Barsche fangen bei Nacht

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Hilux

Echo-Orakel
BA-Exklusiv
Registriert
13. März 2022
Beiträge
196
Punkte Reaktionen
433
Alter
30
Ort
Thüringen
So ist es bei mir auch!!!
Entweder die Zander oder die Barsche sind am Spot.
Beide zusammen eigentlich nie.
Ist aber anscheinend nicht überall so:emoji_shrug:
Genau wie Barsch&Rapfen!
Bei mir unmöglich!
Sind die Rapfen am Spot,sind die Barsche weg!!!
Am Tage auch so bei euch ?
 

posi86

Finesse-Fux
Registriert
15. Dezember 2008
Beiträge
1.218
Punkte Reaktionen
1.461
Ort
Plau am See
Wie sind eure Erfahrungen so zu dem Thema, Barsche gezielt im dunkeln mit Kunstköder zu beangeln?

Muss immer wieder Feststellen das es für viele ein sehr unbekanntes Thema ist, Barsche gezielt im dunkeln zu befischen.
Ich werd oft gefragt was i den im dunkeln da treibe und sehr viel Verwunderung wenn i sage, dass i auf Barsche fische.

Ich habe mir ein kleines Flüsschen der durch mitten unser Kleinstadt zieht. Dieser ist teilweise doch sehr mit Laternen und Leuchtsignalen umgeben, was einige Bereiche hell erleuchten lässt.
Zudem wurden unsere Leuchtsignale für Hubbrücke und Schleusen auf LED umgerüstet, die dadurch erheblich heller leuchten.
Der Fluss ist nicht sehr tief, max 1,50cm und relativ klar, gerade jetzt zum Herbst und Winter hin. Dadurch dringt das Licht natürlich leicht ins Wasser ein.

Das alles sind besondere Eigenschaften die man sich zu nutze machen kann und hier bei tatsächlich auch gut funktionieren den Barschen im dunkeln nachzustellen.

Los geht es bei uns so ende Oktober, wenn es merklich kälter wird. Die Tage kürzer, die Nächte länger. Klassische Spots sind alle beleuchtet Stellen.
Meine bevorzugte Methode ist das Freerig, etwas schwerer als man vielleicht am Tag nutzen würden. Bei mir sind es 7gr im dunkeln. Einfach um ein bisschen mehr "Krach" zu erzeugen wenn i den Grund abklopfe. Führung ist nicht anders wie am Tag, nur nicht weit weg vom Grund angeln. Sie stehen fest am Grund und jagen da. Köder bevorzuge ich Krebse. Da diese vermehrt Nachtaktiv sind, ist das auch mit eine bevorzugte Beute für den Barsch. Farben gehen sehr gut sehr dunkle Farben. Schwarz, dunkles Braun... Auch wenn i denke das die neuen Leuchtmittel kaum noch UV Strahlen abgeben, funktionieren diese für mich zumindest immer noch am Besten. Meine liebsten dabei sind der OSP Beaver in Braun/Pink und die Noike Mighty Mama in den bei den Fish-Candy Spezial Farben.
Ebenso gut funktioniert hat die Chebu als Jig mit einem Gummifisch, auch etwas überbleit.

Umso kälter es wird um so größer werden die Barsche. Noch findet aktuell reines Frequenzangeln statt. Viele mittlere bis 30cm, Frequenzangeln wie am Tag. Wenn es kälter wird werden die Barsche grösser, wärend dessen am Tag kaum bis keine ü 40er gefangen werden. Werden diese gefühlt im dunkeln aktiv und fangen an zu fressen. Diese Phänomen beobachte i schon seit 4 Jahren in Folge. Die Barsche sind selten kleiner als 30 und ein 40Plus ist immer Garantiert.

Währenddessen sich am Tag die Angler um die besten Plätze streiten und sich mit ehr kleinen bis mittleren Barschen abkämpfen. Hat man im dunkeln seine absolute Ruhe und man fängt Barsche die man am Tage nicht zu Gesicht bekommt.
Aufgrund der kurzen Tage und langen Arbeit kommt mir dieses Phänomen sehr gelegen. Es hat irgendwie ein besonderen Reiz im dunkeln den Barschen nachzustellen.

