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dietmar

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Naja der Artikel ist ja quasi nur eine Hass Botschaft an den deutschen Trikot Angler.
"Eine" ist aber eigentlich falsch. Vor drei vier Monaten gab es einen ähnlichen Beitrag auf TotalFishing.nl. Da ging es um deutsche Angler die in NL Wettbewerbe durchführen, deutsche Guides und deutsche Youtube-Stars die mit ihren Videos den Angeldruck noch erhöhen. Die Reaktionen waren alles andere als "freundlich". Und es gab schon viele andere Beiträge, in denen es um zugeparkte Slippen ging, rücksichtslose Angler die keinen Abstand halten, Probleme mit der Berufsschifffahrt, ............. Letztere bemühen sich übrigens immer wieder mal die Bootsangelei auf Schifffahrtsstraßen zu untersagen. Ich würde mal behaupten, das Ansehen deutscher Angler in NL ist auf einem stark abfallenden Niveau. Wäre ich Holländer, dann würde ich alles daran setzen Ausländern das Angeln in NL unmöglich zu machen. Das wird aber wahrscheinlich nie passieren. In Deutschland spielen ausländischen Angler kaum eine Rolle, haben daher auch keine Lobby. In NL ist das anders. Es geht um Übernachtungen, Ferienhäuser, Bootsverleihe, Liegeplätze in Marinas, Tourismus. Vertreter dieser Interessengemeinschaften sitzen auch in den Gremien die über die Regelungen beim Angeln bestimmen. Ist für den Fischbestand leider nicht die beste Lösung.
 
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Twitch-Titan
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Hallo zusammen,

ich habe schon länger einen Vispas und bin oft in Holland, bin aber beim Thema Angeln vom Boot absolut neu. Ich habe ein paar naive Anfängerfragen, auf die ich noch keine eindeutigen Antworten finden konnte :grimacing:

Es geht um ein kleine Schlauchboote/Bellyboote. Ich besitze einen deutschen SBF Binnen und kenne mich mit den Grundregeln auf dem Wasser aus.

1) Verstehe ich das richtig, dass ich an beliebigen Gewässern mit dem Boot mit E-Motor ohne Kennzeichnung oder sonstige Abgaben/Registrierung/Papiere fahren darf?
Bzw. wo finde ich Verbote, gibt es da Apps/Kartenmaterial? Im Visplanner scheint nichts zu den Gewässern zum Thema Boote zu stehen (ich finde keine ausdrückliche Erlaubnis in den jeweiligen Bedingungen zu verschiedenen Gewässern).

2) Darf ich so ein kleines Boot an beliebigen Stellen zu Wasser lassen, sofern das Ufer öffentlich zugänglich ist und ich keinen Schaden anrichte? Oder muss ich zwingend eine Slipstelle benutzen?

Danke! :emoji_raised_hands:
 

AssAssasin

Barsch Vader
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"Eine" ist aber eigentlich falsch. Vor drei vier Monaten gab es einen ähnlichen Beitrag auf TotalFishing.nl. Da ging es um deutsche Angler die in NL Wettbewerbe durchführen, deutsche Guides und deutsche Youtube-Stars die mit ihren Videos den Angeldruck noch erhöhen. Die Reaktionen waren alles andere als "freundlich". Und es gab schon viele andere Beiträge, in denen es um zugeparkte Slippen ging, rücksichtslose Angler die keinen Abstand halten, Probleme mit der Berufsschifffahrt, ............. Letztere bemühen sich übrigens immer wieder mal die Bootsangelei auf Schifffahrtsstraßen zu untersagen. Ich würde mal behaupten, das Ansehen deutscher Angler in NL ist auf einem stark abfallenden Niveau. Wäre ich Holländer, dann würde ich alles daran setzen Ausländern das Angeln in NL unmöglich zu machen. Das wird aber wahrscheinlich nie passieren. In Deutschland spielen ausländischen Angler kaum eine Rolle, haben daher auch keine Lobby. In NL ist das anders. Es geht um Übernachtungen, Ferienhäuser, Bootsverleihe, Liegeplätze in Marinas, Tourismus. Vertreter dieser Interessengemeinschaften sitzen auch in den Gremien die über die Regelungen beim Angeln bestimmen. Ist für den Fischbestand leider nicht die beste Lösung.
Ehrlich gesagt wundere ich mich seit Jahren, dass das in den Niederlanden so geduldet wird. Der normale einheimische Angler muss seine Gewässer mit unzähligen Deutschen teilen die genauso gut zu Hause bleiben und dort angeln könnten, trotzdem läuft es noch ziemlich human und eigentlich fast immer relativ freundlich ab.
Ich fische in NL seit über 15 Jahren nur noch am Meer, da ist der Umgang mit uns nochmal entspannter, allerdings sind da auch keine Trikotkasper unterwegs.
Wenn man sich das ganze umgekehrt vorstellen würde hätten die deutschen Vereine da nach ein, zwei Jahren direkt den Riegel vorgeschoben.
Ich kann verstehen wenn man eh in NL Urlaub macht, dass man da auch angeln möchte.....aber zumindest aus NRW gibt es ja wirklich viele die ausschließlich dort fischen, entweder weil sie keinen Schein in D haben oder es geht primär ums Boot fahren.
 

