Vorhaben auch nicht gerade für simpel, da es meine erste fixe Verbindung zweier Kohlefaserteile werden soll und mein erstes Einspleißen sowieso. Matschewskys Variante der möglichst großen Kontaktflächen finde ich schon auch gut und wenn das Material da ist und ich mich dazu entschieden habe, die Sache tatsächlich durchzuführen, habe ich letztlich die Wahl, ob ich von hinten durchstecke oder von vorn zugeschliffen einschiebe. Gut, dass du die Möglichkeit nochmal in den Raum stellst!
Was die Charakteristik, Balance und damit Fischbarkeit angeht, mache ich mir überhaupt keine Illusionen. Will "dem alten Eisen" eben noch eine letzte Chance geben. Wenn ich das Vollcarbonteil testweise mit Krepp befestigt und eine Rolle im Halter habe, werde ich ja halbwegs sehen woran ich bin. Ihr seid dann auch nochmal freundlich zu Kommentaren der Biegekurve aufgefordert We'll see ... Du hast durch den Aufbau deiner Penzill damals sicherlich auch viel gelernt, was dir garantiert in späteren Projekten geholfen hat. Irgendwann muss man mit irgendwas den Einstieg wagen und das m. E. lieber an einer Rute, die ich zur Not wenn ich's versau auch guten Gewissens (aber dennoch ein wenig sentimental) in Rente schicken kann, als an einem schönen fabrikneuen Blank
Magst du mir mal ein Foto deiner Firelinewicklungen an der Penzill zeigen, damit ich mir das besser vorstellen kann? Beim Carbon Roving spricht mich vor allem der optisch schön kaschierte Übergang an. Das Argument des Flatspots verstehe ich übrigens nicht gänzlich. Wenn Geflecht ohne Dehnung eng gewickelt um den Blank liegt, müsste die Manschettenwirkung doch ähnlich sein und entsprechend ähnliche Flatspots erzeugen.
Ich halte das Vorhaben auch nicht gerade für simpel, da es meine erste fixe Verbindung zweier Kohlefaserteile werden soll und mein erstes Einspleißen sowieso. Matschewskys Variante der möglichst großen Kontaktflächen finde ich schon auch gut und wenn das Material da ist und ich mich dazu entschieden habe, die Sache tatsächlich durchzuführen, habe ich letztlich die Wahl, ob ich von hinten durchstecke oder von vorn zugeschliffen einschiebe. Gut, dass du die Möglichkeit nochmal in den Raum stellst!
Was die Charakteristik, Balance und damit Fischbarkeit angeht, mache ich mir überhaupt keine Illusionen. Will "dem alten Eisen" eben noch eine letzte Chance geben. Wenn ich das Vollcarbonteil testweise mit Krepp befestigt und eine Rolle im Halter habe, werde ich ja halbwegs sehen woran ich bin. Ihr seid dann auch nochmal freundlich zu Kommentaren der Biegekurve aufgefordert
We'll see ... Du hast durch den Aufbau deiner Penzill damals sicherlich auch viel gelernt, was dir garantiert in späteren Projekten geholfen hat. Irgendwann muss man mit irgendwas den Einstieg wagen und das m. E. lieber an einer Rute, die ich zur Not wenn ich's versau auch guten Gewissens (aber dennoch ein wenig sentimental) in Rente schicken kann, als an einem schönen fabrikneuen BlankMagst du mir mal ein Foto deiner Firelinewicklungen an der Penzill zeigen, damit ich mir das besser vorstellen kann? Beim Carbon Roving spricht mich vor allem der optisch schön kaschierte Übergang an. Das Argument des Flatspots verstehe ich übrigens nicht gänzlich. Wenn Geflecht ohne Dehnung eng gewickelt um den Blank liegt, müsste die Manschettenwirkung doch ähnlich sein und entsprechend ähnliche Flatspots erzeugen.
Zuletzt bearbeitet:
Wird als Spinning aufgebaut. Beringt wird mit Torzites 9+1 von 16 auf 4er. Ich steh auf kleine Ringe...
Griffaufbau wird ein Mix aus Duplon und Kork mit Fuji VSS von hinten verschraubt. So wie bei fast allen meinen Ruten. Gewicht wird wohl unter 85g bleiben wenn alles läuft wie geplant.
