Ich berichte hier mal kurz über meine paar Tage in Griechenland / Kefalonia.
Da ich letztes Jahr mitte August schon dort war und Goldmakrelen gesehen habe, wollte ich dieses Jahr unbedingt eine fangen...
Bei einem Gespräch mit einem Harpunenfischer, der schon seit 30 Jahren hier her kommt stellte sich jedoch heraus, dass die Lampugas noch nicht hier sind. Auch jegliche andere größere Fische konnte er noch nicht sichten.
Das der August zu den schlechtesten Monaten zählt war mir klar, deshalb stand auch das Light Rock Fishing im Vordergrund, dennoch versuchte ich es auch mit Jigs, Hartbaits und Gummi auf größere Räuber...
Kurz zum Tackle:
Ich hatte zwei Setups im Einsatz.
LRF:
Major Craft N-one Mebaru 0.8-10g mit Daiwa Caldia LT 2000S-XH
& Sunline SmallgamePE #0.4
& 0.185mm FC mit Decoy Round Snap (000)
Shore Jigging/Spinning:
Major Craft Skyroad Light Shore Jigging
für Köder bis 50g
mit Daiwa Saltist 3500
& Gosen Jigging PE #1.5
& 0.35mm FC mit Cultiva Micro Solid Ring (3.5)
Tag 1
Am ersten Tag angelte ich vom Strand und den daneben gelegenen Felsen in der Nähe von Vigli. Dabei fing ich sofort die ersten Schriftbarsche und Meerbrassen. Von den Felsen aus hatte ich dann auch einen besseren Fisch dran, der doch sofort richtung Grund schwamm und somit das Vorfach riss...
Tag 2
Weiter nördlich war eine Halbinsel von der das Wasser recht schnell Tief wird. Hier wollte ichs mal auf was größeres versuchen.
Ich probierte verschiedene Jigs von 20 bis 50g durch aber es tat sich nichts.
Auch der wechsel auf Gummi und Hartbaits brachte keinen Biss. Mit der leichten Rute kamen dann aber wieder Bandbrassen, Schriftbarsche, Lippfische, Hornhechte usw...
Tag 3
Am 3. Tag stand ich schon um 6:00 auf um vom Strand aus zu einer Stelle mit tiefem Wasser zu klettern. Nach einer halben Stunde war ich am Spot, an dem das Wasser direkt 10m tief war und noch weiter abfiel. Auf die größeren Köder bekam ich wieder keine Aktion also wechselte ich aufs leichte Setup. Am 2.5g Dart Jighead mit 2“ Gummi biss nach ein paar Barschen ein Barracuda, der mir am Ufer dann das Vorfach abbiss.
Ich montierte einen neuen Gummi und fing einen kleinen Amberjack, der für seine Größe richtig kampfstark war.
Dann wechselte ich auf einen 5g Tetrajig und spürte nach dem Biss einen heftigen Widerstand, der Fisch ließ sich dann aber sehr leicht einkurbeln. Zum Vorschein kam dann ein in der Hälfte abgebissener Schriftbarsch.
Ich traute meinen Augen nicht und feuerte sofort einen 50g Jig an die gleiche Stelle, bekam aber keinen Biss.
Am Ufer beobachtete ich dann einen kleinen Schwarm Aj‘s um 1kg, die aber an keinem Köder Interesse fanden. Auf den kleinen Jig fing ich dann doch noch einen kleinen Amberjack - die Fische machen am leichten Gerät echt viel Spaß!
Tag 4
Am nächsten Tag fuhr ich am Morgen vom Agia Kiriaki Strand aus mit dem Kajak raus. Am Spot gabs vereinzelt Oberflächenaktivität und auf einen Jig konnte ich einen Fisch haken der mir aber gleich wieder vom Haken ging. Als keine Aktivität mehr zu sehen war und die Bisse ausblieben fuhr ich Richtung Ufer. Neben einem Kleinen Aj fing ich meinen bisher größten Schriftbarsch und noch diverse Brassen.
Tag 5
Wieder gleicher Spot mit dem Kajak, diesmal mit dem Black Minnow 120 in ca 30m Wassertiefe. Ich bekam tatsächlich Bisse auf den Gummi aber es blieb kein Fisch Hängen - der Köder wird wohl zu groß und die Fische zu klein gewesen sein.
Ich versuchte noch eine Reihe anderer Köder durch aber nix funktionierte - also wieder mit der leichten Rute...
Am Nachmittag konnte ich dann vom Strand aus 3 sehr schöne White Sea Breams auf Gummis Fangen, die einen guten Drill ablieferten.
Köder: Tetra Works Burny & 0.6g Dart-Jighead
Flash-J SW 1“ & 1.25g Dart-Jighead
[Teil 1/2]
Zuerst fischte ich schwer und dann wieder leicht. Vom Ufer aus konnte ich schon einen Schwarm Bandbrassen erkennen, doch diese fische sind nicht immer leicht zu fangen. Auf kleine schnell geführte Gummis am Dart Jighead gabs keine Aktion. Auf den Spearhead Ryuki gabs dann aber den ersten Fisch.
Danach wieder nix - ich wechselte schnell verschiedene Köder durch und aufn Bay Ruf Manic gabs dann die nächste. Auf kleine 5g Jigs gabs dann kontinuierlich Fisch und so fing ich einige dieser kampfstarken Fischchen.
An diesem Tag fiel auch mir auf dass das wechseln der Köderfarbe doch noch den ein oder anderen Fisch mehr bringt. Hier mal ein Einblick in meine Box zum leichten fischen.
Nach mehrfachen Köderwechsel ging dann auf den 200er TMS ein mittlerer Barracuda, der nach kurzem Drill wieder released wurde.