Walstipper

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Ehrlich gesagt wundere ich mich seit Jahren, dass das in den Niederlanden so geduldet wird. Der normale einheimische Angler muss seine Gewässer mit unzähligen Deutschen teilen die genauso gut zu Hause bleiben und dort angeln könnten, trotzdem läuft es noch ziemlich human und eigentlich fast immer relativ freundlich ab.
Ich fische in NL seit über 15 Jahren nur noch am Meer, da ist der Umgang mit uns nochmal entspannter, allerdings sind da auch keine Trikotkasper unterwegs.
Wenn man sich das ganze umgekehrt vorstellen würde hätten die deutschen Vereine da nach ein, zwei Jahren direkt den Riegel vorgeschoben.
Ich kann verstehen wenn man eh in NL Urlaub macht, dass man da auch angeln möchte.....aber zumindest aus NRW gibt es ja wirklich viele die ausschließlich dort fischen, entweder weil sie keinen Schein in D haben oder es geht primär ums Boot fahren.

Mir auch völlig unverständlich und wenn dann eigentlich nur noch mit Vorteilen im Bereich Tourismus.

Man muss sich das mal aus Sicht der Niederländer vorstellen:

- Seit Jahren trotz sehr hohem Angeldruck weder Wille noch fähig irgendwelche flächendeckenden Maßnahmen/Schonbedingungen im eigenen Land anzupassen, mit nichtigem Angelverband an der Spitze

- Flucht vor einem Tierschutzgesetz, dass in seiner konsequenten Anwendung bspw. die Fleischwarenindustrie und viele weitere Sektoren komplett lahm legen würde (teilweise zurecht)

- Aufgrund der vielen Angelturniere rückt die Angelei immer weiter in einen verfälschten Blinkwinkel, und zwar nicht nur in Deutschland selbst. Es könnte durchaus passieren, dass die EU aufgrund Deutscher Aufmerksamkeit Verordnungen auferlegt, welche dann auch die Niederländer betreffen: https://www.bmel.de/SharedDocs/Down...tz/GemeinsameErklaerungTierwohl-DK-NL-DE.html
 
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AssAssasin

Barsch Vader
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Aufgrund der vielen Angelturniere rückt die Angelei immer weiter in einen verfälschten Blinkwinkel, und zwar nicht nur in Deutschland selbst. Es könnte durchaus passieren, dass die EU aufgrund Deuschter Aufmerksamkeit Verordnungen auferlegt, welche dann auch die Niederländer betreffen: https://www.bmel.de/SharedDocs/Down...tz/GemeinsameErklaerungTierwohl-DK-NL-DE.html
Bei der hohen Anzahl an Turnieren in NL ist der Blickwinkel vielleicht gar nicht so falsch, die veranstalten ja auch die Holländer in diversen Ausführungen, Stippen etc. selber. Irgendwie scheint dass es auch recht akzeptiert dort zu sein. Würde mir schon als Einheimischer tierisch auf den Senkel gehen.
Problematisch wird ja nur, dass ein Verbot von Turnieren (was ich super fände) ja nicht allein kommen würde sondern Rattenschwanz nach sich ziehen würde...
 

Walstipper

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Bei der hohen Angelei an Turnieren in NL ist der Blickwinkel vielleicht gar nicht so falsch, die veranstalten ja auch die Holländer in diversen Ausführungen, Stippen etc. selber. Irgendwie scheint dass aj auch recht akzeptiert dort zu sein. Würde mir schon als Einheimischer tierisch auf den Senkel gehen.
Problematisch wird ja nur, dass ein Verbot von Turnieren (was ich super fände) ja nicht allein kommen würde sondern Rattenschwanz nach sich ziehen würde...

