C&R-Altes Thema - Neue Frage

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Scott

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hey Leute!
Ich unterbreche mal kurz eure Ausführungen für eine Frage:
Überlebt ein Fisch, der einen Haken im Leib hat? Damit meine ich einen angemessen großen, und das Vorfach ist direkt vorm Maul gekappt. Ich meine auch keine Kukös, sondern Naturköder (konkret: Maden).

Beim Aalangeln mit einem Kumpel saß ich an einer Stelle, an der es nur so von Satzaal wimmelte. Bevor wir auf die Idee kamen, die Stelle uzu verlassen, fingen wir zusammen geschätzt 10 Aale zwischen 40 und 50 cm, also welche, die wieder reinkommen.
Das Problem: die Aale waren so gierig, dass der Haken selbst bei einem direkten Anschlag recht tief saß.
Wir fischten 8er Haken am Monovorfach.
Notgedrungen schnitten wir die Vorfächer bei den etwa fünf schluckenden Aalen direkt am Maul ab. Mein Kumpel meinte, dass die problemlos überleben. Ich war mir nicht sicher, darum die Frage.

Ich bitte nur die etwas dazu zu posten, die auch wirklich WISSEN, was sie sagen, oder eine glaubwürdige Quelle dazu haben (also nicht PETA ;) ).

Ich weiß, Aale sind recht hart im nehmen, aber ob sie das überstehen weiß ich echt nicht.

TL, Scott
 

Waterfall

Barsch Vader
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JA, tun sie. Das weiß ich, weil ich selbst mal ne Weile mit der Pose am Wasser unterwegs war. Ich hab mal nen Karpfen gefangen, der nen ganzes Vorfach mit Bleischrot etc. (warscheinlich im Drill abgerissen) und Haken im Maul hatte. Der Haken war noch nichtmal klein, Größe 2-6 geschätzt. Der war noch mopsfidel, und ich glaube nicht dass die fressen wenn sie lebensgefährlich verletzt sind.

Es kommt denke ich aber noch auf mehr Faktoren an. Wenn sie den Haken im Magen oder was weiß ich hängen haben, dann kanns durchaus kritisch werden, denke ich. Weiß ich aber nicht.

Das selbe hatte ich auch schon in nem Forellenpuff.
 