Was sind eure Erfahrungen? Köder und Techniken zu dem Thema? Wie bekannt ist euch das Thema. Würd mich mal interessieren.IMG_8698.jpeg
 

Mohrchen

Finesse-Fux
Registriert
14. Juni 2005
Beiträge
1.091
Punkte Reaktionen
1.950
Ort
LOS
Hatte weiter oben schon mal zu diesem Thema etwas gepostet.
Ich angle oft in die Dämmerung hinein bis ca. 1 h im Volldunkel - im Herbst/Winter auch gerne mal etwas mehr.
Auf Barsch geht bei mir meist etwas in dieser genannte Stunde, danach weniger, maximal an einer kleinen Ufer-Spundwand. Dort angele ich hauptsächlich gezupft mit kleinen bis mittleren (3" bis 4") schlanken Gummifischen in chartreusen Farbtönen wie Moor Kiwi bei Zeck/Barsch-Alarm, Purple chartreuse bei Keitech, C05 bei Nays oder Chartreuse UV bei Noike.
Ansonsten beißen Barsche, aber eher sporadisch, auch auf ähnliche durchgeleierte Köder oder gejiggt/gefaulenzt an einer relativ flachen, anderen Uferstelle bei mir am Haussee, ebenfalls in dieser "ominösen" Stunde.
 

Tim196

Forellen-Zoologe
Registriert
21. August 2022
Beiträge
27
Punkte Reaktionen
54
Alter
27
Ort
Hamburg
@posi86 hast du nachts auch gebissene Beissfenster oder beißen die Fische eher unregelmäßig?
 

DenizJP

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
10. Februar 2020
Beiträge
462
Punkte Reaktionen
881
Alter
40
Ort
Frankfurt am Main
Nacht-Barschangler hier :emoji_raised_back_of_hand:

ich hab tatsächlich bei uns auf der Strecke 90% meiner Barsche Nachts gefangen. Bedingung hierfür ist eben genügend Stadt- bzw. Restlicht.

Gefangen habe ich auf Hardbaits als auch Gummiköder gejigged. Darunter meinen PB aber auch mehrere Ü40 Exemplare. Gebissen haben die Fische grundsätzlich die ganze Nacht durch. Vermutlich weil sie auch weiterhin aktiv jagen können.

was ich aber bemerkt habe ist, dass die Barsche vor allem im Winter ihre Fressphasen immer weiter nach hinten verlagern von der Uhrzeit her wenn sie zu sehr beangelt werden.
 

Danielsfishingjourney

Twitch-Titan
Registriert
7. Januar 2023
Beiträge
53
Punkte Reaktionen
53
Alter
30
Ort
Darmstadt
Wenn ich mich recht erinnere, sollen Barsche mit zunehmenden Wachstum immer weniger UV-Licht wahrnehmen können.
Die Barschlarven nehmen das wohl noch sehr gut wahr, aber dann ändert sich beim Wachsen das Verhältnis von Stäbchen und Zäpfchen (oder so ähnlich). Dadurch ändert sich die Lichtwahrnehmung und die Fähigkeit UV-Licht aufnehmen zu können.
Beim Zander ist dies nicht der Fall und auch Salmoniden können UV-Licht wohl sehr gut wahrnehmen.
Irgendwo habe ich da mal eine sehr interessanten Artikel dazu von einem Biologen gelesen.
Köder mit UV-aktiven Farben spielten demnach beim Barsch keine Rolle. Viel wichtiger für die Köderwahl war laut diesem Artikel, dass der Barsch wohl sehr gut scharf sehen und Bewegungen wahrnehmen kann.

Ist nur das woran ich mich erinnere. Kann den Artikel zur Zeit leider nicht mehr finden.

Das stimmt zwar alles, ABER der knackpunkt bei dem ganzen ist folgender:
Die fische müssen kein UV licht sehen, das können wir Menschen ja auch nicht. Dennoch sehen wir unter UV licht die UV reactiven elemente die im Köder verarbeitet wurden.
Genauso ist es bei Barsch und Zander auch.
UV aktive köder leuchten unter UV licht in normalen Farben die wir und die Barsche /Zander etc. auch sehen können und genau darum geht es bei dem ganzen.
Deshalb bringen UV aktive köder sofern UV lichtwellen am köder ankommen schon eine ganze menge.
Quelle: Das Buch Modernesfische finden "Köderwissen"
 

mueller_fishing

Twitch-Titan
Registriert
20. März 2017
Beiträge
54
Punkte Reaktionen
140
Ort
Neukirchen-Vluyn
Ich finde es, wie du, immer Lustig wie die Leute schauen wenn man Ihnen sagt, dass man Abends auf Barsch geht.
80 % meiner besten Barsche stammen aus der Dunkelheit. :) Meistens reicht ein eingeleierter Gummifisch, Steinpackungs- /Spundwand nah.