Ich persönlich habe da auch kein Problem mit, deswegen schrieb ich ja "aus Sicht der Niederländer".

Von mir aus können sie das Tierschutzgesetzt bis zum Erbrechen über dieses Land und/oder die EU jagen, ich erwarte dann aber auch von jedem Fleischesser (87% aktuell in GER) eine ernsthafte Selbstreflektion bezüglich der eigenen wahren Motivation.
 

Cybister

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Von mir aus können sie das Tierschutzgesetzt bis zum Erbrechen über dieses Land und/oder die EU jagen, ich erwarte dann aber auch von jedem Fleischesser (87% aktuell in GER) eine ernsthafte Selbstreflektion bezüglich der eigenen wahren Motivation.
Ganz einfach: Is lecker! SCNR
 

Dennis Knoll

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Gibt es den Artikel irgendwo zu lesen?
Den würde ich auch gerne lesen. Das interessiert mich jetzt.
Danke. Für mich sind ja alle Spots neu. Hab den Pass zum ersten Mal. Wenn ich dann ab Juni Spots erkunde, will ich natürlich nix falsch machen.
Zur Not nutze die Website https://www.visplanner.nl/
Deine App muss jedes Mal die Daten aktualisieren, da gab es in der Vergangenheit Probleme mit. Auch kann es sein, dass die App nicht aktuell ist. Aber die Website wird immer den aktuellsten Stand haben. Auch diese ist nicht frei von Fehlern.
Solltest du dir aber 100% sicher sein, klicke dein Wunsch Gewässer an und schaue, welches Vereinsmitgliedschaft gefordert wird. Ist dein Verein, der auch auf dem VISPas steht, dort vertreten kannst du sorglos angeln.
Aber grundsätzlich sind es eh weit über 90% der Gewässer, die ohne Vereinszugehörigkeit sind. Häufig sind es Seen oder mittlerweile Häfen mit hohem Angeldruck.

Bei der hohen Anzahl an Turnieren in NL ist der Blickwinkel vielleicht gar nicht so falsch, die veranstalten ja auch die Holländer in diversen Ausführungen, Stippen etc. selber. Irgendwie scheint dass es auch recht akzeptiert dort zu sein. Würde mir schon als Einheimischer tierisch auf den Senkel gehen.
Problematisch wird ja nur, dass ein Verbot von Turnieren (was ich super fände) ja nicht allein kommen würde sondern Rattenschwanz nach sich ziehen würde...
Jeder Wettkampf muss ja vorher angemeldet und mit den Niederländern besprochen werden. Die sind da auch grundsätzlich sehr offen, was das angeht.
Von einigen Veranstaltern her weiß ich sogar, dass die sich diese Wettkämpfe wünschen, weil der Tourismus dadurch starken Zuwachs hat während des Zeitraums des Events.

Zur Stimmung in NL:
Ja, die Stimmung wird negativer was das Angeln angeht. Aber die Stimmung wird grundsätzlich negativer, egal um welches Thema es geht, so wie auch hier in Deutschland.
Ein paar spezielle Formate und vor allem Verhaltensweisen machen unseren Ruf dort in den letzten Jahre immer madiger. Ich selbst bekomme da zum Glück wenig von mit, denn ich bin kaum an stark frequentierten Gewässern unterwegs, da ich keine Spots anfahre, die ich in Videos sehe (ich schaue eh selten Videos), sondern mir selbst erarbeitet habe oder durch Freunde kenne. Aber auch da gibt es Gebiete, die immer stärker überlaufen werden und die Verstärkten Kontrollen merkt man. Allerdings war mir gegenüber dort nie jemand unfreundlich, im Gegenteil. Wenn die bemerken, dass ich dessen Gesetze, Sitten und Kultur schätze, dann sind die sofort sehr freundlich und meistens wollen die mir sogar Spot Tipps mit auf dem Weg geben. Sowohl vom Kontrolleur bis hin zur Oma, die an einer Schleuse wohnt.
Ja - ich mag das Land und die Mentalität dort. Aber das war auch schon vorher so, bevor ich geangelt habe. :)
 