Danke fürs korriegieren bezüglich des DS1 / Dropshot Blanks @waldgeist .
Zu Matagi: Da bestell ich auch eher ungern. Ziemlich teuer, dämlich komplizierter Bestellvorgang und lange Wartezeiten...
PS.: Wäre ein Moderator evtl. so nett und könnte die Beiträge 147-163 in den Rutenbau-Diskussionsthread verschieben? @PM500X @captn-ahab Danke
Da sind sie doch drin,oder?
@Waterfall | Danke, dass du dich trotzdem noch eingeklinkt hast, obwohl mir bereits so viele gute Hinweise gegeben wurden
Ich halte das Vorhaben auch nicht gerade für simpel, da es meine erste fixe Verbindung zweier Kohlefaserteile werden soll und mein erstes Einspleißen sowieso. Matschewskys Variante der möglichst großen Kontaktflächen finde ich schon auch gut und wenn das Material da ist und ich mich dazu entschieden habe, die Sache tatsächlich durchzuführen, habe ich letztlich die Wahl, ob ich von hinten durchstecke oder von vorn zugeschliffen einschiebe. Gut, dass du die Möglichkeit nochmal in den Raum stellst!
Was die Charakteristik, Balance und damit Fischbarkeit angeht, mache ich mir überhaupt keine Illusionen. Will "dem alten Eisen" eben noch eine letzte Chance geben. Wenn ich das Vollcarbonteil testweise mit Krepp befestigt und eine Rolle im Halter habe, werde ich ja halbwegs sehen woran ich bin. Ihr seid dann auch nochmal freundlich zu Kommentaren der Biegekurve aufgefordert
Magst du mir mal ein Foto deiner Firelinewicklungen an der Penzill zeigen, damit ich mir das besser vorstellen kann? Beim Carbon Roving spricht mich vor allem der optisch schön kaschierte Übergang an. Das Argument des Flatspots verstehe ich übrigens nicht gänzlich. Wenn Geflecht ohne Dehnung eng gewickelt um den Blank liegt, müsste die Manschettenwirkung doch ähnlich sein und entsprechend ähnliche Flatspots erzeugen.
Klar, die Penzill war bei mir sowas wie Frankensteins Monster, ein reines Bastelprojekt. Materialmäßig war das echt nicht weltbewegend, dafür der bei Weitem komplizierteste Aufbau den ich je gemacht habe. Wirklich fertig wurde die Rute nie, die Abschlusskappe habe ich nie montiert und wahrscheinlich hab ich das Ding öfter gegen die Decke gebogen als gefischt. Da mir beim letzten Bruch auch einer der geklebten Ringe abgeflogen ist und ich keinen Nerv hatte die eh ungenutzte Rute fertig zu stellen, nutze ich sie jetzt nur als Teilespender. Muss mal gucken wo das Teil überhaupt rumfliegt.. Die Übergangsstelle kannst du dir aber eigentlich einfach wie eine schmale Wicklung (wie am Ring) vorstellen. Das Roving trägt im Vergleich etwas weniger auf, ist aber schwieriger zu dosieren, so dass meine Übergänge zwischen Solidtip und Blank immer etwas länger waren als nötig (ca. 5cm). Mit der Braid kannst du so exakt wickeln, dass du die Länge der Versteifung nur aufs Minimum reduzierst, bei meiner Matagi sind das gerade mal 2,5cm. Dadurch ist der Flatspot viel weniger ausgeprägt. Mit Roving kriege ich das zumindest nicht so hin, vielleicht gehts mit dem Carbontape aber besser.
Das war in diesem Fall tatsächlich etwas unglücklich weils den Lesefluss von deinem Solidtip-Thema stört. Sorry dafür.@SR2001 | Aber schön ist diese Fragmentierung von Beiträgen auch nicht, nur um den Bilderthread "sauber" zu halten
Trotzdem finde ich, dass das Thema hier besser reinpasst als in den Bilderthread.
Was die Charakteristik, Balance und damit Fischbarkeit angeht, mache ich mir überhaupt keine Illusionen. Will "dem alten Eisen" eben noch eine letzte Chance geben. Wenn ich das Vollcarbonteil testweise mit Krepp befestigt und eine Rolle im Halter habe, werde ich ja halbwegs sehen woran ich bin. Ihr seid dann auch nochmal freundlich zu Kommentaren der Biegekurve aufgefordert
Das hast du doch eh die richtige Herangehensweise, bin gespannt was am Ende dabei rauskommt.