MorrisL

Barsch Vader
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Die Frage die im Raum steht lautet : Muß alles was uns Freude macht mit dem Tod oder der Vernichtung dessen was uns erfreut enden? Oder gibt es doch eine vermittelnde Haltung ? Entnahme ist alt , C&R ist neu , kultivierte Entnahme und 97%ges Zurücksetzen sind quasi Bedingung für unser Hobby , unsere wie auch immer gearteten Investitionen. Jede Rute und jeder Köder den wir ins Rennen schicken , diese sind doch nicht zum Selbstzweck erworben worden. Hunger plagt mich auch nicht so häufig , und dennoch esse ich gerne Fisch. Ich habe dieses Jahr zwei Hechte entnommen , mehr werden es auch nicht , ganz sicher . Mehr denn je beginne ich darauf zu achten , daß ich auch gar nicht entnehmen oder verangeln muß , merze Montagenschwachstellen bestmöglich aus , oder angle nich mehr mit nem Angstdrilling , denn : Wovor soll ich denn Angst haben? Das ich mal nen Fisch im Drill verliere ? Und wenn schon , soviel Selbstvertrauen hab ich inzwischen , nächstes Mal passts wieder. Vorrausgesetzt , es gibt ein nächstes Mal , bezüglich der haltlosen Entnahme vieler Angler!! Bei allem Respekt gegenüber der Natur und den Fischen und ihrer und deren Bedürfnisse , was ist mit unseren ? Genau das ist der Punkt , ein zeitgemäßer Angler kann gar nicht anders als C&R zu betreiben(97%). Er/Sie ist die Schnittstelle von Industrie, Natur und Beweggründen. Nur an dieser Stelle wird über Tod und Leben entschieden. Ein Wobbler und ein Echolot tun unmittelbar keinem was , solange im Shopregal. Wir sind viele und wir werden mehr , jeglich Verhaltensmuster gleich einer Heuschrecke wird keinem von uns auch nur einen glücklicheren Tag bescheren. Fußballspieler zerstören nach einem Spiel auch nicht die Tore(nagut manchmal die Fans das Stadion), sie wissen das die Saison nicht nur ein Spiel währt , wenn auch gerade haushoch gewonnen wurde. Vieles am menschlichen Tun ist moralisch zwielichtig , aber das macht es nicht zu etwas Falschen. Den destruktiven Teil der Natur zeitgemäß zu definieren ist eine Herrausforderung , es bedeutet auch uns selbst neu zu begreifen , neue Möglichkeiten bedeuten das immer. Vor diesem Hinergrund ist C&R in meinen Augen eine Kraft , deren Potenz hoffentlich eines Tages dahin reicht , daß primitive säugetierische Instinkte sich dem Erkenntnishorizont einer gesunden Vernunft beugen. Einer gesunden Entnahmestrategie entgegne ich nichts , einem gesunden Releaseideal sowieso nichts , aber Völlerei, Maßlosigkeit und Habsucht sind nicht erst seit der Zeit des modernen Angelsports Todsünden. In jedem unserer Angeljahre werden ein paar Fische sterben , das Ideal dabei wäre , wenn das gezielt und kontrolliert geschähe. Ich bekomme das immer besser hin , muß halt dabei einige PB`s und Quoten sausen lassen , dafür hab ich n graden Rücken wenn ich fische ! Meine Mortalitätsrate war schon beim Ansitzangeln recht winzig , im Jahr sterben durch meine Aktivität als Raubfischangler vielleicht zwei handvoll Fische. Ich werde das beibehalten und verbessern wo nötig , siehe den neuen Bericht von Hannes auf der Startseite. Mein Angeln ist eigentlich nicht schwer zu verstehen , ich möchte wiederkommen und was Tolles erleben. Als Angler muß ich keinem erklären was das im einzelnen wohl am besten wäre , sonst würden hier doch nicht so viele von uns ansässig sein. Ein aufklärerischer Bayer scheint da anderer Meinung zu sein , lassen wir ihn doch am Barsch nagen und tun was wir für richtig halten , Fische zurücksetzen und uns nach vorn entwickeln...!

nice weekend , Grüße Morris
 

Camaro

Barsch Vader
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Scott schrieb:
Hey Leute!
Ich unterbreche mal kurz eure Ausführungen für eine Frage:
Überlebt ein Fisch, der einen Haken im Leib hat? Damit meine ich einen angemessen großen, und das Vorfach ist direkt vorm Maul gekappt. Ich meine auch keine Kukös, sondern Naturköder (konkret: Maden).

Beim Aalangeln mit einem Kumpel saß ich an einer Stelle, an der es nur so von Satzaal wimmelte. Bevor wir auf die Idee kamen, die Stelle uzu verlassen, fingen wir zusammen geschätzt 10 Aale zwischen 40 und 50 cm, also welche, die wieder reinkommen.
Das Problem: die Aale waren so gierig, dass der Haken selbst bei einem direkten Anschlag recht tief saß.
Wir fischten 8er Haken am Monovorfach.
Notgedrungen schnitten wir die Vorfächer bei den etwa fünf schluckenden Aalen direkt am Maul ab. Mein Kumpel meinte, dass die problemlos überleben. Ich war mir nicht sicher, darum die Frage.

Ich bitte nur die etwas dazu zu posten, die auch wirklich WISSEN, was sie sagen, oder eine glaubwürdige Quelle dazu haben (also nicht PETA ;) ).

Ich weiß, Aale sind recht hart im nehmen, aber ob sie das überstehen weiß ich echt nicht.