Der Dicke Biss beim einleihern an der Steinpackung.
IMG_4735.jpg
Leicht reflektierendes Wasser durch Belichtung in Häfen ist von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich.
Schwarze Gummis im dunkelen klappen auch immer gut.
 

Mohrchen

Finesse-Fux
Registriert
14. Juni 2005
Beiträge
1.091
Punkte Reaktionen
1.950
Ort
LOS
Neben Restlicht-Absorption, UV-aktive Köder oder externe Lichtquellen gibt es ja noch andere Faktoren, die positiv wirken, wie z. B. dunkle Köder, die sich gut vom Abendhimmel abheben (vgl. nächtliches Mefo-Angeln), Vollmond und natürlich nicht zu unterschätzen, das Seitenlinienorgan der Fische.
 

hebeda

Master-Caster
Registriert
15. November 2007
Beiträge
508
Punkte Reaktionen
355
Ort
Leipzig
Website
minipci.biz
Die UV Strahlung wird fast vollständig vom Wasser geschluckt , der Effekt der Köder ist eher was für Angler ;-)
ab 50cm Wassertiefe kommen nur noch 40% UV-B Strahlung an, und 2-3m Tiefe fast nichts mehr ...

Anders ist es bei Infrarotstrahlung, Süsswasserfische können im Infrarot Bereich besser sehen .

Und hier ist es speziell beim Barsch interessant, Infrarot wird z.b. vom Chloropyllhaltigen Wasserpflanzen absorbiert .... Wasserinsekten und Fische und auch Angelköder reflektieren Infrarotstrahlung mehr oder weniger gut ...

Das bedeutet das ein grüner Köder oder eine grüne Insektenlarve über Wasserpflanzen nicht gut getarnt ist ... und sehr gut sichtbar ...


Bei Nacht ist eher die Vibration, sowie als visueller Effekt die Siluette des Köders im Gegenlicht relevant ...
 

LazyS

Master-Caster
Registriert
28. Dezember 2019
Beiträge
645
Punkte Reaktionen
971
Ort
Magdeburg
Habe auch schon viele Barsche nachts gefangen, aber auch echt unterschiedliche Erfahrungen gemacht. An manchen Spots fange ich quasi nur bis eine Stunde nach Sonnenuntergang und dann hören die Bisse auf. An anderen Stellen beißen die Fische im Winter auch bis spät abends (länger bin ich dann nicht unterwegs). Nur vom Licht oder der Stärke der Beanglung scheint es nicht abzuhängen.
Habe auch sowohl auf Wobbler als auch am Grund gejiggt oder ganz langsames Jika-Rig gefangen. Meistens aber auf letzteres, aber nutze ich auch am häufigsten (zumindest im Winter).
Der Versuch lohnt sich auf jeden Fall! Kann echte Sternstunden bescheren. Die große Frequenz habe ich dabei aber nie, auch quasi keine kleine Fische (unter 30), aber häufig richtig gute.
 

DenizJP

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
10. Februar 2020
Beiträge
462
Punkte Reaktionen
881
Alter
40
Ort
Frankfurt am Main
Für mich ist das Restlicht der Umgebung einer der Hauptfaktoren..
wenn da stimmt und ich weiß aus Erfahrung oder Hörensagen, dass es dort Barsche gibt versuche ich es
 

Danielsfishingjourney

Twitch-Titan
Registriert
7. Januar 2023
Beiträge
53
Punkte Reaktionen
53
Alter
30
Ort
Darmstadt
Die UV Strahlung wird fast vollständig vom Wasser geschluckt , der Effekt der Köder ist eher was für Angler ;-)
ab 50cm Wassertiefe kommen nur noch 40% UV-B Strahlung an, und 2-3m Tiefe fast nichts mehr ...

Anders ist es bei Infrarotstrahlung, Süsswasserfische können im Infrarot Bereich besser sehen .

Und hier ist es speziell beim Barsch interessant, Infrarot wird z.b. vom Chloropyllhaltigen Wasserpflanzen absorbiert .... Wasserinsekten und Fische und auch Angelköder reflektieren Infrarotstrahlung mehr oder weniger gut ...