Cybister

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Wenn die bemerken, dass ich dessen Gesetze, Sitten und Kultur schätze, dann sind die sofort sehr freundlich und meistens wollen die mir sogar Spot Tipps mit auf dem Weg geben. Sowohl vom Kontrolleur bis hin zur Oma, die an einer Schleuse wohnt.
Ja - ich mag das Land und die Mentalität dort. Aber das war auch schon vorher so, bevor ich geangelt habe. :)
Das ist auch meine Wahrnehmung. Ich bin schon als Kind mit meinen Eltern in Hellevoetsluis und Umgebung in Urlaub gewesen und habe die Angelkollegen aus NL schon immer als hilfsbereit und auch tatsächlich hilfreich wahrgenommen, meine ersten Polderhechte habe ich als 14jähriger mit der Hilfe eines heute leider schon verstorbenen Angelfreundes gefangen, als deutscher Rheinangler wäre ich damals niemals auf die Idee gekommen, in besseren Gräben von 2m Breite zu fischen. Er hatte offensichtlich Mitleid mit dem armen jungen Kerl, der sich am Kanal door Voorne einen abgemurkst hatte (der ist heute deutlich besser als vor 40 Jahren…also der Kanal).
Diese positive Haltung erlebe ich bis heute, evtl. liegt es auch einfach daran, wie manche (auch die ohne YT-Kanal) dort auftreten oder sich geben, man sieht auch bei den deutschen Uferanglern Leute, die rumlaufen wie die fleischgewordene Litfasssäule der Angelindustrie. Eventuell sorgt das für einen negativen Bias. Ist nur so ein Gefühl. Vielleicht bin ich aber auch mit Mitte der 50er aus dem Fokus der Animositäten.
 

Dennis Knoll

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Diese positive Haltung erlebe ich bis heute, evtl. liegt es auch einfach daran, wie manche (auch die ohne YT-Kanal) dort auftreten oder sich geben, man sieht auch bei den deutschen Uferanglern Leute, die rumlaufen wie die fleischgewordene Litfasssäule der Angelindustrie. Eventuell sorgt das für einen negativen Bias. Ist nur so ein Gefühl.
Ich lief auch zeitweise wie eine Littfasssäule am Wasser umher und habe noch heute häufig einen Kameramann dabei. Auch das hat bisher noch nie für negative Reaktionen auf Seiten der Niederländer gesorgt, mit denen ich zu tun hatte. Die negativen Stimmen sind fast immer von Deutscher Seite zu hören. Und das in den sozialen Medien und Foren, nie aber zu Gesicht.

Tatsächlich haben wir sogar positive Reaktionen gehabt wegen der Filmerei, das ein oder andere Turnier hat sich sehr darüber gefreut, dass wir da gewesen sind.
 

Pearl

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Ich lief auch zeitweise wie eine Littfasssäule am Wasser umher und habe noch heute häufig einen Kameramann dabei. Auch das hat bisher noch nie für negative Reaktionen auf Seiten der Niederländer gesorgt, mit denen ich zu tun hatte. Die negativen Stimmen sind fast immer von Deutscher Seite zu hören. Und das in den sozialen Medien und Foren, nie aber zu Gesicht.

Tatsächlich haben wir sogar positive Reaktionen gehabt wegen der Filmerei, das ein oder andere Turnier hat sich sehr darüber gefreut, dass wir da gewesen sind.
Die Niederländer sind eigentlich total entspannt, mit Ausnahmen.
Denn die meisten sagen das die Anzahl der Deutschen in den Niederlanden sich die Wage hält mit den Niederländischen Angelern an der Mosel. Ausserdem wissen sie auch das sie viel Geld mit dem Tourismus machen. Ab und an wird das Thema wieder mal breit getreten aber die genaue Meinung kann man erfahren wenn man mal zu Sitzungen des eigenen Vereins geht.
 

Herki

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Den würde ich auch gerne lesen. Das interessiert mich jetzt.

Zur Not nutze die Website https://www.visplanner.nl/
Deine App muss jedes Mal die Daten aktualisieren, da gab es in der Vergangenheit Probleme mit. Auch kann es sein, dass die App nicht aktuell ist. Aber die Website wird immer den aktuellsten Stand haben. Auch diese ist nicht frei von Fehlern.
Solltest du dir aber 100% sicher sein, klicke dein Wunsch Gewässer an und schaue, welches Vereinsmitgliedschaft gefordert wird. Ist dein Verein, der auch auf dem VISPas steht, dort vertreten kannst du sorglos angeln.
Aber grundsätzlich sind es eh weit über 90% der Gewässer, die ohne Vereinszugehörigkeit sind. Häufig sind es Seen oder mittlerweile Häfen mit hohem Angeldruck.