Viel kann ich zum Thema Soilidtip leider nicht beitragen, auch wenn ich schon mal eine an einer UL-Rute eingespleist hab. Hab mich da auch weitestgehend an die Methode von Matschewsky gehalten. Allerdings ohne Carbonroving. Hab an der Verbindungsstellen ganz normal einen Ring mit Geflochtener angewickelt. Hält jetzt schon eine ganze Weile.
Saturday
BA Guru
- Registriert
- 18. Juni 2018
- Beiträge
- 3.720
- Punkte Reaktionen
- 4.095
Ich habe sowieso keine Ahnung, wie ich mit dem Carbon Tape Anfang und Ende der Carbonwicklung begrenze, ohne dass optisch einfach was übersteht ... Ich könnte die erste Umrundung komplett überlappend machen oder ich setze reine Dekowicklungen mit Garn vor und hinter den CFK-Bereich. Mal sehen. Ich habe jedenfalls die dünnste Variante in 3mm bestellt, weil ich das ja lokal wirklich äußerst begrenzt verwenden will. Hoffentlich gelingt mir das. Wird jedenfalls auch Frankensteins Rute werden
dennisrrrr
Finesse-Fux
für mein Empfinden wirkt das Backbone jetzt nicht brachial, das geht schon sehr tief mit - zumindest bleibt der Blank nicht lange waagerecht. Und bei ner intrinsischen Power von grob über den Daumen geschätzten 300g hast du die Rute recht flott tief gebogen.
Saturday
BA Guru
- Registriert
- 18. Juni 2018
- Beiträge
- 3.720
- Punkte Reaktionen
- 4.095
Ich möchte euch übrigens, nach der groben Durchsicht gefühlt hunderter Solitip-Videos, den einen Clip nicht vorenthalten, der meines Erachtens am besten und vollständigsten Matschewskys Umsetzung einer Stützmanschette aus Wicklungen mit Carbon Roving zeigt:
Allerdings nimmt er nicht immer die gleiche Menge. Habe auch schon gesehen, dass er nur eine Schicht gemacht hat und das auch nur in eine Richtung, also sogar ohne Überkreuzung der Fasern. Das verwirrt mich ein wenig, wird aber wohl mit seiner Erfahrung bezüglich der jeweils benötigten Versteifung zusammenhängen. Mal muss es offenbar mehr sein und mal reicht wahrscheinlich weniger. Im obigen Video waren es hingegen relativ viele Wicklungen hin und zurück.
Habt ihr eigentlich schonmal Schrinktape direkt auf das frisch gewickelte Roving gepackt, um es noch fester an den Blank zu pressen und jeglichen überschüssigen Epoxy herauszudrücken? Wird wohl bei vielen Reparaturen außerhalb des Angelbereichs so gemacht.
Allerdings nimmt er nicht immer die gleiche Menge. Habe auch schon gesehen, dass er nur eine Schicht gemacht hat und das auch nur in eine Richtung, also sogar ohne Überkreuzung der Fasern. Das verwirrt mich ein wenig, wird aber wohl mit seiner Erfahrung bezüglich der jeweils benötigten Versteifung zusammenhängen. Mal muss es offenbar mehr sein und mal reicht wahrscheinlich weniger. Im obigen Video waren es hingegen relativ viele Wicklungen hin und zurück.
Habt ihr eigentlich schonmal Schrinktape direkt auf das frisch gewickelte Roving gepackt, um es noch fester an den Blank zu pressen und jeglichen überschüssigen Epoxy herauszudrücken? Wird wohl bei vielen Reparaturen außerhalb des Angelbereichs so gemacht.
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag ja alte Glasfaserblanks.
Diese sind etwas "weicher" als CF Blanks.
Ringfüße drücken sich gern mal ein, auch wenn mit wenig Garnspannung locker gebunden wird.
Ich habe überlegt, ob es Sinn macht die Ringe generell z.B. mit A Garn zu unterwickeln, um den Blank zu schützen, dass sich die Ringfüße nicht so leicht eindrücken können.
Was meint Ihr?