Das bedeutet das ein grüner Köder oder eine grüne Insektenlarve über Wasserpflanzen nicht gut getarnt ist ... und sehr gut sichtbar ...
Das stimmt mindestens teilweise zum beispiel in sehr braunem wasser, Aber auch hier haben sie im Buch das ich vorhin angeführt habe festgestellt das je nachdem welche farbe das wasser hat mehr oder weniger UV strahlen durch kommen und durchaus auch in über 10m tiefe UV effekte sichtbar waren. Außerdem gab es das phänomen das manche köder plötzlich anderes geleuchtet haben als sie es unter schwarzlicht getan haben und da war die erklärung das bei der Herstellung scheinbar farbpigmente eingearbeitet wurden die nicht auf UV strahlen sondern auf andere lilchtspektren reagieren und daraufhin fluoriszieren.
Es ist echt interessant, kann die Bücher der reihe nur empfehlen :)
 

Cybister

BA Guru
Registriert
28. Juli 2020
Beiträge
2.661
Punkte Reaktionen
6.393
Ort
Rheinhessen
Die UV Strahlung wird fast vollständig vom Wasser geschluckt , der Effekt der Köder ist eher was für Angler ;-)
ab 50cm Wassertiefe kommen nur noch 40% UV-B Strahlung an, und 2-3m Tiefe fast nichts mehr ...

Anders ist es bei Infrarotstrahlung, Süsswasserfische können im Infrarot Bereich besser sehen .

Und hier ist es speziell beim Barsch interessant, Infrarot wird z.b. vom Chloropyllhaltigen Wasserpflanzen absorbiert .... Wasserinsekten und Fische und auch Angelköder reflektieren Infrarotstrahlung mehr oder weniger gut ...

Das bedeutet das ein grüner Köder oder eine grüne Insektenlarve über Wasserpflanzen nicht gut getarnt ist ... und sehr gut sichtbar ...


Bei Nacht ist eher die Vibration, sowie als visueller Effekt die Siluette des Köders im Gegenlicht relevant ...
Nur mit dem Unterschied, dass IR diejenige Form des Lichts ist, die als erstes „verschwindet“. - da ist bei 5-6m Schluss, was nicht ankommt, kann nicht reflektiert werden. Selbst unter idealen Bedingungen. Unter idealen Bedingungen (partikelfreies Wasser), schaffen es blaue Lichtanteile immerhin um die 50m.
 

blankmaster

BA Guru
Registriert
9. Juli 2007
Beiträge
3.171
Punkte Reaktionen
11.090
Ich habe mit einem Kumpel mit Hilfe eines geliehenen live-scopes mal mehrfach "mein Hausgewässer" gescannt. Ziel war nicht das Abgreifen von Fischen, sondern einen Einblick in die Unterwasserwelt zu bekommen.
Es war extrem lehrreich und beeindruckend. Das Gewässer ist über 10 m tief, eine alte Kiesgrube und hat einen ordentlichen Bestand an Hechten und Barschen. Die Ufer sind meißt steil abfallend und bis auf ca 4 m Tiefe an vielen Uferabschnitten mit dichtem Kraut bewachsen.
Mit Erfahrung (die ich nicht hatte) ist es häufig möglich, die Fischarten auf dem livescope zu unterscheiden.

Zum Thema :
Das Leben unter Wasser ist tagsüber ein völlig anderes als in der Dunkelheit/nachts.

Tagsüber
waren zahlreiche Weißfischschwärme zu orten. Ebenso konnte man einige Barschtrupps in typischer Formation ausmachen. Wenn größere Räuber (Hechte) zu orten waren, dann stets dicht an den ufernahen Krautfeldern oder -schwierig zu erkennen- "halb" darin. Gelegentlich sah man einen am Grund abliegenden, inaktiven größeren Raubfisch, die meißten waren aber in/an den Krautfeldern zu finden.

Nachts
zeigte sich ein völlig anderes Bild. Die Weißfischschwärme waren komplett "verschwunden", ebenso die Barsche.
Dafür zeigten sich jetzt im Mittelwasser einige größere Exemplare an Raubfischen, die für Barsche schlicht viel zu groß waren und im Verhalten Hechten zuzuordnen waren.