Jeder Wettkampf muss ja vorher angemeldet und mit den Niederländern besprochen werden. Die sind da auch grundsätzlich sehr offen, was das angeht.
Von einigen Veranstaltern her weiß ich sogar, dass die sich diese Wettkämpfe wünschen, weil der Tourismus dadurch starken Zuwachs hat während des Zeitraums des Events.

Zur Stimmung in NL:
Ja, die Stimmung wird negativer was das Angeln angeht. Aber die Stimmung wird grundsätzlich negativer, egal um welches Thema es geht, so wie auch hier in Deutschland.
Ein paar spezielle Formate und vor allem Verhaltensweisen machen unseren Ruf dort in den letzten Jahre immer madiger. Ich selbst bekomme da zum Glück wenig von mit, denn ich bin kaum an stark frequentierten Gewässern unterwegs, da ich keine Spots anfahre, die ich in Videos sehe (ich schaue eh selten Videos), sondern mir selbst erarbeitet habe oder durch Freunde kenne. Aber auch da gibt es Gebiete, die immer stärker überlaufen werden und die Verstärkten Kontrollen merkt man. Allerdings war mir gegenüber dort nie jemand unfreundlich, im Gegenteil. Wenn die bemerken, dass ich dessen Gesetze, Sitten und Kultur schätze, dann sind die sofort sehr freundlich und meistens wollen die mir sogar Spot Tipps mit auf dem Weg geben. Sowohl vom Kontrolleur bis hin zur Oma, die an einer Schleuse wohnt.
Ja - ich mag das Land und die Mentalität dort. Aber das war auch schon vorher so, bevor ich geangelt habe. :)
Danke. Am Brückentag WE im Juni bin ich das erste Mal vor Ort und sehe mir bis dahin fast jeden Tag im Visplanner die Gewässer an. Freue mich richtig darauf, mir die Spots selbst zu erarbeiten!
 

Dennis Knoll

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Danke. Am Brückentag WE im Juni bin ich das erste Mal vor Ort und sehe mir bis dahin fast jeden Tag im Visplanner die Gewässer an. Freue mich richtig darauf, mir die Spots selbst zu erarbeiten!
Ich wünsche dir da mega viel Spaß.
Wie großartig es früher war, als ich das erste Mal in NL alles erkundet habe und jedes Wochenende neue Stellen. Jedes Mal sind wir einfach eine Straße/Kanal weiter gefahren, später ist dann Google Maps dazu gekommen. Wie in so einem Rollenspiel, wo man die Welt entdeckt. Das hat so viel Spaß gemacht :)
Mittlerweile kenne ich einfach gefühlt jede Ecke oder aber ich muss weiter fahren, als es für Tagestripps möglich ist, wenn man auch erkunden will.

Drücke die Daumen und berichte Mal.
 
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Tief im Westen...
Die Niederländer sind eigentlich total entspannt, mit Ausnahmen.
Denn die meisten sagen das die Anzahl der Deutschen in den Niederlanden sich die Wage hält mit den Niederländischen Angelern an der Mosel. Ausserdem wissen sie auch das sie viel Geld mit dem Tourismus machen. Ab und an wird das Thema wieder mal breit getreten aber die genaue Meinung kann man erfahren wenn man mal zu Sitzungen des eigenen Vereins geht.
Ich muss gestehen, mir fehlt da etwas die Fantasie, dass 80.000 Niederländer an der Mosel fischen sollen.

Man stelle sich mal vor, die lieben Polen würden die Bodden zu tausenden beackern. Denke „wir“ wären da weit weniger entspannt als die meisten Niederländer.

Und ja, habe mehrfach geschrieben, dass mir bekannte Niederländer über einige Protagonisten (auch hier angemeldet) extrem verärgert sind, da sich nicht an Verbote gehalten wird, nur um drei Daumen hoch bei YT zu ergattern. Das schadet am Ende uns als Gäste in diesem Land und den Niederländern selbst.
 