TL, Scott

Ja das tun sie zu 100% selbst wenn ein Hecht einen drilling im Magen hat überlebt er hört sich komisch an aber der drilling wächst aus dem Fisch raus und liegt dann irgendwann auf dem Gewässerboden vor 2-3 wochen stand das in einem Artikel von der Angelwoche. Aale haben eh das können die Haken wieder rauszuspucken (selbst gesehen im Aqarium). Also keine sorge setze auch jeden Aal wieder zurück ist auf jeden fall schonender für den bestand.
 

Tomasz

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Na wenn es in der AngelBild stand, muss ja was wahres dran sein oder hast Du Dir da einfach nur was falsches gemerkt? :wink:

Gruß

Tomasz
 

Camaro

Barsch Vader
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Ich kann mir schon sehr gut merken was ich gelesen habe und was nicht wurde auch mit Bildmaterial und Aq berichten belegt. Naja ein bischen fortbildung hat noch keinem geschadet. ;)
 

Tomasz

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Na dann nur zu! :lol:
Oder wie Wladimir Iljitsch Uljanow sagte: „Lernen, lernen und nochmals lernen.“ :wink:

Gruß

Tomasz
 

Scott

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Morris: Der Beste Post, den ich im Netz gelesen hab!
Da steckte wohl einige Arbeit drin! Mein fettester Respekt!


@Antwortgeber zu der Aalfrage:
Ihr habt mich echt beruhigt. Hatte schon nen schlechtes Gewissen.
Es ist halt absolut brutal, einem lebenden Aal den Haken zu entfernen.
Fürs Abschneiden muss man ihn noch nicht einmal anfassen.
Werde ich dementsprechend wohl noch öfter machen!

TL, und Danke,
Scott
 

Soulor

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Der Bericht in der aktuellen Angelwoche beschreibt tatsächlich ein schonenderes Verfahren als den Haken zu entfernen. Ich kann mir aber nicht vorstellen das es angenehm für den Fisch ist. Aber besser als ihm die Gedärme mit raus zu reißen beim entfernen. Hab die AW auch hier liegen, hatte ich vorher SO nicht gewusst!
 
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aborigine_alemao

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"lassen wir ihn doch am Barsch nagen und tun was wir für richtig halten , Fische zurücksetzen und uns nach vorn entwickeln"

dann bedeutet, "sich nach vorne zu entwickeln" deiner meinung nach, aus puren spass und adrenalinsucht, ein lebewesen dafür zu benützen, sich selbst zu verwirklichen? quasi ich lasse es leben und setze es zurück, weil ich morgen auch noch spass und erholung haben will, und empfinde mich gegenüber anderen anglern, als moralischer angler, der alles richtig macht,

als quintessenz
der fisch als freizeitfaktor und als ABM für die angelindustrie im 21.jahrhundert,

der fisch als soziales bindeglied ( inet-foren angelvereine) und ventil für manch gestressten wohlstandsmenschen,
 

Klausi

Barsch Vader
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Ritschtitsch, so kannsté das auslegen.
....Übrigens ist Fischereirecht Landes-Sache und Bayern ist da noch ganz weit hinter dem Mond. Nach meinem Fischereigesetz darf ich nach dem Fang entscheiden, ob ich den Fisch verwerten will, oder nicht - das heißt, ich darf ganz offiziell releasen. Dafür sind woanders schon Angler bestraft worden...
Schließlich sehe ich zum einen nicht, was da gerade anbeißt, und zum zweiten: Warum muß ein Zentimeter über Leben und Tod entscheiden; denn Fische unter dem Schonmaß sind ja wohl auch in Bayern zu releasen....
 

fubar

Echo-Orakel
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aborigine_alemao schrieb:
dann bedeutet, "sich nach vorne zu entwickeln" deiner meinung nach, aus puren spass und adrenalinsucht, ein lebewesen dafür zu benützen, sich selbst zu verwirklichen?