VG
Diese sind etwas "weicher" als CF Blanks.
Ringfüße drücken sich gern mal ein, auch wenn mit wenig Garnspannung locker gebunden wird.
Ich habe überlegt, ob es Sinn macht die Ringe generell z.B. mit A Garn zu unterwickeln, um den Blank zu schützen, dass sich die Ringfüße nicht so leicht eindrücken können.
Was meint Ihr?
VG
Da hast Du nicht Unrecht,gerade weil die Glasfaserblanks in der Regel eine stärkere Biegung haben und somit die Ringfüße mehr in den Blank drücken.
Deshalb wäre Dein Gedanke schon richtig,speziell bei Stationärberingung.So ein Blank ist schon stabil und macht Vieles mit,aber man kann ihn zusätzlich noch unterstützen.Das entstehende Mehrgewicht würde ich hier vernachlässigen.
Eine Lage A - Garn und dünn lackieren.
Deshalb wäre Dein Gedanke schon richtig,speziell bei Stationärberingung.So ein Blank ist schon stabil und macht Vieles mit,aber man kann ihn zusätzlich noch unterstützen.Das entstehende Mehrgewicht würde ich hier vernachlässigen.
Eine Lage A - Garn und dünn lackieren.
Saturday
BA Guru
- Registriert
- 18. Juni 2018
- Beiträge
- 3.720
- Punkte Reaktionen
- 4.095
@supul | Siehe http://rutenbauforum.de/rodbuilding/lexicon.php?action=list&letter=U&id=95#jump95.
Unter dem Begriff Underwrap findet man zu dem Thema auch viel in englischer Sprache. Z. B. diese kontroverse Diskussion hier: https://www.bdoutdoors.com/forums/threads/underwrap-unnecessary.111609/ (Achtung! Es gibt eine maximale Anzahl unregistrierter Besuche auf der Website. Danach müsste man sich registrieren, oder per VPN zugreifen.)
Nicht nur bei Glasfaserblanks scheint das ein Thema zu sein, sondern auch an Salzwasserruten. Zumindest in den Staaten.
Unter dem Begriff Underwrap findet man zu dem Thema auch viel in englischer Sprache. Z. B. diese kontroverse Diskussion hier: https://www.bdoutdoors.com/forums/threads/underwrap-unnecessary.111609/ (Achtung! Es gibt eine maximale Anzahl unregistrierter Besuche auf der Website. Danach müsste man sich registrieren, oder per VPN zugreifen.)
Nicht nur bei Glasfaserblanks scheint das ein Thema zu sein, sondern auch an Salzwasserruten. Zumindest in den Staaten.
Zuletzt bearbeitet:
Saturday
BA Guru
- Registriert
- 18. Juni 2018
- Beiträge
- 3.720
- Punkte Reaktionen
- 4.095
Ich habe inzwischen einen separaten Projekt-Thread für meine Einspleißaktion mit anschließendem Carbon Roving aufgemacht. Wer die noch nicht getrocknete und geschliffene Kohlefasermanschette mal sehen will, findet den Post hier: https://www.barsch-alarm.de/community/threads/rutenbau-solid-tip-einspleißen-carbon-roving.54890/post-822515
Moin.
Ich habe ein Transportproblem mit einer 1tlg Rute.
Um die Aktion nicht zu zerstören aber die Länge zu reduzieren habe ich überlegt die Rute am Griff zu teilen.
Hat jemand an dieser Stelle schon mal eine Zapfenverbindung verbaut?
Wie herum?
Griff in den Blank? Vorteil wäre maximale Längenreduzierung oder den Blank in das Griffteil, ist, denke ich, stabiler.
Ich hätte kein Problem damit, das Griffteil wenn nötig/einfacher komplett zu ersetzen.
VG
Ich habe ein Transportproblem mit einer 1tlg Rute.
Um die Aktion nicht zu zerstören aber die Länge zu reduzieren habe ich überlegt die Rute am Griff zu teilen.
Hat jemand an dieser Stelle schon mal eine Zapfenverbindung verbaut?
Wie herum?
Griff in den Blank? Vorteil wäre maximale Längenreduzierung oder den Blank in das Griffteil, ist, denke ich, stabiler.
Ich hätte kein Problem damit, das Griffteil wenn nötig/einfacher komplett zu ersetzen.
VG