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Twitch-Titan
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Ich muss gestehen, mir fehlt da etwas die Fantasie, dass 80.000 Niederländer an der Mosel fischen sollen.

Da verrechnen wir einfach die hollandischen Skifahrer im Sauerland... dann sind wir locker wieder im Plus :p

... aber Spaß beiseite:
Und ja, habe mehrfach geschrieben, dass mir bekannte Niederländer über einige Protagonisten (auch hier angemeldet) extrem verärgert sind, da sich nicht an Verbote gehalten wird, nur um drei Daumen hoch bei YT zu ergattern. Das schadet am Ende uns als Gäste in diesem Land und den Niederländern selbst.
YT ist da aus meiner Sicht das Kernproblem, diese Veranstaltungen vermitteln ein eher schräges Bild vom Angeln, in vielfacher Hinsicht. Und befeuern den "Leistungsdruck".
 
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Dennis Knoll

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In der aktuellen RAUBFISCH Ausgabe ist ein schöner zweiseitiger Artikel über die Wahrnehmung zumindest eines Holländers von uns deutschen bzw „Do‘s und Dont‘s“ vor allem für Bootsangler, mit einem Trikotangler (der namentlich nicht erwähnt wird) als extremes Negativ Beispiel.
Artikel ist empfehlenswert :emoji_ok_hand:

Ich habe mir mittlerweile den besagten Artikel aus der "Der Raubfisch" durchgelesen. (Im Kiosk geholt)
So wirklich verstehe ich nicht, wieso man diesen Artikel als seriöse Zeitschrift überhaupt veröffentlicht hat. Denn wirklich gehaltvoll finde ich den nicht.
Das ist quasi lediglich das Wort eines Angelguides, dessen Quintessenz es ist, dass es keine Rolle spielt, aus welchen Land man kommt, die meisten sich gut benehmen und das die meisten tatsächlichen Fehler auf Unwissenheit und fehlenden Erfahrungen basieren. Das als brauchbaren Artikel gebracht, wäre ja noch okay gewesen. Jedoch dreht es sich lediglich ums Bootsangeln und ist daher auch wenig Repräsentativ für die allgemeine Stimmung.

Allerdings dominiert in dem Artikel sein Frust gegenüber dem einen Deutschen Trikot Angler auf dem Boot. Er selbst scheint ja überhaupt nicht negativ den Deutschen gegenüber eingestellt zu sein, schildert lediglich mehrere negative Situationen mit diesem einen Angler. Und darum dreht sich irgendwie der Großteil des Artikels.

Das ist für mich leider kein guter Artikel. Wenn ich lesen will, wie sich jemand über das Verhalten dritter aufregt, schaue ich mich in den Sozialen Medien um.
 

mar_cel_mo

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Ich habe mir mittlerweile den besagten Artikel aus der "Der Raubfisch" durchgelesen. (Im Kiosk geholt)
So wirklich verstehe ich nicht, wieso man diesen Artikel als seriöse Zeitschrift überhaupt veröffentlicht hat. Denn wirklich gehaltvoll finde ich den nicht.
Das ist quasi lediglich das Wort eines Angelguides, dessen Quintessenz es ist, dass es keine Rolle spielt, aus welchen Land man kommt, die meisten sich gut benehmen und das die meisten tatsächlichen Fehler auf Unwissenheit und fehlenden Erfahrungen basieren. Das als brauchbaren Artikel gebracht, wäre ja noch okay gewesen. Jedoch dreht es sich lediglich ums Bootsangeln und ist daher auch wenig Repräsentativ für die allgemeine Stimmung.

Allerdings dominiert in dem Artikel sein Frust gegenüber dem einen Deutschen Trikot Angler auf dem Boot. Er selbst scheint ja überhaupt nicht negativ den Deutschen gegenüber eingestellt zu sein, schildert lediglich mehrere negative Situationen mit diesem einen Angler. Und darum dreht sich irgendwie der Großteil des Artikels.