Ja genau, bin ich voll dabei. Meine Art der Angelei ist durch Deine Worte zwar in polemische Sch**ße gehuellt, aber so schaut's aus. Ich angel gerne und will das auch morgen noch tun. So Gott will, sollen auch meine Kinder noch Fisch fangen. Ich glaube naemlich, dass sich C&R ueberaus positiv auf die Bestaende auswirkt. Eben diese, gilt es in infrastrukturstarken, dicht bevoelkerten Gegenden durch maßvolle Entnahme zu erhalten.

Gerade bei kleinen Gewaessern ist ganz schnell spuehrbar, inwiefern sich die Entnhame auf den Bestand auswirkt. Auf den Punkt: "Ein Gewaesser ist eben auch sehr schnell platt geangelt"

Ueber die Kreatur und ob ich mich im Zweifelsfall fuer meine Gelueste ueber sie stelle, aeussere ich mich mal nicht weiter.

regards
Peter
 

Raubmade

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die sandigen Strände der Havel
Ich finde Fische selektiv zu entnehmen und seine Technik im Bereich C&R zu optimieren ist genug Gutmenschentum. Jeder Hippie schädigt Tiere, wenn er nackt über eine Wiese hüpft....unter jeder menschlichen Aktivität "leiden" Tiere, da hilft nur noch Suizid!!!!
Für meine Moral ist es vertretbar, ein paar Kreaturen zu ärgern, um meine natürlichen Triebe zu befriedigen. Wem das nicht passt, der kann weiterhin steinzeitlich seinen Kochtopf füllen oder aussterben.....ich geh weiter angeln!
 

NorbertF

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Am See
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nobbone.de
aborigine_alemao schrieb:
"lassen wir ihn doch am Barsch nagen und tun was wir für richtig halten , Fische zurücksetzen und uns nach vorn entwickeln"

dann bedeutet, "sich nach vorne zu entwickeln" deiner meinung nach, aus puren spass und adrenalinsucht, ein lebewesen dafür zu benützen, sich selbst zu verwirklichen? quasi ich lasse es leben und setze es zurück, weil ich morgen auch noch spass und erholung haben will, und empfinde mich gegenüber anderen anglern, als moralischer angler, der alles richtig macht,

als quintessenz
der fisch als freizeitfaktor und als ABM für die angelindustrie im 21.jahrhundert,

der fisch als soziales bindeglied ( inet-foren angelvereine) und ventil für manch gestressten wohlstandsmenschen,

So ungefähr, ja.
Es gibt aber auch zwei Alternativen:
- alles totschlagen, alle Gewässer leermachen (sehr viele sinds ja schon), weil Angeln nur Nahrungserwerb ist und sein darf
- Fische fangen ganz verbieten (für alle!)

In Deutschland scheinen ja vernünftige, normale Denkprozesse nicht möglich zu sein, es gibt immer nur Extreme.
Die anderen europäischen Länder kriegen das problemlos hin. Ich fisch ja in Frankreich, da ist C&R überall willkommen, oft auch gefordert. Wie weltweit in einem Großteil der Industrieländer. Keine Ahnung warum der deutsche sich damit so schwer tut...
 

fishingchamp

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Kölle
@aborigine_alemao

Du bist scheinbar doch auf den Kopf gefallen.. Wie kann man denn dauerhaft so primitiv und engstirnig argumentieren?
Du sagst, das wir nicht selbstkritisch sind und behauptest ohne jegliche Grundlagen, dass wir sagen, dass man jeden Fisch wieder ins Wasser werfen soll, aber eigentlich lese ich von Seiten der C&Rler nur vernünftige Posts, in denen von selektiver Entnahme und einem bewussten Umgang mit der Natur die Rede ist. Niemand ist hier der Meinung, dass es verkehrt ist, ab und an mal einen Fisch zu entnehmen um mal einen leckeren, selbstgefangen Fisch zu essen. Aber es ist falsch, jeden Fisch abzuschlagen.
Was soll ich denn bitte an Sommertagen mit 100 kleinen Barschen anfangen? Durch den Fleischwolf drehen? Sicher nicht!