Diese Beobachtungen decken sich damit, dass ich an diesem Gewässer nachts noch nie einen Barsch fangen konnte, Hechte sehr wohl. Das kann an anderen Gewässern natürlich völlig anders sein.

Einschränkung : Diese Beobachtungen wurden im Herbst gemacht, zu anderen Jahreszeiten kann das anders aussehen.

PS : Einige Fische/Barschschwärme haben wir -weil wir schon mal da waren :) - natürlich sporadisch angefischt, gefangen haben wir genau nix, insbesondere keine Barsche (tagsüber v.a. im unteren Drittel der Wassersäule stehend), die zwar auf die Köder aufmerksam wurden und interessiert waren, aber offensichtlich nicht "im Jagdmodus" waren.
 

DurtyPerch

Finesse-Fux
Registriert
6. November 2016
Beiträge
1.324
Punkte Reaktionen
3.514
Ort
Rostock
Richtig gute und inspirierende Erfahrungsberichte! @posi86 gibt es einen Grund, warum du fast ausschließlich mit dem Free-Rig losziehst und nicht mit T-Rig/C-Rig oder anderen Finesse-Methoden?
Und wenn ihr mit Hardbaits fischt, fischt ihr die dann monoton eingeleiert oder twitcht ihr eure Twitchbaits klassisch wie tagsüber auch? Bisher war ich nachts leider erfolglos und versuche herauszufinden, woran es liegt ...
 

posi86

Finesse-Fux
Registriert
15. Dezember 2008
Beiträge
1.218
Punkte Reaktionen
1.461
Ort
Plau am See
Richtig gute und inspirierende Erfahrungsberichte! @posi86 gibt es einen Grund, warum du fast ausschließlich mit dem Free-Rig losziehst und nicht mit T-Rig/C-Rig oder anderen Finesse-Methoden?
Und wenn ihr mit Hardbaits fischt, fischt ihr die dann monoton eingeleiert oder twitcht ihr eure Twitchbaits klassisch wie tagsüber auch? Bisher war ich nachts leider erfolglos und versuche herauszufinden, woran es liegt ...
Ich fische das T- und C Rig eigentlich immer über Grund geschliffen, für mich eigentlich die FührungArt für was die Rigs gemacht sind. Finde es angelupft nicht so effektiv wie das Freerig. Da ich im dunkeln den Köder bzw mit dem Gewicht den Grund abklopfe finde i das FreeRig effektiver.
 

Allround-Angler

Nachläufer
Registriert
29. Juli 2023
Beiträge
23
Punkte Reaktionen
22
Ort
Baden Württemberg
Bei mir maximal Anfang Dämmerung.
Nachts habe ich noch nie einen Barsch gefangen, auch nicht auf Naturköder.
Dagegen in gut 40 Jahren drei Hechte nachts.
Allerdings muss man bedenken, dass es auch "schräge" Gewässer gibt, die dank künstlicher Beleuchtung nachts heller sind als am Tag!
 

DurtyPerch

Finesse-Fux
Registriert
6. November 2016
Beiträge
1.324
Punkte Reaktionen
3.514
Ort
Rostock
Ich fische das T- und C Rig eigentlich immer über Grund geschliffen, für mich eigentlich die FührungArt für was die Rigs gemacht sind. Finde es angelupft nicht so effektiv wie das Freerig. Da ich im dunkeln den Köder bzw mit dem Gewicht den Grund abklopfe finde i das FreeRig effektiver.
Dann werd ich (hoffentlich zeitnah) mal schauen, was die Barsche hier von Rigs in der Nacht halten, danke :)
 

Brocki

Twitch-Titan
Registriert
13. September 2021
Beiträge
79
Punkte Reaktionen
342
Alter
40
Ort
Berlin
Ich finde es, wie du, immer Lustig wie die Leute schauen wenn man Ihnen sagt, dass man Abends auf Barsch geht.
80 % meiner besten Barsche stammen aus der Dunkelheit. :) Meistens reicht ein eingeleierter Gummifisch, Steinpackungs- /Spundwand nah.

Der Dicke Biss beim einleihern an der Steinpackung.
Anhang anzeigen 269215
Leicht reflektierendes Wasser durch Belichtung in Häfen ist von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich.
Schwarze Gummis im dunkelen klappen auch immer gut.
Sei ehrlich, den hast Du mit einem Kompressor aufgepumpt. Sieht aus als ob ein Elternteil ein Kugelfisch war…
 

Oben