Das ist für mich leider kein guter Artikel. Wenn ich lesen will, wie sich jemand über das Verhalten dritter aufregt, schaue ich mich in den Sozialen Medien um.
Ich sehe das tatsächlich ein wenig anders, bzw. sehe den Trikotangler einfach als Beispiel dafür wie man sich eben nicht Verhalten sollte und das man vor allem wenn man auf dem Wasser und nicht am Ufer unterwegs ist regeln beachten sollte (natürlich auch vom Ufer, da ist es zumeist nur nicht so gefährlich noch für andere).
Ich meine auch gelesen zu haben das es ne Reaktion auf einen Artikel ist, der dort in der vorherigen Ausgabe stand. Im Prinzip sagt der Artikel aber ja aus dass du ein A**** sein kannst egal aus welchem Land du kommst wenn du dich eben wie die offene Hose benimmst oder eben null informierst und das würde ich so mal unterschreiben.
Es schwingt natürlich auch eine ordentliche Abneigung gegen besagten Trikotangler mit, da gebe ich dir recht.
 

philchasingpikes

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Ich fahre seit mehr als 25 Jahren zum Angeln in die Niederlande.
Ich habe in den Niederlanden studiert und spreche die Sprache.
Meine Schwester ebenfalls, die dazu noch in Amsterdam lebt und arbeitet.
Aber von einer aufkommenden Feindlichkeit dem Angeln gegenüber habe ich bisher noch kaum was bemerkt. Auch nicht von einer Unfreundlichkeit speziell Anglern gegenüber.

ALLERDINGS fahre ich auch immer an Spots, an denen ich quasi immer alleine bin. In meiner Region (Grenzgebiet Doetinchem, Winterswijk, Eibergen, Enschede) scheint dementsprechend weniger los zu sein als an den Hotspots wie Waal/Maas Delta, Ijssel, Roermond, Nijmegen, Arnheim oder Venlo. Wohl auch deswegen, weil diese im direkten Einzugsbereich vom Ruhrgebiet liegen.

Ich würde auch nicht alles an den Turnieren festmachen. Wenn man viele, primär in Deutschland wohnhafte (nicht unbedingt alle mit den deutschesten Wurzeln...), Angler in den Niederlanden sieht, benehmen sich viele wie die Axt im Walde. Grillen, Zelten, viel Bier, nackte und ordentlich behaarte Bäuche, und die Fangbeschränkungen interessieren auch keine Sau. Von Respekt vorm Land in dem man gerade zu Gast ist kann da so überhaupt keine Rede von sein. Aber das Spielchen läuft ja schon (leider) solange es den Vispas für Deutsche gibt...
Das die Niederländer solche Leute satt haben, kann ich mehr als gut verstehen. Viele Deutsche benehmen sich aber allgemein im Ausland eher suboptimal, dass würde ich nicht nur auf Angler beschränken.

Mir hat die Sprache immer die meisten Türen geöffnet. Die Niederländer sind ein kleines Volk mit einer eher selten im Ausland gesprochenen Sprache, freuen sich daher immer riesig, wenn ein Deutscher deren Sprache spricht, oder es zumindest versucht.

Am Ende ist es wie mit allem: Benimmt man sich vernünftig, gibt's keine Probleme - auch bei Turnieren nicht. Benimmt man sich nicht vernünftig, oder geht eben nicht mit gutem Beispiel voran (wie eben manche Trikotangler), kann das zu Konsequenzen für alle führen. Wollen wir alle nicht. Also benehmt euch und ermahnt alle die das nicht tun!
 

Pearl

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Ich fahre seit mehr als 25 Jahren zum Angeln in die Niederlande.
Ich habe in den Niederlanden studiert und spreche die Sprache.
Meine Schwester ebenfalls, die dazu noch in Amsterdam lebt und arbeitet.
Aber von einer aufkommenden Feindlichkeit dem Angeln gegenüber habe ich bisher noch kaum was bemerkt. Auch nicht von einer Unfreundlichkeit speziell Anglern gegenüber.

ALLERDINGS fahre ich auch immer an Spots, an denen ich quasi immer alleine bin. In meiner Region (Grenzgebiet Doetinchem, Winterswijk, Eibergen, Enschede) scheint dementsprechend weniger los zu sein als an den Hotspots wie Waal/Maas Delta, Ijssel, Roermond, Nijmegen, Arnheim oder Venlo. Wohl auch deswegen, weil diese im direkten Einzugsbereich vom Ruhrgebiet liegen.