Ein abgeschlagener Fisch wird keine neuen Nachwuchs produzieren, aber selbst wenn 50 % der Fische nach dem Zurücksetzen eingehen würden, sind da immer noch die anderen 50 % die für Nachwuchs sorgen können.

Den Eindruck, den ich durch deine Posts hier, von dir gewonnen habe, wirst du wohl nicht mehr widerlegen können. Du scheinst nicht dumm, aber dafür sehr eingebildet zu sein. Dich werden wir wohl nicht umstimmen können und da du fast nur Müll von dir gibst, wirst du von uns auch niemanden umstimmen! ;) Also hör doch einfach mit deinen Posts auf und such dir ein anderes Forum!
 
A

aborigine_alemao

Gast
irgendwie rede und schreibe ich anscheinend chinesisch:
werde mal ein paar zitate rausnehmen: wenn jemand nicht auf den kopf gefallen ist, wird doch erkennen müssen, das ich nicht für " alles abschlagen bin" auch wenn es krampfhaft versucht wird mir das zu unterstellen, aber anscheinend überlesen einige user die wichtigen stellen^^


d.h in renken und seeforellen seen, bekommt der hecht öfters eine auf dem kopf (sobald er das mass erreicht hat) in anderen gewässern setze ich hecht rogner zurück und entnehme mehr milchner, oder entnehme lieber 3 kapitale als 15 massige hechte, bei barschen der ein millionenfisch ist, habe ich keine skrupel sie mitzunehmen, vorallem bei grossgewässern nicht, auch ist es sinnvoll im sinn der hege fische zu entnehmen, z.B rapfen oder aitel, grosse karpfen, weissfische, kleine barsche die verbuttet sind etc..

c&r passt, wenns der hege und dem gewässer (bestand)dient und vorallem der schonende und waidgerechte umgang beim releasen den fischen nicht schadet, und gerade den releasern kommt es auf die fotos drauf an, man muss nicht jeden kleinen fisch wegen einem foto stressen^^


ich kann hingegen aus eigener erfahrung die pro und contras der c&r gut verstehen

wo habe ich den geschrieben alles abzuschlagen? es gibt keinen untermassigen barsch^^ bei uns hat er kein schonmass,
ich habe doch beispiele aufgezeigt, wo es sinnvoll ist zu releasen


auch würde ich hechte in diesen seen zurücksetzen, vorallem in kleinen gewässern wo sie wichtige biologische aufgaben erfüllen, habs ja schon erklärt, das c&r bei gewissen bedingungen und fischarten positiv ist


wenn jemand c&r will, super, aber dann bitte so fisch schonend wie möglich, ( wasser releasen, keine unötigen fischfotos, richtige kurze handhabung der fische, keine kiemengriffe wenn sie vermeidbar sind, richtiges beurteilen ob ein fisch lebensfähig ist
 
A

aborigine_alemao

Gast
So Gott will, sollen auch meine Kinder noch Fisch fangen.

super lol, naja, in vielen gewässern (seen, weiher, teiche etc..) sind doch fische nur vorhanden, weil der mensch karpfen, schleien, regenbogenforellen, grasskarpfen, störe, welse, hechte zander,aale in manchen fällen sogar weissfische besetzten muss, jetzt wird gleich wieder kommen, weil die kochtopfangler ja alles abschlagen, in manchen gewässern kann sich z.B kein zander, hecht, karpfen, regenbogner fortpflanzen, trotzdem werden sie besetzt^^

also deine kinder werden bestimmt noch fisch fangen, dank der dicken geldbeutel der vereine, lol^^
die viel grösseren gefahren für die heimischen fische, liegen meiner ansicht nach, in der falschen bewirtschaftung, gewässerverbauung, hormonelle verschmutzung (verweiblichung der milchner)
um fischbestände zu schützen, wäre es wichtiger, die biologischen vorausetzungen zu schaffen, das sich die richtigen fische im richtigen gewässern vermehren können,

und nicht das jammern weil es leute gibt die fische essen
 
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