Ich würde auch nicht alles an den Turnieren festmachen. Wenn man viele, primär in Deutschland wohnhafte (nicht unbedingt alle mit den deutschesten Wurzeln...), Angler in den Niederlanden sieht, benehmen sich viele wie die Axt im Walde. Grillen, Zelten, viel Bier, nackte und ordentlich behaarte Bäuche, und die Fangbeschränkungen interessieren auch keine Sau. Von Respekt vorm Land in dem man gerade zu Gast ist kann da so überhaupt keine Rede von sein. Aber das Spielchen läuft ja schon (leider) solange es den Vispas für Deutsche gibt...
Das die Niederländer solche Leute satt haben, kann ich mehr als gut verstehen. Viele Deutsche benehmen sich aber allgemein im Ausland eher suboptimal, dass würde ich nicht nur auf Angler beschränken.

Mir hat die Sprache immer die meisten Türen geöffnet. Die Niederländer sind ein kleines Volk mit einer eher selten im Ausland gesprochenen Sprache, freuen sich daher immer riesig, wenn ein Deutscher deren Sprache spricht, oder es zumindest versucht.

Am Ende ist es wie mit allem: Benimmt man sich vernünftig, gibt's keine Probleme - auch bei Turnieren nicht. Benimmt man sich nicht vernünftig, oder geht eben nicht mit gutem Beispiel voran (wie eben manche Trikotangler), kann das zu Konsequenzen für alle führen. Wollen wir alle nicht. Also benehmt euch und ermahnt alle die das nicht

Ich fahre seit mehr als 25 Jahren zum Angeln in die Niederlande.
Ich habe in den Niederlanden studiert und spreche die Sprache.
Meine Schwester ebenfalls, die dazu noch in Amsterdam lebt und arbeitet.
Aber von einer aufkommenden Feindlichkeit dem Angeln gegenüber habe ich bisher noch kaum was bemerkt. Auch nicht von einer Unfreundlichkeit speziell Anglern gegenüber.

ALLERDINGS fahre ich auch immer an Spots, an denen ich quasi immer alleine bin. In meiner Region (Grenzgebiet Doetinchem, Winterswijk, Eibergen, Enschede) scheint dementsprechend weniger los zu sein als an den Hotspots wie Waal/Maas Delta, Ijssel, Roermond, Nijmegen, Arnheim oder Venlo. Wohl auch deswegen, weil diese im direkten Einzugsbereich vom Ruhrgebiet liegen.

Ich würde auch nicht alles an den Turnieren festmachen. Wenn man viele, primär in Deutschland wohnhafte (nicht unbedingt alle mit den deutschesten Wurzeln...), Angler in den Niederlanden sieht, benehmen sich viele wie die Axt im Walde. Grillen, Zelten, viel Bier, nackte und ordentlich behaarte Bäuche, und die Fangbeschränkungen interessieren auch keine Sau. Von Respekt vorm Land in dem man gerade zu Gast ist kann da so überhaupt keine Rede von sein. Aber das Spielchen läuft ja schon (leider) solange es den Vispas für Deutsche gibt...
Das die Niederländer solche Leute satt haben, kann ich mehr als gut verstehen. Viele Deutsche benehmen sich aber allgemein im Ausland eher suboptimal, dass würde ich nicht nur auf Angler beschränken.

Mir hat die Sprache immer die meisten Türen geöffnet. Die Niederländer sind ein kleines Volk mit einer eher selten im Ausland gesprochenen Sprache, freuen sich daher immer riesig, wenn ein Deutscher deren Sprache spricht, oder es zumindest versucht.

Am Ende ist es wie mit allem: Benimmt man sich vernünftig, gibt's keine Probleme - auch bei Turnieren nicht. Benimmt man sich nicht vernünftig, oder geht eben nicht mit gutem Beispiel voran (wie eben manche Trikotangler), kann das zu Konsequenzen für alle führen. Wollen wir alle nicht. Also benehmt euch und ermahnt alle die das nicht tun!
Genau so sehe ich das auch. Allerdings ploppt diese Diskussion auch so oft wieder hoch wie darf ich schon am Samstag oder erst am Sonntag wieder auf Raubfisch Angeln.
 

Ronnie

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Moin,

hat hier jemand Tips zu ner günstigen Ferienwohnanlage/Ferienwohnung im "Großraum Breda"? Gerne auch per PN.
Habe vor Ende August mit meinem Spinnangelkumpel mal 6 Tage in Holland durchzuziehen, nachdem unser erster geplanter Trip im Herbst 2020 wegen Coroan flachfiel...
Gesucht wären 2 Betten, ne Kochgelegenheit und nicht mehr als 100€/Nacht.

Danke
Ronnie
 

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